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Nagolder TagblattDer Gesellschafter'

worum die Entscheidung ging, Sie wissen es auch und das Volk weih es: Hätte jene rote Flagge mit dem Sowjetstern gesiegt, dann wäre Deutschland untergegangen im Blut- rausch des Bolschewismus. (Sehr richtig!)

Danken wir Gott und der Vorsehung, daß unser Feldzeichen siegte, denn damit ging sür Deutschland das Wunder der Volkwerdung auf und damit seiner Rettung für alle Zeiten.

Wir dürfen nicht vergessen, daß in der Entscheidung dieses Feldzeichen immer wie­der die Schwachen stark machte, wir wollen nicht vergessen, daß, so lange unser Führer unser Feldzeichen, das Hakenkreuz, mit den alten ruhmreichen Farben in seiner Faust hielt, er damit auch das deutsche Schicksal in seiner Faust gehalten hat.

Was das Hakenkreuz uns gab

Das Hakenkreuz ist für uns ein heiliges Symbol geworben, das Symbol, um das unser ganzes Sehnen und Fühlen geht, unter dem wir gelitten haben, unter dem wir ge­jochten haben, Opfer brachten und schließlich zum Segen des deutschen Volkes auch gesiegt haben. Das Zeichen ist uns aber auch noch mehr geworden in diesem Kampf. Denn die­ses Zeichen war uns auch ein Symbol un­seres Kampfes für unsere arteigene Rasse, es war uns ein Zeichen des Kampfes gegen die Juden als R a s s e n z e r st ö r e r.

Und deshalb ist es ganz selbstverständlich, daß, wenn in Zukunft diese Flagge über Deutschland wehen wird, kein Jude dieses heilige Zeichen hissen darf. (Beifall.) Die neue Flagge soll aber auch der Welt klar­machen, daß Deutschland für immer und sür alle Ewigkeit unter dem Hakenkreuz stehen wird. (Beifall.) Wer diese Flagge kränkt, be­leidigt die Nation. Wir haben mit Bedauern sestgestellt, was sich kürzlich in Amerika er­eignet hat. und wir bedauern das amerika­nische Volk darum, daß es gezwungen war, einer solchen Verunglimpfung zuzusehen. Wir selbst aber erklären frei, daß wir in dieser Tat lediglich den Ausfluß sahen, daß ein frecher Jude in seinem abgrundtiefen Haß uns niemals zu beleidigen vermag. (Lebhafte Zustimmung.)

Der Sieg des Hakenkreuzes gab uns die Ehre und gab uns auch die Wehre wieder. Die Wehrmacht sehnt sich nach dem Zeichen, unter dem sie wiedererstand. Ohne daß der Sieg errungen worden wäre durch den Kamps und die Opfer und den Einsatz der braunen Bataillone, ohne diesen Sieg, wissen wir, wäre kein Bataillon, kein Schiff, kein neues Flugzeug möglich gewesen. (Beifall und Zustimmung.)

Das Hakenkreuz ist darum für uns für alle Zeiten das Symbol der Freiheit, und es ist deshalb nur zwangsläufig, daß heute am Parteitage der Freiheit auch dieses Symbol der Freiheit errichtet wird. So wie wir aber die Freiheit nach außen klar und eindeutig festgestellt haben und in diesen Tagen feierten, so wissen wir, daß wir sie nur erringen konnten und behalten werden, wenn wir auch nach innen frei geworden find.

Diese Freiheit nach innen galt es vielleicht ist schwerer zu erringen. Sie ist aber mög- ach, und darum werden heute auch die Grundsätze festgelegt werden, die diese Frei- zeit im Innern ein für allemal stabilisieren werden. Tenn diese Freiheit kommt aus dem Blut, und nur durch die Reinheit der Nahe kann diese Freiheit auch sür ewig behauptet werden. Gott hat die Rassen geschaffen. Er wollte nichts Gleiches, und wir weisen es deshalb weit von uns, wenn man versucht, mit allen Mitteln diese Rassereinheit um- zusälschen in eine Gleichheit. Wir haben er­lebt, was es heißt, wenn ein Volk nach den Gesetzen, den artfremden und naturwidrigen Gesetzen einer Gleichheit, leben muß. Denn diese Gleichheit gibt es nicht. Wir haben- uns nie zu ihr bekannt, und deshalb müssen wir sie auch in unseren Gesetzen grundsätzlich ablehnen und müssen uns bekennen zu jener Reinheit der Rasse, die von der Vorsehung und von der Natur bestimmt gewesen ist. Es ist ein Bekenntnis zu den Kräften und Seg­nungen germanisch-nordischen Geistes. Wir wissen, daß die Blutsünde die Erb­sünde eines Volkes ist.

Wir selbst, das deutsche Volk, haben schwer an dieser Erbsünde leiden müssen. Wir müssen, daß die letzte Wurzel allen Zerfalls Deutsch­lands aus dieser Erbsünde letzten Endes kam Wir müssen daher wieder versuchen, Anschlus zu gewinnen an die Geschlechterreihen aus grauer Vorzeit. Es ist fürwahr die Rettung in letzter Stunde gewesen, und hätte uns Got! und die Vorsehung den Führer nicht geschenkt, so wäre aus der Erbsünde, aus dem Verfall Deutschland nie wieder emporgestiegen, (Beifall.)

Wer aber noch im Zweifel darüber ist, das das deutsche Volk, und zwar gerade das Voll in seinen breitesten Schichten, nicht artverdor­ben, sondern gesund in seinem Kerne ist, der konnte das heute erleben, wenn er in die Augen der Hunderttausende sah, die in Reih und Glied heute an ihrem Führer vorbeiziehen durften. Das war Reinheit der Rasse, was dort im Gleichschritt vorbeimar- schirrte. Und es ist Pflicht einer jeden Re­gierung, und es ist vor allem Pflicht des Vol­kes selbst, dafür zu sorgen, 8aß diese Reinheit der Rasse nie wieder angekränkelt und verdor­ben werden kann.

Diese Gesetze, Männer des Reichstages, find dem Volke ein neuer Beweis, daß Füh- rer und Partei unerschütterlich sesthalten an ben Grundlagen unseres Parteiprogrammes, sBravo, Beifall.) Lrarum sollen, die neuen

68. Oderkiidrer 51 g c k, biidrer 6er Lukmarsvd- ieiinng. (Dieses ki!I6 wurrle 6«red 6ss kirlek tsiikeniietr iler 88. in kürresier 2,-it von !Vürn- derg osed 8luii8«rl üdermitteU.z Photo: SS.

Gesetze beute am Parteitag der Freiheit füi immer die Freiheit nach innen und außen sichern als Grundlage füx den Aufstieg un- seres Volkes. Ich verlese deshalb jetzt die Gesetzesanträge, die eingebracht worden sind von der nationalsozialistischen Fraktion, die Anträge Hitler, Göring, Heß, Dr. Frick und Genossen. Der Reichstag wolle beschließen, folgendem Gesetzentwurf die verfassungs­mäßige Zustimmung zu geben:

Reichstagspräsident Göring verlas sodann die drei Gesetze.

Hier Ws alle Bmsichl »W

Herr Diözesanpräses!

Hochverräterisches Treiben der Kath. Arbeiter­vereine sührt zur Auslösung im Regierungs- bezirk Münster

Münster, 16. September.

Tie Staatspolizei sür den Regierungs­bezirk Münster teilt mit:

Auf Grund der Verordnung des Reichs- Präsidenten zum Schutze von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 in Verbindung mit 8 14 des Polizeiverwaltungsgesctzes sind die katholischen Arbeitervereine im Bereich des Regierungsbezirkes Münster mit sofortiger Wirkung wegen staatsfeindlicher Betätigung aufgelöst worden. Das Vermögen der ge­nannten Vereine wurde beschlagnahmt.

Kürzlich wurde an der holländischen Grenze der Bezirkssekretär der katholischen Arbeitervereine für den Bezirk Bocholt, Joseph Jakobs aus Bocholt, fest­genommen. In seinem Besitz wurden Auf­zeichnungen staatsfeindlichen Inhalts und Schriften vorgefunden, die die verneinende Einstellung der katholischen Arbeiterver­eine gegenüber dem heutigen Staat deutlich zum Ausdruck bringen. Im Besitze des Jakob wurden ferner verschiedene Briefe des Diözesanpräses Dr. Koner­mann, der der Leiter der katholischen Arbeitervereine der hiesigen Diözese ist, vor­gesunden. In einem der Briese, der mit einem VermerkZur Vorsicht" versehen ist, wird Jakob von Dr. Konermann an­gewiesen, Vertrauenswürdige von Haus zu Haus zu schicken, um die Tätigkeit der Arbeitsfront zu sabotieren, da der Deutschen Arbeitsfront kein Einbruch glücken dürfe. Ganz besonders bezeichnend für die staatsfeindliche Einstellung der katholi­schen Arbeitervereine gegenüber dem heutigen Staate und insbesondere gegenüber der Deutschen Arbeitsfront ist das nachstehende, von dem Diözesanpräses Dr. Konermann in Münster an den Bezirkssekretär Jakob ge­richtete Schreiben:

M. lb. I.! Ihren Brief an den Bischof habe ich am Samstag erhalten. Ich dachte, daß ich gestern mit Ihnen darüber hätte reden können, aber Sie wurden durch Rhede sestgehalten. Wenn Sie zu Ihrem Bezirk sonst ist überall Ruhe ein Wort vom Bischof haben wollen, dann müssen Sie und Can. Jansen eben Persön­lich nach hier kommen. Dieses bischöfliche Wort müßte eine ganz spezielle Prägung sür die dortige Gegend haben. Auch Ver­sprechungen, was kommt, kann ja auch kein Bischof, kein Kaiser machen.

Ueberlegen Sie also mal! Habe gestern auch mit Dr. Müller (Verbandspräses Monsignore Dr. Müller, Köln, Odenkirche- ner Straße 26) die Sache befprochen, der ja auch nichts versprechen kann. Dr. Mül­ler ist sogar gegen jede weitere Verhandlungen mit der Negie­rung. Wir müßten uns eben jetzt durch» kämpfen, meint er, auch in B. müßten die Leute unbedingt sesthalten! Was sie an Renten bekämen, sparen sie jetzt wieder an Beiträgen an der Arbeitsfront. Dr. Müller meinte auch (so auch andere Präsides), soll­ten nicht ganz einfach ganze Betriebe ihren Austritt aus der Arbeitsfront anmelden, wenn diese Reibereien so wettergehen? Unsere Leute müßten jetzt selbst zum An­

Mittwoch, den 18. September lgzz

griff übergehen. Wenn das so weitergeht, Massenaustritte! Vorläufig Drohung! Es wäre sicherlich auch gut, wenn unter Bocholt eine Erklärung im Kirchenblatt stünde. Auch unter Verwendung des Hir­tenbriefes. Vielleicht ist es auch gut. daß Sie baldigst Ihre Vorstands- und Ver­trauensleute eigens zusammenrufen, und dazu käme ein Herr aus der Zentral» her­über. Dr. Müller- oder andere ist gern be­reit. Ich war ja in letzter Zeit schon so oft dort.

Also mit Gott und guten Mutes weiter! In Haldern war es gestern großartig! Riesenmassen kommen zu den Apostulats- kursen, auch junge Leute vom Dorf.

Recht herzlichen Gruß

Ihr Dr. Konermann.'

Münster, 8. Juli.

Aus diesem Schreiben geht nicht nur her­vor, daß der Führer der katholischen Arbeiter­vereine Deutschlands, Dr. Monsignore Mül­ler-Köln, jede Verhandlung mit der Regie­rung ablehnt, sondern daß er sich vielmehr zum offenen Kampf gegen den Staat und dessen Maßnahmen ausspricht. Aus dem Schreiben geht weiter hervor, daß man seitens der Leitung der katholischen Arbeitervereine beabsichtigt, ganze Betriebe zum Austritt aus der Deut­schen Arbeitsfront zu bewegen und Massen­austritte zu organisieren. Da von seiten des Staates ein derartiges an Hochverrat grenzendes Verhalten nicht gedul­det werden kann, mußten die katholischen Arbeitervereine im hiesigen Bezirk aufgelöst werden.

Die Iahresheerschau der deutschen Wanderer

Zum 11. Deutschen Wandertag zu Freiburg i. B. vom 18. bis 21. September 1935

Der Reichsverband der deutschen Eebirgs- und Wandervereine, der heute alle 53 deutschen Ee­birgs- und Wandervereine mit über 250 000 Mitgliedern umfasst, veranstaltet in den Tagen vom 19. bis 21. September 1935 seinen diesjäh­rigen (41.) deutschen Wandertag zu. Freiburg i. Breisgau. Aus allen Teilen des deutschen Va­terlandes werden die Vertreter der Verbände nach Freiburg kommen, um Zeugnis abzulegen sür den deutschen Wandergedanken und in ernster Beratung die weitere gemeinsame Tätigkeit zu besprechen. Die stille Arbeit der Eebirgs- und Wandervereine sür die Allgemeinheit verdient es, daß diese Tagung besondere Beachtung fin­det. Sind es doch gerade die Eebirgs- und Wandervereine, die die heimatlichen Gebirge sür die Wanderer erschließen durch ihre Bauten und Anlagen. Nahezu 300 Aussichtstürme, 120 be­wirtschaftete llnterkunftshäuser, an die 500 Schutzhütten, 300 Brunnen- und Quellenanlagen und rund 25 000 Ruhebänke wurden von ihnen erbaut und werden dauernd erhalten. Nahezu 109 000 Kilometer farbiger Wegbezeichnungen führen den Wanderer zu den schönsten Punkten der einzelnen Gebirge. 38 Heimatzeitschriften in einer Gesamtauflage von 275 000 Exemplaren werden von den Gebirgs- und Wandervereinen herausgegeben und setzen sich ein für Volkstum und Heimat, die Erhaltung des bodenständigen Gutes an Volksliedern. Volkstänzen. Trachten. Sitten und Brauchtum. Ueberall arbeiten die Eebirgsvereine mit in Fragen des Verkehrs und der Werbung für ihre Arbeitsgebiete. Auf Tau- , senden und Abertausenden von Wanderungen !

führen die Ortsgruppen und Zweigvereine der einzelnen Verbände alljährlich Millionen von Volksgenossen hinaus zum Urquell aller Kraft in die heimische Landschaft. Schon die Zahl von 20 Millionen Personen-Kilometern/die bei diesen Wanderungen trotz der aus wirtschaft­lichen Gründen gebotenen Einschränkungen auf der Reichsbahn im Jahre 1934 zurückgelegt wur­den. zeugt vom Umfang dieser Arbeit für die Erhaltung der Volksgesundheit. Die Herausgabe brauchbarer, preiswerter Karten und Führer der einzelnen Gebirge, von Werbeheften, die kosten­lose Peratung von Wanderern und Somerfrisch- lern sind weitere wichtige Arbeitsgebiete der birgs- und Wandervereine. Eingegliedert sind die Gebirgs- und Wandervereine in das Fachamt Bergsteigern und Wandern" des Reichsbundes für Leibesübungen.

Der Schwarzwaldverein als festgebender Ver­ein hat alle Vorbereitungen getroffen, seine Eij- ste würdig zu empfangen.

Am 19. September treffen sich die Tagungs­teilnehmer in Baden-Baden, um am 20. Sep­tember auf einer Höhensahrt durch den Schwarz­wald die Schönheiten dieses gesegneten Land­striches kennen lernen. Am 21. September fin­den in Freiburg unter der Leitung des Deut­schen Wanderführers, Ministerpräsident ä. D. Dr. Werner - Darmstadt, die geschäftlichen Sitzungen statt. Es tagen vormittags der Führer­rat. die Schriftleiter der Verbandszeitschriften und die Wegemeister, nachmittags die Vertreter der einzelnen Verbände. Abends gibt ein Be­grüßungsabend im Kornhaus Gelegenheit, Schwarzwälder Volkstum kennen zu lernen. Am 22. September finden statt: die öffentliche Hauptversammlung in der städt. Festhalle mit anschließender Wanderkundgebung auf dem Mün­sterplatz. verbunden mit Fahnen und Wimpel­weihe. Eine AusstellungDeutsches Wandern - Die Heimat im Buch und im Bild" wird im Freiburger Kaufhaus gezeigt. Nachmittags fin­det eine Fahrt zum Schauinsland statt. Am 23. und 24. September schließen gemeinsame Tages­wanderungen nach dem Feldberg und Belchen die Tagung ab.

Die Tagung verspricht schon jetzt eine macht­volle Kungebung für den deutschen Wanderge­danken zu werden und dürfte allen Teilnehmern tiefe Eindrücke von der Schönheit des Schwarz­waldes vermitteln und die Arbeit der Eebirgs- und Wandervereine neu befruchten und vor­wärts treiben. Dr. Eötz.

Zeitschriftenschau

Deutscher Gesundheitskalender 1938 von l)r. Schipperl,

2. Jahrgang, herausgegeben unter Mitarbeit praktischer Äerzte, Verlagsanstalt Manz. Mün­chen, 116 Seiten mit vielen Bildern, Preis 75 Jnhalr: Kalendarium mit ärztlichen Ratschlä­gen für jahreszeitliche Kuren. Der Hauptteil bringt als Zwiegespräch zwischen Arzt und Pa­tient-die Ratschläge des Ör. Schipperl bei allen vorkommenden Krankheiten und Unfällen, alpha­betisch geordnet und gegenüber dem ersten Jahr­gang bedeutend erweitert. Viele belehrende Auf­sätze über Hausapotheke, häusliche Gesundheits­pflege, Mutter und Kind. Krankenkost, erste Hilfe in Unglücksfällen. Die zehn Gebote für die Gattenwahl. Viele schöne Bilder, ein auserlesener, volkstümlicher Unterhaltungsteil, ein Preisausschreiben und Liste der Preisträger des Vorjahres. Auf ernster medizinischer Grundlage, sich.keiner bestimmten Heilmethode verschreibend, bringt der Deutsche Gesundheits­kalender wieder eine Fülle wertvoller Beiträge ans der Feder praktischer Aerzte.

Auf alle in obiger Spalte angegebenen Bücher und Zeitschriften nimmt die Buchhandlung E. W Zaiser, Nagold, Bestellungen entgegen.

Ich bitte nin Auskunft ....

Briefkasten des »Gesellschafter

Unter dtcler Rubrik veroUentllSen wir vie au? unterem LeterkrelS an »ie Redaktion aerILteten Anträgen. Den ssraaen ist tewetlS dte lebte Abr>nnemcntsoutt»nna bei,ulegen, ierner Rückvorto »aus brietliKe Auskonit gewünscht wird. Die Beantwortung der Anträgen erioiat tewetlS Eamsiaas, Kür dt« erteilten Auskünfte übernimmt die Redaktion nur die orebaekebitche Beantwortung.

I. Sch. Entsprechende Vorrichtungen, die das Aussaugen von Kühen durch Rinder verhindert, können Sie in jeder Eisenhandlung, die land­wirtschaftliche Geräte sührt, kaufen.

Förster. Die Ausbildung von Forstleuten, sowie von Zahntechnikern wird z. Zt. neu geregelt, wir können Ihnen deshalb noch keine endgültige Auskunft über Ihre Anfrage geben.

E. W., Sch. Es ist ganz selbstverständlich, daß auch für Sie keine Ausnahme in bezug auf die Ableistung der Arbeitsdienstpflicht besteht. Der Arbeitsdienst ist die große Schule der Nation, durch die jeder junge Deutsche gehen muß, ins­besondere wenn er das Anrecht erwerben will, Führer der Jugend zu sein.

O. Sch. Die Rekruten im neuen Dolksheer erhalten ein monatliches Taschengeld von 29 RM.

Metzelsuppe. Es muß dem Taktgefühl des Leh­rers überlaßen bleiben, inwieweit er der gewiß sehr schönen Sitte derGratismetzelsuppe" Rech­nung trägt. Unserer Ansicht nach können hier keine allgemeinen Richtlinien ausgestellt werden. Wir halten es z. B. für unbedenklich, wenn der Lehrer von guten Bekannten am Schlachttage eine Kleinigkeit von der Metzelsuppe in Empfang nimmt.

Fahrlehrer. Unsere letzte Auskunft unter die- sem Stichwort ergänzen wir dahin, daß z. Zt. die Neuzulastung von Fachlehrern gesperrt ist.

H. H. Wenn Sie in den Genuß der Invaliden- Versicherung kommen wollen, und wenn die er- forderlichen Voraussetzungen gegeben sind, dann müssen Sie einen entsprechenden Antrag beim örtlich zuständigen Versicherungsamt stellen. Dort erhalten Sie jede weitere Auskunft.

A. H. Die Himbeersträucher müssen wie alle Beerenobststräucher innerhalb Etters 50 Zenti­meter von der Grenze des Nachbars entfernt sein.

8. K. K. Sie werden dem Baumeister oder Architekten, der Ihnen auf Ihr Verlangen einen Bauplan zeichnete, die dadurch entstandenen Kosten Hetzen müsten. gleichgültig, ob der Plan genehmigt

N. W. Im Sommer 1920 wurde zum erstenmal das Hakenkreuzbanner öffentlich gehißt. Da ging dies Zeichen leuchtend auf, das vom Führer selbst entworfen worden ist! Das Hakenkreuz selbst ist übrigens das uralte, bereits in der Steinzeit verwendete indogermanische Sonnenzeichen und Lebenssinnbild. Wie der Führer selbst sein Banner von allem Anfang an aufgefaßt wißen wollte, steht zu lesen auf Seite 557 vonMein Kampf":Als nationale Sozialisten sehen wir in unserer Flagge unser Programm. Im Rot sehen wir den sozialen Gedanken der Bewegung, im Weiß den nationalsozialistischen, im Haken­kreuz die Mission für den Sieg des arischen Menschen und zugleich mit ihm auch den Sieg des Gedankens der schaffenden Arbeit!"

G. F. Zu 1.: Das Fürstentum Liechtenstein nimmt eine Bodenfläche von 157 Quadratkilo­meter ein. Zu 2.: Bei der Volkszählung im Jahre 1930 wurden in Liechtenstein 10 269 Personen gezählt. Zu 8.: Die Verfassung Liechtensteins ist eine konstitutionelle. Regierungschef ist seit 1931 Dr. Joseph Hoop, der auf.weitere 6 Jahre Amts­dauer vom Landtag gewählt wurde. Sein Stell­vertreter ist Pfarrer Anton Frömmelt. Zu In Die diplomatische und konsularische Vertretung Liechtensteins erfolgt seit 1924 durch die Schweiz, mit der auch Post- und Zollvereinigung besteht.

A. R. K. Da der Mietzins nach Monaten be­messen ist, ist auch die Kündigungszeit eine monat­liche. Sie hat spätestens am 15. deS Monats zn erfolgen.

Sepp. Wenn Sie sich als Reisender betätigen wollen, muffen Sie bei Ihrer Polizeibehörde oder beim Oberamt die Ausstellung eines entsprechen­den Ausweises beantragen. Italien hat am 23. Mai 1915 an Oesterreich-Ungarn und am 26. August 1916 an Deutschland den Krieg erklärt.

H. H., Riederb. Falls es sich noch um Fest­stellungen handelt, wenden Sie sich an das deutsche Generalkonsulat in Neuyork. In der Anspruch aber bereits festgestellt und lugt evtl. Weigerung der Herausgabe vor, dann setzen Sie sich mit einem Rechtsanwalt in Verbindung.