Nr. 118

Der Gesellschafter

Mittwoch, den 23. Mai 1931.

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Aus Stadt

Nagold, den 23. Mai 1934.

Freund, sieh auf dich und nicht auf mich! Und fehle ich. so bess're dich!

Dom Schwimmbad

22. Mai.

Wasser 18°, Luft 25° C. Besucherzahl 235.

Regelung der ldw. Schuldverhiiltniffe

^) Erösfnung von Schuldregelungsverfahren: Amtsgericht Freuden st adt: Ratsch, Fried­rich. Eheleute, Edelweiler.

ft) Erteilung der Ermächtigung zum Abschluß eines Zwangsvergleichs: Amtsgericht Calw: Wagner, Eheleute, Dachtel.

Zn Südafrika Erlebtes «. Erschautes

Am Freitag, den 25. Mai, abends 8 Uhr, wird uns im Traubensaal Frl. Tilly Sahner- Bad Homburg Interessantes aus Südwestasrika an Hand von Lichtbildern erzählen. Frl. Sahner war vom Jahre 19301933 Lehrerin an der Deutschen Schule in Windhuk und hat wäh­rend dieser Zeit so reiche Erfahrungen gesam­melt. daß es sich lohnen wird, den Vortrags­abend. der uns viel Wissenswertes vermitteln wird, zu besuchen. Der Eintritt ist frei.

Zeitungsberichterstattern zur Beherzigung

In einer alten Zeitung lesen wir nach­stehende Zeilen, deren Abdruck uns deshalb gestattet sei, weil sie beherzigenswerte An­regungen für manchen unserer Mitarbeiter enthalten:

Der Verfasser von Einsendungen an die Ta­geszeitung hat sich von der gewichtigen Frage geleiten zu lassen: Inwieweit interessiert dieses «der senes die Oesfentlichkeit? Das ist nämlich auch die Hauptfrage der Redaktionen. Gutge­schriebene Berichte kurz und bündig, aber ohne Polemik gegen andere Verbände, werden gern ausgenommen. In den Zusendungen strei­chen die Redaktionen alles, was für die Leser des Blattes überflüssig ist. denn der Raum ist kostbar. Oft wandern die Einsendungen in den Papierkorb, weil sie nicht zu gebrauchen sind, zum Umschreiben haben die Redakteure keine Zeit. Darum lasse man alles Nebensächliche weg und sammle sich nur auf eine oder zwei Hauptsachen. Gleichgültig ist es sür die Oeffent- lichkeit, ob die Sitzung um 8 oder 9 Uhr ange­fangen hat, ob sie der Vorsitzende eröffnete und begrüßte, ob die letzte Niederschrift verlesen und genehmigt wurde, ob der Vorsitzende ein Hoch ansgebracht und seine Befriedigung über den guten Besuch ausgesprochen hat. das kann man ins Protokoll schreiben: für solche Neben­sächlichkeiten ist einer Zeitung der Raum zu schade. Gleichgültig für die Oesfentlichkeit ist es. ob im Jahre 9 oder 10 Sitzungen. 100 oder 200 Eingänge und Ansgänge zu verzeichnen sind, ob das Bier gut und das Essen warm gewesen ist usw. Man soll sich nicht in solche kleinliche für die Oesfentlichkeit vollständigwurschtige" Einzelheiten verlieren."

Dom Pferdeverficherungsverein

Der Pferdeversicherungsverein Nagold und Umgebung hielt am Pfingst­montag im neuerstellten Saale derTraube" in Altensteig seine erste Generalversammlung ab. Der Vorsitzende Baisch-Nagold begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und besonders Veterinärrat Dr. Metzger. Hierauf gab er einen kurzen Rückblick auf die Eriindungszeit und das erste abgelaufene Geschäftsjahr, mit Sem der Verein sehr wohl zufrieden sein könne. Sein besonderer Dank galt insbesondere I. Erieshaber-Spielberg, der keine Mühe scheute, um den Verein zustande zu bringen und der auch ein unermüdlicher Werber im abgelaufenen Geschäftsjahr gewesen sei. Nach dem Bericht des Schriftführers und Kassiers Erieshaber hat ' der Verein in 26 Gemeinden des Bezirks Na­gold, in 4 Eemeiden des Bezirks Freudenstadt und in 13 Gemeinden des Bezirks Calw Fuß gefaßt. Der Mitgliederstand betrug 233 mit 312 Pferden. Der Kassenbestand wies an Ein­nahmen 4323.37 Mark, an Ausgaben 2156.87 Mark ans. Für Entschädigungen für eingegan­gene Tiere wurden 1440 Mark ausbezahlt. Der Ueberschnß beträgt 2166.50 Mark, wovon 967.22 Mark dem Reservefonds überwiesen wurden. Der Prämiensatz beträgt 2 Prozent der Versiche­rungssumme. Ab 1. Mai wird ein Eintrittsgeld von 3 Mark erhoben. Anschließend sprach Vete­rinärrat Dr. Metzger über die Notwendigkeit, sich in dem Pferdeversicherungsverein zu ver­sichern, denn die Zentralkasse zahle nur eine Entschädigung bei seuchenhaften Krankheiten wie die Kopfkrankheit der Pferde und einen Beitrag bei der ansteckenden Blutarmut. Beide Krankheiten seien anzeigepflichtig. Der Redner ging dann noch auf die schwarze Harnwinde ein, die unbedingt bei richtiger Wartung der Pferde vermieden werden könne. Nach Beantwortung verschiedener Anfragen durch die Vorstandschaft und Dr. Metzger konnte der Vorsitzende die Ver­sammlung. die den Anwesenden viel Belehrung brachte, schließen.

Der Kyffhäuserbund meldet erneut 12000 Freiplätze für die Hitlerfpende

In einem Schreiben an den Kyffhäuserbund bringt die Oberste SA.-Führung, Abt. Fürsorge m Namen des Führers und des Stabschefs für Sie außerordentlich große Anzahl von Freiplätzen, die durch diese Organisation dem Führer anläß- nch seines Geburtstages für seine SA. gespendet wurden, ihren Dank zum Ausdruck. Nach Mit­teilung der Obersten SA.-Führung sind inner­halb zweier Monate sür dieses Jahr vom Deut­schen ReichskriegerbundKyffhäuser" schon un­gefähr 12 990 Freiplätze gemeldet worden, nach­dem im Vorjahr bereits 25 000 Freiplätze zur Verfügung gestellt worden sind. Der Bundesfüh- ser des Kyffhäuserbundes, Oberst a. D. Rein­hard. hat das anerkennende Schreiben der Ober­en SA.-Führung den Gliederungen des Kyff-

und Land

Häuserbundes zur Kenntnis gegeben mit dem Wunsche, daß die Erwartung der Obersten SA.- Führung aus weitere Meldungen zahlreicher Freiplätze sich dank weiterer tatkräftiger Mit­arbeit aller Kameraden erfüllen mag.

Wenn -le Soldaten...

Seit der Errichtung des ruhmreichen 7. Württ. Jnf.Negts. 125 sind nunmehr 125 Jahre vergangen. Die Kameraden des alten Regiments rüsten seit Monaten zur festlichen Begehung des Tages, an dem das Regiment auf eine 125jährige ruhmreiche Vergangenheit zurückblicken kann.

Die Festvorbereitungen leitet der Gedanke, sie alle ans den 9. und 10. Juni nach Stuttgart herbeizurufen. die einmal in Krieg oder Frieden dem Regiment angehört haben. Die Wiedersehensseier am 9. und 10. Juni in Stuttgart, der alten Garnison, bringt noch einmal zum Ausdruck, daß man das Regi­ment wohl auflösen, aber den Geist deutscher Einigkeit nicht töten konnte.

Rsgilmntsappell der edem. 126 er

Die Angehörigen des ehemaligen 8. würt- tembergischen Infanterie-Regiments Nr 126, Großherzog Friedrich von Baden, Straßburg, veranstalten am 2. und 3. Juni ein gro­ßes Regiments-Treffen in Stutt­gart. Vorgesehen ist: Samstag, den 2. Juni, 18 Uhr, Gedenktaselweihe Zuffenhausen; Sonntag, den 3. Juni, 10.30 Uhr, Feld- gotteZ dienst m der Rotebühlkaserne, anschließend Marsch durch die Stadt zur Stadthalle, 2.30 Uhr großer Festakt in der Stadthalle unter Mftnürkung der Tradi­tionskompanie (Minen-Werfer-Kompanie 13 Ludwigsbura) und SA.-Standarte 126, Rott- wcil.

Mrprels und MWmr

Zu der Meldung, daß die Verhandlungen des Reichsfinanzministeriums mit dem Deut­schen Brauerbund wegen Senkung der Bicr- stener und der Bierpreise vorläufig geschei­tert seien, hat der Führer der Haupt­gruppe VII der Deutschen Wirtschaft nach Untersuchung der Angelegenheit auch das Braugewerbe gehört und erklärt, daß er be­müht sei, die unterbrochenen Verhandlungen wieder anzuknüpfen. Diese werden sich aller­dings nicht leicht gestalten. Tie Schwierig­keit liegt insbesondere darin, daß die Ge­rn e i n d e b i e r st e u e r, deren Vereinigung mit der N e i ch s b i e r st e n e r unter gleich­zeitiger Senkung der Gesamtbier- ft euer geplant ist, und in allen Teilen des Gewerbes lebhaft begrüßt wird, in vielen Gemeinden Deutschlands verschieden hoch ist, vereinzelt, vor allem in Süddentschland, überhaupt nicht erhoben wird. Hinzu kommt, daß neben dem Braugewerbe auch das Gaststüttengewerbe an den Ver­handlungen beteiligt werden muß. Denn die geplante Aktion erstrebt naturgemäß eine Senkung des Ausschankpreises, um das Bier sür den Verbraucher zu verbilligen. Auch die Rückwirkungen ans die mit der Brauindn- strie bezw. dem Gaststättengewerbe eng ver­bundene Landwirtschaft dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Die neue Führung des Braugewerbes steht hier vor einer großen Verantwortung nicht nur gegenüber dem ihr anvertrauten Gewerbe, sondern auch gegen über der Gesamtwirtschaft. Das Bemühe» des Führers werde es bleiben, die Bier- steuersenkung und die Bierpreisfrage zu einem gerechten Ausgleich zu bringen. E, dürfe hoffen, daß das Reichsfinan'ministo rium seine Hilfe nicht versagen wird.

Für je 600 Kaffenmitglieder ein Arzt

Die nunmehr im Wortlaute vorliegende Verordnung über die Zulassung von Aerzten zum Krankenkassendienst bestimmt, daß künftig ein Arzt aus je 600 Kassen­mitglieder zngelassen wird. Voraus­setzung ist eine mindestens zweijährige Vor­bereitung auf die Kassenpraxis.

Fahrpreisermäßigung zum Liederfest nach Heilbron«

Wie schon in früheren Veröffentlichungen zum Ausdruck gebracht worden ist. hat sich der Haupt­festausschuß für das 33. allgemeine Liedersest zu Heilbronn für möglichst geschloffene Benützung der Reichsbahn durch die Bundesvereine des Schwäb. Sängerbundes zum 33. Allg. Liederfest Heilbronn (27.30. 7. 34) eingesetzt.

Die Hauptverwaltung der Deutschen Reichs­bahngesellschaft hat daher für die Benutzer der Sonderzüge eine Fahrpreisermäßigung von 75 Prozent zugestanden: der Hauptfestausschuß be­grüßt dieses Entgegenkommen der Reichsbahn schon insofern außerordentlich, als es dadurch tatsächlich jedem Sangesbruder und Volksgenos­sen, auch wenn er weit ab von der Feststadt wohnt, möglich gemacht worden ist, zu denkbar geringem Fahrpreis dieses erste nationalsozia­listische Liederfest Deutschlands, das gleichzeitig ein mächtiges Bekenntnis der schwäbischen Sän­gerschaft zu Führer und Volk sein wird, zu be­suchen. Dabei ist hervorzuheben, daß diese Fahr­preisermäßigung nicht nur für die Sänger selbst, sondern für alle übrigen Benutzer der Sonder- züge, gleichviel ob sie Sänger sind oder nicht, zugestanden worden ist. Die Ermäßigung gilt für alle Sonderzüge; ob sic aus größeren oder kleineren Entfernungen von der Feststadt ver­kehren, ist gleichgültig. Wer also in der Zeit vom 27.80. 7. 34 die alte Reichsstadt Heil­bronn, die berühmte Weinstadt am Neckar mit ihren rebenumkränzten Bergen besuchen will,

benützt die billigen Sonderzüge der Reichsbahn. Die Anmeldungen zu den Sonderzügen erfolgen jedoch ausschließlich durch die einzelnen Vereins­führer der Gesangvereine des Schwäbischen Sän­gerbundes.

Vor 25 Jahren (1999)

Zu Ehren des aus dem Amt und Lehrkörper des Seminars scheidenden Professors S ch w a r z- maier wurde von früheren Zöglingen ange­regt, eine Abschiedsfeier veranstaltet. Die jun­gen Seminaristen brachten ihrem Lehrer einen Fackelzug,

Der Vezirksobstbauverein Nagold konnte aus ein 25jähriges Bestehen zurückblicken.

Im Prozeß der Württembergischen Bauge­werksberufsgenossenschaft gegen die Stadtgemein­de Nagold, bezw. gegen den Allgemeinen Deut­schen Versicherungsverein, bei welchem die Stadt­gemeinde versichert war, ist folgender Vergleich zustande gekommen: Der A. D. Versicherungsver­ein bezahlt an die Baugewertsberufsgenoffen- schaft zur Abfindung aller Ansprüche, welche aus dem vom April 1906 <Hirscheinsturz) in Nagold klägerischerseits begründet worden sind, 30 000 Mark bar, die Kosten werden verglichen.

An das Telefonnetz wurden angeschjlossen: die Oberamtssparkaffe und Hermann Ranser, Mehlhandlung.

In Obertalheim wurde ein politisch tendenz­iöser (!) Arbeiterunterstützungsverein gegrün­det.

Der auf einer Reise in Frankreich gestorbene Kaufmann Karl H e n ß l e r-Altensteig hat der Stadtverwaltung eine Stiftung von 35 000 Mk. zugewiesen, die unter dem Namen Karl Henß- lerstiftung verwaltet werden soll.

Die neue Verbindungsbrücke zwischen Würt­temberg und Baden über die Nagold bei Iln- rerreichenbach wurde dem Verkehr übergeben.

In Stuttgarr fand die Jahrhundertfeier des 7. Württ. Inf.-Rgts. Kaiser Friedrich Nr. 125 statt.

Der Monat Mai 1909 stellte insofern eine Seltenheit dar. als er je 5 Samstage, Sonn­tage und Montage zu verzeichnen hatte.

Vor 59 Jahren (1884)

In Rohrdorf wurden drei Fischottern gefan­gen und ein Freudenstadt eine solche im Ge­wicht von34 Pfund und 3 Loth".

Durch ein heftiges Gewitter entstand bei Em­mingen am Eisenbahndamm ein Dammrutsch und gefährdete den Bahnverkehr.

Der Bezirk Horb beschließt die Gründung einer gemeinsamen Krankenkasse für alle 28 Landge­meinden.

Bei der Abtragung der alten Orgel in der evang. Stadtkirche in Heidenheim fand man ein Schriftstück, welches über die Erbauung der Orgel Ausschluß gab und folgendermaßen lau­tete:Anno 1777 ist diese Orgel von Johannes Weimmar, Orgelmacher in Bohndorf, Nagolder Oberamts Neu gemacht worden".

In Calw wird mit dem Bau eines katy. Kirchleins begonnen.

Nach Abbruch der 1492 erbauten Kirche fand in Nebringen die Grundsteinlegung der dort neu zu erbauenden Kirche statt.

Fürst Bismarck, der preußische Ministerprä­sident ist am 16. Mai 1884 nach seiner Entlastung nncki Friedrichsruhe abgereist.

Angefahren

Alteusteig. Dieser Tage, als der Arbeitsdienst von der Baustelle nach Hause marschierte, wur­den die vorderen Glieder von einem überho­lenden Auto angefahren. Zwei Arbeitsdienst­kameraden wurden zu Boden geworfen, so daß sie erheblich verletzt wurden, hauptsächlich an Armen und Beinen. Jedoch ist ihr Zustand nicht besorgniserregend.

Ein Unglück folgt dem anderen

Calw, 22. Mai. (Starker Fr oft scha- d e n.) Wie Psingstwanderer berichten, weisen die Misch- und Tannenwaldkulturen um Calw, Teinach und Umgebung starke Frostschäden auf. Zahlreiche Jungbuchen trauern mit gebräuntem Laub. Auch Eschen und Eichen verraten durch die schwarzgerän­derten Jungblätter die Folgen der frostig- kalten Frühnächte der Eisheiligen. Ebenso gelitten haben die Jungtriebe frei­stehender Tännchen und Tannen. Besonders stark sichtbar sind die Frost- und Reifschäden an den zahlreichen Farnkräutern, deren 30 bis 40 ein hohe Triebe total versenkt braun­rot und welk zwischen grünen Gräsern, Kräu­tern und Moosen stehen. Ursache der starken Frostschäden war die kalte Nacht vom 15. aus 16. dieses Monats.

Psingstverkehr

Freudenstadt. Mit rund 2000 Uebernachtnn- gen am Haupttag (Sonntag auf Montag) wur­den alle Zahlen von früher übertrofsen. Im Vorjahr waren es nur etwa 1300. Freudenstadts Kurhäuser, Hotels, Pensionen und Easthöfe waren damit vollständig besetzt und ausoerkauft. Insgesamt wurden durch die Polizei von Samstag nachmittag 1 Uhr bis Montag abestd 10 Uhr an den drei Hauptverkehrsplätzen in Freudenstadt (Stuttgarterstraße, Murgtalstraße und Adolf-Hitlerplatz 15 000 Kraftfahrzeuge ge­zählt, außer ihnen passierten Tausende von Radfahrern und eine Menge Fußgänger die Stadt. ' ' '

Im Segelslugzeug von der Hornisgrinde nach Nürnberg

Freudenstadt, 22. Mai, Der junge Mann­heimer Segelflieger H osfmann führte von der Hornisgrinde einen Ueberland- flug nach dein 225 Kilometer entfernten Nürnberg durch, wo er wohlbehalten landete.

Oesterreichische SA.-Männer in Pforzheim.

Einen unerwarteten, aber freudig begrüßten Besuch brachte uns der erste Pfingstfeiertag, Um die Mittagsstunden bemerkte man im Straßen­bild der Innenstadt die strammen Gestalten aus­wärtiger SA.-Leute, die durch ihren karmin-

kurtelamtl.: Xuobckr.rort.

Ale neue Folge -erReirWtlirmWiie"

Am Samstag ist die 3. Folge derReichs­sturmfahne", dem Blatt der württ. Hitler­jugend, erschienen. Sie bringt in ausgezeich­neter technischer Aufmachung verschiedene Bildaufnahmen, die mit vollen Zügen aus dem so mannigfaltigen Leben der nat.-soz. Jugend schöpfen. Daneben nimmt das Blatt zu verschiedenen, die Jugend wie die ganze Nation bewegenden Fragen in einer Offen­heit und Deutlichkeit Stellung, die den Ruf derReichssturmfahne" als schärfste Waffe gegen Nörgler und Unruhestifter aufs neue begründen. Wer dieNeichssturmsahne" liest und sich an ihren Prächtigen Bildern erfreut, gewinnt dem Streben der Hitlerjugend noch mehr Verständnis ab und hat dadurch An­schluß an das impulsive Wollen der neuen deutschen Jugend überhaupt. (Preis 15 Pfg.)

HJ.-Gefolgschaft 1/HI/126

Die Reichssturmfahne muß von der Gefolg­schaft I bei Richard Schaber, von Gef. IV bei Hermann Schmid heute abgeholt werden.

Jung-Miidchenschaft Posen

Heute 5 Uhr Heimnachmittag.

Frida Strienz.

Gauleitung

Bekanntmachung des Gauschahmcistcrs Mai-Plaketten Folgende Kreisleitungen haben mii den Mai-Plaketten abgerechnet: Back, nang, Balingen, Besigheim, Bracken, heim, Calw, Ellwangen. Freudenftlldt Geislingen, Gmünd. Hall. Heidenheim Heilbronn, Leonberg, Ludwigsburg, Neckarsulm, Oberndorf, Ravensburg, Reutlingen, Riedlingen, Rottweil, Leit, nang, Tübingen. Urach, Waiblingen Waldsee, Stuttgart.

Die übrigen Kreise werden auf die seitherige Bekanntmachung am Schwär, zen Brett hingewiesen und aufgefordert die Abrechnung nunmehr unverzüglich vorzunehmen. Die in Rechnung gestellt ten Beträge bezw, die noch offenen Rest, betrüge sind bis spätestens 28, L, M, auf das Girokonto 303 bei der Stadt, Girokasse Stuttgart mit der Bezeichnung Mai-Plaketten" zu überweisen Der Termin ist unbedingt einzuhalten.

roten Mützeneinsatz und ihrebayrische" Mund­art ausfielen. Bald stellte sich heraus: Es waren keine Bayern, sondern ein Sturm österreichischer SA.-Leute, die sich aus einer Pfingstfahrt durch Süddeutschland befanden. Sie kamen aus Bayern, nämlich aus der Oberpfalz, und hat­ten die letzte Nacht in Gaildorf in Württem­berg verbracht. Nun standen die zwei Last­wagen mit Anhängern, mit denen sie gekommen waren, beim Postgebäude in der Luisenstraße, und die Oesterreicher sahen sich zunächst einmal auf eigene Faust die Eoldstadt an. Leider war ja niemand in Pforzheim von ihrem Kommen unterrichtet gewesen. Bald aber fanden sich die zuständigen Stellen ein, und so konnten die Gäste aus unserem schwer bedrängten Deutsch- Oesterreich denen durch einen gewissen Herrn Dollfuß zum überwiegenden Teil die österreichi­sche Staatsangehörigkeit aberkannt worden ist bei ihrem einfachen Mittagessen imVeckh" am Markt von Kreispropagandaleiter Keck wie auch vom Werbeleiter der Pforzheimer Orts­gruppe desKampfbundes der Deutsch-Oester- reicher im Reich" Meixner, aufs herzlichste willkommen geheißen werden. Kreispropagan­daleiter Keck würdigte in einer kurzen An­sprache den Opfersinn dieser österreichischen Volksgenossen, die lieber aus ihrer Heimat ge­flüchtet sind, als sich einem undeutschen Dik­tatur-Regiment zu beugen. Er gab der Hoff­nung Ausdruck, daß es ihnen trotz der kurzen Besuchszeit in der Pforte des Schwarzwaldes gefallen habe, und daß sie recht bald wieder kommen möchten. Dann werde Pforzheim ihnen den Empfang bereiten, den sie verdienten. Die Oesterreicher, die vom Vahnhofsplatz aus in prachtvoller Ordnung mit wehender Sturm­fahne zum Marktplatz anmarschiert waren, mach­ten sich gegen 3.30 llhr. geleitet von Partei­genosse Keck auf den Weg, der sie über den Dobel, Herrenalb und Baden-Baden noch ge­stern nach Freiburg führte, wo von Pforzheim aus fernmündlich für sie Nachtquartier bestellt worden war. Durch die Bodenseegegend sind die Oesterreicher bis heute mittag wieder in ihren Standort zurückgekehrt.

Sport-Nachrichten

V?L. Nagold 1. Kirchheim a. N. 1. 4:2 (1:2)

Zwei gleichwertige Mannschaften der Kreis­klaffe standen sich gegenüber, wobei Nagold do­minierend war. jedoch trotz zeitweiser Ueber- legenheit nichts zählbares herausholen konnte. Das Spiel selbst enttäuschte sehr (Sommerfuß- ball). Von einem zweckmäßigen Spielaufbau war bei den Einheimischen überhaupt nichts zu sehen, planlose Kickerei in der Abwehr sowie auch in der Mitte lassen eine Kombination nicht zustande kommen. Von einer Mannschaft, die den 2. Platz in der derzeitigen starken Kreis­klaffe einnimmt, erwarten die Zuschauer ein besseres Spiel.

Der Spielverlauf: Nagold kommt kurz nach Anspiel zum Führungstreffer, jedoch die Gäste drängen gewaltig auf Ausgleich, ein Strafstoß

Vilanu! 8el»oi» brsuu? wird jeder

mit ehrlicher Bewunderung

fragen, wenn Sie schon jetzt im Mai nach einem ein­zigen Sonnenbad braungebrannt nach Hause kommen. Sie wollen wissen, wie sich das erreichen läßt? Ganz ein­fach: reiben Sie beim Sonnenbaden Ihre Haut gründ­lich mit Leokrem ein. Leokrem hilft schneller bräunen, weil er Sonnen-Mtamin enthält! Dank seinem Fettgehalt verringert Leolrem zugleich die Gefahr schmerzhaften Soimenbrandes. Dosen schon von 22 Pfg. ab in allen Chlorodont-Verkaufsstellen erhältlich.