>. Februar 1935
Nr. 43
LOS. Jahrgang
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Mittwoch, 2V. Februar 1935
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Das Neueste in Kürze
Der Schaufensterwettbewerb der Jung kauslcutc als Auftakt zum RBW. wurde heute in ganz Württemberg eröffnet. I« Stuttgart sprach bei der feierlichen Eröffnungssitzung Gebietsführer Sundermann.
Der Kölner Zollfahndungsstelle gelang die Festnahme einer Emigrantenzentrale, die Wertpapiere im Gesamtwert Von 18 Millionen RM. ins Ausland verschoben hat.
Nachdem die internationalen Truppen aus dem Saargebiet abtransportiert worden find, rüstet die Bevölkerung überall aus den Tag der Rückkehr ins Reich.
Ser Fall Sosnowski
Der nationalsozialistische Staat zerbricht Landesverrat
Die Hinrichtung des Leutnants von Kalte, die der Soldalenkönig Friedrich Wilhelm l. vornehmen ließ, um der Staatsräson Genüge zu tun. steht in der preußisch-deutschen Geschichte als eine der erschütterndsten, aber auch als eine der heilsamsten und bedeutungsvollsten Tatsachen verzeichnet. Das strenge Urteil, seine rücksichtslose Vollstrek- kung. die Nichtachtung eines großen Namens bewies die unerbittliche Zucht, durch die der Baker Friedrichs des Großen dem neuge- gründeten preußischen Königreiche Respekt verschaffte. An dieser Unerbittlichkeit, allem Faulen, allem Haltlosen rm Staate gegenüber. ist Preußen groß und stark geworden.
Die Mißachtung der selbstverständlichen Voraussetzungen für Ordnung und Staatsräson hat schon m den letzten Jahren des Weltkrieges die Fundamente des Deutschen Reiches erschüttert. Adolf Hitler saßt in seinem Buche ..Mein Kampf' seine Ansicht da- hrn zusammen daß der Zusammenbruch 1918 nicht gekommen wäre, wenn man im Jahre >917 den Muk gehabt hätte, eimgr hunderl streikende Munitionsarbeiter und ihre Anführer zu erschießen, denn ihr politischer Streik war nichts anderes als Landesverrat. Die Munition, die infolge des Streiks nicht hergestellt werden konnte, fehlt, den kämpfenden Truppen vorn in den Gräben und schwächte ihre Kampfkraft. Der Streik selbst hat als eine der schlimmsten Untaten des Marxismus zu gelten, denn durch ihn wurde das Selbstvertrauen Deutschlands in sich selbst ebensosehr untergraben, wie gleichzeitig die Hoffnung der Entente aus den Endsieg stieg. Frankreich dagegen ließ von den meuternden Regimentern im Jahre 1917 rücksichtslos den zehnten Mann zusammen- schteßen ... und gewann den Weltkrieg.
Die Nachkriegszeit erhielt ihren besonderen Charakter durch die Tatsache daß L a n- desverrai und Hochverrat n i ch > mehr altz schimpflich galten, svn dern daß der Landesverräter geradezu als Prototyp des rwvemberlichen Politikers zu gelten hat. Die Repressalien und Drangsalierungen der in Deutschland umherschnüs- felnden Abrüstungskommissivnen sind nur möglich gewesen, weil unzählige Deutsche angesteckt durch die Unmoral ihrer Führer aus dem Landesverrat ein einträgliches Geschäft gemacht haben.
Seit der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus ist in der Ehr- und Staatsauffassung eine grundlegende Wandlung gefolgt. Wenn es dazu noch eines Beweises bedurft hätte, so wurde er soeben durch das Urteil im Landesverratsprozeß Sosnowskt erbracht. Hier stand ein Ausländer vor dem höchsten deutschen Gericht dem Volksgerichtshof — der in den, Glauben handelte, durch Spionage seinem Vaterland? dienen zu können. Mit ihm aber waren deutsche Staatsangehörige, deutsche Frauen. Trägerinnen alter und angesehener Adelsnamen des schimpflichsten Verbrechens angeklagt das es nach der Grundauffassung des neuen Staates gibt: sie waren angeklagt und wurden überführt für Judaslohn, sür hohe Summen Geldes wichtige Geheimnisse ihres Vaterlandes ver- ! raten zu haben. Ein Fall, gegen den sich das Gerechtigkeits- und Ehrgefühl des letzten Volksgenossen empört. Ein typischer Fall von
Sir Simon kommt doch «och Bertis?
Britisch-französische Beratungen über die deutsche Antwort
ex. London. 19. Februar.
Es scheint nunmehr festzustehen, -atz das britische Kabinett am Mittwoch -ie -rutsche Antwort beraten wird. Die diplomatischen Besprechungen darüber find zwischen London und Paris bereits im Gange. Rach einer ..Times" Meldung soll der französische Botschafter in London bereits mitgeteilt haben, datz französischcrseits gegen einen Besuch des britischen Außenministers in Berlin keine Einwände erhoben würden.
Das gleiche Blatt will misten, daß vor der Reise Sir Simons nach Berlin noch diplomatische Auseinandersetzungen notwendig seien. Der Berliner Vertreter des Blattes glaubt, feststellen zu können, daß nach deutscher Auffassung eine britisch-deutsche Besprechung der einzige geeignete Schritt sei. der die Dinge wirklich in Bewe» gnngbringenkönnte. Eine neue französisch-britische Note und eine neue französisch-britische Aussprache würde in Berlin kernen guten Eindruck machen. Es hätte dem Geiste von Locarno mehr entsprochen, wenn Großbritannien vor der Abgabe der Lon-
Habgier. von Korruption, von niedriger Gesinnung, gegen den die ganze Strenge und Schärfe des Gesetzes sich zu richten hatte. Das Dritte Reich hat durch die sofortige Vollstreckung von zwei Todesurteilen ge- zeigt, daß es kein Erbarmen und keinen Pardon kennt, wo die Staatsraison. wo der Bestand des Staates zu wahren ist. Der Fall Sosnowski wird als typisches Beispiel dafür in die Geschichte der deutschen Justiz eingehen. wie man ohne Ansehung des Namens und der Herkunft, ohne Rücksicht auf das Geschlecht und aus die Familie mit dem Landesverräter umzuspringen pflegt. Er wird aus der Gemeinschaft des Volkes ausgelöscht. sein Name wird geschändet für alle Zeit, sein Leib wird vernichtet.
Es ist schon vorgekommen, daß in früheren Zeiten große Verbrechen vertuscht oder milde behandelt worden sind, weil es sich um Täter ..aus erstem Hause" handelte. Der Staat von Weimar faßte es sogar als eine Art selbstverständlicher Pflicht auf. die Kleinen zwar zu hängen, die Großen aber laufen zu lasten. Zarnows ..Gefesselte Justiz" bringt zwei Bände von Dokumenten für diese Behauptung. Der nationalsozialistische Staat aber zerbricht den Landesverrat. Ei sieht die hohe Herkunft nicht als strafmildernd, sondern als verschärfend an. Zu de: ehrlosen Handlung kommt noch das frevle Spiel der Täter mit dem Namen und den Verdiensten der Vorfahren, kommt noch die Versudelung ältesten deutschen Adels. Und darum waren die inzwischen schon Hingerichteten des Todes schuldig.
Daß der ehemalige Rittmeister Georg von Sosnowski polnischer Staatsangehöriger war und daß er geglaubt hat. mit seiner Tat seinem Lande zu dienen, hat ihn, das Leben erhalten, wenn er auch bis zu seinem Tode hinter Zuchthausmauern bleiben wird. Die dritte der Verräterinnen entging dem Fallbeil, weil zum Zeitpunkt ihrer Straftaten die verschärften Strafbestimmungen noch nicht in Kraft waren.
Dieses Exempel ist furchtbar, aber es ist gerecht und es ist notwendig. Es wird manchen davor zurückhalten, Verräter an seinem Volk und Vaterlande zu werden. Es wird haltlose Elemente, die nicht soviel selbstver- stündlichen Sinn für die Heiligkeit de, Volksgemeinschaft besitzen, daß sie die Geheimnisse des Staates als ihre eigenen an- sehen. davon abschrecken. ehrlos zu Han deln. Durch die Unerbittlichkeit des Staates den Landesverrätern gegenüber hat er au Festigkeit und an Geschlossenheit noch gewonnen. Das Ausland muß misten, daß Deutschland eine verschworene Gemeinschaft ist, die nur sich selbst und die deutschen Interessen kennt. Die Epoche ist vorüber, als regelmäßig die Kuriere zwischen Berlin und Poris verkehrten und ihre Taschen mit Staatsgeheimnissen auskramten.
doner Erklärung Deutichland ebenso wie Frankreich befragt hätte.
Auch die ..Morningpost' sieht in der Entsendung eines britischen Vertreters nach Berlin einen Vorteil, da sie die Möglichkeit einer persönlichen Begegnung mir Hitler brächte, ohne den kein Beschluß von irgendwelcher Bedeutung gefaßt werden könne.
..Daily Telegraph' verzeichnet eine Meldung. wonach dieilalienischeRegie- rung deutliche Winke gegeben hätte, daß sie vier- oder fünfseitige Verhandlungen unter Vermittlung der Botschafter vorzöge, bis die Lage genügend geklärt sei.
Die Bemühungen Litwinows, die sich anbahnende Verständigung im Westen Europas möglichst zu stören, haben in diesen Tagen zu einer Schlappe geführt. Die Moskauer ..Prawda" hatte behauptet, daß die drei Randstaaten Lettland. Litauen und Estland im Gegensatz zu Polen ihre Beteiligung am Ostpakt fest zugesichert hätten. Wenig? Tage darauf erklärte der lettische Ministerpräsident und Diktator Ulmanis einem Krakauer Pressevertreter, daß Lettland seine grundsätzliche Zustimmung nur zum Gedanken eines Ostpaktes gegeben hat. an dem auch das Deutsche Reich und Polen teil- nchmcn. Eine endgültige Weigerung der beiden Staaten, sich am Pakt zu beteiligen, würde eine neue Lage schassen.
Ministerrat in Paris
Dienstag fand m Paris ein Ministerrak unter dem Vorsitz des Präsidenten Lebrun statt, in dem Laval über die deutsche Antwort berichtete. Laval soll, wie man hört daraus hingewiesen haben, daß er zwar im ständigen Gedankenaustausch mit der britischen Regierung stehe, im übrigen aber nicht mit einer beschleunigten EntwicklungderVerhandlungen rechne. Man müsse die von der Reichsregierung aufgeworfenen Probleme genau- estens prüfen, was jede Eile in der Aus- arbeilung der Antwort Großbritanniens und Frankreichs verbiete.
SchluMrmg
des Hwr-DwierausMuMö
in. Rom, 19. Februar.
Der Dreier-Ausschuß zur Regelung der Saarsragen hat am Dienstag vormittag mit der Abfassung des für den Völkerbundsrat bestimmten Schlußberichtes seine Arbei- ten beendet.
Wo bleibt der Wkerbund?
Ein zweiter Appell Abessiniens an Gens bevorstehend
dl. Gens, 19. Februar.
Die sür diese Tage beabsichtigte Sondertagung des Völkerbundes ist abgesagt worden — nicht, weil der italienisch-abeffinische Konflikt schon eine Lösung gesunden hätte, sondern weil man einer peinlichen Entscheidung zwischen zwei Völkerbun d8mttglieder« ausweichen will. Zur Hilflosigkeit im Mandschukuo- und im Gran-Chaco-Streitfall gesellt sich nun der dritte Konflikt, der die Ohnmacht des Genfer Vereines öffentlich an den Tag legt.
Im übrigen soll nun Abessinien versuchen, mit Hilfe Frankreichs den Völkerbund doch zu einer Intervention zu bewegen. Ob die Hilfe Frankreichs nützt, muß dahingestellt bleiben, da man in Paris wenig Freude über ein zu starkes Engagement Italiens in Afrika empfindet, gerade in einer Zeit, in der man der diplomatischen Hilfe Italiens i« Europa nicht entbehren zu können glaubt.
In Italien selbst herrscht nach den Berich- ten der italienischen Presse große Begeisterung und mehr als 70 000 Schwarzhemden sollen sich *ür Osiairika E-inüllio gemeldet haben.
NMürvMkekMses mK BramsM MrksMka?
ul. Paris. 19. Februar.
Der französische Innenminister Regnrer hat eine zehntägige Inspektionsreise nach Algerien nngekreken. Tie Unruhe unter den mohammedanischen Eingebor enen, die schon mehrmals zu schweren Zusammenstößen gerührt hat. dürste vermutlich zur Entsendung von M i 1 i t ä r v e r st ä r k n n q e n nach F r a n z ö s i s ch - N o r d a j r i k a . insbesondere von Fliegern und T anks. Anlaß geben.
In S:di bel Abbes südlich von Oran, kam es am Dienstag zu kllutigen Straßenkämpfen, als europäische Kommunisten zusammen mit Eingeborenen eine öffentliche Kundgebung veranstalteten, um gegen die angeblich zu geringe Arbeitslosenunterstützung Protest zu erheben. Als die Teilnehmer an der Kundgebung mit roten Fahnen und in geschlossenem Zuge durch die Straßen der Stadt marschierten und Flugblätter verteilten. wollte die Polizei eingreisen, lah sich aber der großen Uebermachl nicht gewachsen. Es kam zu einem Straßenkampf, in dessen Verlauf neun Polizeibeamte zum Teil schwer verletzt wurden. Man sah sich schließlich gezwungen. die in Sidi bel Abbes in Garnllon liegenden Fremdenlegionäre aufzubieten, »m die Ruhe wieder herzustellen. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen.
Unruhen
in Settnje und MdqsrHn
Belgrad. 19. Februar.
In Ectinjc und Podgoritza kam es am Sonntag zu Kundgebungen gege« di« Regierung. In beiden Orten befinde« sich nämlich Gruppen von St »deute«, die nach den letzten Unruhen i« der Belgrader Universität dorthin verbannt worden waren. An den Kundgebungen nahmen anscheinend auch Einwohner teil. Es kam zu einem Zusammenstoß mit der Gendarmerie, bei dem vier Beamte «nd drei Bürger verletzt wurden. Die Verletzungen sollen jedoch nicht schwerer Natur sein
Ernster verliefen dagegen die Kundgebungen in Podgoritza, wo es einen Tote» gab. Es handelt sich um einen Kaufmann der einen tödlichen Schuß erhielt. Der amtlichen Darstellung zufolge wurde der Schuß von einem Friseur abgefeuert, der ebenfalls an den Kundgebungen teilnahm. Der Kaufmann hat dann sterbend auf den Friseur geschossen und diesen schwer verletzt.
AWr-e Marwtunge« im RkmellanbervroDß
Kowao, 19. Februar.
Im Memelländerprozeß wurden am Montag zwei durch ihr Wirken im Memelgebiet bekannte Persönlichkeiten als Belastungszeugen vernommen, und zwar der frühere Lan- despräfident ReisgyS und der langjährige Kriegskommandant Oberst Liermo- n a s.
Beide Zeugen schilderten die Entwicklung der Dinge im Memelgebiet im Sinne der Anklage und verstiegen sich zu der absurden Be. hauptung, daß schon vor Jahren die Rück- gliederung des Memelgebietes an Deutsch, land durch bewaffneten Ausstand betrieben ! worden ser. Nach dem Auftreten der beiden ! nationalsozialistisch gefärbten Parteien habe j sich lediglich die äußere Form und die An- ! griffsintensttät geändert.
! Während der Vernehmung von Reisays kam es zu sehr deutlichen Erklärungen emi- ger Hauptbeschuldigten. Dr. Neu man» erklärte, daß die ganzen Beschuldigungen in diesem Prozeß gegen die Angeklagten, daß sie einen bewaffneten Aufstand vorbereiteten, gerüchtweise von einer bestimmten Gruppe in Umlauf gesetzt worden seien, der auch Neisgys angehöre. Das Haupt dieser Clique sei der jetzige kommissarische Oberbürgermei- ster von Memel. Simonaitis. der Wege n A m t s u n t e r s ch l a gu n g als Land rat abgesetzt worden sei und die ..Sovog" (Sozialistische Volksgemeinschaft) nicht aufkommen lasten wollte. Der Kampf der Sovog habe sich gegen jene Klaffe von