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Nr. 219
Donnerstag, 19. September 1935
109. Jahrgang
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KMlivWüiM über Abessinien?
Die Vorschläge vom Fünferausschuß endgültig angenommen
Genf, 18. September.
Die Vorschläge zur Regelung des italienisch- abessinischen Streites sind vom Fünferausschuß ! Mittwoch vormittag endgültig an» ! genommen worden. Nachdem sie bereits j Dienstag abend der italienischen Abordnung ! durch Laval und der abessinischen Abordnung ! durch Eden offiziös zur Kenntnis gebracht ! worden sind, wurden sie den beiden Abordnun- ! gen Mittwoch nachmittag durch Madariaga als > Vorsitzendem des Fünferausschusses amtlich unterbreitet. Die Antworten der italienischen und der abessinischen Regierung werden für die nächsten Tage erwartet. Daraufhin soll der Rat zu einer neuen Prüfung der Lage zusammentreten.
Ueber den Inhalt der Vorschläge verlauten hier gewisse Einzelheiten, die jedoch angesichts der strengen Geheimhaltung des Planes mit Vorbehalt aufzunehmen sind. Der Plan soll von dem Grundsatz einer finanziellen, wirtschaftlichen und verwaltungsmäßigen Hilfeleistung für Abessinien ausgehen. Diese Hilfe soll unter der Aufsicht des Völkerbundes zum Zweck der Modernisierung des abessinischen Staatswesens gewährt werden. Die Spitze dieser Organisation, die auf eine internationale Regierung hinauslaufen würde, solldervom Völkerbundsrat zu ernennende Oberste Berater bilden. Ihm und den ihm untergebenen Beamten soll eine inter > nationäle Polizeitruppe zur Verfügung stehen, jedoch soll vorgesehen sein, daß weder der Oberste Berater noch seine beiden Stellvertreter einer der drei angrenzenden Mächte angehören, also weder Franzosen, Engländer oder Italiener sein dürfen. Der gleiche Grundsatz soll für die Zusammensetzung der internationalen Polizei gelten. Während so eine politische und militärische Kontrolle über Abessinien ausgeschlossen wäre, sollen im Rahmen dieses Kollektivmandates die Wirtschaft, lichen Bedürfnisse Italiens weitgehend berücksichtigt werden. Auch wird von einem gebier- lichen Ausgleich im Süden und im Osten Abessiniens gesprochen, wobei daran gedacht fein soll, Abessinien gegen die Abtretung der Provinzen Ogaden und Danakil einen Gebietsstreifen entlang der englisch-französischen Somaligrenze mit Zeila und Dschibuti zuzu- teilen. Diese territorialen Fragen sollen jedoch bis zur Annahme des Planes als Erörterungs- grundlage offen bleiben.
Entscheidung des ikal. Minrsterrate- auf Sonnabend vertagt
Meldung, wonach die Kaiserin die Hauptstadt verlassen haben soll, hat sich als unzutreffend herausgestellt. In Addis Abeba laufen ständig Nachrichten ein, nach denen an der Grenze von Eritrea große italienische Truppenbewegungen beobachtet werden.
--Für Mussolini unannehmbar -
Paris, l8. September. Eine hier vorliegende Meldung aus Rom deutet bereits darauf hin, daß die Vorschläge, die der Fünferausschuß zur friedlichen Bei- legung des Streitfalles mit Abessinien machen könnte, von Mussolini als unan. nehmbar abgelehnt werden. Bezeichnend ist. daß dem „Journal" aus Genf berichtet wird, daß Litwinvw und der dänische Außenminister M unch formet! gegen die Vorschläge des Fünserausschussetz Einspruch erhoben hätten. Litwinow mrt der Begründung, daß es zu den Grundsätzen der Sowietunion gehöre, jede koloniale Operation. vor allem auch jede mittelbare, abzulehnen.
Der Genfer Berichterstatter des „Echo de Paris" ist stark beeindruckt durch die Vorbereitungen. die die englische Regierung getroffen habe. Sie mache ihre Flotte und ihre Luftflotte in steigendem Maße mobil, vor allem im Roten Meer. Mithin erwarte sie von den weiteren Verhandlungen mit Baron Aloist nichts und fasse das Schlimmste ins Auge. Es scheine, daß sich England gegenwärtig seiner Macht bewußt werde und plötzlich aus der äußersten Anachie in den Zustand der Energie verfalle.
Nach den letzten Nachrichten aus Gens unterscheiden sich die am Dienstag vom Fünferausschuß fertiggestellten Vorschläge nicht wesentlich von den Pariser Vorschlägen Englands und Frankreichs. Infolgedessen wird, ganz abgesehen von den zahlreichen eindeutigen Aeußerungen Mussolinis und der ita» j lienischen Presse, mit einer Verwerfung z des Schiedsplanes durch Italien l gerechnet, und es wird befürchtet, daß in j absetzbarer Zeit derAngriff aufAbes- ^ sinicn beginnen werde. Nach Mel- ! düngen aus Addis Abeba dürfte die Regen- j zeit am 27. SePtember ihr Ende finden, i Da der Boden dann noch mehrere Tage anf- geweicht und morastig bleibt, werden keine militärischen Operationen der Italiener vor den ersten Oktobertagen erwartet.
Der italienische Ministerrat hat sich entgegen der ursprünglichen Erwartung nicht von neuem in grundsätzlicher Weise mit dem italie- nisch-abeffinischen Konflikt befaßt. Der nächste Ministerrat wird am kommenden Sonnabend zu einer neuen Sitzung und voraussichtlich zur Stellungnahme zu den Genfer Verhandlungs- ergebnissen zusammentreten.
Der wichtigste Beschluß des heutigen Mini- Verrats betrifft die Auflegung einer inneren Anleihe, deren Ertrag, wie es in dem amt- lichen Bericht heißt, für die Verteidigung der italienischen Kolonien bereitgestellt wird. Die Anleihe wird zum Zinssatz von 5 v. H. und zum Kurs von 95 ausgegeben. Der Termin für die Auflegung und den Schluß der Zeichnungsliste wird noch bekanntgegeben.
Außerdem hat der Ministerrat zum Ausgleich der zu erwartenden Unterbilanz im lausenden Rechnungsjahr die Erhöhung der Umsatzsteuer und der Vermögenssteuer sowie ein« Erhöhung des Tarife? der Eisenbahn- und Lastkraftwagentranspone genehmigt.
Abessinien prüft die Vorschläge des Fünferausschusses
Die abessinische Regierung unterzieht gegen- wärlig die Vorschläge des Fünferausschusses einer eingehenden Prüfung. Es verlautet, man sei der Auffassung, daß diese Vorschläge den letzten Vorschlägen Abessiniens fast gleich- kämen und daher annehmbar erschienen.
In der britischen Gesandtschaft werden um- fassende Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Einige Gebäude wurden mit getarnten Verteidigungsmitteln versehen. Eine im Ausland verbreitete
Angriffe mif England
Rom, 18. September
.So geringschätzig hier weiter das „n u tz- lose Geschwätz" von Genf betrachtet wird, so aufmerksam verfolgt man hier die Haltung, die die an der abessinischen Frage interessierten Mächte einnehmen. Besonders die Haltung der englischen Regierung steht 'm Mittelpunkt des Interesses.
Der Londoner Berichterstatter des „Lavoro Faszista" glaubt Voraussagen zu können, daß die englische Erwiderung auf die französische Anfrage von der Absicht geleitet sein werde. Frankreich in der Sanktionsfrage auf die Seite Englands zu ziehen.
Weit mehr jedoch interessiert hier die tatsächliche „Anpassung" Englands an die sich zuspitzenden Ereignisse: die militärischen Vor- bereitungsmaßnahmen Englands, Palästinas. Aegyptens. Maltas und Gibraltars. Sie sind Hauptgegenstand eines scharfen Leitartikels von Forges Davanzati in der „Tri- buna", der in ihnen eine offene Verletzung des Völkerbundsgeistes erblickt. Den Sanktionen gingen nunmehr brutale militärische Maßnahmen aus Gebieten vorauf, die nicht zum nationalen Gebiet Englands, sondern zu seinem imperialistischen Machtbereich gehörten. Es handle sich um einen typischen Fall der Ueberrumpelung Aegyptens. das keinerlei Grund habe, sich wegen des abessinischen Konflikts auszuregen. Mit diesen Maßnahmen erweise sich England nicht
als Garant des Friedens des Mittelmeeres, sondern als sein Kerkermeister.
Man beharrt hier auf der Behauptung, daß englische Kreise unter den Senussen eine Verschwörung in Libyen anzetteln wollen. In einer offiziellen Randbemerkung des Gior- nale d'Jtalia werden die Dementis der „Times" und des Reuterbüros mit dem Hinweis zurückgewiesen, daß man in Rom die Richtigkeit der erhaltenen Informationen bestätigen *önne. Allerdings habe man in der italienischen Presse nichts voo Unruhen in Libyen gesprochen, sondern von Versuchen. Senussi-Aufstände gegen Libyen auf englisch, ägyptischem Boden vorzubereiten. Ferner ver- wahrt sich das Blatt gegen die Verdächtigungen der „Times", daß Italien in Aegypten einen anti-englischen Feldzug entfachen "wolle.
In nüchternem Ton kommt „Lavoro Faszista" auf die hier so viel erörterte strategische Stellung Englands im Mittelmeer zurück und betont, daß England durch die Entwicklung der Luftfahrt -n seiner mari- timen Stellung starke Einbuße erlitten habe. Darum falle jetzt Malta als Flottenstützpunkt s o g u t w i e a u 8; die Hauptflottenmacht verlagere sich nach dem asiatischen Küstengebiet des Mittelmeeres.
Steuer- und Tariferhöhungen in Italien
Zu der am Mittwoch vom Ministerrat beschlossenen Erhöhung verschiedener Steuern sowie zu der Einführung einer Gebühr auf den Lastkrastwagenverkehr und der Heraussetzung der Bahnfrachttarife wird in einer amtlichen Mitteilung erklärt, die Regierung hoffe, mit diesen Maßnahmen schon im laufenden Rechnungsjahr den zu erwartenden Fehlbetrag derart herabsetzen zu können, daß der Voranschlag für das neue Rechnungsjahr 1936/37 in Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen vorgelegt werden kann. Die von der Bevölkerung verlangten Opfer, die unter den wirtschaftlichen Verhältnissen des vorigen Jahres allzu belastend gewesen wären, könnten unter den heutigen Verhältnissen bei verringerter Arbeitslosigkeit und Wiederbelebung von Industrie, Handel und Landwirtschaft gefordert werden.
Mit der neuen inneren Anleihe will die italienische Regierung zeigen, daß sie zu einer Zeit, wo sie vorübergehend die Gewinne aus Jndustriepapieren beschränke, nicht im geringsten zögere, den Sparern, die zur Staats- anleihe das Vertrauen haben, durch Er- Höhung des Zinssatzes eine besondere Vergünstigung zu gewähren.
144 britische Flotteneinheiten zwischen Gibraltar und Aden
Die britischen Flottenansammlungen im Mittelmeer und im Roten Meer sind in vollem Gange. Insgesamt sind zwischen Gibraltar und Aden 144 Schiffseinheiten versammelt. 28 davon liegen vor Alexandria, 20 längs der Küste von Palästina, 6 im Kanal von Suez, 20 vor Aden. Die übrigen 70 Schisse liegen vor Gibraltar. Dauernd treffen noch weitere Verstärkungen ein. Auf den kleinen Inseln vor den Akaba Golfs im Roten Meer werden überall Depots für die Versorgung der Schiffe angelegt. Um die Verbindung dorthin ausrechterhalten zu können, werden die Straßen auf der Sinai- Halbinsel ausgebessert und Wasserstellen angelegt. Am Dienstag haben zwei italienische U-Boote, begleitet von britischen Kreuzern, den Suezkanal südwärts durchfahren. In Alexandrien macht sich bereits eine erhebliche Steigerung der Lebensmittelpreise bemerkbar.
I Englands Truppenverfchiffungen dauern an
Die englischen Truppenverschiffungen nach Malta und Aegypten dauern an. Am Mittwoch tritt daS 7. englische Husarenregi- ment von England aus die Reise nach Aegypten an. Die englischen Abendblätter be- schränken sich aus die Veröffentlichung von Lichtbildern, die Szenen beim Abschied ao> den Verladebahnhöfen zeigen.
In Gibraltar sind gestern die britischen Schlachtschiffe „Hood" und „Renown". ferner das zweite Kreuzergeschwader, und sechs Fahrzeuge der , 6. Zerstörerflotille ein- getroffen. Vier Zerstörer sind bereits am Vortage in Gibraltar eingetrosfen.
Sas Neueste in Kürze
Viktor Lutze, der Stabschef der SA., Hai zum Abschluß der Nürnberger Tage eine» Zündenden Tagesbefehl a« die SA. erlaffen.
Der Genfer Fünferausschuß hat gestern vormittag die Vorschläge zur Regelung de- italienisch - abessinischen Streitfalles endgültig angenommen. Im Mittelpunkt der Vorschläge soll ein internationales Kollektiv. Mandat stehen.
Im Mittelmeer und Roten Meer sind starke britische Mottenansammlnuge« im Gange.
Als Antwort auf das Schandurteil deS Judenrichters Vrodskh hißten am Dienstag die im Reuyorker Hafen liegenden deutsche» Dampfer feierlich Lie Hakenkreuzflagg«.
Die Blätter veröffentlichen ferner eine» Bericht, wonach 12 italien. U-Boot« auf dem Wege nach Süden „unter dem wachsamen Auge patrouillierender britischer Zerstörer" den Suezkanal passiert haben. Wi» „Daily Telegraph" aus Malta meldet, kehren z. Zt. Hunderte von englischen Frauen und Kinder, bei denen es sich zum größten Teil um Angehörige der auf der Insel lebenden englischen Truppen handelt, nach England zurück.
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Oesterreich zum Sauktionsblock notwendig
London, 18. September
Pressemeldungen aus Genf zufolge find dort streng vertrauliche Besprechungen über die Frage der Anwendung von etwaige« Sühnemätznahmen gegen Italien geführt worden. Die Anregungen hätten sich aber nur auf wirtschaftliche Sühnematznahmen bezogen.
Dabei soll, wie Reuter berichtet, eine internationale Autorität erklärt haben, Oesterreich habe die Schlüsselstellung. Angenommen, es sei möglich, zu verhindern, daß Italien auf dem Seewege bestimmtes Material erhalte, dann liege die Frage der Belieferung vom Lande her über Frankreich, die Schweiz, Oesterreich und Jugoslawien nahe. Wenn Frankreich und Jugoslawien Sühnemaßnahmen zustimmen würden, die Haltung Oesterreichs aber ungewiß bleibe, dann würde die Schweiz keinen Schritt tun können.
„Die MemMage berührt die Ruhe Europas"'
Line ungarische Zeitung zur Rede des Führers Budapest. 18. September.
Die Reichstagsreve des Führers und Reichskanzlers hat. wie der „Pester Lloyd" ieststellt. die Aufmerksamkeit der Welt auf die Memelfrage gelenkt, die eine der schlimmsten Tatbestände der heutigen an internationalen Spannungen so reichen Zeit darstellt. Die Memelfrage berühre unmittelbar die Ruhe und Ordnung Europas. Falls sich dieser Gegensatz nicht durch die vorhandenen Methoden der internationalen Zusammenarbeit schlichten lasse, so müßten die europäischen Völker besorgniserregende Verwicklungen auch von dieser Seite her befürchten. Die Memelfrage gehöre heute zu den wichtigsten europäischen Fragen. Das Memelgebiet sei. wie da? Blatt betont, der Wetterwinkel des europäischen Ostens geworden.
Revolveranschlag eines ehemaligen marxistischen Bürgermeisters
Madrid, 18. September.
Der frühere marxistische Bürgermeister von Malaga verübte einen Revolveranschlag anf seinen Nachfolger, der der Radikalen harter angehört. Der Bürgermeister wurde durch einen Schuß schwerverletzt.