Leite 4 Nr. 94

Der SefeUfchaltr»

unauslöschlicher Gewischeit ins Herz geprägt: Deutsch die Saar - immerdar!

Motorradfahrer verunglückt

Freudenstadt. Bei einer Fahrt von Appen­weier nach Freudenstadt verunglückte gestern abend gegen 8 Uhr der Bauer Wilhelm Kill­guß vom Oeden-Wald mit seinem Mo­torrad. Ungefähr drei Kilometer von Ober- kirch schleuderte es ihn an einer Straßenbie­gung, die mit dünnem Steingeröll bedeckt war. aus der Fahrbahn. Nachkommende Kraftfahrer nahmen sich seiner sofort an und führten den am Kopf Verletzten ins Krankenhaus nach Op- penau.

Letzte Nachrichte«

Einweihung der MoliMler-Nrulke

in Koblenz

Koblenz, 23. April.

Koblenz stand am Sonntag im Zeichen der Einweihung der neuen Adols-Hitler- Brücke, die als Meisterwerk moder n- ster Technik die Mosel überspannt und in etwa 2jähriger Bauzeit mit einem Kostenaufwand von 5,2 Millionen RM. er­stellt wurde. Die neue Brücke darf als eine der größten Eisenbetonbrücken der Welt angesprochen werden.

Die Festrede hielt nach Ausführungen von Oberbürgermeister Wittgen-Kob­lenz Justizminister Kerrl als Vertreter des Führers. Der Minister führte u. a. aus: Als damals der erste Spatenstich getan wurde zu der Brücke, da sprach einer der Unseren das damals als Utopie verlachte Wort:Möge diese Brücke im Dritten Reich vollendet werden!" Was damals gewünscht wurde, ist Wirklichkeit geworden. Diese Brücke sei uns Symbol. Aus der alten Zeit ragt sie hinüber in die neue Zeit. Jeder. der über sie geht, soll an jene Brücke den« ken, die Adolf Hitler baute, damit wir in das neue Deutschland schreiten konnten. Unser Führer, dem unsere Herzen zu jauch­zen, der uns den Glauben an uns selbst Wiedergab, er soll dieser Brücke seinen Namen geben. Mit diesem Namen weihe ich diese neue Brücke, die ein gewaltiges, großes Werk in der Arbeitsschlacht des Dritten Reiches darstellt.

Die Feier schloß mit einem Sieg-Heil auf den Führer und einem Vorbeimarsch am Koblenzer Schloß. Oberbürgermeister Witt­gen sandte aus Anlaß der Einweihung ein Telegramm an den Führer.

Bestechlingsjklmdal bei den tschechischen Bahnen

bin. Prag, 23. April.

Es ist noch nicht lange her, daß der tschechische Außenminister Dr. Benesch die Tschechoslo­wakei gewissermaßen alsHort der De­mokratie" bezeichnet hat. Die Bestäti­

gung bleibt nicht aus: Soeben hat man in Brünn 11 technische Beamte der tschechoslowa­kischen Staatsbahnen verhaftet, weil sie bei m Ankauf von Schwellen Schmier­gelder und Geschenke an ge nom­in e n haben. Es ist dies innerhalb kurzer Zeit der zweite Korruptionsskandal bei den tschecho­slowakischen Eisenbahnen.

Wie-er ein Allgäuer Bauernhof l« Stammen

Leupolz, OA. Wangen, 23. April. Am Sonntag nachmittag stand das Anwesen des Bauern Ambros Fricker in Nntzbaum, Gemeinde Leupolz, Plötzlich in Hellen Flam­men. Während der Vater sich in der Stadt befand, machten vor dem Hause spielende Kinder die Mutter auf das Feuer aufmerk­sam. In wenigen Minuten brannte das ganze Anwesen lichterloh. Die Flammen verbrei­teten sich so rasch, daß außer dem Vieh kaum mehr etwas in Sicherheit gebracht werden konnte. Die Motorspritze von Wangen und die Leupolzer Ortsfeuerwehr mußten sich wegen Wassermangel in der Hauptsache auf die Rettung zweier kleinerer Nebengebäude beschränken. Das Wohnhaus und die ange­baute Schelme und Stallung brannten b i s a u f d e n G r u n d nieder. Ver­nichtet ist der ganze Hof und fast das gesamte Mobiliar und Fahrnis. Auch die Aussteuer der Töchter wurde ein Raub der Flammen, lieber die Entstehungsursache des Feuers ist nichts bekannt.

Kraftwagen rammt Bäume

Bad Dürkheim, (Rheinpfalz), 23. April,

Zwischen Grethen und Hardenburg, am Herzogweiher, ereignete sich Sonntag früh ein schweres Autounglück. Das Auto der Papierfabrik Hardenburg fuhr, von Bad Dürkheim kommend, gegen einen Baum und 10 Meter weiter gegen einen zweiten Baum. Zwei Insassen, der Generaldirektor der Papierfabrik, Schleipen, und der Mit­inhaber der Firma, Reinhardt Bach mann, wurden bei dem Unglück getötet. Vier wei­tere Insassen wurden verletzt, darunter der Ingenieur Frackenpohl schwer. Sie wurden ins Krankenhaus Bad Dürkheim eingeliefert.

Die öffentlichen Lebensversicherung Malten im März

Im März 1934 wurden bei den im Ver­band öffentlicher LebensversicherungZanstal- ten in Deutschland zusammengeschlossenen öffentlichen Lebensversicherungs-Anstalten 13 656 (Februar 13 895) neue Versicherungen mit 20,5 (19,4) Millionen Reichsmark Ver­sicherungssumme beantragt. Die durchschnitt­liche Versicherungssumme beträgt in der Großlebensversicherung 3500 RM-, in der Sterbegeldversicherung 437 RM.

Kesselfall-Haus niedergebranni

Das früher von deutschen Gästen viel­besuchte K eff e I f a 11 - H o t e I im Kapru­

ner Tal bei Zell am See in der Nähe von Salzburg ist gestern nacht einem Großfeuer zum Opfer gefallen. Offenbar durch Funken­flug entstand auf dem Schindeldach des Touristenhauses ein Feuer, das sich infolge des starken Sturmwindes in rasender Schnel­ligkeit ausbreitete, und dem trotz verzweifel­ter Bemühungen der Einwohnerschaft kein Einhalt geboten werden konnte. Das Hotel­gebäude, die in der Nähe befindliche Kirche, das Touristenhaus, das Verkehrsbüro, die Stallungen und das Schalthaus des Elektri­zitätswerkes wurden bis auf die Grund­mauern eingeäschert. Menschenleben sind nach den vorliegenden Meldungen nicht zu beklagen.

Die eingeäscherten Häuser liegen in der Nähe des Kesselfalles in den Hohen Tauern, des berühmten und größten Wasserfalles der Ostalpen.

Drei Tote um einen Eimer Kohl»

. Auf dem N o t s ch a ch t g e l ä n d e der Antoniengrube im Dombrowaer Revier er­eignete sich ein schweres Unglück. Als zwei Arbeitslose in einem etwa 15 Meter tiefen Notschacht nach Kohle gruben, lösten sich plötzlich die höher liegenden Sandmauern und begruben die Männer, die nur noch als Leichen geborgen werden konnten.

Auf dem Notschachtgelände bei Hohenlohe- Hütte wurde gleichfalls ein Arbeitsloser aus Lanrahütte beim wilden Kohlenabbau ver­schüttet und getötet.

Saarbrückener Polizei

gegen Enngranten-Polizcibeamt»

Eine am 19. d. M. abgehaltene General­versammlung der Vereinigung der Polizei­beamten in Saarbrücken hat in einer Ent­schließung gegen die Einstellung von 10. wegen Betruges und Un­treue in Deutschland st rai- gerichtlich verfolgten Polizei­beamten in die Saarbrückener Polizei Stellung genommen und deren Entfernung verlangt. Gleichzeitig wird die Regierungskommission ersucht, von weiteren Einstellungen solcher Elemente in die Saar­brückener Polizei abzusehen.

Handel und Verkehr

Rsichseinnahmcn an Getränkesteuern in der Zeit vom 1. 4. 33 bis 28. 2. 34 Einer Kleinbrennerzeitung entnehmen wir nachstehende Steuerzahlen, die auch den Alkoholkonsumenten interessieren dürften:

I nr Monat Februar:

Biersteuer 17 835 896 -tl

Schaumweinsteuer 20 279 -R

Aus dem Spiritusmonopol 12 173 254 Kl

Essfigsäuresteuer 176 658 .1l

Mineralwassersteuer 8 602 Kl

Branntweinersatzsteuer 6 988 -4l

Vom 1. 4. 1 933 bis 28. 2. 1 934 : Biersteuer 224 345 067 -tl

Schaumweinsteuer 2 068 350 -4l

Aus d. Spiritusmonopol 129 476 328 Kl

_ Dienstag, den 24. Apr il iM

Essigsäuresteuer 2 319 430 M

Mineralwassersteuer 149 799 M

Branntweinersatzsteuer 51717

Preise für 1 Zentner Lebendgewicht 20-22. fette Ochsen 23-26, ältere Ochsm 1922, Arbeitsochsen 2225, fette Rinder 23-28. junge fette Kühe 20-23, ü!L Kühe 1315, Magerkühe 812 RM.: Preis» für 1 Stück: Kälberkühe 270320, trächtio» Kühe 220-340, Milchkühe 170-200, hoch, trächtige Kalbeln 240340, fühlbar trächtig» Kalbein 200240, Anstellrinder 912 Nch. nate alt 80-140, 1218 Monate alt 14a bis 180, 1824 Monate alt 180220 RM

Schweinepreise. Ravensburg: F»rk»s

^ E. Saulgau: MlchschLein! 1821 NM. Pro Stuck.

Fruchtpreise. Saulgau: Roggen 8 Gerste 8,50, Haber 7,80 RM. Urach: Dim kel 5,807,20, Gerste 8,80, Hafer 7,80 bis 8,90, Weizen 9,60 -10 RM. je pro Zentner.

Ulmer Schlachtviehmarkt vom 23. April Antrieb: 5 Ochsen, 16 Farren, 32 Kühe' 23 Rinder, 190 Kälber, 325 Schweine' Preise: Ochsen a) 2628, Farren a) 24 bis 26, b) 2223, Kühe b) 1215, Rinder

a) 2729, b) 2226, Kälber a) 38-4Y

b) 3436, Schweine a) 3337, b) 3234 Mark. Marktverlauf: Kälber und Schweine langsam. Großvieh belebt

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Sport-Nachrichten

Der Sport am Sonntag

Loßüurg Spvgg. Freudenstadt 1:5

Vaiersbronn 1. Altensteig 1. 2:1

Baiersbronn 2. Altensteig 2. 9:8

Calmbach Neuenbürg 5:9

Dornstetten Nagold 2:4

Herrenberg Calw 1:3

VPTV. Freudenstadt Dietersweiler 4:1

Haiterbach Wildbad 1:2

Göttelfingen Besenseld 2:2

Lohburg 2. SpBgg. Freudenstadt Inn. 9:4

Gestorbene: Otto Heinzelmann, Res.-Lokführer, 42 I., Freudenstadt / Franz Schwarzer, Zimmermeister. 73 Jahre. Simmersfeld / Reinhold Lutz. Neuenbürg / Barbara S ch a i b l e. Hebamme a. D, 86 I.. Sim­mersfeld.

Voraussichtliche Witterung: Ueber Süd­deutschland liegt ein Tiefdruckgebiet. Ein weiteres befindet sich über Island, während sich im Osten und Westen schon Hochdruck zeigt. Unter diesen Umständen ist für Mittwoch und Donnerstag zeitweilig aufheiterndes, aber vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten

Die heutige Nummer umfaht K Seiten

Hauptschriftleiter und verantwortlich für den gesamten Inhalt einschl. Anzeigen: Hermann Eötz. Nagold: Verlag:Gesellschafter' G. m. b. H. : Druck: E.W. Zaiser (Inhaber: Karl Zaiser) Nagold.

D. A. d. I. M. 2569

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im öffentlichen Aufsireich. Liebhaber sind einqeladen. Den 23. April 1934.

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Die durch das Gesetz über die Wirtschaftswer­bung vom 12. September 1933 eingeleitete Neu­ordnung des gesamten Werbewesens scheint noch in weiten Kreisen unbekannt zu sein. Insbeson­dere herrscht noch vielfach die Auffassung, daß jeder nach Belieben Anzeigenorgane schaffen und dafür Inseraten werben könnte. Eine solche Auffassung ist grundfalsch und kann sowohl dem Herausgeber von Druckschriften als auch dem Inserenten großen Schaden verursachen.

Es jei deshalb nochmals daraus hingewiesen, daß gemäß II. Bekanntmachung des Werberats die Wer­bung durch Anzeigen in Druckschriften grundsätzlich gnehmigungspflichtig ist. Nur für laufend erschei­nende Druckschriften, welche bereits im Oktober 1933 planmäßig erschienen sind, ist die Genehmigung allgemin erteilt. Das gleiche gilt für Druckschriften mit mehr als einmonatigen Erscheinungssristen, welche in der Zeit vom 1. Januar bis 30. Oktober 1933 planmäßig erschienen sind. Für alle anderen Druckschriften, in welche Anzeigen ausgenommen werden sollen, ist vor Erscheinen die Genehmigung vom Werberat der Deutschen Wirtschaft (Berlin XV 8, Taubenstraße) einzuholen. Das gilt insbe­sondere auch für Programme, Festbücher, Wand­fahrpläne, Fernsprechverzeichnisse usrv., welche mit Anzeigen ausgestattet werden sollen.

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Es wird dringend davor gewarnt, die Anzei­genwerbung für derartige Schriften zu beginnen, ehe die Genehmigung des Werberats dafür vor­liegt. Ebenso wird allen Gewerbetreibenden drin­gend empfohlen, sich vor Aufgabe von Anzeigen in solchen Schriften die Genehmigung des Werbe­rats vorweisen zu lassen. Es könnte sonst sein, daß sie für eine Anzeigenwerbung nutzlos Kosten auf­wenden, weil das Erscheinen der betr. Druckschrift durch den Werberat verhindert wird. Vorsicht ist umso mehr am Platze, als der Werberat die Ge­nehmigung zur Anzeigenwerbung in Festbüchern, Programmen. Prospekten, Anzeigenblättern usw. im allgemeinen nicht erteilt.

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