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Ragolder Tagblatt »Der Gesellschafter"

Freitag, den 12. Juli 1935

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kurz entschlossen nimmt er seinen Abschied. Im Hause Schultze-Naumburg in Saalfeld entstellt sein zweites Buch ,.N e u a d e l aus Blut und Boden', das die prak- .tischen Volks' und staatspolitischen Folge­rungen aus der wissenschaftlichen Erkenntnis !des ersten Werkes bringt und erstmalig den >Begriff ..Blut und Boden' prägt. Dorr lern! >er auch den sichrer persönlich kennen und ^erhält den Auftrag, das deutsche Bauerntum >zu organisieren. Nach dem GrundsatzMän­ner. nicht Maßnahmen" schafft er im agrar- l politischen Apparat der NSDAP, eine bäuer­liche Führerschicht. Bald zeigt sich. daß Adols Hitler im Bauerntum die treuesten Anhänger findet. Der Umbruch ist organisatorisch und gedanklich so vorbereitet, daß die Gleichschal­tung nirgends so reibungslos vor sich geht, wie auf dem Sektor der Ernährungswirt- 'chaft. Freiwillig erfolgt der Zusammen­schluß der verschiedenen landwirtschaftlichen Organisationen unter der Führung von N. Walther Darre.

Nach Uebernahme des Reichsministeriums sür Ernährung und Landwirtschaft und des Preußischen Ministeriums für Landwirt­schaft. Domänen und Forsten, war der Weg frei zur Verwirklichung seiner Ideen.

Der Reichsbauernsührer ging entsprechend den nationalsozialistischen Grundgedanken davon aus. das Bauerntum endgültig vom Zerfall zu erretten. Dazu war es nötig, im Gegensatz zu den bisher üblichen Augen­blickshilfen Maßnahmen aus lange Sicht zu ergreifen. Der Bauernhof mußte aus der agrarpolitischen Verflechtung herausgelöst werden. Im Reichs-Erbhofgesetz wurde das Bauerntum als der LebensqueÜ der Nation anerkannt. Bauer sein, bedeutete damit höchste Bereitschaft und Einsatz im Dienst für Sippe und Volk entsprechend den Gedanken des alten deutschen Odalrechtes. lieber das Wirtschaftliche hinaus wurde das Weltanschauliche in den Vordergrund ge­rückt. der Gedanke des Blutes brachte den der Zucht zur Verwirklichung.

Durch das Reichsnähr st andgeseh wurden die Berufsgruppen, deren Tätigkeit mit der Ernährung unseres Volkes zusam­menhing. erfaßt. Erzeuger, Verteiler und Vorarbeiter wurden gleichermaßen in dieser Körperschaft des öffentlichen Rechtes zusam­mengeschloffen, die den Gedanken der Selbst­verwaltung unter staatlicher Aufsicht ver- wirklichte. Bei der Durchführung der Or­ganisation wurden an alle Verantwortlichen Stellen ehrenamtlich tätige Bauernführer berufen, um eine lebendige Verbindung zwi­schen Führung und Gefolgschaft herzustellen. Tie Festsetzung der Altersgrenze der Bauern- iührer. das 55. Lebensjahr, soll dem jungen Nachwuchs vom Bauern her. Gelegenheit geben, entsprechend seiner Tüchtigkeit nach oben zu kommen. Die Regelung der land­wirtschaftlichen Märkte war notwendig, um die Ernährung unseres Volkes sicherzuftellen. die Spekulation mit dem Brot zu unterbin. den und Preise festzusetzen, die Erzeuger wie Verbraucher gleichermaßen schützen. Darüber hinaus ergab die Ordnung der Märkte eine genaue Uebersicht über Bedarf und Jnlands- erzeugung und führte damit zur Neuord­nung der Handelsbeziehungen anderer Lün- Ser. Die ersparten Devisen kommen zur Roh­stoffbeschaffung der Industrie zugute, ebenso wurde durch Hereinnahme landwirtschaft­licher Erzeugnisse der Weg zur Ausfuhr von Jndustriewaren geebnet.

Alle ergriffenen Maßnahmen auf agrar­politischem Gebiet können nur unter dem Gesichtspunkt nationalsozialistischer Anschau, ung. d. h. in ihrer Auswirkung auf das ganze Volk, verstanden werden.

Das deutsche Bauerntum und mit ihm das ganze Volk gedenken in dankbarer Weise am heutigen Geburtstage eines engen Mitar­beiters unseres Führers und wünschen dem Reichsbauernsührer R. Walther Darrä für die Zukunft Gesundheit und Kraft zur Wei­terführung seiner Arbeit im Dienste unseres deutschen Volkes.

Sicherheitsvorkehrungen in Paris

Paris, 11. Juli

Am Mittwoch nachmittag hatte Minister­präsident Laval eine letzte Aussprache über die Sicherungsmatznahmen für den 14. Juli, an der der Innenminister, der Kriegsminister, der Polizeipräfekt von Paris, der Militär­gouverneur von Paris, der Befehlshaber des Wehrkreises Paris, der stellt». Generalstabs­chef und mehrere leitende Polizeibeamte teil- «ahmen.

ImPetit Journal" bezeichnet der Generalsekretär der frarizösischen Marxisten, Paul Fan re, die am Sonntag aufmarschie­rende Linksfront als den Ausdruck eines Ver- teidigungsreflexes. Er glaubt nicht an ihren inneren Zusammenhalt. Im gleichen Blatt er- klärt der Führer der Jungpatrioten, der rechts- stehende Abgeordnete Taittinger:Wir be­trachten den 14. Juli als durch die Linkskundgebung befleckt und wollen ihn deshalb in Zukunft nicht mehr als vaterländisches Nationalfest anerkennen. Wir wol­len als neuen Nationalfeiertag den Tag vor- sehen,der Frankreich durch ein Wunder seinesGeniesanderMarnegeret- 1 ethat", und wir werden daher den nächsten 8. September bereits als unser neues Natio­nalfest durch eine Kundgebung in Meaux feiern.

Die ZeitungLe Jour' bringt eine Aeußerung. die der frühere Innenminister im Kabinett Daladrer. der Abgeordnete Frot, der Innenminister des 6. Februar kürzlich vor einer kommunistischen Arbeiter­versammlung getan haben soll. Er soll sich wie folgt ausgedrückt haben:Der Beifall, den ihr" mir zollt ist weniger an den Abge­ordneten als vielmehr an den Innenminister des 6. Februar gerichtet, der es dem Prole- tariat von Paris erlaubte, sich an dem darauffolgenden Tage zu organisieren, um den Faschismus niederzuschlagen. Man muß die moderne Gesellschaft niederwerfen, den Kapitalismus unterminieren, die großen Jndustriegesellfchaften angreifen und dann aufbauen. Der 14. Juli muß der erste Tag des Jahres 1 der Republik der Arbeit wer­den!'

ImOeuvre' verteidigt der Abgeord­nete Pierre Cot die radikalsozialistische Par­tei gegen den Vorwurf, sie laste sich von den Linksparteien innerhalb der ..Volksfront' überflügeln und werde eines Tages von dem bösen kommunistischen Wolf gefressen wer­den'. Nach Coi bringt der Radikalsozialis­mus der Volksfront seine Jakobiner-Ueber- lieferung und seine lange Erfahrung mit. denn die Radikalsozialisten wollten einen starken Staat. Der französische Staat sei gegenwärtig schwach, weil er unter dem Ein­fluß der Wirtschaftsseudalität stehe.

DasPetit Journal' will von ge­wissen Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Feuerkreuzler berichten können. Nach dem Blatt sollen fünf leitende Persönlich­keiten der sogenanntenNationalfreiwilli­gen' ldie gegenwärtig lOO OOO Mann um­fassen) sich'von dem Obersten de la Rocque wegen Unstimmigkeiten hinsichtlich des Wirt- schaftsplanes getrennt haben.

MWen mrlangl Mffc»- eiasohr

Die abessinische Regierung hat an die diplomatischen Vertreter von Frankreich. England und Belgien auch für die Tschecho­slowakei. Schweden und Dänemark, gleich­lautende Noten gerichtet, in denen sie die Aufhebung des Verbotes der Waffenlieferungen dieser Län­der verlangt. Abessinien bezieht sich in den Noten auf den Vertrag vom 21. August 1930. der eine Negierung ermächtigt, Waffen und Munition, die zur Landesverteidigung und gegen einen äußeren Angriff notwendig sind, einzuführen. In den Noten wird die Notwendigkeit der Waffeneinfuhr damit be­gründet, daß Kriegsgefahr eingetreten sei und die Erklärung Mussolinis und der italie­nischen Presse offen auf einen Eroberungs­krieg abzielten. Trotz Schiedsgericht, heißt es weiter, setze Italien seine Mobilisierung fort und schaffe Truppen und Munitionsmengen an die abessinische Grenze. Das Land sei da­her aus Gründen der Selbstverteidigung zur Waffeneinfuhr gezwungen und ein Verbot sei mit der Neutralität gegenüber beiden Ländern unvereinbar.

Abessinien habe die Einberufung des Völ­kerbundsrates verlangt, weil die italienischen Schiedsrichter in Scheveningen die Erörte­rung der Rechtsfrage von Ual-Ual abge­lehnt hätten und einer gewaltsamen Lösung zustrebten.

Aas amerikanische Flotten- bauvrogramm sür 193637

Washington, 11. Juli.

In der Pressekonferenz am Mittwoch gab Marineminister Swanson das Flotten­bauprogramm für das am 1. Juli 1936 be­ginnende Rechnungsjahr bekannt. Es um­faßt 12 Zerstörer.. 6Unterseeboote und möglicherweise ein Schlacht­schiff. Swanson erklärte, es sei noch keine Entscheidung getrosten über den Vorschlag, eines der sieben Schlachtschiffe, die beim Ab­lauf des Washingtoner Flottenabkommens veraltet sein werden, durch einen Neubau zu ersetzen. Der Bau der 12 Zerstörer und der 6 Unterseeboote können am 1. Januar 1937 beginnen

Swanson betonte weiter, daß das Marine­amt kein Wettbauen wünsche. Es beabsich­tige. sich an die Bestimmungen der Abkom­men von Washington und London zu hal­ten, solange auch die anderen Unterzeichner­mächte innerhalb der Vertragsgrenzen blei­ben. Der Beschluß Deutschlands, seine Flot­tenstärke zu erhöhen, sei eine europäische Angelegenheit und berühre die Pläne Ame­rikas nicht.

Keine Hilfssendungen nach Rußland mehr!

Berlin, 11. Juli.

Wie die Todesurteile der Sowjets an deutschen Bauern und Geistlichen zeigen, ist stür unsere Volksgenossen in Sowjetrußland die Annahme von Geld- oder Warensen­dungen aus dem Deutschen Reich zu einer Gefahr geworden. Aus diesem Grunde sind die für den Torgsin-Verkehr bestandenen Devisenvergünstigungen aufgehoben worden. Ebenso haben die großen Hilfsorganisatio­nen beider Konfessionen die Sammeltätig­keit als mit ihrem Gewissen nicht vereinbar einstellen müssen. Es wird daher dringend gebeten, von Spenden an Rußland.Hilfsorganisatio.

nen abfehen zu wollen, bis an Ver­antwortlicher Stelle die Hilfeleistung wieder als möglich erklärt wird.

Mürz von Wales bei Botschafter Soefch

Zu Ehren des Prinzen von Wales der damit zum ersten Male seit dem Kriege «ls Gast in der Deutschen Botschaft weilte, gab Botschafter von Hoesch gestern ein Gastmahl. Unter den Gästen befanden sich Minister Eden und Gattin.

Reue Erziehung für Eachfo-Boruffen

Berlin, 11. Juli.

Unter der UeberschriftHochschul- Adel" veröffentlicht das Hauptblatt des Reichsnährstandes,NS. - Landpost", eine Glosse zum Verbot der Heidelberger Sachso- Borusfen, in der es heißt:An deutsche Hoch­schulen gehört derlei weiß Gott heute nicht mehr, sondern höchstens in gewisse staatliche Erziehungsanstalten, wounterderAuf- sicht schwarzberockter Wächter dieseHerren" körperliche Arbeit lernen und vielleicht auch darüber zur Einsicht kommen können, welche Unterschiede zwischen feudalem Auftreten und Adligsein bestehen, und zwi­schen Rotzbuben-Manieren und Studenten- tum." Wie dieNS.-Landpost" zuverlässig erfährt, hat dieser Wechsel in der Erziehungs­stätte bereits stattgefunden.

Rabbiner

beim Schmuggel gefaßt

Neuhork, 11. Juli.

Beamte des Schatzamtes teilten mit. daß es gelungen ist. einen Schmugglerring auf­zudecken, der in letzter Zeit Ührenteile im Wert von weit über 10V 000 Dollar nach den Vereinigten Sraaten einschmuggelte. In der Proviantabteilung des DampfersAqui- tauia" wurde der aus Polen stammende Rab­biner Max Erblich festgenommen. Man fand bei ihm nach Auskunft der Schatzamts­beamten nicht weniger als 700 Uhrenteile., die er in einem Gürtel verborgen hatte. In seiner Kabine wurden weitere 1300 Uhren­teile gefunden.

Kurzberichte ber RS. - Messe

Ein Offizier der Armee der Ver. Staaten wird als Austauschoffizier an einem Lehrgang der deutschen Kriegsakademie ab 1. Oktober teilnehmen.

Den Eingang zum Kurgarten von Bad Dürkheim schmückt jetzt ein rotes Schild:Juden ist der Zutritt verboten!" Auch die Hotels nehmen keine Juden mehr auf.

Zur Vorbereitung einer ver­nünftig betriebenen allgemei­nen Krankenhaus - Planwirt­schaft hat der Reichsinnenminister eine Er­hebung über Größe, Lage, Personal, medizi­nische und technische Einrichtungen sowie wirt­schaftliche Verhältnisse der Krankenanstalten nach dem Stande vom 1. September 1935 an­geordnet.

50 Kunsthistorirer und Architek­ten sind auf Veranlassung des Reichserzie­hungsministeriums in zwei Lagern zur Aus­bildung für die innerhalb von 5 Jahren durch­zuführende Bestandsaufnahme der deutschen Kunstdenkmale geschult worden.

Die dänischen Bauern haben trotz des polizeilichen Verbotes die planmäßige Durchführung des Banernmarsches nach Kopenhagen am 29. Juli angekündigt.

Württemberg

Stuttgart, 11. Juli. (Ein alter Sol- dar gestorben.) Im Alter von 57 Jah­ren ist hier nach längerer Krankheit Oberst a. T. Eberhard Fischer gestorben. Er war zuletzt Kommandant von Stuttgart, nachdem er zuvor Oberstleutnant beim Stab des Infanterie-Regiments 13 in Ludwigs- bnrg, Taktiklehrer an der Artillerie-Schule in Jüterbog und Kommandeur des Stutt­garter Grenadier-Bataillons gewesen war. Während des Weltkriegs war er General- stabsoffizier in verschiedenen Stellungen, zu- letzt Chef des Stabs des 4. Armee-Korps. Der Verstorbene, der einer alten Soldaten­familie entstammte sein Vater war Ge­neral der Infanterie. der im Feld einen Bruder als Hauptmann verlor und dessen jüngster Bruder. Herbert Fischer, als Gene­ral des Reichsheeres deutscher Militärattache in Italien ist. war ein hervorragend begab­ter und mit ganzem Herzen an seinem alten Grenadier-Regiment Königin Olga hängen­der Offizier, dem ein gutes Andenken sicher ist.

Ale Landeshauptstadt meldet:

Tausende von Volksgenossen erlebten am Donnerstagvormittag den Einmarsch des vom Truppenübungsplatz Heuberg kommen­den Infanterie-Regiments und der II. Ab­teilung des Artillerie-Regiments Minden in der schwäbischen Landeshauptstadt, wo die Truppen von Donnerstag auf Freitag Quartier bezogen.

Am nächsten Samstag, 13. Juli, wird im Städt. Ausstellungsgebäude auf dem Jnte- rimstheaterplatz die bis 4. August dauernde Olympia-AuSstellung durch Ober­bürgermeister Dr. Strölin feierlich eröffnet werden.

Stuttgart, 11. Juli. (Besuch süd­slawischer Studenten.) Am Mon­tag nachmittag trafen 16Studentender Belgrader Hochschule für Boden­kultur unter Führung von Professor Dimi- trijewic auf dem Stuttgarter Haupt­bahnhof ein. Die Südslawen sind auf einer Studienreise, die sie durch Deutschland. Frankreich, und Italien führen soll, und blieben auf der Fahrt von München nach Heidelberg für einen Tag in Stuttgart. Sie wurden auf dem Bahnhof von dem Studen- tenschastsführer und dem Auslandsleiter der Studentenschaft empfangen und gebrauchten anschließend die kurze Zeit ihres Aufenthalts dazu, unter Führung von hiesigen Studenten die Sehenswürdigkeiten Stuttgarts anzusehen und auf einer Autofahrt die Umgebung von Schwabens schöner Hauptstadt zu genießen.

Zer Ministerpräsident im Kreis Hall

Hall, 11. Juli. In Begleitung von Ober- regierungsrat Dr. Drück traf am Diens­tagvormittag Ministerpräsident Mergen- thaler in Haßselden ein. Er wurde von Kreisleiter Bosch. Bürgermeister Weller von Wolpertshausen. sämtlichen Lehrern und Schülern, der Gemeinde und den 24 Mädchen des Landjahrheims begrüßt. Der Ministerpräsident besuchte dann das Heim. Er hatte Freude an den schön aus­gestatteten und eingerichteten Räumen des Heims, das im Pfarrhaus untergebracht ist. Anschließend besichtigte der Ministerpräsident dieVolkshochschuleComburg. Auch hier ließ er sich eingehend unterrichten. Zu den dortigen Ausländsdeutschen hielt er eine kernige Ansprache von deutschem Volkstum und von den Aufgaben der Deutschen drau­ßen in der Welt: loyale Staatsbürger zu sein und daneben ihr deutsches Volkstum mit allen Kräften rein und gesund zu erhalten. Schließlich wurden die Bauarbeiten in Hessental noch kurz besichtigt.

vom 16. bis 21. August

Zu den großen Rundfunktagungen anläß­lich der Großen Berliner Nundfunkausstel- lung veranlaßt der Reichsverband Deutscher Rundfunkteilnehmer. Gau Württemberg- Hohenzollern, die Gestellung von vier Son­derzügen für die Mitglieder und Freunde des Neichsverbands Deutscher Rundfunkteil­nehmer. Tie Züge fahren am 16. August morgens in Stuttgart ab und fahren am 21. August morgens von Berlin zurück. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist äußerst billig. Anmeldung zur Sonderfahrt bei den KreiSfunkstellenleitern am Ort der Krei-lleituiw"!!.

Eßlingen, 11. Juli.Er machte Würt­temberg alle Ehre!) Während des KdF.-Ferienaufenthaltes vom 21. Juni bis 6. Juli in Brunshaupten an der Ostsee rettete der Fahrtteilnehmer Ingenieur Alfred Rank aus Obereßlingen einen Kurgast aus Berlin unter eigener Lebensgefahr vom sicheren Tode des Ertrinkens. Der Bürger­meister von Brunshaupten ehrte den mutigen Retter und teilte ihm anläßlich des Abschieds­abends der Württemberger mit, daß er mit seiner Frau im nächsten Jahr eine achttägige Erholungsreise nach Brunshaupten bei freier Fahrt und Verpflegung machen dürfe.

RimmumMN im Keller verscharrt

Waldsee, 11. Juli. Schon lange sprach man davon, daß ein hiesiger Bürger, der stets als vermögender Mann galt, ein nicht allzu kleines Vermögen in seinem Keller ver­graben habe. Dieser Tage wurden nun auf Veranlassung einer amtlichen Stelle Nach­forschungen angestellt. Man fand nach an­strengender Arbeit eine schwere, verrostete Kassette. Sie enthielt neben zirka 5000 RM. außer Kurs gesetztem Silbergeld und einem ganzenStapel" alter Hundert- und Tau­sendmarkscheine etwa 3000 Mark in 10- und 20-Mark-Goldstücken

Im Neubau der Milchsammelstelle in Windi- schenbach, OA. Oehringen. stürzte Maurer­meister Christian Sommer so unglücklich, daß er sich dabei innere Verletzungen zuzog. Eine Ueberführung ins Bezirkskrankenhaus Oehringen wurde notwendig.

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Steinbruchbesitzer Georg Hölz in Seeburg. OA. Urach, ist kurz vor der Mittagspause des gestrigen Tages in seinem Tuffsteinbruch an einem Hirnschlag verschieden.

Der in Wasseralfingen beschäftigte Joh. Hirsch aus Schwabsberg wurde beim Baden von einer Herzlähmung betroffen und war kurze Zeit darnach tot. Der Verstorbene war herz- leidend.

Der Mittwoch brachte in Ulm drei Ver­kehrsunfälle. Aus der Stuttgarter Straße beim Friedhof geriet ein auswärtiges Auto beim Ausweichen in den Straßengraben. Das Auto wurde beschädigt. In der Karlstraße stießen ein Omnibus und ein Personenwagen zusammen. Der Fahrer des letzteren erlitt bedeutende Ver­letzungen. Beide Fahrzeuge wurden beschädigt. In der Münchener Straße gerieten beim Schiffs­berg ein Personenkraftwagen und ein Radfahrer auseinander. Der Radfahrer erlitt erhebliche Ver- letzungen.

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