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Der «esellschaster
Freitag, den 13. April IW
Betrieb wieder in Gang kommt. Es wird nun die Stellungnahme des Wirtschaftsministeriums und des Treuhänders der Arbeit abzuwarten sein. — Der Gemeinderat genehmigte den städtischen Etat für 1934. Die Einnahmen betragen 184 883. die Ausgaben 391502 Mk. Zur Deckung des Abmangels von 149 619 Mark wird eine Umlage von 20 Prozent erhoben. Das Stadtbauamt teilte dem Eemeinderat mit, dag es nun sämtliche männnlichen Arbeitslosen der Stadt untergebracht habe und diese mindestens ein Vierteljahr lang beschäftigen könne.
Besetzung der 3. Stadtpfarrstelle Freudenstadt. Wie von zuverlässiger Seile mitgeteilt wird, ist die erledigte 3. Stadtpfarrstelle vom Herrn Landesbischof dem Stadtvikar Richard Rätter in Stuttgart (Earnisonskir- che) übertragen worden. Er wird sein Amt am 3. Mai übernehmen.
Handel nnd Verkehr
Württ. Sparkassen- und Msverbanb
Stuttgart, 12. April. Ter Württ. Sparkassen- und Giroverband bemerkt in seinem Geschäftsbericht 1933 u. a., daß die wnrttem- bergischen Sparkassen an dem erfreulichen Aufschwung des Jahres 1933 vollen Anteil genommen haben. Ihre ;esamten Einlagen sind um rd. 70 Millionen RM. gestiegen. Die Gesamteinlagen betragen aus 31. Dezember 1933 738 Mill. RM. (im Vors. 684,1 Milk. RM.)
An dem für das Deutsche Reich vorläufig ermittelten Betrag der reinen Spareinlagen am Jahresabschluß mit 10 808 Millionen RM. (i. V. 9 917 Mill. RM.) nehmen die württemb. Sparkassen mit 6,54 Prozent teil. Die Zahl der Sparbücher mit 1116 779 gegenüber 972 910 im Vorjahr zeigt eine Zunahme um 143 869. Die Durchschuittseinlage stellte sich auf 636 RM. gegen 670 RM. Ende 1932. Auf den Kopf der Bevölkerung entfallen Ende 1933 222 RM. Spareinlagen gegenüber 206 RM. Ende 1932. Die Umsätze im Sparverkehr betragen 609,5 Millionen RM. (im Vorjahr 511,1 Millionen RM.) Die Guthaben der Kunden mit 82,4 Millionen RM. sind gegenüber dem Vorjahr um 9,2 Millionen RM. — 12,5 Prozent gestiegen.
Gmünd. Württ. Ebelmetallpreisü 0. 12. 4. Jeinsilber, Grundpreis 42, Feingold Verkaufs- Preis 2825 je Kilo, Reinplatin 3.30, Platin 96 Proz. m. 4 Proz. Pall. 3.25, Platin 96 Prozent mit 4 Prozent Kn. 3.15 RM. je Gr.
Nürnberger Hopfenmarktbericht v. 11. 4. Keine Zufuhr, 50 Ballen Umsatz, Hallertauer 190—220 RM. Tendenz: ruhig, Preise unverändert.
Viehmärkte. Biber ach: Farren 250 bis 380, Ochsen 300—400, Kühe 140—250, Kal- beln 245—360, Jungvieh 80—190, Kälber 35 bis 40 (Pfg. d. Pfd. Lebendgew.) Mark. — Lauphcim: Kälber und Boschen 95—175,
Kabbeln 420 M. — Vaihingen a. G.: i Paar Ochsen 840, 1 Paar Schaffstiere 400, 1 Kälberkuh 375, trächtige Kalbel 330, fettes Rind 310, Einstellrinder 163—250 M. — Winnenden: Kühe 130—250, KalbiniMl 250—360, Jnngrinder 120—200 M,
Schweincmärktc. Biberach: Milchschweine 16—21, Mutterschwein 70 M. — Bu ch a u a. F.: Milchschwcine 17.50—20 M. — Kiß- legg: Ferkel 16—20 M. — Weingarten: Ferkel 19—20 M. — Ereglingeu: Milch- schweine 16—22.50 M. — Lau pH e im: Milchschweine 16 —20 M. — Winnenden: Müchschweine 18—22, Läufer 40—45 M. — W äuge n i. A.: Ferkel 12—18 M.
Frachtmärkte. Biberach: Wicken 9—12, Gerste 8.30—8.60, Saatgcrste 9—11.60, Haber 7.40—7.75, Saalhaber 7.50—8.40, Erbsen 11 Mark. — Walds e. Haber 7.60—8,^Saat- acrste 9 50 M
Gestorbene: Karl Maier. Oberpostinspektor 59 Fahre, Freuden st adt / Johann Georg Burgbacher, Schreinermeister. 81 I., Ober- ifl in gen OA. Freudenstadt / Wilhelmine Gangler geb. Müller, 86 Jahre. Station Teina ch.
Voraussichtliche Witterung: Für Samstag und Sonntag ist zeitweilig aufheiterndes und vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten.
Die heutige Nummer umfaßt K Seiten
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dadurch, daß Sie sich von einem Reisenden m,. um ihn loszuwerden, Zeitschriften, Lieferuna-, werke oder Bücher aufschwätzen ließen und tzz, noch dazu verpflichten mußten, diese für längere Zeit abzunehmen.Das vermeiden Sie am sicherste, wenn Sie sich grundsätzlich mit derartigen Nei-' senden nicht einlassen. Was Ihnen der Reisende einer auswärtigen Firma anbietet, können Cie auf alle Fälle von der Buchhandlung Miler auch beziehen und zwar nicht teurer und ohne Berpslichtung zur Abnahme aus längere lest Hierbei ist zu berücksichtigen, daß durch Reisende säst nur solche Zeitschriften und Bücher vertrieben werden, die einen unverhältnismäßig hohen Gewinn lassen, denn der direkte Vertrieb und die Gewinnung durch Reisende sind mit hohen Unkosten verbunden. Wenn Sie Zeitschriften oder Bücher bestellen wollen, so wenden Sie sich bitte an die G. W. Zaiser'sche Buchhandlung, die Ihnen die Gewähr für pünktliche Lieferung frei ins Haus gibt. Außerdem haben Sie die WM unter vielen Zeitschriften und Büchern, so daß Sie das Ihnen Zusagende auswählen können Auswahlsendungen auch von Zeitschriften bc- reitwilligst.
Hauvtschriftteiter und verantwortlich für den gesamten Inhalt einschl. Anzeigen: Hermann Eötz, Nagold: Verlag: „Gesellschafter" E. m. b. H.: Druck: G. W. Z a i s e r (Inhaber - ! Karl Zaiser) Nagold,
l D. A. d. l. M. 2590
Amtliche Bekanntmachung
Beauftragte des Treuhänders der Arbeit im OberamtsbezirkNagold
Zur Unterstützung des Treuhänders der Arbeit für das > Wirtschaftsgebiet Südwest bei der Berufung der Ver- i trauensmänner nnd deren Stellvertreter nach 8 9 Abs. 2 des Gesetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit vom 20. Januar 1934 (RGBl. I S. 45) wurden bis 31. Mai 1934 als dessen Beauftragte bestellt:
1) Bürgermeister Maier, Nagold für die Gemeinden:
Nagold, Eftringen, Emmingen, Gültlingen, Haiter- bach, Iselshausen, Mindersbach, Oberschwandorf, Obertalheim, Pfrondorf, Rohrdorf, Schietingen, Schönbronn, Sulz, Untertalheim. Unterschwandors u, Wildberg :
2) Bürgermeister Kal mb ach, Altensteig
für die Gemeinden:
Altensteig-Stadt, Altensteig-Dors, Beihingen, Verneck, Beuren, Bösingen, Ebershardt, Ebhausen, Egenhausen, Enztal, Ettmannsweiler, Fünsbronn, Earrweiler, Gau- j genwald, Notfelden, Siimnersfeld, Spielberg, Ueber- ' berg, Walddors. Wart und Wenden.
Alle auf die Bildung der Vertrauensräte bezüglichen Mitteilungen, Anfragen, Anträge usw. sind ausschließlich an den entsprechenden Beauftragten und nicht an den Treuhänder der Arbeit selbst zu richten.
Näheres über die Bildung der Vertrauensräte ist aus dem Textteil der morgigen Nummer zu ersehen. 957 Nagold, den 11. April 1934.
Oberamt: A.V. Dr. Laufser.
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Wegen des trockenen Wetters besteht zur Zeit erhöhte Waldbrandgefahr, besonders da, ivo viel dürres Gras und dürres Laub vorhanden ist. Die Einwohnerschaft der Stadt und der Umgebung wird zur größten Vorsicht ermahnt und daran erinnert, daß jegliches Feueranzünden im Wald oder in der Nähe des Waldes, das Abbrennen von Feuerwerk im Wald und jedes Rauchen im Wald (auch auf den Wegen) strengstens verboten ist. Zuwiderhandlungen werden unnachsichtlich bestraft. 944
Stadt. Forstamt Nagold.
Stadtgemeinde Nagold
Die
Grund-, Gebäude-, Gettrerbe- und Kirchensteuer für 1933
ist ganz zur Zahlung verfallen. Es ergeht oie Aufforderung zur endgültigen Abrechnung, >oweit dies noch nicht geschehen ist. Säumige haben neb.n finanziellen Nachteilen Unannehmlichkeiten zu erwarten.
Die Steuern für das Rechnungsjahr 1934 sind allmonatlich mit vorläuiig ein Zwölftel des Steuerbetrags 1933 zu entrichten. 958
Am 12. April 1934.Stadtpslege: Schuster.
Mötzingen OA. Herrenberg
Iagd-Derpachtung
Die hiesige Gemeindejagd, umfassend 679 Hektar Feld nnd 136 Hektar Wald, wird am 20. April, vormittags 11 Uhr auf dem Rathaus auf 6 Jahre öffentlich verpachtet. Liebhaber find eingeladen.
Fremde Steigerer haben sich über Vermögensverhältnisse neuesten Datums auszuweisen. 956
Den 11. April 1934. Eemeinderat.
UeisSMlUsW MßM
Am Sonntag, den 15. April 1934, nachm. 2 Uhr findet im Gasthaus zum Schwarzwald in Wildberg eine Versammlung statt, in welcher über das Erbhof- und Entschuldungsgesetz gesprochen wird.
Anschließend Vortrag von Herrn Geschäftsführer Steinbau e r-Pforzyeim liker den „Tuberkulosebekämpfungszwang".
Die Bauernschaft und die Genossenschaften sämtlicher umliegender Orte sind dringend eingeladen.
Egenhausen, den 12. April 1934. 966
Kreisbauernsührer: Kalmbach.
Sonntag, den 15. April ab 3 Uhr 959
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Streich-Musik. — Eintritt frei.
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Der Preis von 1 RM. für jede Fibel ist so niedrig im Vergleich zu dem darin gebotenen Rüstzeug, daß keinem die Anschaffung des für ihn in Frage kommenden Teils der Bücherreihe unmöglich ist. Für alle aber gilt hier in entsprechender Abwandlung das Sprichwort: Selber lesen macht klug.
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