Juni IM
Der Tesellschafter
Mittwoch, den 27. Zuni 183t
oersuche der
t uns'so
>um König empfangen :anzösischen 'achmittagz I mit dem ihm er an standtschast >en waren, gierung zn Offiziers-
Leger
!6. Juni.
bestehende die in dem rdflug den zabend kurz nger Flug- : siegreichen zuteil. -Ingenieur htiger Lor- Teilnehmer ierkomman- :n des Flie- überreicht mlters und Ninisterial- he. Die da- cgebnis des : Kamerad- z württem-
aegerunter- gesprochen ? uppen- warmen aus iu ein l auf den :r Göring. offen durch ssel-Lied.
. nach Kiel Hannführer er Fahrer buchen, rb um -eil der SS. ie Leistung e Anerken-
6. Juni. NN beschäf- bei Mem- ren Wein- hren. Auf Pferd, Vor
das Kind ,ten Oberfalls vom en Strän- airde etwa Dadurch tzungen Lod auf
iuni. (Zu- stieß das old von zusammen, irrten und bis Hilfe Schnitt- Schläfen, d und ihr r Wunden digt. Der hrerin ka-
Leiche), he des seit s Jede!- anal beim Rad des fand man delshavser n.
(S ch we- ir z t e ein steutin auf eiler. In > wurde er
Auto in lbekaunten straße der blers aus Motorspritze and leisten :s Wagens Der Obst- rechtzeitig ht verletzt.
Leite 3 — Nr. Itk _
i Illingen, OA. Maulbronn. 26. Juni. (Schwerer Unglücksfall). Das hier bei seinen Großeltern zu Besuch weilende 5 Jahre alte Söhnchen des Malers Git- > tinger von Kleinglattbach wollte ! die Hauptstraße überqueren und lief dabei 'einem von Mühlacker kommenden Motorradfahrer ins Rad. Mit schweren Kopf- und sonstigen Verletzungen wurde das Kind von dem Fahrer selbst ins Krankenhaus Vaihingen verbracht. Es befindet sich jetzt außer Lebensgefahr.
Aus Stadt
Nagold, den 27. Juni 1934.
Der schwerste Kampf ist der gegen die menschliche Trägheit, die unter der Maske der Nachgiebigkeit. Versöhnlichkeit und Milde das Böse und Unwahre vertuscht und sich dem Kampfe entziehen will.
Dom Schwimmbad
26. Juni
Wasser 20", Luft 21 ° C. Besucherzahl 153.
Promenadekovzert
Heute abend 8.30 Uhr findet auf dem Hinden- burgplatz zu Ehren unserer norddeutschen Gäste ein Promenadekonzert statt. Der Platz ist illuminiert: nachstehend das
Programm:
1. „Wach auf" aus „Meistersinger"
v. R. Wagner
2. „Hoch Heidecksburg" Marsch v. Herzer
3. „Die Entführung aus dem Serail"
! Ouvertüre v. Mozart
4. „Sehnsucht" Walzerintermezzo v. Richter
5. „Gras Zeppelin". Marsch v. Teile
6. „Jetzt geh i' an 's Brünnele",
Paraphrase v. Eottlöber
7. „Freischütz". Fantasie v. Weber
8. „Deutscher Reichskanzler". Marsch v. Richter
9. „Aellerhand aus'm SchwSbeland",
Potpourri v. Schneider
10. „Badenweiler". Marsch v. Fürst
Das 14. Schwimmfest des Ganes 15
Wiirttemberg/Hohenzollern welches am 7. und 8. Juli im herrlich gelegenen Städt. Freibad in Herrenberg durchgeführt wird dürfte seine Vorgänger sowohl an Teilnehmerzahl als auch in den Leistungen um ein Gutes i übertreffen. Haben doch die Schwimmabteilungen der Vereine durch unermüdliche Werbearbeit und die allmählich durchdringende Einsicht, daß der Schwimmsport unstreitbar die gesündeste Leibesübung für Jung und Alt ist, im vergangenen Jahr einen bedeutenden Aufschwung erfahren.
, Zudem sind die Wettkampfarten und -Klassen : beim diesjährigen Gauschwimmen ziemlich erweitert worden, so daß schon deshalb mit einer Massenbeteiligung in den Wettkämpfen gerechnet werden kann. Zum erstenmal kommt ein gemischter Mehrkampf für Turner zum Austrag, der nicht allein den Schwimmern gilt, sondern im Besonderen den Wünschen der Geräte- und Volksturner Rechnung trägt. Ganz besonderes Interesse dürften natürlich neben den kunstvollen Sprüngen vom hohen Brett und den Tauch- übungen die Schwimmstaffeln erwecken, zu welchem zwei wertvolle Erinnerungspreise gestiftet wurden. Meldeschluß zu allen Wettkämpfen ist der 30. Juni.
Regelung der landwirtschaftlichen Schuldverhiiltnifse
K) Eröffnung von Schuldenregelungsversah- ren: Amtsgericht Freuden st adt: Hai st, Friedrich. Eheleute, Glatten: Dieterle, Christian, Kälberbronn-Herzogsweiler. Amtsgericht Herrenberg: Rühle, Wilhelm und Wilhelmine, Vondorf: Amtsgericht Horb: Hert- korn, Karl, Eheleute, Konditor, Ahldorf: Kläger,, Kaspar, Eheleute, Metzger, Eutingen: Hertkorn, Christian, Eheleute, Felldorf. Amtsgericht Neuenbürg: Nothacker, Robert. Bieselsberg: Bischofs, Heinrich, Eheleute, Langenbrand.
6) Erteilung der Ermächtigung zum Abschluß eines Zwangsvergleichs: Amtsgericht Calw: s Wacker, Christian, Unterhaugstett; Hart- I mann, Johannes, Eheleute, Oberhaugstett. i Amtsgericht Freuden st adt: Ammer, Chri- ^ stian, Dornstetten. Hinger, Wilhelm Hilfsmonteur. Glatten. Amtsgericht Herrenberg : Däuble, Paul und Elise, Haslach: Renz, Martin und Magdalene, Oberjettingen. Amts- ! gericht Neuenbürg: Stump p, Karl, Eheleute, Virkenfeld.
L) Rechtskräftige Aushebungen und Einstellungen von Entschuldnngs- und Zwangsver-
! gleichsverfahren: Amtsgericht Neuenbürg: Koch, Karl, Eheleute, Schwarzenberg; Bischer, Robert, Eheleute, Neusatz: Mitscheie, Friedrich, Eheleute, Feldrennach.
Einführung der Deutsche« Kurzschrift Lei Staats- und Gemeindebehörden
Nach neuerer Bekanntmachung des Kult- Ministers wird die Deutsche Kurzschrift im Behördeubetrieb nicht vom 1. Oktober 1934 ab, sondern erst vom 1. April 1938 ab allgemein angewendet werden. Beamte, Lehrer und Angestellte, Die infolge langjähriger (d. h. mindestens 5 jähriger ununterbrochener) Anwendung eines anderen Kurzschristsystems nur unter besonderen Schwierigkeiten die Beherrschung der Deutschen Kurzschrift erreichen können, sind von der Verpflichtung zum Umlernen befreit. Bei Neueinteilungen müssen dagegen die Richtlinien streng eingehalten werden.
Großingersheim, OA. Vaihingen, 26. Juni. (Ertrunken.) Am Montag ertrank beim Baden der Schulklassen im Neckar bei der Mühle Kleiningersheim der 11jährige Schüler Heinz Sigle, Sohn von Oberlehrer Sigle hier. Er sank plötzlich unter und feine Mitschüler glaubten, er wolle tauchen. Als er nicht mehr an der Oberfläche erschien, wurde nach ihm gesucht. Die nach der Auffindung angestellten Wiederbelebungsversuche waren erfolglos.
und Land
Sportwettkümpfe am Fest der Jugend
in Nagold
Zu den am Montag veröffentlichten Ergebnissen bei den Sportwettkämpfen am Deutschen Jugendfest sind die Ergebnisse der Wettkämpfe der Schüler noch nachzutragen. Es waren dieses Jahr 400 Schüler und Schülerinnen, die sich an den Kämpfen beteiligten. Jede Klasse kämpfte als geschlossene Kampfmannschaft.
Sieger wurden:
In der Altersklasse I (5. und 6. Schuljahr):
Uebungsschulklasse IV, 6. Schuljahr (Durchschnitt 39,40 Punkte).
In der Altersklasse II (7. und 8. Schuljahr):
Realschule Kl. IV (Durchschnitt 40,64 Punkte); In der Altersklasse III (9. und 10. Schuljahr):
Seminarklasse I (Durchschn. 37.13 Punkte):
Die beste Mädchenklasse war die Klasse VI der ev. Volksschule mit einem Durchschnitt von 35,61 Punkten.
Von den 400 Schülern und Schülerinnen erreichten 90 Schüler und Schülerinnen 40 und mehr Punkte. Sie erhalten die Ehrenurkunde des Herrn Reichspräsidenten. Bester Einzelsieger wurde mit der glänzenden Leistung von 74 >4 P. Helmut Bregler, Realschule Kl. IV.
Aus einem nach Abschluß der leichtahletischen Wettkämpfe durchgeführten Fußballturnier zwischen der Uebungsschule, der Ev. Volksschule und der Realschule ging die Uebungsschule als Sieger hervor.
Ein Fußballspiel der Realklassen V und VI gegen die Seminarklasse I endete zugunsten der Seminarklasse I.
In der Pendelstaffel siegte die Klasse IV der Uebungsschule.
Das Völkerballspiel der Mädchen der Volksschule gegen die Mädchen der Realschule gewannen die Mädchen der Volksschule.
Die ganze Veranstaltung war vom Wetter außerordentlich begünstigt und endete um 1^1 Uhr mit der Siegerverkündigung im Hof der Seminarübungsschule.
Das Abzeichen für die Reichssammlung zugunsten des Hilfswerks
^Mutter und Kind-
Sonnabend den 30. Juni und Sonntag den 1. Juli.
„Kinder auf's Land"
Jeder Deutsche mutz für Deutschlands Jugend Opfer bringen können.
Zur großen Armee
Verncck. Am Montag verschied nach schwerem Leiden Oberstleutnant a. D. Freiherr Franz von Gllltlingen, Bruder des in Verneck ansässigen ersten Staatsanwalts, Freiherr Kon- rad von Eültlingen. Im Weltkriege 1915 schwer verwundet, hielt es ihn trotz eines verlorenen Beines nicht in der Heimat. Nach dem Kriege leitete er ein Jahr lang als Kommandeur das Kadettenkorps Lichterfelde und war dann bis zu seinem Tode bei den Versorgungsämtern Reutlingen, Rottweil und Stuttgart tätig. „Getreu und Standhaft" sich den Wahlspruch seiner Familie als Vorbild nehmend, versah er noch als schwerkranker Mann seinen Dienst, bis er vom Tod abberufen wurde. Die Beerdigung findet heute nachmittag 2 Uhr hier statt.
Bunter Abend
Verneck. Am Montag abend hatten sich unsere Urlauber von der Waterkant mit den übrigen Kurgästen und den hiesigen Einwohnern im Gasthof zum „Waldhorn" zusammengefunden, um „Kraft durch Freude" zu schöpfen. Kreiswart der NS.-Eemeinschaft Karl Steeb begrüßte die Urlauber namens des Gauamts und der Kreisleitung der NSDAP. Er führte u. a. aus daß die von unserem Führer durchgeführte Volksgemeinschaft es erst ermöglicht habe, daß die Volksgenossen von Nord und Süd, von Ost und West ihr Vaterland durch persönliche Anschauung kennen und sich die Hände reichen und verstehen lernen können. Ein Parteigenosse aus den Reihen der Urlauber dankte dann namens seiner Kameraden für den freundlichen
und herzlichen Empfang, sein Dank galt neben der PO. und der Hitlerjugend hauptsächlich den Gastgebern, die sich alle Mühe geben, den Urlaubern nur das beste zu bieten. .Nach einem dreifachen Sieg Heil auf den Führer ging es zum gemütlichen Teil über, der von Toni Keller und Frau bestritten wurde, die unsere Gäste auch trefflich unterhielten. Gemeinsame Gesänge und Klaviervorträge von Wolfgang L u z-Ältensteig brachten neben den Darbietungen von Toni Keller und Frau eine wirklich gemütliche Stimmung auf, die sehr rasch den Kontakt zwischen uns und unseren Volksgenossen von der Waterkante finden ließ.
Ausflug des Kirchenchors.
Mötzingen. Heuer hatten wir mit dem Wetter bei unserem Ausflug entschieden mehr Glück als im letzten Jahr. Freundlich lachte die Morgensonne, als wir, 45 Leute an der Zahl, am letzten Sonntag in zwei Omnibussen und einem 6-Sitzer-Wagen der Firma Benz-Nagold durchs Nagoldtal nach Pforzheim und von hier weiter durch das bad. Musterländle nach Karlsruhe fuhren. Schon um 8.30 Uhr waren wir dort. Zuerst wurden die Sehenswürdigkeiten des Stadtgartens (Rosengarten — Tierpark) bestaunt und dann ging's ins Schloß, dessen Altertümer und Kostbarkeiten uns nicht minder anzogen. Und weiter fuhren wir, dem Rheinhafen zu. Hier schien es zuerst, als ob wir zu keiner Motorbootfahrt kommen sollten, denn die Boote waren auswärts. Zuletzt ließ sich die Sache doch noch schaukeln, und nachdem wir in einer nahegelegenen Wirtschaft den brennenden Durst gelöscht hatten, nahm uns das Motorboot „Rhein" auf und führte uns in flinker Fahrt hinüber zum Vater Rhein, zuerst ein Stück weit flußaufwärts, Rappenwörth zu, dann noch abwärts in die Nähe der Maxauer Schiffsbrücke. Diese Stunde auf den Wellen des im Sonnenschein flimmernden Rheinstroms mit den von vielen Badenden belebten Ufern und den vorüberfahrenden Flußdampfern werden wir in unserem Lben nie vergessen können. Nach einem kürzeren Aufenthalt in Karlsruhe führten uns die Autos wieder Pforzheim zu und dann durchs Würmtal ins Leonberger Oberamt, wo wir in Eltingen unsere frühere Sängerin Frl. Kopp besuchten, ihr ein Ständchen brachten und dann im Saal des Gasthauses zum Hirsch bei Gesang und Tanz und allerlei Kurzweil ein paar gemütliche Stunden verbrachten. Zu vorgerückter Abendstunde fuhren wir nach Behebung eines kleinen Autodefekts bei strömendem Gewitterregen der lie- Heimat zu. Viel Neues und Schönes haben wir schauen dürfen, den ersehnten Regen haben wir auch mitgebracht, — was will man mehr?
Freudenstadt, 26. Juni. (Gerechte Strafe für Vergehen gegen die Vorschriften des Eierrnarktes.) Es wurde die Beobachtung gemacht, daß fortgesetzt ausgekaufte Eier unter Umgehung der Kennzeichnungsstelle von dem Handel in den Verkehr gebracht wurden, weshalb am letzterl Samstag einige tausend Eier polizeilich beschlagnahmt werden mußten. Die betreffenden Händler und Händlerinnen hätten sich leicht vor dieser Unannehmlichkeit schützen können, wenn sie die gesetzlichen Anordnungen beachtet und die Eier der Kennzeichnungsstelle zugesührt hätten.
kartelsmtl.: ktavbllr.rvr».-
Amt für Beamte, Kreis Nagold
Auf Anordnung der Eau-Amtsleitung findet am Donnerstag, den 28. Juni 1934 abends 7.3V Uhr im Saalbau zum „Löwen" für sämtliche Beamte, die Mitglied im Reichsbund der deutschen Beamten Kreis Nagold sind, ein Schulungslehrgang statt.
Erscheinen ist Pflicht; nur dienstlich verhinderte Beamte können an diesem Abend von dem Lehrgang befreit werden.
Die Kreissachschaftsleiter, Ortsgruppenwarte und Vertrauensmänner werden ersucht, dafür zu sorgen, daß alle Beamten an diesem Lehrgang teilnehmen und mir schriftlich zu melden haben, wer nicht teilgenommen hat.
Der zweite Schulungs-Lehrgang findet im Monat Juli in Verbindung mit dem Kreiskongreß statt.
Die betreffenden Themen werden im Lokal bekannt gegeben.
Schulungsredner Pg. Baetzner u. Kubach Heil Hitler! Rai sch,
Leiter des Amts für Beamte.
BNSDJ. Eau Württemberg — Hohenzollern Bezirk Tübingen
Am Samstag, den 30. Juni 1934, nachmittags 3.30 Uhr, findet im Sale des Hotels „Waldhorn" in Calw eine Vezirksversammlung statt. Herr Bezirksnotar D o p f f e l-Birkenfeld, wird ein Referat halten über „das Erbhofrecht". Hierzu werden alle in den Bund nationalsozialistischer Deutscher Juristen eingegliederten Berufskreise eingeladen. Für sämtliche Mitglieder des BNSDJ. in den Amtsgerichtsbezirken Calw, Nagold und Neuenbürg ist das Erscheinen Pflicht. Eifert.
Deutsche Arbeitsfront
Heute Nachmittag von 4 bis 6 Uhr Rechtsberatung für Arbeitnehmer auf der Kreisleitung.
Gaulettung
Gauschulungsamt
Wir weifen nochmals auf unsere am so. Juni und 1. Juli stattfindende Wie. dersehensfeier (Schützenfest) hin.
Entgegen einer früheren Bekanntmachung ist es unS nicht möglich, laut einer Verfügung des Reichsschulungs. amtes, den Teilnehmern Anträge auf Fahrpreisermäßigung zugehen zu lassen,
Amt für Bolkswohlfahrt
Eauführung Württemberg-Hohenzoller«
Es Wird darauf aufmerksam gemacht, daß bet der Sammlung für das Hilfswerk „Mutter und Kind' am 30. Junr und 1. Juli die Haussammlung nur von Sammlern der NSW. durchgeführt werden darf.
Die Straßenfammlung dagegen wird von den Organisationen der Arbeitsgemeinschaft zum Hilfswerk „Mutter und Kind" (NSB., Innere Mission, Caritas, Rotes Kreuz) gemeinsam durchgeführt.
3W»d- llsd SWANdseicril im Kreise SlWld
Rohrdors. Die Bewohner unseres „Bügel" haben nicht geahnt, daß ihre Straße noch einmal so zu Ehren kommen werde. Nachdem am Samstag vormittag die Schüler ihre Wettkämpfe geleistet und jedes seine Brezel in Empfang genommen, pilgerte zum Dunkelwerden Alt und Jung vor und hinter den aufmarschierenden SA.-Formationen zur historischen Linde, zum Höhenfester hinaus. Dort gab es zu sehen und zu hören. Gesänge und Sprechchöre, Reigen und Tänze. Blockwart O. Bareis sprach in begeisternden Worten über den Sinn der Feier und ermahnte zur Treue am neuen Staat. Zuvor verlas er eine Botschaft des Reichsjugendführers. Nach dem Horst-Wessellied bewegte sich ein stattlicher Fackelzug hinunter zum Dorfplatz wo die Sonnenwendfeier mit dem Deutschlandlied endete.
Walddorf. Zu einem besonderen Freudentag gestaltete sich das Fest der Jugend und Sonnwend. Mit Stolz und voller Erwartung zog die Schuljugend bei klingendem Spiel am frühen Morgen zur besonnten Höhe des „Espach", um unter Einsatz aller Kräfte den Dreikampf auszutragen. Flaggenehrung, Gesang und ein vaterländisches Gedicht leitete die volkssportlichen Hebungen ein. Und nun traten die Mannschaften in den edlen Wettstreit, wobei begreiflicherweise die Knabenklassen mit Frische und Mut ihr Bestes gaben, so daß eine nette Anzahl von Preisen den Siegern zuerkannnt werden konnte. — Jung und Alt sammelte sich abends auf dem Berg um das Sonnwendfeuer. Wer fühlte nicht etwas von des Tages tiefer Bedeutung, als ringsum auf allen Bergen die Johannisseuer zum Himmel lohten! Wer ahnte nicht die einigende Kraft uralten Brauchtums und germanischer Sitten! In dem Feuerspruch der BdM.- Führerin Maria Walz, in dem vom HJ.-Füh- rer K. Stickel vorgetragenen Manifest des Reichsjugendführers und in den Worten des Ortsbauernführers Chr. Walz glühte etwas von dem Feuergeist der erhebenden Stunde, die unser ganzes deutsches Volk durch die weiten deutschen Gaue um die lodernden Flammen geeinigt hat. „Mit deinem Volke sollst du gehen", so vernahm man es aus Schülermund. Das ist letzten Endes auch der Sinn des ganzen Tages. So. wie ihn Hauptlehrer Funk in seiner begeisterten Ansprache zu beredtem Ausdruck gebracht hat mit dem erhebenden Bekenntnis: „dir freies, unbezwungenes Land, dir weihn wir uns auf neue!" Gesänge, sowie Sprechchöre der Schuljugend, des BdM. und der HI.,
Gedichte und Klänge des Posaunenchors rundeten den schönen Abend zu einer erhebenden Feierund Feierabendstunde ab, die am Rathausplatz mit Dankesworten des Ortsgruppenleiters I. Dietsch an alle Mitwirkenden ihren harmonischen Abschluß fand.
Sulz. Mit wehenden Fahnen zog die Jugend am Morgen zu ihrem Sportplatz im Obersulzer Lindach. Die jüngere Abteilung hatte unter 37 Kindern 10 Sieger mit 40 und mehr Punkten; die ältere mit 31 Kindern 4 Sieger. Für 10 Kinder hatte die Gemeinde Preise in Form von Hindenburg- und Hitlerdenkmünzen gestiftet. Am Abend zog die Hitlerjugend und die Schuljugend auf die Burghalde. Gesänge, Feuersprüche. Sprechchöre, eine Ansprache des Stützpunktleiters und Kameradschaftsführers angesichts des lodernden Feuers wechselten ab: Eine erhebende Sonnwendfeier. Auf dem Heimmarsch sang die Hitlerjugend noch ihrem schwer verunglückten Kameraden Hans Röhm: „Wir schreiten über die Straßen". Am Adolf Hitlerplatz löste sich der Zug nach Absingen des „Deutschland"- u. „Horst- Wessel-Liedes" auf.
Wart. Das Fest der deutschen Jugend begann hier am Samstag früh mit dem feierlichen Hissen der Fahnen. Hierauf marschierte unsere Jugend mit frohem Gesang und unter wehenden Wimpeln, zum Dorf hinaus, um die vorgeschriebenen Kampfwettspiele auszutragen. Im allgemeinen wurden dabei recht erfreuliche Ergebnisse erzielt.
Nachmittags entwickelte sich ein frohes Treiben auf der Spielwiese unseres Umschulungslagers. Dorthin hatte die Gemeinde und das Lager die gesamte Dorfjugend zum Kaffee geladen. Nachdem die Hitze des Tages im Schwimmbad abgekühlt wurde, sammelten sich in später Abendstunde die nationalsozialistischen Verbände unserer Jugend, HI., BdM., SA., das Umschulungslager. sowie, ein großer Teil der hiesigen Einwohnerschaft zum Fackelzug nach der Feuerstätte auf der Wärter Höhe. Dort angekommen, konnte man schon zahlreiche Bergfeuer im weiten Umkreis beobachten. Beim lodernden Holzstoß wechselten hier in bunter Folge Lieder und Sprechchöre der HI. und des BdM., Chöre eines Singkreises. Reigen und Volkstänze ab. Eindrucksvolle Worte des Stützpunktleiters B i - zer u. Truppfllhrers Reich gaben dem Sinn dieser Weihestunde Ausdruck, forderten zu erneutem Treugelöbnis auf. warnten aber auch