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Der Gesellschafter

Mittwoch, den 16. Mai 1931.

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Wohnhaus'angebauten Scheuer mit Ziegen­stall hatte. Das Feuer hatte bereits die West­rand des Stalles ergriffen und brannte von außen nach innen nach dem Dachstock der Scheuer hinauf. Durch rechtzeitige Entdeckung ynd rasches Zugreifen der Hausbewohner und Nachbarn konnte das Feuer gelöscht werden, bevor es eine größere Ausdehnung nahm. Die Entstehungsursache des Brandes wurde durch die Polizei geklärt; es liegt Brandstiftung vor. Die polizeilichen Erhebungen führten zur Ermittlung des Täters, eines Nachbarn, der fest- genommen und dem Amtsgericht vor­geführt wurde.

Nürtingen, 15. Mai. (Gefährlicher Brand verhütet.) Am Dienstag früh wurde die Weckerlinie Nürtingen in die Preß- korkfabrik C. A. Greiner u. Söhne ge­rufen, wo in einem Lagerraum vom Heizer eine verdächtige Rauchentwicklung beobachtet wor­den war. Als man an das Ausräumen des Lagers ging, stellte sich heraus, daß der Fuß­boden bereits an verschiedenen Stellen ange­kohlt war. Nachdem die Brandstellen freigelegt waren, gelang es als bald, die Gefahr mit Handlöschapparaten zu bannen. Das Feuer soll durch Selbstentzündung der in dem Raume lagernden Vorräte entstanden sein.

Ein ganz gemeiner Geselle

Göppingen, 15. Mai. Ein Hilfsarbeiter von Süßen hatte an das Amtsgericht Göp­pingen und an das Kaffenamt des Amts­gerichts Geislingen / St. Briefe gerichtet die die unflätigsten und gemeinsten Aus­drücke gegen mehrere Beamten beider Dienst­stellen enthielten. Der Briefschreiber ging sogar so weit, den mit Kot beschmierten Um­schlag statt mit Briefmarken zur Beförderung

freizümachen, mit Rabattmarken zu bekleben. Der schon wiederholt einschlägig vorbestrafte Angeklagte mußte, da er freiwillig zum Ver­handlungstermin nicht erschien, durch den Landfäger vorgeführt werden. Wegen der an den Tag gelegten großen Gemeinheit wurde der Briefschreiber wegen Beleidigung zu vier Monaten Gefängnis und zur Tragung der Kosten verurteilt. Gleichzeitig wurde die sofortige Inhaftnahme angeordnet und der Verurteilte aus dem Gerichtssaal heraus in das Gefängnis abgeführt.

Am Sonntagnachmittag wurde in Dun- ningen bei Rottweil ein lOjähriger Knabe von einem Lastauto angefahren und geschleift, wobei ihm beide Ohren abgerissen wurden.

In Oberdorf, OA. Tettnang, entstand durch zündelnde Kinder ein Brand, der einen Schuppen vollständig einäscherte.

Ein frecher Einbruch wurde in Ochsen- Hausen, OA. Biberach, in einer Metzgerei verübt. Den Dieben fielen ungefähr 15 Stück Rauchfleisch in die Hände.

Das für die Pfingstfeiertage in Rotten- bnrg geplante katholische Gesellentreffen ist abgesagt worden.

Zum Nachfolger des infolge Beendigung seines Studiums zurückgetretenen Studenten­bundführers Steimle an der Universität Tü­bingen wurde sind, theol. Lemcke vorbehalt­lich der Bestätigung durch den Reichsführer berufen.

Am Montag früh weilte Innenminister Dr. Schmid zu einem kurzen Besuch in Tett­nang.

Aus Stadt und Land

Nagold, den 16. Mai 1934.

Der Ueberlegene tut nur, was Sinn hat, und dies dann sinngemäß; der Subalterne schafft auf alle Fälle.

Vom Schwimmbad

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Wass r 18°, L it 2l°C. Bestich riatl 70.

Löwe-Abend im Seminar

Den Liederabend, der vergangenen Samstag im Festsaal des Seminars stattfand, gestalteten Kurt Hoffmann als Sänger und Studien­rat K. Schmid am Flügel als Begleiter. Das Programm brachte ausschließlich Löweballaden. Um es gleich vorwegzunehmen: daß dieses Kon­zert sich ganz den Löweliedern widmete, daß die Auswahl der Lieder ganz auf die Ballade abgestellt war, daß die beiden Musiker aus ech­ter musikalischer Bewegtheit heraus den balla- desken Ton dieser Musik so sicher trafen, verlieh dem Abend jene intime Musikalität, in der alte volksgeborene Musik lebt. Balladen, wie Die Glocken von Speyer",Der Sänger",Prinz Eugen", um beispielhaft einige zu nennen, offen­baren sich als ganz aus jener tief volksmäßigen Mentalität geboren, in der die Troubadours ihre seelische Heimat haben. Die Männlichkeit dieser ritterlich-romantischen Welt bringt Löwe darin zu stärkstem Erleben, daß der Sänger im Lied großen Stils der Rapsode reicher Schick­sale ist, in denen sich Fürsten und Bettler im Tief-Menschlichen echt begegnen.

Kurt Hoffmann überraschte durch die Be­weglichkeit und Wärme seines Baritons. Ge­sang und Instrument klangen zu jener Ein­heit zusammen, die das Nebeneinander als Selbstverständlichkeit genießen ließ. Studienrat K. Schmid nüancierte sein Spiel in aus­gezeichneter Anpassung an die Cantilene, um dann wieder organisch in die Selbstständigkeit der reinen Klavierpartien überzugehen.

Der Besuch war nicht ganz so, wie es der Abend verdient hätte. Der reiche und spontane Beifall der Zuhörer war ein Ausdruck freund­schaftlichen Dankens, den die beiden Musiker mit Dreingaben erwiderten. E. H.

Maikäferschlacht

Man muß nicht unbedingtvom Land sein", um bemerken zu können, daß das Jahr 1934 in der Chronik einmal als Mar- käferjahr eingezeichnet sein wird. Aus allen Teilen des Landes kommen Klagen über das übermütige braune Volk, das zwar jedermanns Freund ist, wenn es sich in mäßiger Zahl unter Gottes freiem Himmel tummelt, nicht aber, wenn es sich in solchen gewaltigen Biengen auf der Erde ein Stell­dichein gibt, wie es Heuer der Fall ist. Der kleine braune Geselle mag dann als Bote des Frühlings geduldet sein, wenn er sich eines mäßigen Geburtenzuwachses befleißigt; steigt er aber in Legionen an das Tages­licht, dann muß er rücksichtslos be­kämpft werden. In manchen Teilen des Landes sind ganze Baumpflanzungen von dem gefräßigen Kerl zerfressen, so daß ver­schiedene Gemeinden allen Ernstes schon Not Maßnahmen gegen die zum Schäd­ling gewordenen Maikäfer ergreifen mußten.

In Oberndorf z. B. wurde die Schul­jugend aufgeboten, die Maikäferschwärme einzufanpen. In Millionenmengen konnten die rührigen Schuljungen die braunen Ge­sellen erwischen und sie oen Hühnern vor­werfen, die solche Leckerbissen zweifellos be­grüßt haben werden. Aehnliche Maßnah­men wurden auch im Bezirk Göppingen in die Wege geleitet.

Auch in Neresheim ist man höheren Orts zu der Einsicht gekommen, daß man

keinen Tag länger zuwarten darf. Die ge­samte Schuljugend ist aufgeboten worden. Planmäßig die Maikäfer bis zur'Beendigung des Flugjahres aufzusammeln und zu ver­nichten.

Ja, jedes Ding hat seine zwei Seiten: auch der Lenzbesuch des Maikäfers. Ti»" einen freuen sich, wenn der muntere Bursche zwi­schen ein Paar Kastanienblättern in der Zigarrenschachtel zappelt, die andern ärgern sich, wenn er im Morgenwind in rauhen Mengen von den Bäumenpratzelt".

Philipp Vätzner Landesh ^ndwerksführer

Für die weitere Durchführung des Auf­baues einer geschlossenen Organisation des deutschen Handwerks sind nunmehr durch den Neichshandwerkssührer nach vorheriger Zustimmung des Reichswirtschaftsministers für die verschiedenen Treuhänderbezirke des Reiches Landeshandwerksführer ernannt worden.

Für den Treuhänderbezirk Südwest­deutschland ist Schreinermeister Hand­werkskammer-Präsident Bätzner. MdR. Reutlingen, zum Landeshandwerksführer er­nannt worden. Sein Stellvertreter ist Schlossermeister Handwerkskammer ° Präsi­dent Näher- Karlsruhe.

Gedenket unserer gefallenen Balti­kum- und Freikorpskämpfer

Am Volkstrauertag ehrte das deutsche Volk seine Toten, die ihr Leben freudig gaben im Kampf für des Deutschen Reiches' Schuß und Ehre. Dabei wurde aber allgemein nur der Kämpfer von 191418 gedacht, die gegen eine Welt von Feinden fielen. Auch hier, wie leider nur allzuoft, wurden diejenigen vergessen, die noch im Jahre 1919 dem Aufruf unseres ehr­würdigen Eeneralfeldmarschall v. Hindenburg felgend, im Baltikum freiwillig gegen den Bolschewismus stritten und dort im fernen Osten den Heldentod fanden.

Nicht als Abenteuer aus Lust am Kampf und Streit, wie so viele glaubten und so mancher heute noch denkt, oder gar auch Gewinnsucht, waren sie ausgezogen. Nein! Es war (mit nur wenigen unrühmlichen Ausnahmen) das Feuer ehrlicher, uneigennütziger Begeisterung, daß die tapferen pflichtgetreuen Mannschaften und Führer nocheinmal Hinaustrieb nach dem Osten zum Schutze für Deutschlands Grenze, zur Wahrung ihres Volkes Ehre.

Wie bitter not dieser Schutz tat, ersieht man aus dem Buche des Kommandeurs der Eisernen

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Saarkundgebung

der Mitglieder der RS.-Hago und des E.H.G. in Mainz

Pfingstsonntag und Montag, den 20. u. 21. Mai

Samstag. 19. Mai. abends im Stadtthea­ter Mainz FeftaufführunqFledermaus".

Sonntag, 29. Mai. 1112.30 Uhr: Kon­zerte auf allen Plätzen von Mainz. 16 Uhr: Saardeutscher Nachmittag in der Stadthalle. 18 Uhr:Schlageter"-Festaufführung 'im Stadt­theater. 29 39 Uhr: Deutscher Abend in der Stadthalle. 21.30 Uhr: Eine weitere Vorstellung im Stadttheater.

Montag, 21. Mai. 7 Uhr: Wecken. 8.30 Uhr: Antreten auf den Sammelplätzen. 9.15 Uhr: Abmarsch der Spitze zum Kundgebungsplatz. Nach der Kundgebung geschlossener Abmarsch in die Stadt. Freizeit. 21 Uhr: Riesenfeuer­werk auf dem Rhein. 22 Uhr: Empfang der Vertreter der Partei und Behörden durch den Amtsleiter Pg. Dr. v. Rente ln.

Sonderzug nach Berlin zur Ausstellung Deutsches Volk Deutsche Arbeit"

Sonntag, den 27. Mai 1934: Zwischen 8 und 9 Uhr vormitags Abfahrt in Stuttgart. Abends

etwa um 20 Uhr wird der Sonderzug in Berlin eintreffen.

Montag, den 28. Mai 1934: Vormittags 8.30 Uhr Stadtrundfahrt. Um 1 Uhr nachmittags beginnt die Besichtigung der Ausstellung. Abends ab 20 Uhr geselliges Zusammensein mit dem Verein der Württemberger in Berlin.

Dienstag, den 29. Mai 1934: Fahrt nach Pots­dam und Besichtigung.

Anmeldungen sofort an den Unterzeichneten. Fahrpreis für die Sonderfahrt nach Berlin ab Stuttgart hin und zurück 21 Mark.

Otto Kuppler.

Achtung! Lehrmeister!

Es wird Klage geführt, daß anläßlich der Pfingstfahrt der HI. sich so wenig der Jungen beteiligen. Den Mitgliedern der NS.-Hago, so weit sie Lehrherren sind, wird dringend empfoh­len ihren Lehrjungen die nötige Freizeit zu geben, daß diese sich an der Fahrt beteiligen können. ^ Otto Kuppler.

Jungvolk Nagold

Um 3 Uhr alles auf dem Stadtacker antreten. Beiträge für Mai mitbringen. Heil Jungvolk!

Schlenker.

KGDLSN.

Reichslettung

Der Rcichsschatzmcistcr gibt bekannt:

K8L Als amtliches Organ der Reichszeugmeisterei erscheint ab 1. Juni 1934 in wöchentlicher Ausgabe das

M ltteilungsblatt der Reichszeugmeistere i".

Das Blatt enthält alle Neuerungen in bezug auf Bekleidung und Aus­rüstung sämtlicher Formationen der NSDAP.

Daneben werden auch allgemeine Ansragen von zugelassenen Herstellern und Verkaufsstellen parteiamtlicher Be- kleidungs- und Ausrtistungsgegenstände, die sich in gröberen Mengen wieder­holen, ihre Beantwortung finden.

Der Rechlsstclle der RZM. wird ein besonderer Teil des Blattes zur Be­handlung einschlägiger juristischer Fragen eingeräumt und auch die Oberste SA.-Führung, Reichsführung SS., PO.-Leitung und Reichsjugend- sührung, werden mit dringenden Mit­teilungen über Bekleidung und Aus rüstung zu Worte kommen.

Sämtliche Dienststellen der Partei sind angewiesen, dasMitteilungsblatt der Reichszeugmeisterei" zu halten. Bezug nur durch die Post möglich.

Für Monat Juni kann daS Blatt in der Zeit vom 15. bis 25. Mai für 1,00 RM. bestellt werden. Sonst ist nur vierteljährlicher Bezug zum Preise von 3,00 RM. möglich.

München, 0. Mai 1931.

gez.: Schwarz.

Gauleitunq

Bekanntmachung des Gauichatzmcisters:

Hitler.Jugend-Mäntel

In Abänderung der imRing" be- kauutgegebenen Zahlungsweise der Ra­ten sür die gelieferten Mäntel wird fol­gendes angeordnet:

1. Die gelieferten Mäntel werden dem Unterbann der HI. in Rechnung ge­stellt.

2. Der Unterbannführcr bestimmt einen zuverlässigen Hitler-Jungen, der für den pünktlichen Einzug und die Abführung der Mantelraten verant­wortlich ist.

3. Den Unterbannen wurde über die Gesamtzahl der in ihren Bereich gelie­ferten Mäntel Rechnung erteilt. Der Rechnung ist beigefügt

u) ein Verzeichnis, wer einen Man­tel bezogen hat,

p) ein Elnnahmebtock, der zur Ab­quittierung der Mantelraten verwendet wird. (Original ist Quittung, Durchschrift bleibt zur Kontrolle im Block),

o) Zählkarten zur Ueberweifung der gesammelten Mantelraten auf das Postscheckkonto 739 der Württ Landessparkasse.

4. Jeden 19. eines Monats überweist der mit dem Einzug bsaustragte Hit­ler-Junge die im vergangenen Monat eingezogenen Mantelraten gesammelt ans das vorstehend genannte Postscheckkonto.

5. Die genaue Anschrilt des Hitler- Jungen. der mit dem Einzug der Ra­ten beauftragt wurde, ist der Gebiets- sührung bis 25. 5. 34 zu meiden.

Mauschahmeistcr.

NS.-3uriftenbund

Gau Württcmbcrg-HohcnzoUern

Am Mittwoch, den 23 Mai 1934, abends 8 Uhr, findet im Großen Saal des Stadlgartens unsere Mai-Vollver­sammlung statt. Es spricht Professor Dr Lukas, Tübiagen: .Die offene Marktpolitik der Reichsbank". Für sämtliche Mitglieder aus dem Landge- richtsbezirk Stuttgart ist das Erscheinen Pflicht. Im übrigen sind die Angehöri­gen der Fachgruppe Wirtschastsrechtler besonders eingcladen. i Der Gautiibrer.

Division, Maj. Bischofs,Die lötzte Front", dem wir entnehmen, daß die ostpreußische Grenze nur durch 266 Soldaten besetzt war. um die 35 Kilometer entfernt stehende bolschewistische Kavallerie aufzuhalten. Jeder Deutschbalte, ja auch jeder aufrichtige Lerte oder Este gibt frei­mütig zu:Wenn reichsdeutsche Truppen nicht gekommen wären, hätten wir es allein nicht geschafft! Jeder Deutsche war hier nötig. Es war keine unnützige, verlorene Sache, für die sie kämpften und fielen. Ohne ihre Hilfe wäre die rote Sturmflut des Bolschewismus über uns, und über ganz Deutschland hingebraust"!

Als die Baltikumkämpfer dann 1920 notge­drungen unter schwersten Leiden und Entbeh­rungen zurück mußten, waren sie den Verfol­gungen und Anwürfen der roten Marxistischen Regierung erbarmungslos ausgesetzt. Diesen Geächteten" undLandesverrätern" durfte na­türlich kein Gedenkstein oder ähnliches gesetzt werden. Gott sei Dank, das ist jetzt anders!

Darum hat es sich der Reichsverband der Val- tiknmkämpfer (Vereinigung ehem. Grenzschutz- u. Freikorpskämpfer) zur heiligen Pflicht gemacht, seinen im Baltikum gefallenen Kameraden hier in Deutschland noch in diesem Jahre ein würdi­ges Ehrenmal zu errichten, und zwar auf der Burg Saleck bei Bad Kösen, der heiligen Stätte, an der Fischer und Kern den Heldentod star­ben. Die Einweihung des Ehrenmals findet ain Sontag, den 3. Juni 1934 dort statt. Mit die­ser Weihe ist gleichzeitig ein Reichstreffen aller Freikorpskameraden verbunden. Die Reichsbahn führt zu diesem Treffen am 2. 6. 34 Sonder­züge mit bedeutender Ermäßigung.

In dem engeren-Ehrenmal-Äusschuß sind auch der Schirmherr des Reichsverbandes Herr Ge­neralmajor a. D. Graf v. d. Goltz, ehem. Ober­befehlshaber der deutschen Truppen im Baltikum 1919 und der Kdr. der Eisernen Division Herr Major a. D. I. Bischofs. Nähere Auskunft über Einweihung resp. Treffen erteilt: Reichsverband der Baltikumkämpfer (Vereinigung ehemaliger Grenzschutz- und Freikorpskämpfer L. V. Baden- Württemberg-Bayern-Hessen Mannheim 8 2, 4-Telef. 320 05, Landesführer: Kreuzer. Spen­den für das Ehrenmal sind erbeten auf das Postscheckkonto 17313 Magdeburg (Denkmal- spende) P. Schmidt, Langenwedd.

Billige Unterkunfts« und Erholungs­stätten in Schwubenland

Aus einem übersichtlichen Verzeichnis über llnterkunftsstätten im Württemb. Schwarzwald. Neckarland, in Hohenlohe-Franken, der Schwab. Alb und in Oberschwaben bis zum Vodensee ersehen wir, daß in diesen Gebieten die Unter- kunfts- und Pensionspreise sehr stark gesenkt sind. Man kann hier volle Pension für eine Woche in guten Gasthöfen schon von weniger als 20 Mark an bekommen. Auch die erst­klassigen Hotels und Pensionen haben Preise, welche sich an der untersten Grenze bewegen. Das uns vorliegende in praktischer Tabellen­form gehaltene Verzeichnis, das auch als Bei­

lage zu anderen Schriften dient, enthält An­gaben über Bett-, Frühstücks- und Pauschal­preise in etwa 1400 Hotels. Easthöfen und Pensionen in 280 Orten verschiedenster Höhen­lage und ist kostenlos erhältlich vom Landes- verkehrsverband Württemberg-Hohenzollern in Stuttgart-Hauptbahnhof.

Das Aniformoerbot der HI. ist kein Mittel für reaktionäre Zwecke

Der S. Z. in Freudenstadt entnehmen wir nachstehende Notiz.

Die Hitlerjugend Freudenstadts schreibt uns:

In der Freitagausgabe derS.-Z." am 11. Mai wurde ein Erlaß veröffentlicht, wonach die Reichsjugendführunq das Tragen der Uni­form von HI.. JV., VdM. und IM. in der Schule verbietet. Wir haben Veranlassung, da­rauf hinzuweisen, daß dieser Erlaß nicht für reaktionäre Lehrkreise geschaffen worden ist. Die Hitlerjugendsiihrung wird nicht dulden, daß mit diesem Erlaß ein unsauberes Spiel getrieben wird. Wenn in Freudenstadt eine Lehrkraft glaubt, jetzt alles, was einen braunen Schimmer trägt, verbieten zu können, so täuscht sich die­selbe empfindlich. Diese Lehrkraft soll sich gesagt sein lassen, daß das Verbot des Tragens unserer Abzeichen einer vergangenen Zeit angehört!! Es ist eine Herausforderung sondergleichen, wenn sich die betreffende Lehrkraft in Freuden­stadt so weit versteigt, in der Schule das ange­nähte Stoffabzeichen der HI. an der BdM.- Weste zu verbieten, und wir werden geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen wissen'. Unter Uniform versteht die HI. die hundertprozentige Kleidung der HI. und des VdM.. nicht aber eine braune Hose oder eine braune VdM.-Wefte. Wo bleibt denn da die sozialistische Gesinnung wenn man einem Jungen das Tragen einer braunen Hose, die er sich mit Müh''und Not zusammengespart hat. verbietet oder einem MS- VdM-Weste? Bei unseren Jungen und Madels besitzt nicht jeder zwei volle K'lei- derschranke! Die Hitlerjugend rät dieser betref­fenden Lehrkraft Freudenstadts größte Zurück­haltung, da diese außerdem in nicht gerade an- nchuier Erinnerung steht. Das Verhalten zeugt von einet ausgesprochenen reaktionären Gesin­nung. die Hitlerjugend weiß jedoch die Reak­tion entsprechend hart anzufassen!" iVj.

Verkehrsunfälle

Calw. Gestern nachmittag gegen 18.30 Uhr fuhren in der Altburger Straße in Calw ein Motorradfahrer und ein jugendlicher Radfahrer aufeinander. Letzterer wurde von seinem Fahr­rad kopfüber über die Straße geschleudert und erlitt erhebliche Verletzungen. Zu gleicher Zeit ereignete sich in der Stuttgarter Straße ein Verkehrsunfall. In dem Augenblick, wo ein Kraftwagenbesitzer mit seinem Personenwagen rückwärts aus der Garage herausfuhr, kam die Straße herunter ein Motorradfahrer in schar­fem Tempo. Da die Straße durch das rückwärts-