Rr. 116
Mittwoch, 23. Mai 1934
108. Jahrgang
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Landarbeit macht frei
Es kommt nicht von ungefähr, daß Geistesarbeiter, vor allem Gelehrte, Staatsmänner und Feldherren, sich außerhalb ihres Berufskreises mit Vorliebe mit gärtnerischen und landwirtschaftlichen Arbeiten beschäftigen. Bekanntlich hatten die griechischen und römischen Politiker außerhalb der Hauptstädte stets irgendwo ein kleines Landgut. Zahlreiche führende Männer der neuen Zeit haben es ebenso gehalten und auch heute wird diese Neigung sorgfältig gepflegt.
Es muß also etwas Besonderes von der Arbeit in der Natur, vor allem der landwirtschaftlichen Arbeit ausgehen und das ist die Kraft und Ruhe, die sie ausströmt. Wenn geistige Aufgaben oder das Leben in den Städten den Menschen der gesunden Sinnfälligkeit des natürlichen erdenhaften Daseins oft entfremden, führt die Beschäftigung mit ländlichen Arbeiten wieder zum Zentrum der Persönlichkeit zurück. Die Natur glättet, stärkt und vereinfacht, was das Leben des Menschen oft kompliziert und krank macht. Das ist der unabstattbare Dank, den der Mensch der Natur und der Verbundenheit mit ihren Bezirken schuldet s und immer schulden wird, i Wenn deshalb der Führer gerade die Land- ! Wirtschaft und das Bauerntum wieder zur i Grundlage des sozialen Lebens und der . Volkswirtschaft macht, so hat das nicht nur ^ bevölkerungs- und wirtschaftspolitisch, sondern auch für unser Lebens- und Bildungs- idcal einen tiefen Sinn. Wenn nämlich der i Arbeit des Bauern wieder die Bedeutung ' und Achtung zuteil wird, die sie genoß, bevor eine überzogene Industrialisierung und Städtekultur zu einer Ueberschätzung städtischen Lebens führte, so wird daS auch gleichbedeutend sein mit einer größeren Bescheidenheit des städtischen Menschen. Er wird der Natur wieder die Ehrfurcht zollen, die ihr vor jeder Fortschrittsetappe, jeder künstlichen Erfindung, und sei sie noch so glänzend, gebührt und damit auch wieder die Arbeit an der Scholle ehren. Es wird den Städter wieder heilen von einer oft geringschätzigen Beurteilung ländlicher Beschäftigung. Mancher Städter hatte nämlich vergessen. daß der künstliche Rhythmus des städtischen Lebens und die sogenannte städtische Bildung ebensowenig einen ganzen Menschen ausmachen, wie eine Schwalbe einen Sommer. Sie rühren noch nicht entfernt in die Wurzeln größeren Menschen-
> tums hinab.
! Wenn man von Frauen in der Stadt
> hört, daß sie für ihre Tochter, die aus freien ! Stücken in einen ländlichen Haushalt ging.
: fürchte, „sie gehe im Geistigen zurück", so ist ^ man versucht, zu fragen, worin denn das ! „Geistige" des städtischen Lebens beruhe. Es : ist merkwürdig, daß man bei typischen
> Stadtmenschen sehr oft die Ansicht trifft, daß städtische Bequemlichkeit und Lebensweise schon höhere Lebensform und Geistigkeit bedeute. Diese materialistische Anschauung übersieht nur, daß es überall zuerst auf den Menschen ankommt. Gerade deshalb aber kann bäuerliche Lebensweise die höhere Lebensform sein. Der erdverwurzelte Bauer ist bekannt für Originalität und persönliche Urwüchsigkeit. Wer erinnert sich nicht gerne an die oft prächtigen, frischen Gestalten der wetterfesten Menschen des deutschen Bauerntums im Süden und Norden, aus den Bergen und Ebenen. Geistigkeit und wirkliche Bildung ruht stets im Wesen und Charakter des Menschen und hat mit dünner Schul- mtelligenz und „fortschrittlichem Leben" an sich noch nichts zu tun, besonders wenn die charakterliche Grundlage fehlt. Charakter hat aber gerade der naturverbundene, in allem Wechsel lebende Mensch meist besonders ausgeprägt. Mache man endlich Schluß Ulst dem eitlen Vorurteil, als ob der Bauer,
^ Aie man oft hört, noch „zurück" sei! Diese ' Ansicht paßte ganz auf den unbegründeten ! Geschäftshochmut der liberalistisch-hochkavi- ! talistischen Gesellschaftsordnung, und es ist höchste Zeit, damit endgültig aufzuräumen.
Wenn deshalb jetzt das Land sich öffnet, An so manchem wurzellosen Menschen der l vtadt Brot und Halt zu geben und es hier ! und dort immer noch einige gibt, die eine mißverstandene Scheu vor ländlicher Arbeit uabev, so kann man nur bemerken, daß
solche Vorurteile heute schon etwas veraltet i und dem sozialen Volksstaat, der seine Kraft auf die Scholle gründet, fremd sind. Es ist das Gebot der werdenden neuen Lebensform, wieder den hohen Wert jeglicher naturverbundenen Arbeit zu erkennen. Erzieher und Eltern sollten es ihren Söhnen und Töchtern zur Pflicht machen, daß jeder eine Zeitlang auf dem Lande arbeitet. Es gibt nichts, das freier und stolzer macht, als die Arbeit am täglichen Brot eines Volkes, als die Beschäftigung mit der Heimatscholle, um derentwillen die Millionen des großen Kriegs gefallen sind! Landarbeit gibt Kraft! Landarbeit macht frei!
Trier, 22. Mai.
Während der Morgenfeier am Psingst- mvniag im Stadion am Ufer der Mosel hielt Vizekanzler v. Papen eine eindrucksvolle Rede, m der er u. a. ausführte:
Es war nicht immer so. daß die Reichsdeutschen Kraftspender und Tröster sein konnten. Es gab eine Zeit — von der Geschichte noch viel zu wenig erkannt — da strömten die magischen Blutskräfte des deutschen Volkskörpers von außen nach innen und bewahrten Hirn und Herz vor dem Er- lahmen. Das war in den Jahren unmittelbar nach dem Kriege, als das reichsdeutsche Volk müdegekämpst in innerem Zwist versank. Damals sind es unsere Ausländsdeutschen gewesen, die die Brücke zu einem kleinen Kreis von Männern im Reiche schlossen, und zum erstenmal jenen lebendigen Zusammenbau zwischen Ncichsdeutschtum und
Nuslandsdeutschtum schufen, der heute feine Früchte nagt. Es mutet heute säst wie ein Wunder an. daß während der kosmopolitisch fühlenden Weimarer Zeit das Volksdeutsche Erlebnis anhub und zu einer der großen Nachkriegserrungenschaften erwuchs. Als dann in Jnnerdeutschland der Nus erscholl „Deutschland erwache", da konnten die Ausländsdeutschen von sich aus mit Stolz sagen, daß dieser Nick schon längst in ihren Reihen erklungen mar.
In Europa, fuhr der Vizekanzler fort, nimmt unser Volk insofern eine besondere Stellung ein. daß es an allen Grenzen des Reiches und Oesterreichs siedlungsmäßig mit anderem fremdem Volkstum verzahnt ist. Es siedelt in nicht weniger als 20 oder 30 europäischen Staaten und fordert für feine Kultur und sein ungeschmälertes Dasein Lebensrechte und -geltung. Deswegen muß sich unser Blick von dem staatsgebundenen Volkstum — dem Deutschtum im Reich — in der Richtung des Gesamtvolkes über die Neichsgren- zen hinweg weiten. Tie Frage der überstaatlichen Volksgemeinschaft gehört für uns Deutsche, aber nicht nur für uns allein, sondern iür beinahe alle Völker Ost-Mitteleuropas. mitten m eine europäische Friedenspolitik hinein, weil sich Staatsgrenzen und Vvlksgrenzen nicht decken und sich durch Grenzverändcrnngen wohl Besserungen, aber niemals befriedigende Lösungen erzielen lasten würden.
In einem Punkt allerdings möchte ich hier in der Westmark des Reiches nicht mißverstanden werden, wenn ich sage, daß Staatsund Vvlksgrenzen in Mitteleuropa sich niemals ganz decken können. Was der Ver- ' a > l! er Vertrag über das Saarland verhängt hat. halte ni i t der
f ch e r n n -- e ^ 6 anderer fremd
Marxisten Mengen ^ Nazi weraen verhastet
Grotesker Verfolgungswahn des österreichischen Sicherheitsministeriums Gauleiter Leopold
neuerlich verhaftet
sst. Wien. 22. Mai.
Eines muß man der österreichischen Negierung lassen: in ihrer „Originalität" wird sie kaum von irgendjemandem übertroffen werden können. Sie gibt vor, Oesterreichs „Un- abhängigkeit" zu verteidigen, und verkauft den Staat an den (Anleihe-)Meistbietenden; sie stellt fest, daß der Anschlag auf Dollfuß im Oktober von radikalen Heimwehrleuten ausgegangen ist, und entläßt den Chef der z Staatspolizei, weil er keine Nationalsozialisten der Anstiftung zu diesem Anschlag überwies; jetzt fliegen in ganz Oesterreich Eisenbahngeleise, Eisenbahnbrücken und Lichtmasten in die Luft, mit Sprengstoffen, ^ die ausschließlich Marxisten jeglicher Schattierung zugänglich sind — und sie verhaftet en gros Nationalsozia- listen.
Es ist so gut wie erwiesen — und auch die Behörden sind im Besitze dieses Beweismaterials — daß die Sprengstosfanschläge auf i den österreichischen Bahnen am Morgen des > Samstag ausschließlich von kom- s munistis ch-s ozialdemokratischen i KreisenauZ gegangen sind. So i stammt der Sprengstoff, der bei den drei i Anschlägen auf der Westbahnstrecke vor ; Wien — in Purkersdorf —. Tullnerbach- ^ Preßbaum und Amstetten — verwendet ! wurde, aus einem Lager stammt, das ausschließlich Marxisten zugänglich ist. Aehnliche, z. T. noch weitergehende Beweise liegen auch von fast allen anderen Anschlägen vor.
Aber die untergeordneten Behörden dürfen das nicht wahrhaben. Die erste amtliche Mitteilung über die Anschläge, die der Presse übergeben wurde, ehe noch genauere Meldungen Vorlagen, nannte bereits die Nationalsozialisten als Täter. Und dieser Hinweis hat für die Unterbehörden maßgebend zu sein, wenn ihre Leiter nicht das Schicksal des Chefs der Wiener Staatspolizei nach dem Dollfuß-Attentat teilen wollen. Also wurden in ganz Oesterreich etwa 250 Nationalsozia- listen verhaftet — es können auch mehr sein, da man in solchen Dingen bei den Behörden sehr schweigsam zu sein Pileat — und zwar als Geisel, weil man hosst, mit solchen Mitteln weitere Anschläge — der Marxisten!! — zu verhindern. Unter den Verhafteten be
findet sich auch der Gauleiter von sneoer-- vsterreich, Leopold, der schon 6 Monate Untersuchungshaft und 2 Monate Wölkersdorf hinter sich hat, weil auch er „in die Eisenbahnanschläge verwickelt" sei.
Wahrscheinlich, um in den überfüllten Ge- fängmssen für die neuverhafteten Nationalsozialisten Platz zu schaffen, hat man am Pfingstmontag mit der Entlassung führender Sozialdemokraten, die zu Beginn des Februar-Aufstandes sest- genommen worden waren, begonnen. So darf sich jetzt der kleine Jude Ellenbogen wieder in Freiheit bewegen, mit ihm die ehemaligen Wiener Stadträte Speiser und Weber und der frühere Wiener Vizebürgermeister Emmerling. Auch die militärischen Führer des Schutzbundes, die Generäle a. D. Schneller und Maier, sowie Branddirektor Wagner wurden auf freien Fuß gesetzt.
Die Marxisten sind den Schwarzen ja nie besonders gefährlich geworden — auch die Schwarzen nie den Marxisten — aber beide fürchteten die Nationalsozialisten. Mit Recht, wie das deutsche Beispiel bewiesen hat.
Sllkenkreuzfahnen an Luftballons
Der österreichische Pressedienst meldet: Am Pfingstsonntag fand in Schärding in Oberösterreich eine Kundgebung der „Vaterländischen Front" statt, bei der der Landeshauptmann von Oberösterreich, Dr. Gleißner, sprach. Als der Landeshauptmann das Podium betrat und vom Bürgermeister begrüßt wurde, krachte über dem Stadtplatz ein Papierböller, der an einem großen Luftballon hing. Weiterhin entrollte sich eine sechs Meter lange Hakenkreuzfahne, die von fünf Luft- ballons getragen wurde. Einen weiteren Böller, der von drei Luftballons getragen wurde, schoßen die Heimwehren ab, worauf er auf einem Dach der Stadt mit furchtbarer Detonation explodierte.
Im Verlaufe der weiteren Abwicklung der Kundgebung wurde eine zweite Hakenkreuzfahne entfaltet und weitere zwei Böller zur Explosion gebracht. Die deutschgesinnte Bevölkerung Schärdings begrüßte diese Kundgebung der Nationalsozialisten mit lebhaften Beifallsrufen.
Dss Neueste in Kürze
In einem beachtenswerten Artikel fordert „Daily Mail" den Rücktritt des Vorsitzende« der Saarkommission Knox.
In Oesterreich wurden auf Grund der Eisenbahnattentate über 250 Nationalsozialisten verhaftet, obwohl einwandfreie Beweise Vorlagen, daß die Anschläge von Marxisten unternommen worden waren.
Beim Pfingstübungssegelflugwettbewerb in einem Segelfluglager bei Halle ereignete« sich zwei tödliche Unfälle.
In den Vereinigten Staaten sind erneut schwere Streikunruhen ausgebrochen.
Bei Uhldingen am Vodensee entstand ein Waldbrand, der sehr beträchtlichen Schaden anrichtete.
ländischer Vvlkstümer oder Minderheiten niemals das g e - r i n g st e z u ! n n. Es gibt an der S a a r k e i n e i r e m d l ä n d i s ch e n M i n- verheilen. Dieser Vertrag dient nur einem höchst materiellen und prosaischen Kohlenqe'chäst. zu dessen Sicherung man 800 000 Deutsche sür 15 Jahre unter fremde verrübait und Willkür Fetzte.
In der Saar Handels es sich nur darum, ein großes Unrecht wieder gut zumachen und beschleunigt die Grenzen wieder h e r z u st e l l e n, die seit über einem Jahrtausend deutsches Volkstum umfaßten. Hier ist sür den Völkerbund :'ine einzigartige Gelegenheit, europäische Politik in bestem Sinne zu dokumentieren. Aufgabe des neuen Deutschland aber ist es, Dir die Beziehungen unter den Völkern und Volksgruppen neue und bessere Voraussetzungen zu schaffen, als sie das Versailler System und sein in vielem trügerischer Minderheitenschutz Europa beschert haben.
Es soll niemand im unklaren darüber sein, schloß v. Papen seine Rede, daß die Reichspolitik, wie immer sie Genesung und die Befriedung unseres erschütterten Kontinents anstrebt, stets das Schicksal der auslanddeutschen Volksgruppen aufmerksam verfolgen und in sorgendem Herzen tragen wird.
Kelmwehr meutert
Wien, 22. Mai.
In Linz a. d. Donau ist es zu großen Demonstrationen der Schutzkorpsleute gekommen, die sich gegen die Kürzung ihrer Bezüge wendeten. Ta die Schutzkorpsleute geschlossen gegen das Landhaus Vordringen wollten, mußte ein großes Aufgebot von Militär und Polizei eingesetzt werden, um Ausschreitungen zu verhindern. Erst nach langwierigen Verhandlungen gelang es, die Leute zum Auseinandergehen zu bewegen. Die Lage ist aber nach wie vor außerordentlich gespannt.
Ein aufsehenerregender Zwischenfall ereignete sich am Linzer Dom. Aus das Gerücht von einem gegen den Dom und den Bischofshof beabsichtigten Anschlag wurden die beiden Gebäude von einer Alarmkom- panie der Polizei und einer Abteilung des Bundesheeres in feldmarschmäßiger Ausrüstung besetzt. Die Mannschaften hatten Befehl, aus jeden, der sich dem Dom nähert, zu schießen. So blieb der Dom während den Pfingstfeiertage völlig vereinsamt, da niemand sich durch den Besuch eines Gottesdienstes in Lebensgefahr bringen wollte
In den österreichischen Bezirken W e l S Gmunden, Bad Ischl und Ebeniee wurden von einem Riesenaufgebot Vvn Gendarmerie und Bundesheer mehrere hundert Nationalsozialisten fest genommen und z. T. in die Gerichtsgefängnisse eingeliefert, z. T. nach Wöllersdori in das Konzentrationslager gebracht.
Die Besprechungen v. Mbentrops mit Mussolini
Berlin, 22. Mai.
Ueber die Besprechungen des Beauftragen der Reichsregierung mit Mussolini ersah ren wir nach seiner Rückkehr: Mussolini empfing Bibbentrop im Palazze Venecia