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Nr. 83
Der Gcsellfchafter
WWW all die lta«WMlle« Ruhestörer
Kulturpolitische Kundgebung in der Kölner Rheinlandhalle
«SU,. 6. April. !
AuS Anlaß des Kölner Besuches des ! Reichsministers für Erziehung und Volks- bildung, Rust, fand am Freitag abend in der Rheinlandhalle in Köln eine große kulturpolitische Kundgebung statt, an der die Erzieher der Rhemprovinz. sowie Führer und Führerinnen der HI. und des BdM. und Abordnungen der DAF. teilnahmen. Schon lange vor Beginn der Kundgebung waren die riesige fast 10 000 Menschen fastende Halle sowie die Nebensäle überfüllt. Nach einleitenden Ansprachen des Gauleiters Staatsrat Große und des kommissarischen Oberpräsidenten der Rheinprovinz, Staatsrar Terboven, nahm Reichsminister Rust das Wort zu Girier grundlegenden Rede, in der er u. a. sagte:
Deutschland ist für uns. so führte der Minister aus, niemals etwas anderes als die Summe seiner Menschen. Der Nationalsozialismus ist nicht gekommen, für irgendeine Ideologie den Einsatz der Gefolgschaft zu fordern, denn jeder, der zur Fahne kam. wußte, daß seine Aufgabe nur sein konnte, am Neuaufbau des deutschen Volkes zu helft«. mit besten Bestand oder Untern""" auch sein Schicksal sich entschied. Leider gab es in Deutschland eine Reihe von Menschen, denen die Zielsetzung der nationalsozialistischen Be- wegung nicht ausreichte, und die forderten, daß das deutsche Volk auch über eine gemeinsame Weltanschauung hinaus gesammelt werden müsse in einer gemeinsamen Austastung über das. was jenseits von Volk und Raum liegt. Sie wollten auch die religiöse Einigung des deutschen Volkes auf das Programm der Bewegung gesetzt sehen. Adolf Hitler hat diesem Wollen nichteine Minute und einen Zentimeter Raum gegeben.
Diejenigen, die der Meinung sind, daß auch eine religiöse Einigung möglich sei, müssen sich klar darüber werden, daß auf den Mann, der diese Frage löst, schon seit 400 Fahren vergeblich gewartet wird. Es ist niemand verwehrt worden, als religiöser Gesandter diese große Aufgabe zu lösen, aber wir haben ihn nicht gesehen. Luther hat nicht gesiegt, und auch die Gegenreformation hat den Kampf nicht gewonnen. Deshalb ist Deutschland weder ein Land des Protestantismus noch ein Land des Katholizismus.
Adolf Hitler ist bei seiner Ablehnung eines Anspruchs religiöser Sendung nicht stehen geblieben, sondern als Führer der national- sozialistischen Bewegung weitergegangen. Er hat in aller Deutlichkeit den Satz in sein Programm hineingesetzt: Der Nationalsozia- lismus bekennt sich zum positiven Christentum. Religiöse Sendung ist dazu da. die Menschen zu bessern und sie in ihrem Leben und in ihrer Verantwortung gegenüber den Mitmenschen und gegenüber der Nation zu einer sittlichen Grundhaltung zu bringen. Wenn aber rn verschiedenen Kreisen geglaubt wird, daß der Streit um kirchliche Dinge fortgeführt werden muß, dann soll er dort ausgetragen werden, wo der Platz dafür ist. Wir wollen das Kreuz aus den Kirchen schützen, aber wir wollen das Hakenkreuz auf den Thing- und Sportplätzen leuchten lassen. Wir kommen niemandem ins Gehege und müssen fordern, daß man auch uns bei der Lösung aller Probleme, die wir uns nicht selbst aufgeladen haben, sondern die uns das Schicksal auf die Schultern gelegt hat. nicht Hineinreden. Ich habe nicht gehört, daß in der katholischen Kirche politische Doktrinen auf dem Index ständen. Ich habe nicht gehört, daß dort jemals ein Mensch etwa aus- gestoßen worden wäre, weil er Monarchist oder Republikaner war. Die Kirche ist nach ihrer ganzen Art auf politische Fragen nicht eingestellt. Wenn wir eine politische Glaubensgemeinschaft haben wollen, warn in verlangt man von uns, daß wir uns unsererseits auf dem Gebiete der religiösen Fragen betätigen?
Zweimal hat der Führer sein Wort gegeben, daß er nicht nur die Kirche, sondern auch ihre Bekenntnisse schützen werde. Wenn aber wie heute in der großen evangelischen Kirche eine volle Einheit über das Bekenntnis nicht erreicht wird, dann ist es natürlich auch für den Staat ungeheuer schwer, sein Wort zu erfüllen. Der Schwierigkeiten, die sich gerade in diesem Punkte uns entgeqen- stellen, bin ich mir voll bewußt. Aber gerade deshalb will ich, daß alles geschieht, damit die maßgebenden politischen Führer, vor allem die Führer der Jugend, nach dem Befehl des Führers handeln und damit die letzte Möglichkeit denen nehmen, denen es nicht um Gott geht, sondern um eine langsame Unterminierung einer Bewegung, mit der heute und für immer Deutschland auf Gedeih und Verderb verbunden ist.
Ich muß nun heute sagen, -aß es nicht mehr angeht, in diesem Punkte zweierlei Marschrichtung zuzulasten. Die Forderung, die sie stellen können, ist die, daß ihnen in ihrem religiösen Empfinden und in ihrer religiösen Zielsetzung von uns keine Schwierigkeiten entgegengestellt werden. Ich erkenne diese Forderung an. Ich stelle die Gegenforderung: Für die Fugend unseres Volkes, die einst in eiserner Geschlossenheit, wenn sie Männer ««worden sind beieinander stehen
soll, mutz heißen: eine Fugend steht unter einer Flagge und die sitzt da (wobei der Minister auf die an der Kundgebung teilnehmende Hitler-Jugend hinwies). Langanhaltender stürmischer Beifall. Ich werde in der nächsten Zeit mit verschiedenen Maßnahmen dieser Jugend auch von mir aus noch ! stärker unter die Arme greifen. Sie soll an uns nicht nur Zeugen ihres jugendmutigen ! Ringens haben.
WM im
brasilianischen Staate Wra
Rio de Janeiro, 6. April.
Der brasilianische Staat Para steht anscheinend vor schweren innenpolitischen Kämpfen. Der Fnterventor des Staates, Major V a r a t a, bedrohte die Mehrheit des Staatsparlamentes, da diese sich gegen seine Wiederwahl ausgesprochen hatte. Nachdem die der Mehrheit angehörendcn Abgeordneten aus dein Parlaiiientsgcüäudc geflüchtet waren und sich in die Kaserne der Garnison von Belem zurückgezogen hatten, ließ sich der Fnterventor von der Minderheit des Parlamentes zum Staatspräsidenten ausrusen und verhinderte den Zusammentritt des Gesamt- Parlamentes, wobei er erklärte, nur äußerster Gewalt Weichen zu wollen. Die Mehrheit des Parlamentes hat das Wahlgcricht angerusen. ! Zur Durchführung der zu erwartenden gerichtlichen Entscheidung wurden die Hecreö- und Marinekräfte von Belem alarmiert. Ta man ernste Ereignisse befürchtet, sind alle Geschäfte geschlossen und der Verkehr stillgelegt worden.
Kaiser Kangte in Tokio
Festlicher Empfang
CA. London, 7. April.
Der Kaiser von Mandschukuo, Kangte, ist am Samstag in Tokio eingetrosten, wo er am Bahnsteig vom Mikado empfangen wurde. Eine riesige Menschenmenge bildete Spalier in den Straßen zum kaiserlichen Palast. Bei einem Festessen wechselten die beiden Monarchen Trinksprüche, in denen die Unlöslichkeit des Bündisses beider Staaten betont wurde.
Ar. Macht in k?Ml
Bafel, 7. April.
Reichsbankpräsident Dr. S ch a ch t ist in Begleitung von Geheimer Finanzrat D v ck c § und Generaldirektor Neuf ch am Samstag ! abend in Basel zu den bei der BIZ. all- i monatlich stattsindenden Verhandlungen der l Nationalbankpräsidenten eingetroffen. Am ! Sonntag vormittag fanden verschiedene pri- ! Pate Besprechungen unter den Gouverneuren ! statt. f
Eu-eten-euWe Keimatsront j kandidiert
tim. Prag, 7. April.
Es ist nunmehr entschieden, daß die Sudetendeutsche Heimatfront Konrad Hen- leins bei den im Mai stattfindenden Wahlen ! in der Tschechoslowakei kandidieren darf. Die ^ Sudetendeutsche Heimatfront ist heute das ! Sammelbecken aller Deutschbewußten im l Sudetenland geworden, ausgenommen die ! deutschen Landwirte, die aus Parteiegoistischen Gründen selbständig geblieben sind, und die Marxisten, die in der letzten Zeit eine niederträchtige Hetze gegen die S-HF. entfaltet haben.
Freiwillige ReservisteMungen in Oesterreich
sk. Wien, 7. April.
Dem Beschluß des österreichischen Ministerrats, grundsätzlich die allgemeine Wehrpflicht einzuführen und die Genehmigung des Völkerbundes hierfür einzuholen, -- die Armee soll aus 90 000 Mann, davon 20 000 Berufssoldaten, bestehen und in 7 Divisionen gegliedert werden — ist nun eine Verfügung des Landes- verteidigungsministerinms gefolgt, wonach Angehörige der bewaffneten Macht der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie bis zum Range eines Hauptmanns ans eigenes Ansuchen und auf eigene Kosten vierwöchige Truppenübungen des Bundcsheercs mitmachen können.
Militärische Zugendausbil-ung in SowjettliUand
450 000 Jugendliche erhalten Wehrerziehung , rp. Warschau, 7. April.
Wie an? Moskau gemeldet wird, erhalten im Jahre 1935 450 000 Schüler und Schülerinnen in Sowjetrußland militärische Au?- bildung- Besonders geeignete Schüler, deren militärische Fähigkeiten in der Zeit vom 1. Januar bis 1. April 1935 festgestellt wurden, erhielten das Wehrabzeicheni cs handelt sich um insgesamt 15 000 Jugendliche.
Bei einer Besichtigung Ser Kampfwaaen- sormationen kündigte der Chef der Tankabteilungen, Chalepski. die Anschaffung besonderer Mittel für die Motorisierung der Noten Armee und die Vermehrung der Kampfwagen an.
Loriras Sei« Meer
Über de« Neubau des Hauses de» deutschen Rechts
Berlin. 6. April.
Der Führer und Reichskanzler empfing Freitag den Direktor der Akademie für deutsches Recht Dr. Lasch und den Schatzmeister der Akademie Generaldirektor Arendts zum Vortrag über den Neubau des Hauses des deutschen Rechts, das nach dem Vorschlag des Präsidenten der Akademie für deutsche? Recht Reichsminister Dr. Hans Frank in München erbaut werden soll. Der Führer nahm mit Interesse von den Plänen für die innere und äußere Ausgestaltung des Hauses Kenntnis und genehmigte die sofortige Jnangriff- nähme der Arbeit.
Reue itaiienischr TrWyenttansvvrte nach Afrika
Rom, 6. April.
Im Verlause der weiteren Truppenverschiebungen nach Jtalienisch-Ostafrika ist der Ueberseedampser „Biaucnmano" mit weiteren Truppeuverbänden der Florentiner Division Gavinana von Messina aus in See gegangen. Ein weiterer großer italienischer Persviieudampser. ..Abbaria". nimmt zurzeit ! die Einschiffung von weiteren Truppen- verbänden und Material im Hasen von Neapel vor.
KnaSrNmörder Seeseid! verweigert Aussagen
Berlin. 7. April.
Zur Bearbeitung der von den! Knaben- mörder Seeseldt begangenen Verbrechen ist bei der Staatsanwaltschaft Schwerin eine S o n d e r k o m m i s s i o n. die sich aus Beamten der Kriminalpolizei Schwerin zusammensetzt, gebildet worden. Zur Zeit werden oon der Sonderkommissiou nicht weniger als ! zwölf Fälle geprüft, in denen in den verschiedensten Orten der Mark und Mecklenburgs Knaben vermißt wurden, die dann ^ nach kürzerer oder längerer Zeit ermor- : d e t aufgefunden wurden. In allen dieien l Fällen kann kaum sin Zweifel an der > Täterschaft des Seeseldt bestehen. ! Es ist festgestellt, daß die Zeit des Verschwur- f Sens der Kinder immer mit dem A u f e n t - i halt Seefeldts an dem gleichen Ort oder in j seiner Umgebung z u s a m in e n f ä l.l t. Ter ! bisher noch nicht aufgefundene Lchüler N e »- f mann, der am 16. Februar 1935 mit einen: j bekannten Kraftfahrer aus Wismar nach ! Schwerin gefahren war . und sich au' dem ! . Fischmarkt verabschiedet hatte, ist. wie die f s Ermittlungen ergeben haben, am gleichen ! Tage etwa in der Zeit zwischen lO^und 12 Uhr vormittags in Begleitung de? Seeseldt f in der Richtung aus das Bnchholz gehend ge- , sehen worden. i
Ebenso steht einwandfrei fest, daß sich See- ! feldt am Tage des Verschwinden? des Schü- f lers Thomas in Wittenberge ausgehalten f hat. Auch hier hat ein Zeuge einwandfrei f ihn al? diejenige Person wiedererkannt, die i sich mit dem Schüler Thomas aus dem Wege ! zu den Stadtanlagen befand. !
Außer vorerwähnten Fällen, in denen ! Seeseldt für den Tod der Kinder verantwort- i lich zu machen ist. bedürfen noch eine ganze ^ Reihe von weiteren Fällen der genauen i Nachprüfung und weiterer Ermittlungen, f Seeseldt hat sich, wie bereits auch in einem ; früheren Fall, in dem eine Verurteilung ! lediglich wegen Kindesentführung ^ erfolgt war. weil das Kind sich von ihm noch > rechtzeitig befreien konnte, anKnaben j heranaemacht und sie unter Versprechungen f veranlaßt, mit ihm zu gehen. !
Seeseldt lehnt bisher nach wie vor jede ! Erörterung über seine Vergangenheit, über i seine Familienverhältniste usw. ab. Er be- > hauptet, sich nicht mehr erinnern zu können. Seeseldt ist während der ganzen Jahre seines Umherziehens an keinem Ort seßhaft gewesen.
Mörder der Elisabekh Meerkötter gesteht
Wie bereits gemeldet, wurde unter dem Verdacht des Mordes an der 13jährigen Elisabeth Meerkötter in Marl der 34 Fahre alte Martin 8 asicki festgenommen.
Rach viclstündigem Kreuzverhör legte La- sicki schließlich ein umfassendes Geständnis ab. Danach hat er das Mädchen zufällig getroffen und ist mit ihm eine Strecke znsammcngefahren. Das Kind kannte den Lasicki schon jahrelang und hegte daher nicht das geringste Mißtrauen gegen ihn. Es folgte dem Burschen ahnungslos in die Tannenschonung, wo der Unmensch das Mädchen nach einem Sittlichkciisvi-G'-cM.m mit einem Schusterhammer erschlug.
Württemberg
WirtMaftsmiMer Ir. Waich sprach in Nrrmea
Stuttgart, 7. April.
Der ..Club zu Bremen", in welchem Persönlichkeiten aus Bremens Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur maßgeblich vertrete« sind, hatte den württembergischen Wirtschaftsminister Dr. Lehrlich zu einem Vortrag über „Die Eigenart der würt- . tembergischen Wirtschaft und ihre weltwirtschaftlichen Beziehungen" gebeten. Die Ver- j anstaltnng des Vortrages wurde als gemeinsame Kmidasbuna der Partei und des „Club !
_Montag, den 8. April t!W
zu Bremen" durchgesührt. Der Vortrag fand am Montag, 1. April, statt und wurde von den Mitgliedern des „Club zu Bremen" und den Abordnungen der Partei mit nachhaltigem Beifall ausgenommen.
Die bremische Wirtschaft hat mit großer Aufmerksamkeit schon seit einiger Zeit die bewundernswerte Krisenfestigkeit der würt- tembergischen Wirtschaft beobachtet und brachte dem Vortrag außerordentliches Interest« entgegen. Um so mehr, als sie weiß, daß in Württemberg die Qualität der industriellen Produkte den höchsten Stand in Deutschland erreicht hat und die Erfahrungen des bremischen Ex- und Importeurs gezeigt haben, daß der deutsche Außenhündler Qualitätserzeugnisse ans den Markt bringen muß, wenn er den in der letzten Zeit ganz besonders mit Qualität arbeitenden Wettbewerb der anderen Länder aus dem Weltmarkt schlagen will. Ter württ. Wirtschaftsminister Pros. Tr. Lehuich selbst ist in Bre- meu als ein Fachmann aus seinem Gebiet bekannt und als ein erfolgreicher Hüter und Förderer der württembergischen Wirtschaft. Aus all diesen Gündeu waren Bremens Wirtschaftler hoch erfreut, den Herrn Minister in Bremen selbst kennen zn lernen. Der Sonntag-Abend gab Gelegenheit zn einem Gedankenaustausch in zwangloser Form mit einer Anzahl führender, angesehener Männer aus Bremens Wirtschaftsleben. Ter Montag war dem Besuch verschiedener bedeutender bremischer Betriebe und Persönlichkeiten gewidmet. so beim regierenden Bürgermeister von Bremen. Otto Hcider, im Rathaus, wobei sich der Herr Minister in das „Goldene Brich" eintrug, und beim Senator für die Wirtschaft. Besichtigt wurden die Hansa-, Lloyd- und Goliath-Werke, die Baumwollbörse und die Ueberwachungsstetle des Banm- wollhandelS, die Kafseegrvßröstrrei Schilling u. Co., der Bremer Hasen, die Gctreidever- kehrsanlage — die größte des europäischen Kontinents —. die Deutsche Schiffsbau- und Maschinen-Gescllschaft AE, Weser, wo der vor der Vollendung stehende und durch den Führer getaufte, nach den modernsten technischen Grundsätzen erbaute Ostasiendamp- fer „Scharnhorst" auflag.
9er SKwarzwaMerein im ZM 1M4
Stuttgart, 5. April. Der Schwarzwaldverein veröffentlicht in seinen Monatsblättern den Geschäftsbericht für das Jahr 1934, dem wir folgendes entnehmen: Das innere Vereinsleben stand im Jahre 1934 im Zeichen der vollzogenen Verschmelzung. Der Verwaltnngsaus- sihttß des Schwarzwaldvereins setzt sich u. a. zusammen aus: Ehrenpräsident: Geh. Hosrat Dr. Karl Seith-Freiburg i. B.; Geschäftsfnh- render Ausschuß: Präsident Universitälsprof. Dr. Hans Schneiderhöhn, 1. stellvertr. Präsident: Studienrat Dr. Wilhelm Pfeiffer-Stuttgart; Schriftleiter der Monatsblätter: Prof. Dr. Emil Jmm-Freiburg i. B.; Hanptvereins- Wegwart: Reichsbankobersekretär Hermann Jngelsinger-Stuttgart. Mit dem Reichsverband Deutscher Gebirg- und Wandervereine unterhält der Schwarzwaldverein ein freundschaftliches und vertrauensvolles Verhältnis, was schon durch die Zugehörigkeit des Präsidenten des Schwarzwaldvereins zum Führerrat des Reichsverbandes begründet ist. Die Verschmelzung der beiden Schwarzwaldvereine und Sie Neuordnung auf allen Gebieten des Bereins- lebens brachten starke Arbeitsvermehrnngen. Bier neue Ortsgruppen sind im vergangenen Geschäftsjahr hinzugekommen, und zwar: Ä l t- heim, Chi tago, Stuttgart-Feuer- bach und Huchenfeld. Die Zahl der zahlenden Mitglieder der beiden Schwarzwaldvereine zusammen betrug Ende 1934 25 241 gegen 25556 Ende 1933. Somit ist ein kleiner Rückgang festzustellen. Im abgelau- senen Jahr wurden von den Ortsgruppen des Ichwarzwaldvereins wieder zahlreiche Höhenwege zum Teil neu angelegt, z. T. wieder in Stand gesetzt. Der im Frühjahr 1934 besprochene Querweg Freiburg-Bodensee ist bis auf kurze Teilstrecken verwirklicht. Insgesamt 130 große Wegtafeln und über 800 Wegzeichen weisen den Wanderern den Weg von Freiburg bis an den Strand des Bodensees. Die Abteiluna
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Bei ständiger Verwendung von Saat aus eigener Ernte gehen die Erträge stets zurück!
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