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Der Gesellschafter
gefährdeten deutschen Wirtschaft- und Lebensraum neue Zukunftssicherung bringen sollte, wird begonnen im Namen des Führers. Damit zugleich ist auch dieses Friedens- ^werk der schaffenden Arbeit mit dem Namen, Sem Begriff und der geschichtlichen Wendung per NSDAP, verbunden. Unsere deutsche -nationale und sozialistische Weltanschauungsbewegung findet ihren Hauptausdruck !in arbeitschassenden Werken. Die späteren Generationen werden nur noch an den schaffenden Werten und Werken das Wesen und Wirken jenes Mannes ablesen, dessen Leben M unserer Zeit die Beglückung unseres Da- jseins ist: Adolf Hitler!
Unser Reich sucht in schöpfender, ehrender »Arbeitsleistung nach seinem historischen Ausdruck; während andere Nationen Riesengeschütze. Riesenflugzeuge, Riesenschlachtschiffe, Riesentanks und viele andere neuartige Waffen der Zerstörung bauen, faßt Deutschland seine Arbeitskraft zusammen zur Gestaltung von Werken des Friedens und des kulturellen Fort- schritts. Greifbarer Beweis dafür wird auch der Adolf - Hitler - Kanal sein. Dienen diese Werke Frieden und Fortschritt, so sind sie zugleich Sinnbilder höchsten und echtesten Sozialismus. Weitschauend für die kommenden Geschlechter gebaut, werden sie in ihrem Gesamtwirken dazu beitragen, die soziale Stellung des Einzelnen durch die Hebung des Lebenshaltungsniveaus der Gesamtheit ebenfalls zu sichern. Vergessen wir als deutsche Sozialisten nicht, daß nur das gemeinsame Schaffen Aller den Plan dieses Kanals zur Wirklichkeit gelangen lassen konnte."
In das dreifache Sieg-Heil des Reichs- ministers auf den Führer stimmte die tausendköpfige Festversammlung begeistert ein. Damit schloß der feierliche Festakt.
GrenzztvWensülle in Fermst
Mandschukuodampfer von Sowjetbatterie beschossen
Tokio, 14. Mai.
Wie aus Tsitsikar gemeldet wird, wurde ein Mandschukuodampfer in der Nähe der Einmündung des Sungariflusses in den Amur von einer Sowjetbat t^rie beschossen. Einzelheiten des Zwischenfalles fehlen noch, doch steht fest, daß sich an Bord des Dampfers mehrere Passagiere, darunter ein japanischer Oberst, befanden. Ein Mann der Schiffsbesatzung wurde getötet und ein weiterer verwundet.
Nach Meldungen aus Mulin, einer kleinen Ortschaft am östlichen Teil der chinesischen Ostbahn, wurden zwei japanische Offiziere von unbekannten Personen erschossen, Mulin würde deshalb von japanischen Truppen besetzt werden.
Dr. Stöbe! lm Mrerring des MA.
Berlin, 14. Mai.
Der Reichsführer der Deutschen Studentenschaft, Dr.-Jng. Oskar Stäbel, ist von dem Führer des VDA., Dr. Steinacher, in den Reichsführerrat des Volksbundes für das Deutschtum im Auslande berufen worden.
DönWe Nationalsozialisten marschieren
Kopenhagen, 14. Mai.
Am Sonntag fand in Slagelsee der Gautag der dänischen Nationalsozialistischen Arbeiterpartei DNSAP. Gau Seeland statt, an der auch die Bewegung „Boden. Arbeit. Kapital" und die LS.-Bewegung (Zusammenschluß der Landwirte) teilnahmen. Aus allen Teilen des Landes hatten sich zahlreiche Teilnehmer eingefunden, die sich aus allen Schichten der Bevölkerung und allen Altersstufen zusammensetzten. Man schätzt die Zahl der Anwesenden auf 4—5000. Die Veranstaltung begann mit einem Feldgottesdienst. den Pastor Mailing ans Nordschleswig hielt. Anschließend marschierten die Nationalsozialisten, mit zahlreichen Fahnen, die weiße Hakenkreuze aus rotem Grunde zeigten, in mustergültiger Ordnung durch die Straßen zu einer öffentlichen Versammlung. Hier sprach Dr. Fritz Clausen. der Führer der dänischen Nationalsozialisten.
Pariser Sorgenkaruffell
Vor der Kammereröffnung — Nundsunkansprache Doumergues
gl. Paris, 14. Mai.
Es ist nicht so, daß mit der Bildung der Regierung Doumergue als Kabinett der Konzentration die innerpolitischen Sorgen Frankreichs überwunden gewesen wären, wie es äußerlich vielleicht den Anschein hat. Nur infolge der Parlamentsferoen sind die innerpolitischen Angelegenheiten etwas in den Hintergrund getreten.
Nun tritt am 15. Mai das französische Parlament wieder zusammen. Es liegt ein umfangreiches Arbeitsprogramm vor, so daß man mit einer Dauer der Session bis mindestens Ende Juni, voraussichtlich aber bis Mitte Juli rechnet. Daß die Regierung auf verschiedentliche Schwierigkeiten gefaßt ist, geht schon daraus hervor, daß Ministerpräsident Doumergue die Eröffnung der Parlamentssession Montag abend mit einer Rundfunkansprache an das ganze französische
Volk eingeleitet hat, wobei er besonders die Arbeit seiner Regierung erläuterte.
Dieser Appell an die breiteOeffent- lichkeit erschien der Regierung um so notwendiger, als gerade die im Verordnungswege erlassene Steuerreform den Hauptgegenstand der parlamentarischen Beratungen bilden wird, wobei — wie es im parlamentarischen System üblich ist — Staatsnotwendigkeiten in der Stellungnahme der Parteien und Abgeordneten nicht immer die erste Rolle zu spielen pflegen
Wieder ein Znnsbrmker üirioersitM mofessor seines Amtes enthoben
Innsbruck, 14. Mai.
Außer Professor Dr. Belbok ist nun auch der Professor für Geographie an der Innsbrucker Universität. Dr. Friedrich Metz, seines Amtes enthoben worden. Professor Metz war zu Beginn des Monats Februar in daS Anhalte-Lager Wöllersdorf eingeliefert und vor einigen Wochen daraus wieder entlassen worden. Professor Metz ist Vorsitzender der Zentralkommission für wissenschaftliche Landeskunde von Deutschland und hat sich vor allein um das zahlreiche Schrifttum über das Grenzlanddeutschtum verdient gemacht. Er hat bereits eine ehrenvolle Berufung an die Universität Erlangen erhalten.
Die Blockbildung im Baltikum
Kotvno, 14. Mai.
Die Gesandten Estlands und Lettlands überreichten gemeinschaftlich der litauischen Regierung die Antwort auf deren Denkschrift vom 25. April, die die Frage einer engeren Zusammenarbeit der baltischen Staaten betrifft, lieber den Inhalt der gleichlautenden Antwort verlautet, daß beide Regierungen den litauischen Vorschlag begrüßen und ihn als bedeutsame Unterlage für weitere diplomatische Verhandlungen anuehmen. Ferner soll in der Antwort der Wunsch zum Ausdruck kommen, daß die. grundsätzlichen Vorschläge und Vorbehalte der litauischen Denkschrift noch einer näheren Erläuterung bedürfen. Der Wortlaut der Denkschrift und der Antwort wird vorläufig nicht veröffentlicht werden,
Banditen untereinander
Das Lösegeld für Gettle sollte geraubt werden
Los Angeles, 14. Mai.
Der Versuch eines Vertreters der Familie Gettle. die Verbindung mit den Entführern des Oelmagnaten herzustellen und einen Betrag von 60 000 Dollar als Lösegeld auszuzahlen, ist unter aussehenerregenden Umständen gescheitert. Als der Vertreter nach Empfang verschiedener offenbar von den Entführern stammender Zettel, die Anweisungen über die Auszahlung des Lösegeldes enthielten, an dem angegebenen Treffpunkt angelangt war. bemerkte er. daß mehrere Kraftwagen ihn einzuschließen versuchten. In der Ueberzeugung. daß die Insassen der Kraftwagen nicht die Entführer. sondern andere Banditen waren, die ihm das Lösegeld entreißen wollten, schoß der Vertreter aus die Kraftwagen und entkam nach lebhaftem Kugel Wechsel den Banditen, die seine Verfolgung ausgenommen hatten. Die Polizei sperrte sofort nach der Schießerei das ganze Gebiet ab und nahm zwei verdächtige Personen fest.
Jas Beileid des Auslands zu Buggingeu
Berlin, 14. Mai.
Der hiesige tschechoslowakische Gesandte. Mastny. hat dem Auswärtigen Amt eine Geldspende mit der Bitte überreicht, sie an die Hinterbliebenen der Opfer in Buggingen zur Verteilung kommen zu lassen.
Anläßlich des Grubenunglücks in Buggingen haben ferner ihr Beileid ausgesprochen: Der kaiserlich persische Gesandte, der Geschäftsträger von Guatemala, der Geschäftsträger von Uruguay, der königlich südslawische Gesandte.
Außerdem hat Minister Ulmansk y dem deutschen Gesandten in Belgrad das Beileid seines Ministeriums und der gesamten südslawischen Arbeiterschaft übermittelt.
Ehrenmal
Br die gefallenen Handwerker
Magdeburg, 14. Mai.
Zum Gedächtnis der im Weltkriege uno für die nationalsozialistische Revolution gefallenen Handwerker wurde ani Sonntag durch den Reichshandwerksführer Schmidt im Kloster Bergegarten ein Ehrenmal eingeweiht. Es steht unter der Schirmherrschaft des Ehrenmeisters des deutschen Handwerks, des Reichspräsidenten v. Hindenburg, und hat die Form eines niedersächsifchen Bauernhauses. Es ist somit einzig in feiner Art.
Nach einem Festakt im Großen Saal des Berggartens begaben sich die geladenen Gäste in den Park, wo vor den versammelten Handwerkern aus Magdeburg die eigentliche Einweihungsfeier stattfand. Neichshand- werksführer Schmidt, der bereits kurz vor
dem Festakt gesprochen und dabei die Grüße des Reichspräsidenten überbracht hatte, nahm erneut das Wort. Er führte dabei u. a. aus:
Das deutsche Handwerk hat seinen Weg neu beschritten auf den Befehl des Führers Adolf Hitler hin. Zwangsläufig bringt es damit die Gesundung zum Vorfchein und benutzt sie zum Aufbau des deutschen Volkes. Wer die Arbeit zum Ehrenbegrifs gemacht hat, der muß die Menschen bewußt ehren, die erst den Weg ermöglichten, die ihr Bestes gaben, damit wir aufbauen können, was das Schicksal uns zerschlagen wollte. Diese Aufbauarbeit soll damit beginnen, daß wir die Menschen Herausstellen, die uneigennützig glaubten, die sich nicht dem Führer zuwandten aus rechnerischer Theorie heraus. Sie fielen mit dem heiligen Schwur und dem heiligen Bekenntnis für ihr deutsches Vaterland. sie starben im Glauben an Deutschland und in dem Glauben, daß wir, die wir sie überlebten, ihr Opfer benutzen wollen zum Aufbau eines deutschen Vaterlandes. Es gilt zu kämpfen, weil wir die Saat legen, aus der unsere Kinder dereinst ihr Brot nehmen sollen.
Es folgte eine Minute stillen Gedenkens der Toten, während die Musik das Lied vom Griten Kameraden spielte.
Eröffnung
des badifKen Armee-Museums
Karlsruhe, 14. Mai
Mit besonderer Feierlichkeit wurde am Sonntag das badische Armee-Museum eröffnet. Auf dem Schloßplatz waren nach dem Aufmarsch der nationalsozialistischen Verbände und der Vereine des Kyffhäuserbundes über 70 000 Menschen versammelt.
Württemberg
Irr ReiKsaußsnmiMer in Stuttgart
Stuttgart, 14. Mai
AuZ Anlaß des 70. Geburtstags des Generals von Ziegesar, des früheren Kommandeurs des Reserve-Jnfanterie-Regiments 119, fand im Standorthenn, dem ehemaligen Offizierskasino in der einstigen Rotebühl- kaferne, eine Feier statt. An dieser nahm auch Rcichsaußenminister Freiherr von Neurath teil, der während des Krieges im Rcserve-Jn- fanterie-Regiment 119 akt'v gewesen war. Am Sonntag ist der hohe Gast im Flugzeug wieder nach Berlin zurückgekehrt.
Nückkehr der Seefahrer
Stuttgart, 14. Mai.
Am Sonntagabend sind die 600 schwäbischen Urlauber der ersten Nords.efahrt der NS.-Ge- meinschaft „Kraftdu' ch Freude" wieder nach Stuttgart zurückgekehrt, wo sie von Gauwart Klemme begrüßt wurden.
Bon der Stadt aufs Land
800 Stuttgarter melden sich zur Landhilse
Stuttgart, 14. Mai.
Die nachhaltige Werbring der Stadtverwaltung Stuttgart und des Arbeitsamts für den Eintritt in die Stuttgarter Land- Hilfe hatte bis jetzt einen sehr guten Erfolg. Heber 800 Arbeitslose im Alter von 25—65 Jahren haben sich, um wieder in Arbeit zu kommen, freiwillig der württ. Landwirtschaft zur Verfügung gestellt. Durch ihre Meldung zur Stuttgarter Landhilie haben sie gezeigt, daß sie den
guten Willen für das Landleben und die Landarbeit mitbringen. Wenn ihnen die Arbeit, besonders anfangs, oft nicht leicht fällt, so ist es die wichtigste Ausgabe der bäuerlichen Familien,' die die Stuttgarter Arbeitskräfte ausgenommen haben, den Landhelfern das notwendige Verständnis entgegenzubringen.
Winterbach, eine Mahnung
Hechingen, 14. Mai. Der Schulhaus- emsturz in Winterbach, dem acht Menschenleben zum Opfer fielen, hat die Aufmerksamkeit auf die bauliche und hygienische Beschaffenheit der Schulhäuser gelenkt. Im Kreis Hechingen sind die Schulleiter angehalten, euren Bericht über den Zustand ihrer Schulen anzufertigen. Die angeordnete Untersuchung wird Klarheit über den jctziaen Zustand schaffen.
Wolf Hirth wieder auf dem Hornberg
Gmünd, 14. Mai. Wolf Hirth, der bekanntlich einige Monate mit der deutschen Segelslug-Expedition in Südamerika weilte, ist am Samstag wieder auf dem Horn - bexg eingetrosfen. Der Segelflieger- Sturm Gmünd ließ es sich nicht nehmen, seinem Ortsgrnppenleiter und Meister des Segelflugs einen würdigen Empfang zu bereiten. Obwohl die Stunde seines Eintreffens unbekannt war. hatte sich die ganze Fliegerortsgruppe schon kurz nach 14 Uhr aus dem Fliegerlager versammelt. Hirth bedankte sich für den überaus herzlichen und unerwarteten Empfang, wobei er u. a. erklärte. daß er in Bälde der Ortsgruppe Gmünd in einem Bortrag über die Ergebnisse und Erfolge der Expedition berichten wird.
_ Dienstag, den 13. Ma i igz.
Eine schwäbische Erstbesteigung geglückt
Geislingen a. St., 14. Mai. Am Sonntag haben zwei Stuttgarter Kletterer die direkte Wand des Eybachex Himmelsfelsen bezwungen. Dieses Wagnis, das vor einigen Jahren ein Todesopfer forderte — ein Kletterer stürzte von einem Viertel der Höhe ab — ist damit zum erstenmal geglückt. Daß es äußerst schwierig war. geht daraus hervor, daß die beiden Kletterer fünf Stunden benötigten, um die etwa 60—70 Meter hohe Wand zu besteigen, was ihnen mit 55 Meter Seil und technischen Hilfsmitteln (Mauerhaken usw.) in anfsteigender Durchquerung von links nach rechts gelang.
Ein Bub
stürzt aus dem Schulbuussensier
Nottenburg, 14. Mai. Am Samstag ev eignete sich im K n a b e n s ch n l h a u s wäh> rend der Panse ein folgenschwerer Unfall. Die S-Oüwr der 5. Knaben- klaffe waren eben vom Turnen zurück- gekommen. Einige holten sich ihr Vesper im Klassenzimmer und gingen entsprechend schulischer Anweisung sofort wieder auf den Schulhof zurück. Der 11jährige Anton Hö fehle, Sohn des Mechanikers Höschle, blieb mit noch drei anderen Schülern trotz täglicher Warnung im Schulzimmer zurück und sprang mutwillig auf den Bänken umher. Dabei glitt er auf der letzten Bank aus und siel durchs offene Fenster in den etwa 10 Meter tiefer gelegenen S ch nlho s. Der dort aufsichtsührendc Leh- rer konnte nur erschreckt den Sturz seststel- len. Jugendlicher Leichtsinn und Unfolgsam- keit haben wieder einmal ein abschreckendes Opfer gefordert. Der Verunglückte zog sich durch den Sturz einen Bruch der Hand und eine schwere K i e f e r v e r l c tz u n g zu.
Neutlinger Musiklehrer aus der Alb abgestürzt
Reutlingen. 14. Mai. Am Sonntagabend wurde von einer Neutlinger Wandergruppe durch Zufall unterhalb des Stösfelberges bei der Breitenbachquelle ein in bewußtlosem Zustande auf dem Boden liegender Mann gefunden. Es stellte sich heraus, daß es bei dem Verunglückten sich um den hiesigen Musiklehrer Friede! handelt, der anscheinend beim Abstieg vom Stöffelberg vom Wege abgekommen und dann am Steilabhang abgestürzt ist. Der Verunglückte, dem man äußerlich keine Verletzungen ansah, wurde von der Wandergruppe zur Psnllin- ger Straße transportiert, von wo ans dann die Einlieferung ins Neutlinger Bezirkskrankenhaus erfolgte. Die inneren Verletzungen müssen schwerer Art sein, denn bis zum Montagmorgen ist der Verunglückte von seinem bewußtlosen Zustand noch nicht erwacht.
Dr. b. t. Llaudius Dornier Ehrenbürger von Friedrichshofen
Friedrichshafen, 14. Mai. Anläßlich des 50. Geburtstages von Dr. h. c. Claudius Dornier. dem Direktor und Chefkonstrukteur der Dornier-Metallbauten Manzell- Friedrichshafen, und des 20jährigen Bestehens dieses Werkes berief Bürgermeister Bärlin auf Sonntag vormittag den Ge- meinderal Friedrichshafcn zu einer Festsitzung auf Vas Rathaus ein. In einer kurzen Änsprache würdigte Bürgermeister Bärlin die großen Verdienste des Jubilars für die Allgemeinheit wie für die Stadtgemeinde Friedrichshasen. Sein Antrag, dem Jubilar die Ehrenbürgerschaft der Stadt zu verleihen, fand einmütige, freudige Zustimmung. Es kam zum Ausdruck, daß diese verdiente Ehrung nicht nur der Person Dr. Dorniers gelten soll, sondern seiner ganzen Gefolgschaft.
Zugleich sind dem Jubilar aus aller Welt Glückwunschschreiben und Glückwunschtelegramme zugegangen, so vom Reichsluftfahrtministerium, dem Württ. Wirtschastsminister Dr. Lehnich, dem bayrischen Ministerpräsidenten Dr. Siebert. Die Vertreter der Industrie, der Technischen Vereine und Verbände, der Luftfahrtgesellschaft und Luftsportverbände wiesen in ihren Schreiben ans die hervorragenden Verdienste Dorniers auf dem Gebiet der Luftfahrttechnik hin. In dem Schreiben des Staatssekretärs für Luftfahrt heißt es u. a.: Immer wenn die zuständigen Behörden. die Lufthansa, das führende Unternehmen des deutschen Luftverkehrs, Forschungs- anstalten oder Einzelfvrscher Ihres Rates bedurften standen Sie für Persönliche Mit- nrbeit bereitwilligst zur Verfügung. Die von Ihnen geleiteten Unternehmungen in Friedrichshafen und Altenrhein haben auch durch Ihre Fürsorge die schweren Nachkriegsjahre wirtschaftlich zu überwinden vermocht, so daß sie sich heute an dem großen Werk des Wiederaufbaues der Luftfahrt beteiligen. Unvergessen sind auch die fliegerischen Einzelleistungen, die mit Flugzeugen Ihrer Konstruktion in aller Welt verrichtet wurden.
Las Württ. W i r t s ch a f t s in i ki i»