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Nr. 115
Der Gesellschafter
Dienstag, denn 22. Mai 1S5i
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Skk Fußballs»»»» an Maaltm
Der Fußballspon des Sonntags erreichte an den Pfingstseiertagen zwar nicht den Umfang, wie an anderen Doppelfeiertagen, dennoch gab es neben einigen rückständigen Pflicht- und Aufstiegsspielen in verschiedenen Gauen doch einige recht interessante Freundschaftspaarungen. An der Spitze steht diesmal das Tressen zwischen Süddeutschland und Westdeutschland in Saarbrücken, von dessen Verlauf wir getrennt berichten.
Die Punktekämpfe in Württemberg und Baden haben einen neuen Teilnehmer an den Aufstiegspielen zur Gauliga ermittelt. Im Bezirk Unterbaden wurde das zweite Entscheidungsspiel zwischen 08 Mannheim und Fußballverein Weinheim zwar von den letzteren 0:1 gewonnen, aber das bessere Torverhältnis entscheidet doch für Mannheim 08.
In Württemberg gab es nur ein Spiel der Bezirksklasse: in der Gruppe Süd siegte der FC. Tailfingen über den Fußballverein Ebingen erst nach Kampf 3:1. Die Ebinger waren in der ersten Halbzeit durch einen Elfmeterball in Führung gegangen, aber Tailfingen erzielte noch Ausgleich und Sieg.
Groß-Stuttgart hatte nur zwei Freundschaftsspiele in seinen Mauern. Der Stuttgarter Sportklub und der VsB. Mühlburg trennten sich am Sonntag nach einem gleichwertigen Kampf vor 1200 Zuschauern unentschieden 1:1. Das Ergebnis entspricht den beiderseitigen Leistungen. Torreicher war das Lokaltreffen Feuerbach — Zuffenhausen am Samstag nachmittag im Führich. Die Zuf- fenhausener konnten die vor drei Wochen erlittene Niederlage nicht verwischen. Mit 6:2 blieb der Sportverein Feuerbach diesmal sogar noch deutlicher überlegen. Der Feuerbacher Mittelstürmer Trommätter schoß allein 5 Treffer.
Bei den Freundschaftsspielen im Reich versprach man sich besonders von dem Zu
sammentreffen der Frankfurter Eintracht mit Borussia Fulda eine sportliche Delikatesse. Indessen wurden die knapp 2000 Zuschauer des Samstagspiels enttäuscht. In den 1:1 ausgegangenen Treffen erhob sich das Spielgeschehen nur selten auf ein höheres Niveau. Mit dem gleichen Ergebnis 1:1 trennten sich Hamborn 07 und Bayern München, während der 1. FC. Nürnberg in der Hansastadt den HSV. 3:1 schlug.
Länder»»!-!:
Sn Kovenbase»: Dänemark — Palen 4:0 Revräientntiviviel:
S« Saarbrücken: Südöentschland — WeLdeutsch- land 3:0
Wiirtt. Bezirksklass«:
Grnvp« Süd:
FE. Tailfingen — FB Ebingen 3:1
»«di»«« Bezirksklasse:
Mittelbaren:
Phönix Durmersheim — Germania Durlach 2:3 SvVgg. Baden-Baden — FB. Beiertheim ":6 Germania Karlsdorf — SC. Pforzheim 6:1 FVgg. Weingarten — FC. Eutingen 1:2
Unterbabe»:
L EntsKciduugssviel:
08 Mannheim — KV. Weinheim 0:1
FrenndkLaftssviele:
Hamborn 07 — Bayern München 1:1 Eintracht Frankfurt — Borussia Fulda 1:1 SvV. Feuerbach — FV. Zuffenhausen 6:2 Stuttgart SC. — FVB Miihlburg 1:1 SvVgg. Trofsingen — Schwarz-Weih Saarbrücken 3:2
Hamburger SV. — Bor. Neunktrchen-SB. Saarbrücken 2:5
TB. Eimsbüttel — Svortfr. Saarbrücken 4:0 SvVgg. Wiehre — SvVgg. Bad Cannstatt 5:3 Kantonelf Soloturu — SC. Kretburg 8:5 Großsachsenkeim — Eintracht Stuttgart 2:4 SvBaa. Tübingen — Kickers Reserven 1:2 KE. Mönchweiler — SvBgg. Degerloch 1:1 Fortuna Magdeburg — Wormatta Worms Och SC. Erfurt — FSB. Frankfurt 4:1 VfB. Bottrop — FC. Pforzheim 6:1 Hamborn 07 — FC. Pforzheim 3:1 FV. Tuttlingen — Schwarz-Weih Saarbrücken 2:1 Hamburger SV. — FC. Nürnberg 1:3 SvVgg. Duisburg — Saar 05 Saarbrücken 2:1 FE. Eutingen — SvVgg. Schtffwetler 2:8 SC. Göttingen — SvVgg. Fürth 0:7 SvVgg. Köln-Sül- — Bayern München 0:1 Okymviaue Lille — SC. Kretburg 2:4
Süddeutschland schlügt Westdeutschland
Westdeutschland tu Saarbrücken Z:o li:v) geschlagen
An den Psingsttagen setzte im Saargebiet eine Massenwanderung ins Reich ein. Allein 80 000 Turner und Sportler befanden sich in den deutschen Gauen auf Fahrten. Dazu kamen noch Zehntausende, die zu den großen Kundgebungen nach Mainz und Trier reisten. Unter diesen Umständen mußte man sich wundern, daß der Fußballkampf Süd- gegen Westdeutschland noch den starken Besuch von 5000 Zuschauern fand. Süddeutschland errang dabei einen neuen eindrucksvollen 3:0- Sieg über den spielstarken Westen, der viel klarer ausfiel, als man erwarten durfte. Die Süddeutschen erwiesen sich als die in allen Reihen etwas stärkere Mannschaft, die nach anfänglicher Ueberlegenheit des Gegners bald den Kamps offen und schließlich sogar für längere Zeit eindeutig überlegen gestaltete. Den Ausschlag gab die weitaus bessere Läuferreihe des Südens, in der vor allem Kiefer (SV. Waldhof) sehr gut spielte.
In den ersten zehn Minuten des zwar schnellen, sonst aber an Qualität durchschnittlichen Spiels griffen die Westdeutschen beherzt an. Die süddeutsche Abwehr war aber aus dem Posten. Das Spiel wurde dann offen, wies aber vorerst nur wenig einheitliche Aktionen aus. Ein unerwarteter Prachtschutz Wenzelburgers aus 25 Meter Entfernung ergab in der 34. Minute den süddeutschen Führungstreffer. Nach der Pause kam die süddeutsche Mannschaft in Schwung und schon in der 5. Minute fiel durch den geistesgegenwärtig einspringenden Grebe bei einem Fehler Gipkas das 2. Tor. Bei anhaltender Ueberlegenheit der Süddeutschen schoß in der 29. Minute Wenzelburger aus dem Hinterhalt noch ein drittes Tor.
Schiedsrichter Zeimet-Saarbrücken leitete das Spiel sachkundig und gerecht.
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Die einzige futzballsportliche Veranstaltung, die über die Pfingstfeiertage in Stuttgart stattfand, bildete eine Freundschastsbegeg- nung zwischen dem Stuttgarter Sportklub und dem Karlsruher Vorortsverein, VfB. Mühlburg. Die Gäst>, die in Stuttgart längst nicht mehr unbekannt sind, kamen so ziemlich in stärkster Besetzung nach Stuttgart, wo sie den Sportklüblern eine tadellose Partie lieferten und eigentlich einen Sieg hätten erringen müssen. Das Spiel, das allerdings von nur etwa 1200 Zuschauern besucht war, verlief namentlich in der ersten Hälfte recht ansprechend, vor allem wurde
von beiden Seiten recht flott und eifrig gekämpft.
Der Sportklub kam schon nach 10 Minuten zu seinem einzigen Torerfolg, nachdem der Linksaußen Staudenmaier aus eine Vorlage von Müller zum Führungstreffer verwandeln konnte. Nach dem Wechsel machte sich beim Sportklub ein deutliches Nachlaßen geltend, was in erster Linie aus das starke Abfallen des Mittelläufers Hofmeister zurück- zusühren war. Um so mehr kamen die Gäste in Schwung und konnten in der Folge das Spiel zum großen Teil überlegen gestalten. Eine Umstellung im Angriff der Karlsruher erwies sich als vorteilhaft, was am besten dadurch zum Ausdruck kam. daß im weiteren Verlaus des Spieles die Gäste ihre Eckenzahl aus 7 erhöhen und in der 20. Minute schließlich auch zu längst verdientem Ausgleichstreffer kamen.
KmdbM tn Württemberg
An den Pfingstfeiertagen gab es in diesem Jahr in Württemberg auch einige Handball- tresfen. Die Aufstiegsspiele zur Bezirksklasse wurden in den Gruppen Neckar und Georgii fortgesetzt, ohne daß man bei der Ausge
glichenheit der Mannschaften schon von „wahrscheinlichen" Aufstiegsmannschaften sprechen könnte. Mehr Interesse brachte man dem Gastspiel des TV. Kaufleute Zürich entgegen. Beim Gauligisten TV. Altenstadt unterlagen sie nach schönem Spiel 13:8. In spielerischer Hinsicht waren die Gäste den Altenstädtern etwas unterlegen, ihr Zusammenspiel war zwar sehr genau, aber zu langsam und vor dem Tore fehlte es an der letzten Härte, um zu Erfolgen zu kommen. Auch beim Spiel der Züricher beim TV. Feuerbach war das Bild ein ähnliches, die Schweizer unterlagen nur knapp mit 9.7.
Aufstiegsspiele zur Bezirksklasse TV. Feuerbach — TV. Neckarsulm SB TV. Urach — TV. Mettingen 12:6.
Freundschaftsspiele
TD. Altenstadt — TV. Kaufl. Zürich 13:8 TV. Feuerb. — TV. Kaufleute Zürich 9:7 TV. Bad kannst. — MTV. Saarbrück. 7:5
Saarturner M Stuttgart
Im Rahmen des Besuches deS Männerturnvereins Saarbrücken bet der Turnerschaft Groß-Stuttgart gab eS auch einige Rasenspiele. Auf dem Platz deS Turnvereins Bad Cannstatt erwiesen sich im Handballspiel TV. Bad Cannstatt — MTV. Saarbrücken 7:5 als durchaus ebenbürtige Gegner. Die Saarländer stellten eine sehr flinke und genau spielende Elf. die wenigstens ein Unentschieden verdient gehabt hätte. Besonders in der Mitte der zweiten Halbzeit, als die Cannstatter überraschenderweise sehr nachließen, hätten bei mehr Zielsicherheit m ihren Torschüssen die Gäste einige Tore gut machen können.
Sehr guten Sport zeitigten die Faustballspiele. Die Saarbrücker erwiesen sich bei den Turnern als die besseren, ihre Schläge waren wuchtiger und besonders am Seil spielten sie sehr stark.
Ergebnisse:
T«. BaS Cannstatt 1 — MTB. «aarvrstck. 1 83:42 Altersklasse I:
Bab Cannstatt — MTB. Saarbrücken 42:57
Deutschlands Wasserballer probten
Ihre Olympia-Vorbereitungen haben nun auch die Wasserballspieler des Deutschen Schwimmverbandes ausgenommen. Zu den ersten Probespielen hatte der DSV. die alterprobte Wasserball-Nationalmannschaft sowie verschiedene gute Kräfte des Nachwuchses im Frankfurter Stadion zusammengezogen. Den Spielen des Sonntags wohnten 1500 Zuschauer bei. Nach einem 400-Meter- Kraulschwimmen für alle Schwimmer, das aber nicht gezettet wurde, schlug zunächst die Nationalmannschaft eine Auswahl des Bezirkes 3 im Gau Südwest ganz überlegen mit 12:2 (8:0). Die Nationalmannschaft, die recht gute Leistungen zeigte, trat dabei in folgender Ausstellung an: Heinrichs (Hellas Magdeburg); Dr. Schürger (Bayern Nürnberg); Amann (Hellas Magdeburg); Lemp (Nürnberg); Ake Rademacher (Hellas Magdeburg); Schwartz (Poseidon Köln); Schulze (Magdeburg).
Eine National-8-Mannschaft, die sich aus den Magdeburger Nachwuchsspielern sowie aus den beiden Ludwigsburgern Schraag und Kleis zusammensetzte, fertigte eine DT.- Mannschaft des Gaues Südwest mit 9:3 (5:0) ab.
Den Abschluß bildete ein Spiel zwischen der und der 8-Mannschafü Hier waren die älteren Nationalspieler doch noch klar überlegen, sie gaben dem Nachwuchs mit 7:1 (4:0) das Nachsehen.
Deutsche Leichtathleten siegen in Bologna
München gewinnt den Städtekampf gegen Bologna mit 63:51 Punkten
Im Prachtvollen Littoriale-Stadion zu Bologna kam es am Pfingstsonntag zum ersten Leichtathletik-Städtekampf Bologna—München. Der Kampf gestaltete sich zu einem großen Erfolg sür die Bayern. Die Münchener übertrafen die auf sie gesetzten Erwartungen, sie siegten im Gesamtergebnis glatt mit 63:51 Punkten. Ausschlaggebend waren vor allem die Siege unserer Landsleute in den beiden Staffeln, denn sowohl die 4 mal 100 Meter, als auch die 4X400-Meter-Stassel
Fnternationales Socketztumier in NrnKfal
Das Internationale Hockehturnier des Turnerbunds Bruchsal an den Pfingstseier- tagen wies auch diesmal eine ausgezeichnete Besetzung auf. Leider fehlten allerdings von den ausländischen Gästen der TC. Lyon, der durch seinen Verband anderweitig in Anspruch genommen wurde, sowie die Damen des HC. Bordeaux, denen die Reise doch zu weit und zu kostspielig war. Die Lyoner wollen dafür im Herbst nach Bruchsal kommen. Der einzige französische Gast war der Landesmeister Stade Francais, der in seinen Spielen gegen erste süddeutsche Hockeyklasse an den beiden ersten Tagen des Turniers etwas enttäuschte. Die Franzosen wurden am Samstag vom THC. München-Gladbach 3:1 und am Sonntag vom Heidelberger HC. 4:2 geschlagen.
Die beteiligten württembergischen Mannschaften konnten sich an den beiden ersten Tagen nicht durchsetzen. Turngesellschaft Stuttgart lieferte dem TV. 46 Mannheim zwar ein ausgeglichenes schönes Spiel, mußte sich aber doch schließlich mit 4:3 geschlagen bekennen. Die Damen des MTV. Stuttgart trafen bei ihrem ersten Auftreten
gleich auf die süddeutsche Spitzenmannschaft THC. Wiesbaden und unterlagen mit 0:5. Die Damen der Stuttgarter Turngesellschast kämpften gegen die Spielvereinigung Konstanz recht unglücklich und mußten sich mit mit dem knappsten aller Ergebnisse geschlagen bekennen. Normannia Gmünd unterlag dem FC. Villingen nach scharfem Kampf mit 0:3.
Ergebnisse:
Eintracht Frankfurt 1:1 ' ) Heidelberg 0:3
Stabe Francais Paris — THC. M.-Gladbach 1:3 Normannia Gmünb — FC. Villingen 0:3 SvVgg. Konstanz — TG. Stuttgart (Damen) 0:1 VW. Mannkeim - THC. M.-Gladbach 1:1 TBd. Bruchsal — Eintracht
SvBgg. Konstanz — TV. 46 ..
TV. 46 Mannheim — TG. Stuttgart 4:3 Stade Francats — HC. Heidelberg 2:4 MTV. Stuttgart - THC. Wiesbaden (Dam.) 0:5 Blau-Weih Sveyer — THC. Wiesbaden 1:5 SvVgg. Konstanz — TBd. Bruchsal 1:4 TV. 46 Heidelberg — FC. Villingen 0:0 SvBgg. Konstanz — THC. Wiesbaden 0:2 Normannia Gmünd — SvVgg. Konstanz Ist) Eintracht Frankfurt — FC. Villingen 2:1 Stade Francats Parts — TV. 46 Mannheim 1:2 THC. M.-Gladbach - HC. Heidelberg 0:0 TG. Stuttgart — THC. Wiesbaden 0:1 Eintracht Frankfurt — Stade Francais Paris 0:2 VW. Mannheim — TG. Stuttgart 8:2 HC. Blau-Weih Bayern — TG. Stuttgart 5st> MTV. Stuttgart — Konstanz 0:0 TG. Stnttoart — THC. Wiesbaden (Damen) <KS
entschieden die Münchener für sich. Schon beim Aufmarsch wurdene die Dutschen von den 8000 Zuschauern, die sich trotz der großen Hitze eingefunden hatten, sehr herzlich begrüßt und auch zum Schluß war der Beifall auch sehr stark, als die Münchener siegreiche Mannschaft noch einmal marschierte. Die sichtlich sehr verärgerte italienische Mannschaft ließ sich hier allerdings nicht mehr sehen.
Varzl flegt lm Targa-FlorioMiMN
Das am Pfingstsonntag zum 25. Male veranstaltete Automobilrennen um die Targa Florio war zwar, was die Besetzung betrifft, keine allzu bedeutende Angelegenheit. Die Italiener blieben unter sich, dennoch gab es auf der Midonie-Rundstrecke, die 72 Kilometer lang 6mal zu durchfahren war, heiße Kämpfe. Der Favorit Achille Varzi, der am kommenden Sonntag auf der Avus startet, siegte aber schließlich doch unangefochten auf seinem 3-Liter-Alfa-Nomeo in 6:14,26 für die 423 Kilometer vor seinem Landsmann und Markengenossen Barbieri, der 6:27,14 benötigte. Varzis Durchschnitt lag bei 69 Kilometer.
Neuer Sieg von Wron
Frankreichs Meisterfahrer Louis Chiron bewies bei den alljährlichen Rennen in Marokko um den Großen Preis von Casablanca erneut sein überlegenes Können. Er gewann die Schnelligkeitsprüfung und benötigte aus seinem Alfa Romeo für 60 Runden -- 382,2 Kilometer die Zeit von 2:55,42,4 Std. — 130,512 Stundenkilometer vor Etancelin auf Maserati in 2:56,23 und Lehoux auf Alsa Romeo in 2:58,7.
Deutscher Sieg lm Nollschuhhockey
Frankreich bei den Europameisterschaften 6:2 geschlagen
An den Europameisterschaften im Rollschuhhockey in Herne Bah bei London nimmt auch eine deutsche Mannschaft teil, die sich bekanntlich aus Nürnberger und Stuttgarter Kräften zusammensetzt. Bereits im ersten Spiel konnte die deutsche Vertretung einen überzeugenden 6:2-Sieg über Frankreich erringen. Der deutsche Mannschaftsführer Walker (Stuttgart) erzielte allein drei Tore, zwei schoß W. Psitzner (Nürnberg) und das 6. Tor verursachte der französische Torhüter. Für Frankreich schoß die beiden Tore der beste Spieler Legendes.
Süddeutsche
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Frankreich—Süddeutschland in Vichy 29:9
Die süddeutsche Auswahl-Fünfzehn traf am ersten Pfingstseiertag in Vichy mit einer sehr starken französischen Auswahlmannschaft zusammen, der mit 29:9 ein zahlenmäßig zu hoher Sieg überlassen werden mußte. Bereits bis zur Pause führten die Gastgeber mit 13:3. Den einzigen deutschen Versuch legte der Flügel-Dreiviertel W. Pfisterer (Heidelberg). Nach dem Wechsel gaben die Franzosen weiter leicht den Ton an, aber die deutschen Spieler waren ziemlich von Pech verfolgt. Erst kurz vor dem Abpfiff konnten zwei weitere Versuche durch Gilbert (Heidelberg) und abermals durch W. Pfisterer angebracht werden. Die Erhöhung zu Treffern mißlang jedesmal. Die gleichen Mannschaften werden am kommenden Sonntag in Zürich ein Werbespiel austragen.