ember Igzz

Nr. 218

Nagoldcr TagblattDer Geicllschastcr

Mittwoch, den 18. September 193Z

I

chrittm

. Wie de, mitteilt. Varenhaus rschrej. n werden, el darüber preissteige- chärfe be- mißachten

Volksfest

e wir er- Freiherr ; am 100.

zugesagt, a Eröff. er Volks- er, 14.30

Lieder, d r a go- >rung der its König g den lg.

. in Bad !ehens- igsdra - ens- und einschließ­en Ersatz- , an der >es vorbe- Händen gen. An- i Frei- gend er- !m Bezirk an er zu e Anmel- er. Bad

i.

>alz

m Neckar, n". auch ngens, weiß, daß ^ z st a dt" Millionen wn einer erfügt die z wurde»^. mut. doch -. Würde ange wie as Lager Um die n, würde forderlich )pol und in stehen

Ä

Samstag ihre alt» mn. vom' a 25 Me. schwer- ' zog sich chadel - anken - Sonntag m Alten- §ohn des von der Meter ;en. Das 50 Meter i Gesicht uetfchun- eislingen rgen. Sie fort zu ickten an >eislinger

eptember. n.) Am berg und mffen in aten und geschleu- i Schä- t werden ist nun gen er-

chtember. khaft ein in einem aus An­ne Pilze n. Dies n. welche krankt ider. das labe, ins werden ar zuerst t sich ihr fahr be-

>0 Hei- l 10S. 8 Anlaß ,at auch ft durch

Leite 3

Freude" nichts unversucht gelassen, um den Volksgenossen einen billigen Besuch die- ses Ereignisses zu ermöglichen. Am kommen, den Sonntag werden zwei Sonderzüge mit insgesamt rund 2000 Personen nachStutt- aarl fahren.

Mit dem Motorrad in den Zod

Kornwestheim. 17. Sept. Am Montag vor- mittag wollte der von Stuttgart kom- mende, aus Marbach gebürtige 51jährige Kürschnermeister Damm mit seinem Motor­rad von der Stuttgarter Straße in eine Nebenstraße einbiegen. Dabei fuhr er tw". hinten aus einen in Richtung Ludwigsburg Ehrenden Personenkraftwagen aus. kr kam so unglücklich zu Fall, daß seine so­fortige Ueberführung ins Kreiskrankenhaus Ludwigsburg nötig wurde. Angesichts der schweren inneren Verletzungen und eines schweren Schüdelbruchs war leider jede ärzt­liche Hilfe vergebens. Am Nachmittag erlag er den schweren Verletzungen.

Vom Bodensee, 17. Sept. (Epileptiker erstickt.) Tot aufgesunden wurde in Konstanz am Sonntag vormittag ein lediger. 56 Jahre alter Fabrikant aus Göp­pingen, der in Konstanz zu Besuch weilte. Mn nimmt an. daß der Tod durch Ersticken bei einem epileptischen Anfall eingetreten ist.

Nagold, den 18. September 1935.

Sei immer gut. doch nie zu gütig, die Menschen werden sonst leicht übermütig.

Dienitnachrichten.

Versetzt wurden Steucr-Jnsp. Karbaum bei dem Finanzamt Hirsau an das Finanzamt Heil­bronn i Steuersekretär Loß bei dem Finanzamt Freudenstadt an das Finanzamt Schwab. Hall: Steuerassistent Fluck bei dem Landes- sinanzamt an das Finanzamt F r e u d e n st a d t.

Unsere Nürnbergfahrer

Zwischen 6 und 7 Uhr gestern abend trafen die politischen Leiter des Kreises wieder in der Heimat ein. am Stadtrand in der Haiterbacher Straße von der Stadtkapelle erwartet und durch die Straßen zum Haus der NSDAP, geleitet. Auf dem Adolf Hitlerplatz hatte sich eine an­sehnliche Menge versammelt, um den Fahnen und den Nürnbergfahrern ihren Gruß zu ent­bieten. Nachdem Pg. Könekamp noch kurz an das große Erleben erinnert und auf Führer und Vaterland einSieg Heil" ausgebracht hatte, wurde weggetreten.

Mütterschutuugskurs über Erziehungsfragen

Reichsmütterdienst im Deutschen Frauenwerk

Von jeher und zu allen Zeiten wurden bei allen Völkern die Männer für ihren zukünfti­gen Dienst an der Gesamtheit vorbereitet. Die Frauen dagegen ließ man meist ganz ohne Vor­kenntnisse in ihr doch so wichtiges und verant­wortungsvolles Amt der Hausfrau und Mut­ter hineinwachsen. Man überlegte sich nicht, daß bis zu 80 Prozent des Volkseinkommens durch die Hände der Hausfrauen geht, und es also von großer volkswirtschaftlicher Bedeutung ist, daß sie es mit Ueberlegung und Umsicht ver­walten und verbrauchen. Man dachte auch nicht daran, daß das Gesamtbild eines Staates sich aus einzelnen Teilen, den Familien zusammen­setzt, und daß so wie in der einzelnen Familie das Heim gepflegt und die Ernährung und Sau­berkeit von kundiger Hand gewährleistet ist, das ganze Staatswesen aufgebaut wird. Der natio­nalsozialistische Staat hat dies erkannt. Er weiß auch, daß die Mutter den ersten Keim der künf­tigen Einstellung zu Volk und Vaterland in das Herz des Kindes legt, und daß da, wo sie mit liebevoll fester Hand und verständigem Sinn die Erziehung leitet, der Grund gelegt ist, auf dem ein an Leib und Seele gesunder Mensch heranwachsen kann.

Um nun unsere Frauen und Mädchen für diese Aufgaben vorzubereiten und zu schulen, hat die Reichsfrauenführerin den Reichsmütterdienst im Deutschen Frauenwerk geschaffen. Durch Mutterschulungskurse, die unter Leitung der NS.-Frauenschaft abgehalten werden, wird es allmählich gelingen, jedes deutsche Mädchen und jede deutsche Frau zu erfassen und ihnen das nötige praktische Wissen zu vermitteln, das sie befähigt, den wichtigsten und schönsten Frauen­beruf den der Hausfrau und Mutter voll und ganz zu erfüllen. Der Reichsmütterdienst hat zu biesem Zweck geschulte Kräfte aufgestellt und so haben die drei Kreise Nagold, Horb. Freuden- Üadt in Frl. Remppis eine gemeinsame Leh­rerin für Erziehungsfragen und Kinderbeschäf­tigung erhalten. Im Verlauf von 2 Jahren wer­ben diese 3 Kreise von der Lehrerin ganz durch­gearbeitet werden und auch die kleinsten Ort­schaften ihre Mütterschulungskurse erhalten.

Am Donnerstag, den 19. September wird Frl. Remppis hier in Nagold in einem Ein- fiihrungsvortrag Einblick in ihre Arbeit ge­ben. Der Kurs selbst beginnt in Nagold am 20. September.

Alle Frauen und Mütter und vor allem auch bie jungen Mädchen über 18 Jahren können und sollen daran teilnehmen. Das Kursgeld ist so nieder gehalten, daß sich jedes beteiligen t?nn. Außerdem tritt, soweit notwendig, die NSV. ein

An 11 Abenden werden sich die Kursteilneh- ruerinnen über alle Fragen der Kindererziehung und Kinderbeschäftigung Belehrung und Anre­gung holen und daraus die Kraft und die Kenntnisse schöpfen, auch in ihrem kleinen Teil mitzuschaffen an dem großen Ziel des Führers: .Aufzubauen ein freies, großes und starkes Deutschland". v. N.

Am vergangenen Samstag wurde das neue Verwaltungsgebäude der Kreissparkasse Ravens­burg, Zweigstelle Weingarten, im Nahmen einer schlichten Fxstr seiner Bestimmung übergeben.

q-

An der Bad Dürrheimer Straße in Schwen. ningen fuhr bei der Bahnüberführung ein auswärtiges Kraftrad den 10 Meter hohen Bahndamm hinunter, wobei der Insasse des Beiwagens, der 33jährige Kleesattel von Freiburg, am Kopfe erheblich verletzt wurde. Der Führer des Kraftrades kam mit dem Schrecke» davon.

Beim Dreschen in einer Scheune in Münk- ltngen, OA. Leonberg wurde die 17jährige Emma Lächler so unglücklich von der Dresch­maschine geschleudert, daß sie in die Strohpresse zu fallen kam. Mit schweren äußeren Ver­letzungen wurde das Mädchen ins Kranken­haus nach Leonberg verbracht.

-»

Ein von Vaihingen a. F. rommendes Stutt- garter Personenauto stieß an der Baihinger Str. mit einem Motorrad zusammen. Dabei wurde der Motorradfahrer schwer verletzt. Der Beifahrer kam mit leichten Verletzungen davon.

Den Ferienkindern ein Willkommen

Heute früh 10.38 Uhr kamen aus Mittel­deutschland (Provinz Sachsen) 60 Ferienkinder hier an. Davon sind 25 in Nagold geblieben, während sich die übrigen Kinder auf den Kreis verteilten. Sie wurden von den zuständigen Stellen und den Pflegeeltern am Bahnhof in Empfang genommen. Mögen sich die Kinder gut erholen, viel Freude erleben und uns viel Freude machen!

Rote Briefkästen

! Wie in Stuttgart und verschiedenen sonstigen s Städten bereits durchgeführt, wird auch hier be­gonnen. den Postbriefkästen eine andere Farbe zu geben. So leuchtet seit gestern der Brief­kasten am Haus der NSDAP, in einem Hellen , Rot weiterhin sichtbar, als dies bisher der Fall gewesen ist.

Nmva« der Räume der Sparkasse Altensteig

Zweigniederlassung der Kreissparkassc Nagold

Von Sparkassendirektor Walz

Betriebstechnische Erfordernisse stellten die Sparkasse vor die Wahl, entweder einen Neu­bau zu erstellen oder einen Umbau ihrer bis­herigen Räume vorzunehmen. Stichhaltige finan­zielle Gründe und die günstige Lage des gegen­wärtigen Sparkassengebäudes sprachen für einen Umbau. Die eingeholten, gründlich durchge­prüften und verschiedentlich verbesserten Pläne vermittelten die Ueberzeugung, daß in Durch­führung des Umbaues neben zweckmäßigerer Gestaltung des Eingangs eine wesentliche räum­liche Erweiterung durchaus zu erreichen ist. Der llmbauplan, der von Baumeister Klöpfer hier stammt und von der Kreisbaumeisterstelle gutachtlich geprüft war, fand daher volles Ver­ständnis des Verwaltungsrats, insonderheit des Vorsitzenden Herrn Landrat Dr. Lauffer, der die Ausführungen genehmigte und in großzügi­ger Weise allen vertretbaren Wünschen Rech­nung trug. 'In der verhälnismäßig kurzen Zeit von sechs Wochen wurde der Umbau, dank der Zusammenarbeit einheimischer Handwerker, die ihre Leistungs- und Anpassungsfähigkeit unter Beweis stellen konnten, vollzogen: er ist um es vorweg zu sagen, in jeder Beziehung zweck­entsprechend ausgefallen. Von dem schön gestal­teten Eingang, der praktischen Anordnung der Schalter, den wuchtigen, lichten und doch ein-

Ein überraschender Anblick bot sich dem Wan­derer, wenn er in den letzten Wochen von Rau- münzach her die Höhe erreichte, auf der sich seit zehn Jahren der Wasserspiegel des Schwarzen­bachsees ausbreitet: der gähnend schwarze Ab­grund eines einstigen Waldteiles schaute ihn an - wasserleer - . das an die Stelle des Stau­beckens getreten ist. Der ganze gestaute See der Schwarzenbach-Talsperre ist ja vollkommen ge­leert und abgelassen worden, um sie einer Ge­neraluntersuchung und -Reinigung zu unterzie­hen.

Das Staubecken wurde im Jahre 1925 gefüllt und ist seither noch nie abgelassen worden. Der diesjährige niedrige Wasserstand schien den Fach­leuten geeignet, den See abzulassen, um den Zustand der Staumauer aufs genaueste zu prü­fen und evtl, notwendig gewordene Raparaturen auszuführen. Es wurde aber alles in Ordnung befunden: Die Staumauer, die am Fuß 50 Me­ter dick ist und von der Fundamentsohle bis zur zur Krone 65 Meter mißt, läßt auch heute noch, wie vorgeschrieben", je Sekunde nur einen Liter Wasser durch und keinen Tropfen mehr! Sie hat also dicht gehalten!

Von der Brüstung der Mauer aus sieht man die Arbeiter wie Spielzeuge auf der Sohle schaffen und kaum empfindet man die imponie­rende Wucht des Bauwerkes stärker als gerade jetzt. Wie ein flügelspannender Adler erhebt sich Mauer und Turm über dem Grund. An feiner dem Becken zugewandten Seite krabbeln Zwerge herum und rücken dem Riesen mit Spritze und Bürste auf den Leib. Aber kein Plätzchen wird übergangen, alles wird gebürstet, geschrubbt und neu angestrichen. Aus dem schwar­zen Grund steigt eine friedhofgleiche Stille, die

fach gehaltenen Kassenräumen wird die Kund- fchaft überrascht sein. Wer jetzt zur Sparkasse kommt betritt zunächst einen Vorplatz (Wind­fang) : von hier aus geht es links zu den Schal­tern, rechts in das Arbeitszimmer des Spar­kassenleiters. Den Schaltertisch im Kassenraum beherrscht ein Elasaufsatz mit drei Schalter­nischen (Annahmeschalter, Kassenschalter und Hilfsschalter). Der ganze, gut übersehbare Raum wirkt bei seiner geraden Linienführung und einer Fläche von über 90 qm. mächtig. Die Beleuchtungsfrage ist glücklich gelöst und sorgfältig ausgeführte Warmwasserheizung wird mollige Wärme spenden. Wir Sparkassenmänner werden uns freuen, in diesen schönen Räumen die Kundschaft wie bisher so auch künftig nach bestem Wissen und Gewissen uneigennützig und zuvorkommend, jedoch getreu den soliden Grund­sätzen einer öffentlichen Sparkasse zu bedienen und bitten um das Vertrauen der Bevölkerung.

Ich benütze die Gelegenheit, darauf hinzuwei­sen, daß die Sparkasse, die durch den Umzug und Umbau mancherlei Schwierigkeiten und Umständ­lichkeiten mit in Kauf nehmen mußte, nur schwe­ren Herzens an die durch die ungeahnte Ent­wicklung des Sparkassenwesens zwangsläufig nötig gewordene Bauarbeit herangegangen ist. Nach der LosungRast ich - dann rost ich" hat aber eine Sparkasse, die auf der Höhe bleiben will, die Pflicht in ihrer äußeren und inneren Gestaltung sich den jeweiligen Erfordernissen der Zeit anzupassen. Von anderem Gesichtspunkt aus angesehen, trug der Entschluß, das Bau­wesen durchzuführen, auch nicht unwesentlich zur Arbeitsbeschaffung bei.

Mögen in den neuen Räumen die Erundauf- gaben und Ziele einer Sparkasse, nämlich die Pflege des Spargedankens als gemeinnützige Idee, die Verneinung des Erwerbsprinzips und die bewußte Förderung mittelständischer Belan­ge stets hochgehalten werden, das ist mein Wunsch, den ich der neu aufgezogenen Spar­kasse mit auf den Weg gebe.

ab 1. Oktober auch für Landwirtschaft, Bergbau und Hausangestellte

Der Präsident der Reichsanstalt hat eine Bekanntmachung erlassen, wonach weitere Be­triebsgruppen für die Ausstellung des Arbeits­buches vorgesehen werden. Ab 1. Oktober werden darnach Arbeitsbücher für die Arbeiter und Angestellten in Landwirtschaft, Gärtnerei, Tier- zucht, Forstwirtschaft und Fische­rei, im Bergbau,- in der Textil­industrie, im Vervielfältigung s- gewerbe, in der Musikinstrumen­ten- und Spielwa'renindustrie, im Bekleidungsgewerbe, in der Was­ser-, Gas- und Elektrizitäts- aewinnung und -Versorgung, im Reinigungsgewerbe, im Ga st st al­ten Wesen und in den häuslichen Diensten ausgestellt, lieber die Zugehörig­keit der Betriebe zu den einzelnen Betriebs­gruppen erteilen die Arbeitsämter in Zwei­felsfällen Auskunft, lieber die Einführung des Arbeitsbuches für weitere Betriebsgruppen ergehen später noch Anweisungen.

Sie für den SandwerksleWing

ImDeutschen Handwerk", dem Organ des Reichsstandes des Deutschen Handwerks, wird die Anregung zur Erörterung gestellt, den Handwerkslehrling künftig mitSie" anzu­reden. Diese scheinbar unwichtige Frage sei nicht unwichtig, wenn man bedenke, daß der junge Mensch in engster Fühlung mit seinem Meister drei bis vier Jahre lang seine Arbeit leiste. In dieser Zeit müsse der Lehr­ling handwerklich und menschlich zum geschäftsfähigen Handwerker und Menschen erzogen werden. Bei dieser Erzie­hungsarbeit spiele aber die Ehre des jungen Menschen die Hauptrolle. Gerade dasDu"

nur von dem munteren Brummen der Motor­spritze unterbrochen ist. Aus dem Moorboden sammeln Arbeiter Werkzeuge, Spitzhacken, Häm­mer, Brechstangen, die vor zehn Jahren hier un­ten liegen geblieben sind. Ein halber Güter­wagen ließ sich damit füllen.

Geradezu unheimlich springt einem der Anblick an, den das wie schwarz ausgebrannte Tal mit seinen Baumstrllnken, Trümmerfeldern. Kesseln, Gräben und Steinhalden bietet. Seit zehn Jah­ren hat diesen Boden keines Menschen Fuß mehr betreten und zehn Jahre lang hat dieses Tal seine Unberührtheit unter dem Wasserspie­gel bewahrt: es zeichnet sich heute noch auf dem Grund deutlich ein Garten ab, der das unweit davon gestandene Gehöft umgab. Von ihm ste­hen noch die Grundmauern und erzählen die Ge­schichte einer alten Bauernfamilie, die hier seit vielen Jahren lebte und schaffte. Weiter zieht sich das Bachbett von einem kleinen Tannen­wäldchen umsäumt, und folgt der alten Talstraße, die jetzt nahe an einem Bauernhof vorbeiläuft, von dem man noch deutlich Grundmauern und Herdstelle erkennt. Voll Leben ist dieses Tal und wie ein aus den Fluten aufsteigendes Vine- ta muten die Ruinen an. Auf der gegenüber­liegenden Seite stehen die Fundamente des alten Naturfreundehauses, von dem aus noch Wege zum Bach herunterführen.

Die Schatten der Berge fallen nimmer tiefer und lassen das Auge Abschied nehmen von dem stillen toten Tal. In einigen Tagen wird wie­der das Wasser über es hingehen und seine Exi­stenz in den Fluten versenken. Dann werden wieder viele Jahre vergehen, bis ein menschliches Auge das alte Waldtal erblickt und die Sonne in seinen Grund scheint.

Aus Stadt und Land

Trockene« Fußes durch die Schwarzenbach«

Talsperre

Schwarzes Brett

SanclamiIIld. NaldLrock orrdole».

ksriel-Xioter mit

«oeir

Deutsche Arbeitsfront

Morgen nachmittag findet von 56 Uhr eine Srechstunde des Gefolgschafts-Rechtsberaters statt.

I »Uli., ZU. ""1

Hitlerjugend Gef 17/128 Betr. Vannsportsejt:

Der Mannschaftsmehrkampf beginnt am Sonntag, den 22. Sept., um 9 Uhr, Der Drei­kampf beginnt auch um 9 Uhr Siegerehrung 16.30 Uhr. Die genaue Abfahrtszeit gibt der Eef.-Sportwart bekannt. Der Gess.

HZ.-Standort Altensteig

Zum Heimabend sind sämtliche Jg. heute abend punkt 8 Uhr im Heim. Der Sefs.

HZ. Standort Ebhausen

Am Freitag abend um 8 Uhr sind sämtliche Jg. zum Heimabend im Heim. Der Eeff.

Nagoldsähnlein 23/1/126

Heute Mittwoch, den 18. September, steht das Fähnlein um 3 Uhr auf dem Stadtacker. Tur­nergruppe mit Sportzeug. Die Spielgruppe tritt um 2 Uhr dort an.

Der Führer des Fähnleins.

sei es, das dazu verleitet und verleitet habe, zur Erziehung und Fertigkeitssteigerung die körperliche Züchtigung einzuschalten. DasSie" werde dem Meister immer das Gefühlvom Meister zu seinem Schüler" geben, denn der Lehrlrng solle tatsächlich M e i st e r i ch ü l e r sein. Der Meister müsse >n seinem Lehrling immer den spätere^ Berufskollegen sehen und nicht den Handlanger oder Handarbeiter des Handwerks­proletariats vergangener Zeit. Mit demDu" seien auch schnell all die Ausdrücke verbunden, die dem Lehrling bei Gelegenheit des Aergers von Meister und Gesellen zugeru­fen werden.

O

Neuenbürg, 17. Sept. (Nachahmung zu empfehlen.) Die Kreisleitung Amt NS.-Hago schreibt: Die Gemeinden Herren- alb, Schwann, Neuenbürg, Schöm­berg, Birkenfeld und Conweiler, werden in Zukunft nur an Mitglieder den -DAF., die seit einem Jahr dieser Orgänisation angehören und keinerlei Beziehungen zu Juden unterhalten, Aufträge erteilen. Wir glauben in kurzem berichten zu könne«, daß sämtliche Gemeinden des Kreises Neuen­bürg dem Antrag der Kreisleitung Amt NS.- Hago statt geben.

We MUWen

Abfahrt -es Führers aus Nürnberg

Nürnberg, 17. September.

Am Dienstag früh dauerte auf den Nürn­berger Bahnhöfen die Verladung der letzte» Formationen noch an. U. a. wurden auch die zu Absperrungszwecken nach Nürnberg beor­derten SS.-Formationen, die noch bis in die Vormittagsstunden hinein Dienst getan hat­ten, verladen. In den Nürnberger Hotels setzte schon am frühen Morgen die Abreise der Gäste ein. Die Angehörigen des Führer­korps der Partei verließen gegen Mittag eben­falls die Stadt der Reichsparteitage. Am Nach­mittag fuhr auch derFührer aus Nürnberg ab, noch einmal umjubelt von den M e n s ch e n m a s s e n, die noch ganz erfüllt waren von den historischen Tagen, deren Zeuge sie sein durften.

MillioiMkredit für Frankreichs Luftfahrt

Paris, 17. September.

Das amtliche Gesetzblatt veröffentlicht in seiner Ausgabe vom Dienstag eineu Gesetz­entwurf zur Bereitstellung von 85 Millionen Franken für das Luft- fahrtministerium. die wie folgt verwandt werden sollen: Vorzuuehmende Arbeiten und Einrichtungen 40 Millionen, Materialbeschaffung für die Fliegerschulen 5 Äkillionen und Unterhalts Millionen Franken. In der Begründung wird erklärt, die Regierung habe die Kreditanforderung auf das für zwei Monate erforderliche Mindestmaß beschränkt. Die vorgesehenen Arbeiten be­träfen die Verteidigung zur Luft und sind u. a. für zusätzliche Effektivbestände bestimmt.

Schwere Sturmschäden in Westholland Amsterdam. Ein schwerer Südweftftmrm mit Gewitter und heftigen Regenschauern richtete am Dienstag in vielen Orten Westhollands Verheerungen an. Zn Amsterdam wurden zahl­reiche Antennen von den Dächern gerissen und viele Bäume entwurzelt. Durch umgefalleue Bäume wurde der gesamte Verkehr aus einer der Hauptstraßen der Stadt längere Zeit lahmge­legt. Z» de« Nordseehäsen Zjmuiden und Hoek van Holland mußte der Verkehr eingestellt wer­den. Der gesamte Schifsahrtsverkehr mit Am­sterdam und Rotterdam liegt still.