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und Schweinemarkt am lieh insgesamt 70 Stück, binnen 400580 Mk.,

. Zufuhr: Schweine 140 >65 Mk.: bei Schweine- >haft, dagegen bei Größ­

eren. Nachlaß de? der» imann. Handelsver- st a t t.

er, Freudenstadt / uer, 83 I., Kniebis.

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er G. m. b. H.. Nagold.

W. Zaiser (Inhaber old. Hauptschriftleiter den gesamten Inhalt rmann Gütz. Nagold,

35: 2501

liste Nr. 3 gültig r umfaßt 8 Seiten

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Bekannten die e liebe Frau, tter, Eroßmut- 1774

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Nr. 177

Donnerstag, 1. August 1936

109. Jahrgang

eselUctiakler

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Frankreich unter rotem Terror

Marxistische Protestversammlungen gegen die Sparverordnungen

Paris. 31. Juli

In mehreren Pariser Versammlungen hielten Dienstag abend die gewerkschaftlich srganistcrten Beamten und Staatsangestell- ten stark besuchte Protestversammlungen gegen die Sparverordnungen der Regierung ab. Die Teflationspolitik der Regierung wurde von den Rednern sozialistischer und kommunistischer Richtung scharf gegeißelt. Die Versammlungen selbst Verliesen ruhig. Zu geringfügigen Zusammenstößen kam es bei der Räumung eines Saales, wo eine Ver­haftung vorgenommen wurde.

Kommunistische Ueberfälle

In Bar-le-Duc wurden Zeitungsver- käuser derSolidaritä srancaise" von Anti­faschisten überfallen. Die Angreifer bemäch­tigten sich nach einem Handgemenge der Zei­tungen und verbrannten sie auf ossener Straße. Als die Polizei eintraf, suchten sie Las Weite.

In einer einsamen Straße von Forbach find, wie derMatin" aus Metz meldet, zwei Franzisten von Kommunisten überfallen und übel zugerichtet worden. Einer von ihnen mußte das Krankenhaus aufsuchen. Der kommunistische Rädelsführer konnte ermit­telt werben.

Eine neue Partei: die

Sozialistische Union" und ihr Programm

Die seit einiger Zeit geführten Verhand­lungen über die Verschmelzung der drei so­zialistisch eingestellten kleineren Parteien Neusozialisten, rechtsstehende Sozialisten, auch französische Sozialisten genannt, und republikanische Sozialisten sind am Diens­tag einen großen Schritt vorwärts gekom­men.

Unter dem Vorsitz von Paul Koncour haben die Vertreter dieser Gruppen ein poli­tisches Programm ausgestellt, das der für Oktober vorgesehenen konstituierenden Ver­sammlung der neuen Partei, die den Namen .Sozialistische Union" annehmen wird, un­terbreitet werden soll. Die neue Partei, die ihre nationalen Tendenzen nicht verleugnet, setzt sich ein dreifaches Ziel: Verteidigung der Republik, Ueberwindung der Krise und Wahrung des Friedens, wobei die Notwen­digkeit der Landesverteidigung betont wird. Durch eine gemeinsame Aktion sollen die Arbeiterklasse, ohne die die Demokratie nicht verteidigt und keine Aufbauarbeit geleistet werden könne, die Bauernschaft und der Mittelstand gesammelt werden. DieSozia­listische Union" will das Kreditwesen, die lebenswichtige Erzeugung und den inter­nationalen Wirtschaftsaustausch unter die Kontrolle der Nation stellen. Als Parteimit­glieder sollen nur Staatsbürger zugelassen werden, deren Ehrenhaftigkeit erwiesen ist. Im Parlament soll namentlich in allen ent- scheidenden politischen Fragen strengste Par- teidisziplin gewahrt werden.

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Die Feldherren der Weltrevolution" aus dem Kongreß der Komintern

Moskau, 31. Juli.

Der 7. Weltkongreß der Komintern setzte am Dienstag die Aussprache über den Bericht des Vollzugsausschusses fort. Es kamen wiederum eine Reihe von Leitern der ausländischen Sek­tionen der KominternFeldherren der Weltrevolution", wie sie diePrawda" nennt zu Wort. In den Mittelpunkt der Aus­sprache rückt immer mehr die von der Zentral- ieitung ausgegebene Losung:Einheits­front der kämpfenden Prole­tarier", die so aufzufassen ist, wie sie von einem der Redner erläutert wurde:Die kom­munistischen Sektionen sind in den einzelnen Ländern bereit, sich ihre Verbündeten überall zu suchen, um den Kampf gegen den Faschis- mus ach möglichst breiter Grundlage zu führen

und die Idee der Weltrevolution weiter zu

Als erster Redner sprach ein Vertreter der Kommunistischen Partei in Syrien. Er ging auf den Klassenkampf in dem französischen Mandatsland Syrien ein und sprach insbeson­dere von der Nutzbarmachung der nationalen Bestrebungen in den Kolonialländern für Zwecke der Weltrevolution. Dieunterjochten" Kolonialvölker müßten die Herrschaft der imperialistischen Bedrücker" abschütteln. Dann kam ein bulgarischer Kommunist zu Wort, der bittere Klage über die Verfolgung seiner Partei in Bulgarien führte. Anschließend behauptete ein Kommunist aus Kuba, der Einfluß seiner Partei auf die werktätigen Massen Kubas sei in ständigem Zunehmen begriffen. Der Unruheherd Kuba biete gute Möglichkeiten für eine Betätigung der Kommunisten. Nach ihm rühmte sich ein Vertreter der Kommu­nisten Griechenlands des ständigen Wachsens des Einflusses seiner Partei. Ein australischer Genosse bezeichnet es als die Hauptaufgabe seiner Partei, den Massen einzuhämmern, daß die Sowjetunion be­droht (?!) sei, und sie zu ihrem Schutz aufzu­rufen. Von den gleichen Gedanken ließen sich ein Kommunistenführer aus Finnland und ein lettischer Genosse leiten. Sodann teilte ein Kommunist aus Irland mit, daß auch seine Sektion bestrebt sei, sich die Führung der Massen zu sichern. Schließlich verbreitete sich ein Vertreter derpolnischen Kommunisti­schen Partei allgemein über die Probleme des Kampfes der kommunistischen Sektionen für die Ideen der Weltrevolution in solchen Län­dern, dieunter einer faschistischen Diktatur" stünden. Seine Ausführungen wurden beson­ders eifrig beklatscht.

Mit dieser Rede schloß die Sitzung.

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Eingeborenen-Arbeiter in Ztalienisch-Somaliland meutern

Genf, 31. Juli.

Die Genfer Verlegenheitstagung wacht diesem Namen Ehre. Nachdem am Vormit­tag lebhafte Besprechungen stattgesundev hatten, zwischen dem italienischen Delegierten Aloisi und dem französischen Ministerpräsi­denten Laval, zwischen Aloisi und dem eng­lischen Völkerbundsminister Eden, zwischen Eden und dem abe'iinischen Deleaierten Ha- wariate und zwischen Laval und Eden, wurde die 87. Tagung des Völkerbundsrates mit einer nichtöffentlichen Sitzung um 17 Uhr nachmittag eingeleitet. Diese Sitzung dauerte nur kurze Zeit, dann wurde sie bis Donnerstag 17 Uhr vertagt. In der Zwi­schenzeit wird nach einer annehmbaren Kompromißjormel gesucht werden.

Wie aus Addis Abeba gemeldet wird, hat die abesstnische Regierung den Eingang des Vorschlages, dem Völkerbund ein Mandat über Abessinien zu übertragen, bestätigt, ohne dazu Stellung zu nehmen. Der Negus soll aber durchblicken haben lassen, daß er grundsätzlich einen wirtschaftlichen Einfluß europäischer Mächte aus sein Land nicht ablehne.

Italienische Wachkruppe von Eingeborenen überwältigt?

Beim Bau einer Straße in Ztalienisch- Somaliland soll es zu einer Revolte einge­borener Arbeiter gegen die Wachtruppe ge­kommen sein. Mißhandlungen der eingebore- nen Zwangsarbeiter durch italienische Solda­ten sollen den Anlaß zur Meuterei gegeben haben. Die Eingeborenen hätten die Wach­truppen überwältigt und seien 400 Mann stark nach Britisch-Somaliland entkommen. 200 andere Meuterer hätten den italienischen Soldaten 13 Maschinengewehre und eine Anzahl Gewehre abgenom­men und seien nach Abessinien ge f lüch *

Italienische Kreditsuche in England

Nach englischen Blättermeldungen hat Ita­

lien Erkundigungen in London über die Aus. sichten sür einen neuen Kredit an Italien einziehen lassen. Man glaubt aber nicht, daß Ersolgsaussichten für Italien bestehen.

Ein EMumwiKke! der Reaktion

Stahlhelm-Verbot in Sachsen

Dresden. 31. Juli.

> Ter sächsische Innenminister hat für das Gebiel des Landes Sachsen das Tragen von Abzeichen oder einheitlicher Kleidung ieg- licher Art. die die Zugehörigkeit zum RSTFB. (Stahlhelm) kennzeichnet, ferner das Abhalten von Versammlungen ein­schließlich Pflichlappellen und anderen Ver­anstaltungen «Konzerten usw.) im Freien oder in geschlossenen Räumen mit sofortiger Wirkung verboten.

Es kann heule als erwiesen angesehen werden, daß eine Reihe von alten, unverbes­serlichen Staalsteinden nn sächsischen Stahl­helm Unterschlupf gesucht hat. um eine ge- karnte Wühlarbeit gegen das Tritte Reich zu beginnen. Trotz der Mitgliedersperre wur­den auch m jüngster Zeit Mitglieder ausge­nommen, was zu unliebsamen Vorkomm, nissen geführt hat. So niußten ln einer westsüchsischen Jndustriestadk 19 Stahlhelmer wegen staatsfeindlicher Aeußerungen oder Betätigung zur Rechenschaft gezogen werden. Ein Gutsbesitzer, der Stahlhelmer ist, hat drei Nationalsozialisten auf einmal gekün- biat, io daß sechs andere sich aus Angst, ihren Arbeitsplatz zu verlieren, zum Aus- lritt aus der Parkei verleiten ließen. Das ,1'u' dem i. Juni bestehende Ausmarschoet- bvk wurde demonstrativ übertreten. Die Führung selbst war sich dieser allgemeinen Stimmung bewußt, da sie sonst nicht in den letzten Tagen in auffälliger Hast die Mit- gliedsgelder in Sicherheit gebracht hätte.

Ter Landesführer des mecklenburgischen Stahlhelms, von Both. veröffentlicht an­läßlich der Haussuchungen eine Erklärung, daß diejenigen Stahlhelmer, bei denen Waf- tenfunde gemacht wurden, nicht nur gegen die Gesetze und Befehle des Landessührers verstoßen, sondern auch seine Ehre in den Schmutz gezogen haben, da bei ihm Meldun­gen über die befohlene Abgabe der Waffen lückenlos eingegangen sind, so daß von Both am l7. Juli 1935 dem Reichsstatthalter ehrenwörtlich versichern konnte, daß er von Massen beim Stahlhelm nichts wisse.

Zieht der Katholizismus den ZrenmmMrick?

Eine erzbischöfliche Erklärung zu den Münchner kommunistischen Flugblättern

München, 31. Juli.

Das erzbischöfliche Sekretariat in Mün­chen veröffentlicht zu dem gemeldeten kom­munistischen Flugblättersund eine Erklärung, in der diese kommunistischen Machenschaften von kirchlicher Seite mit allem Nachdruck ab­gelehnt werden. Die katholische Kirche kämpfe seit Jahren den schärfsten Kamps gegen den Kommunismus und sei auch immer bereit, mit der staatlichen Obrigkeit gegen den Bol­schewismus zusammenzuarbeiten. Alle mos- kowitischen Anbiederungsversuche würden entschieden zurückgewiesen.Wir dulden auch in unseren katholischen Jugendverbänden keine staatsfeindlichen Elemente und würden jeden unnachsichtlich entfernen, der auf kom­munistische Lockungen einginge." Die Erklä­rung schließt:Der Polizei wird es sicher gelingen, den Drucker und den Druckort der Flugblätter ausfindig zu machen und die Verfasser und Absender zur Rechenschaft zu ziehen."

Die scharfe Ablehnung des Kommunismus durch die kirchliche Oberbehörde in München wird gewiß jedermann befriedigen. Es muß aber in diesem Zusammenhang darauf hin­gewiesen werden, daß die kommunistischen Lockungen in den katholischen Jugendver­bänden nicht fruchtlos geblieben sind, wie die Ueberfälle auf Hitlerjungen und Arbeits­dienstmänner beweisen. Bisher sind in den katholischen Jugendverbänden tatsächlich staatsfeindliche Elemente festgestellt worden; ihre Ausmerzung aus den Reihen dieser Jugendverbände ist also ein dringendes Ge­bot. Wenn das erzbischöfliche Sekretariat be- hauptet, daß die Kirche immer im Kampfe

Das Neueste tu Kürze

In Genf wurde die Ratstagung des Völker­bundes nach einer kurzen nichtöffentlichen Sit­zung bis Donnerstag nachmittag 17 Uhr ver­tagt. Bis dahin hofft man eine Kompromiß- formel gesunde» zu haben.

Nach einem Erlaß des Reichsarbeitsmini­sters sind weitere 35 Millionen RM. für Volkswohnungen bereitgestellt worden.

Der amerikanische Professor Dr. Dykema sprach sich nach einer Studienreise durch Deutschland in Nürnberg dahin aus, daß Deutschland nur für den Frieden der Welt arbeite.

In Warschau stürzte ein altes Haus ei« und begrub 34 Bewohner unter feinen Trüm­mern. 18 Schwerverletzte und 2 Tote konn­ten bis jetzt geborgen werden. Man vermutet, daß weitere zehn Vermißte ebenfalls tot sind.

gegen den Bolschewismus gestanden sei. so kann das von dem ihr nahestehenden Zen­trum nicht behauptet werden, das jahrelang mit dem gottesleugnerischen Marxismus eine Bettgemeinschast unterhielt. Es wird Aus­gabe der katholischen Kirche sein, den Tren­nungsstrich zwischen sich und dem staats­feindlichen Marxismus so schnell wie mög­lich und in aller Schärfe zu ziehen.

Brlüligiirissvrrbvl für kvnMstvmllr ZugenbverbSM im Saarland

Saarbrücken. 31. Juli.

Der Reichskommissar für die Rückgliede- rung des Saarlandes hat die Verordnung des Reichsinnenministers über die Beschrän- ! kung der Betätigung konfessioneller Jngend- j verbände auf das rein religiös-kirchliche Ge- j biet einschließlich des Uniform- und Fahnen- ^ «erbotes auch für das Saargebiet erlassen.

j Ein Konkordat VatikanMoskau?

> Katholisch-bolschewistisches Bündnis sür

j Habsburg

sk. Wien. 31. Juli.

Das offiziöse christlich-sozialeNeuigkeits- Welt-Blatt" übernimmt kommentar- und widerspruchslos folgende Meldung der Pra­gerNarodni Politika":Bei dem inter­nationalen Forum finden die österreichischen Legitimisten, wie eine Pariser Zeitung be­richtet. einen unerwarteten Bundesgenoffen: zwischen Dr. Bene sch. Litwinow und einem Vertreter des Vati­kans wird über ein Konkordat des Heiligen Stuhls mit Sow- jetrutzland verhandelt. Litwinow soll bereit sein. Ratschlägen des Ministers Dr. Benesch zu folgen, der bei diesen Ver­handlungen den Mittler abgibt. Litwi- nowaberverlangtdafür.daßDr. Benesch seine ablehnende Hal­tung in der Restaurationsfrage der Habsburger aufgibt. Litwinow begründet dies damit, daß ein Habsburg- Oesterreich mit der Tschechoslowakei rin unüberwindliches Bollwerk ge­gen Deutschland in Mitteleuropa bilden würde."

Die Meldung klingt im ersten Augenblick phantastisch. Wenn man sich aber erinnert wie wir vor kurzem berichtet haben daß der politische Katholizismus ebensosehr eine Verständigung mit Moskau sucht wie Moskau alle nichtnationalsozialistischen Kräfte zusammenzufaffen bestrebt ist. dann bekommt die Meldung ein anderes Gesicht. Der politische Katholizismus, dessen Werk­zeug Habsburg ist, und der gottesleugneri- sche. blutrünstige Bolschewismus in einer Front allzu unmöglich ist das heute nicht mehr, wie Tausende von kleinen Erfahrun­gen zeigen.

Schön-er -eS MiefterkleibeS

kk. Berlin, 31. Juli.

In Dinslaken hielt am letzten Sonn­tag bei der N Uhr-Messe der katholische Kap­lan Rohe eine blindwütige Hetzpredigt gegen alles, was nationalsozialistisch ist, so daß ein Großteil der Teilnehmer am Gottes-