Seite 3 Nr. 76

Der Gesellschafter

Dienstag, den 3. April 1334.

Ms Stadt und Land

Nagold, den 3. April 1934.

Gold und Lachen können das Alter Mr Jugend machen.

Dienstnachrichten

Das Innenministerium hat im Namen des Reichs den Oderlandjäger Brukner in Schön- mün;ach OA Freudenstadt auf dessen Antrag in den Ruhestand versetzt.

Wochenrllckscha«

Ostern liegt hinter uns, zwei herrliche Bonnen­lage, die den jungen Frühling deullich avnen ließen und deshalb alt und junq hinanslockten in die Natur, die zu erwachen sich nun anschickt. Der Autoverkehr war ganz enorm und sind auf­fallend viele offenen Wrg-n zu sehen gewesen. Nicht minder bevölkerten Radfahrer und Fuß­gänger, deren g ößter Teil der HI angehörte, die Straßen. Waren doch die bräunen Jugend- gruppen im ganzen Land ans froher O 'terfahrt, so die diesigen auf der Weilheimer Alb und Lerle der Stuttgarter HI. in N igold einquar- tiert. Am Ostersonntag traf man sich m t die­sen zulammen zu einem fröhlichen Abend im Löwensaal. Als wuchtige V ra «stallung-m der Woche sind die Schulschlußfeiern der G - werbe'chule, des Seminars u d der Realschule mit Laleinabteilung zu nennen, sowie der Uu- terhaltungs- und W rdeabeud der N Z. Frauen­schaft. Im To»filmtheater wurdeAn hei­ligen Wassern" gegeben.

April-April-April!!

Der Zweck ist, wie wir feüstellei konnten, erreicht worden; auf unsere beiden Aprilscherze find viele unserer lieben Nagolder, selbst I nell k tuelle, mit Glanz hereingoallen. Wn wollen jedoch diskret sein und wcht weitererzählen, was sich so herumgesproch n h rt.

Daß der Straßendurchbruch der Leonhard­straße im StaAplan ein gezeichnet ist, stimmt, daß er in Angr ff genommen wurde, stimmt nicht, aber vielleicht wird dieser Ulk noch zur Tatsache, ähnlich dem M rstkp r ullon, der vor 2 Jahren Gegenstand eines Apcilsch.-rzes war und dann doch geoaut wurde.

Daß der Freiherr v.Eml Lirpa" einen Steinadler geschossen haben soll, ist, nsie der Name des Schützen von hinten gelesen ergibt, die andere .April-Lüge". W>e wir vom Be­sitzer der Waidlust hörten, wurden dujenigen, die den Adler sehen wollien, nicht ganz ent­täuscht, indem ihnen statt dessen ein Truthahn gezeigt wurde! Nächstes Jahr Fortsetzung.

Eiersamnrelstellen

Am Samstag nnchm tiag wu-de eine, von derEieroerwectungszeatrale Srchw rben" einbe- rusene, von den Interessenten des Bezirks be­suchte Veisammlung in derTraube" abgehal­ten, in welcher der Lester d r Kennzeichnungs stelle Montigel-Birkenfelo, d? Eiersammel- stellenleuer der einzelnen Gemeinden mit den neuesten Richtlinien bekannt machte. Die Ein­richtung der E-ersammelstellen erfolgt im Laufe dieser Woche.

Brandfall

Heute früh kurz nach 8 llyr wurde die Naqol- der W ckeilmie nach Effcingen alcvmiert, woselbst die zusammengebauten Häui-r des Maucers Braun uad des Bauern Michael Dengler in Flammen st hen. Auf Telewnrui erfahren wir kurz vor Rwaktionsschluß, daß auch das Anwesen des Schreiners Jakob Bühler Feuer gefangen haoe.

Wetterbeobachtungen im Mürz

1. Wärme: Mmits,nittel 3,7° O ; höchste Tagestemperatur 17,5° 0 am3l, tiefste7,0° 6. am 6. Eistaae 0, Frosttage >9.

2 Niederschlag: Mo iatssumme36,8mm gefallen aa 19 Tagen. Tage mit Schnee 4, mit Schused cke 3, mit Reif l l, mit Nebel lO. Größte TagesM'Ngs 5,0 mm, gemessen am 4. Der Monat btieb in Niederschlag und Wärme unter dem Regelwert.

Das Wetter im April

Von jeher gilt der April als der wetter­wendische Monat. Wirklich zeigt er uns oft auch in der einen halben Stunde den schön­sten blauen Himmel, um uns schon in der nächsten halben Stunde mit Regen und Graupeln zu überschütten. Oester scheint die sonne schon so, daß man an einen Vor­sommertag denken könnte, und dann wieder weht ein rauher Wind, der uns an den Wüster erinnert. Besonders diese oft rasch auseinander folgenden Gegensätze sind es, dem April den Namen des wetterwen- vrfchen und launenhaften Monats einge­macht haben. In Wirklichkeit ist jedoch der Apnl kaum wetterwendischer und launen- hafter als jeder andere Monat. Auch der Juni, Juli und dann noch mehr die Herbstmonate September, Oktober und November sind oft recht wetterwendisch und launenhaft. Auch in diesen Monaten treten "st große Gegensätzlichkeiten in der Wit- ^'Ung hervor, kommen Witterungsum- Mage, die durchaus nicht in die Jahres­zeit Passen.

.^uumt man für Deutschland den April °ls Ganzes, so bleibt er mit seiner Tempe­ratur allerdings meist noch etwas unter den -payresdurchschnittstemperaturen, zerlegtman

M aber in zwei Hälften, so kommt da- gegen die Durchschnittstemperatur dieser Westen Hälfte der Jahresdurchschnitts­

wärme in Deutschland schon überall ziemlich gleich.

Uebrigens wünscht sich der Landmann durchaus noch keinen übermäßig warmen und vor allem keinen zu trockenen April, denn:

Der dürre, trockene April Ist nicht des Bauern Will';

Dagegen die Aprilregen Sind ihm sehr gelegen.

Wenn der April noch bläst rauh ins Horn,

Steht es gut mit Heu und Korn, und auch:.

Aprildürre macht die Hoffnung irre;

Im April viel Regen das bedeutet

Segen.

In unfern Breitengraden treten im April auch schon öfter die ersten Gewitter auf. Auch diese Frühlingsgewitter werden von den Landleuten gern gesehen. So heißt es:

Wenn der April Spektakel macht,

Gibt's Korn und Heu in voller Pracht, und weiter noch:

Blitz und Donner im April,

Dies gute Ernte verkünden will.

Obgleich der April oft mit Regen und Sonnenschein abwechselt, gehört er in un­seren Breitengraden durchaus nicht zu den niederschlagreichsten Monaten; denn April­regen bringen gewöhnlich nicht allzu große Wassermengen. So ziemlich vom gesamten Mitteleuropa bis hinauf zum Norden Europas und Asiens bleiben die Nieder­schlagsmengen des April noch unter dem Durchschnitt. Nur weiter südlich in Europa sind die Aprilniederschläge schon größer, jedenfalls gehen sie in Budapest. Bukarest, Marseille, Mailand. Lissabon und Gibraltar schon mehr oder weniger über den Durch­schnitt hinaus. Das liebste Aprilwetter ist den Landleuten ein solches, daß man am Schluß des Monats sagen kann:Der April ist gekommen wie em Löwe und geht wie ein Lamm", das heißt zu Anfang des Monats kann es nocb kalt sein, diese Kälte schadet noch nichts, dagegen können Kälte­rückschläge am Ausgang des Monats schon Schaden anrichten.

Der Sandmann und der April

Was sagt der Landmann vom April? Bleibt der April recht sonnig warm, macht er den Bauer auch nicht arm. Gedeiht die Schnecke und die Nessel, füllt sie Speicher und Fässer. Der April kann rasen, nur der Mai halt' Maßen. Ist der April sehr trocken, geht dann der Sommer nicht auf Socken. Frösche zu Anfang April, bringt den Teufel ins Spiel. Wenn die Gras­mücken fleißig singen, werden sie zeitigen Lenz uns bringen. Bauen im April schon die Schwalben, gibt's viel Futter, Korn und Kalben. Gras, das im April wächst, steht im Mai fest. Wenn der April bläst rauh ins Korn, steht es gut mit Heu und Korn. Besser Wassernot im April als der Mäuse lustiges Spiel. Wenn's am Karfreitag regnet, ist's ganze Jahr gesegnet. Ein Wind, der von Ostern bis Pfingsten regiert, im ganzen Jahr sich wenig verliert. Mai­käfer, die im April schon schwirren, müssen dann im Mai erfrieren. Negnet's am Ostertag, wird fettes Futter hernach. April-Dürre macht die Hoffnung irre. Bringt der April viel Regen, so deutet das auf Segen. Je früher im April der Schlehdorn blüht, desto früher der Schnitter zur Ernte zieht.

Mangel an Arbeitskräften in der Landwirtschaft

Das Wirtschastsministerium teilt mit:

Obgleich in Deutschland immer noch fast 3 Millionen Volksgenossen ohne Arbeit sind, besteht seit Wochen in der Landwirt­schaft bereits wieder ein großer unbe­friedigter Bedarf an landwirt­schaftlichen Arbeitern u. Dienst­boten. Dieser Zustand ist untragbar. Nach dem Willen des Führers ist die Sorge für die Landwirtschaft eine der ersten und vor­nehmsten Aufgaben des Dritten Reichs. Es geht nicht an, daß durch wahllose Einstel­lung von Arbeitskräften der deutschen Land­wirtschaft die unbedingt notwendigen Hilfs­kräfte entzogen werden. Der Herr Präsident des Landesarbeitsamts Südwestdeutschland hat deshalb u. a. angeordnet, daß sämtliche früheren landwirtschaftlichen Arbeitskräfte oder für die Landwirtschaft geeigneten Arbeiter bei sämtlichen öffentlichen Not­standsarbeiten sofort ausgewechselt werden müssen. Ebenso werden die Dienst­stellen der Reichsautobahnen keine als Landarbeiter in Frage kommenden Arbeits­kräfte anfordern. Ich bitte dringend alle Leiter von Gewerbe- und Jndustrieunterneh- mungen, sich diesem Vorgehen der öffent­lichen Träger von Arbeiten anzuschließen und bei der Einstellung von Arbeitern kei­nesfalls auf solche Volksgenossen und Volks­genossinnen zurückzugreifen, die aus der Landwirtschaft kommen oder die nach ihrer beruflichen Herkunft in der Landwirtschaft Arbeit und Brot finden können.

<gez.) Dr. Lehn ich.

MeLtt-erliemeinkdaK

öimt dem Ausbau

Hausfrauen! Käufer! Dieses Plakat seht Ihr jetzt üverall. Es will Euch aufiordern, daran mitzuarbeilen, daß die viel n mnützen Gegen­sätze zwischen Käufer und Verkäufer übe wanden werden. Der Ladentisch Vars nicht mehr ein Kampfplatz sein! Im naiionalsozialisrischen Staat dienen Käufer und Berkäu'er Hand in Hand dem Aufbau der Nation. Tut auch hier Eure Pfl cht. Füllt einen Fragebogen aus, den Jyr bei Euren Geichäiisleutm erhallet. Wenn Sie noch keinen Fragebogen ausge­füllt haben, so holen Sie das noch nach!

Warnung für Kinder und Eltern Ebh insen. Am Samsiag nachmillig hat sich ein bjähnger Knabe ohne Aufsicht am NagoG- ilußaker bei der Einmündung des Müblekanals mit Wasserholen zu Spiel,wecken beiätigt. Er stürzie kop'üder in den Fluß und wäre unfehl­bar erlruaken, wenn nicht zufällig Geschäfts sichrer'Nier bei der Firma Dengler, mech. Werknäue hier, gerade in der Ncche mit Fach angeln beschäftigt gewesen wäre, der ihn glück licherwe>se hcrausholie.

Bericht über die Gemeinderatsfitzung vom 21. März in Altensteig

Anwesend: der Vorsitzende und 8 Mitglieder.

Entschuldigt: Schaible und Beutler.

In dem Einlauf befindet sich u. a. ein Erlaß des Oberamts, wonach der Beitrag des Kreis­oerbandes zur llnsallmeldestelle hier vom Rech­nungsjahr 1933 an wegfällt, da durch die Ein­führung des Selbstanschlußbetriebs bei den Fernsprechämtern eine Inanspruchnahme der sogenannten llnfallmeldestellen kaum mehr oder nur noch höchst selten vorkomme. Die Ober­postdirektion Stuttgart will allgemein die Fahr­preise bei den Kraftpostlinien neu festsetzen nach einem Tarif von 86 Pfg. für das Km. (statt bisher 108 Pfg.) bei streckenweiser Abstufung. Gleichzeitig wird für die Linie AltensteigBe- fenfeld vorgeschlagen, den Zuschuß zum Ab­mangel auf einen festen Betrag festzulegen, und nicht mehr wie bisher nach Prozenten des Ab­mangels. Gegen die beabsichtigte Neuberechnung der Fahrpreise wird nichts eingewendet; auch ist der Gemeinderat mit dem vorgesehenen Be­trag als Höchstbetrag der Zuschußleistung ein­verstanden ; liegt jedoch der vereinbarungsge­mäß auf die Stadtgemeinde entfallende Abman­gel unter diesem Betrag, wird nur der tatsäch­liche Abmangel nach dem seitherigen Umlage­verhältnis übernommen. Mit Rücksicht auf die von der Stadtgemeinde bereits gebrachten Opfer, insbesondere Erstellung des Garogenbaues und dessen unentgeltliche Zurverfügungstellung, soll aber für die Zukunft gänzliche Freistellung der Stadtgemeinde von der Abmangelhaftung a»- gestrebt werden. Für die Linie Altensteig Simmersfeld hat die Oberpostdirektion auf Ab­mangeldeckung verzichtet. Durch den Umbau der Staatsstraße AltensteigNagold verlieren Alfred und Emil Beck. Gerbereibesitzer, ihre bisherige Wasserwerkstait an dieser Straße. Sie suchen nun darum nach, einen gleichen Anbau an ihr Gerbereigebäude an der Straße nach Walddorf auf städt. Eigentum erstellen zu dür­fen. Da die Straßenbauverwaltung wegen der Sichtverhältnisse einen Anbau gegen die Haupt­straße nicht zuläßt, wird die käufliche Ueberlas- sung des erforderlichen städt. Platzes an ge­wünschter Stelle zugesichert und gegen das Bau­gesuch eine Einwendung nicht erhoben. Der Kauf­preis ist derselbe, wie der. den die Gebr. Beck non der Straßenbauverwaltung für Platz bei ihrem Gerbereigebäude erhalten. Mit Erlaß vom 2. März 1.931 fordert der Evang. Oberschul­rat nachdrücklichst. daß die auf 1. April 1932 ab- gebante, auf 1. April 1933 jedoch wieder errich­tete, aber nur mit einer unständigen Lehrkraft besetzte ständige Lehrstelle an der hiesigen Volks­schule wieder durch einen ständigen Lehrer ver-

knrtvlnmll.: tinokckr.vsrd.

An die Bevölkerung

Die Hitlerjungen aus unserer Hauptstadt haben sich recht gefreut über den gastlicken und warmen Empfang, den sie bei uns in Nagold und Umgebung gefunden haben. Sie haben die Ortsgruppe beauftragt, den lieben Gastgebern herzlich zu danken. Ich tue das gern nnd erfreut und danke als Orisgruppenleitvr der gancen Be­völkerung recht herzlich für all die Mühe und Gaben, womit sie unsei er H I, einen Aufenthalt im Sinne wahrer Volksgemeinschaft bereitet haben. So gut wie hier seien sie nirgends auf­gehoben gewesen. Es tut uns leid, dag ein paar Gastgeber, die ein Mittagessen am Ostermontag reichen wollten, umsonst gewartet haben. Das kommt daher, daß einige Volksgenossen, die sich Hitlerjungen aus dem Master quartier zum Ueber- nachten holten, ihreSchützlinge" auch dann zum Mittagessen haben wollten. Ich bitte darum, daß nirgends und bei niemand eme Ver­stimmung zu ückbleibt, im Gedanken an unseres Führers liebste Gefolgschaft, seine H.J.

Heil Hit'er! O'tsaruppsnleiier Kubach

sehen werde. Dem Antrag des Ortsschulrats auf Besetzung der Lehrstelle mit einem ständigen musikalisch befähigten Lehrer, schließt sich der Eemeinderat an. Mitbestimmend war hiebei: daß es im Interesse der musiktreibenden Vereine gelegen ist, wenn die Leitung derselben wieder ein ständiger Lehrer übernimmt. - - Die Bau­leitung für den Umbau der Staatsstraße Alten- steigNagold hat die Beseitigung der Einmün­dung der sogenannten Heusteige in die Staats­straße oberhalb der Lohmühle gefordert und sich erboten, 109 Cbm. Kalksteinschotter dafür zu liefern zur besseren Instandsetzung des Brand­haldenwegs, über den der fernere Verkehr ge­hen würde; außerdem übernimmt die Straßen­bauverwaltung die Ableitung sämtlichen über die Heusteige kommenden Wassers. Der Gemein­derat nimmt das Angebot an. Vergeben wer­den zur Verlängerung der Wasserleitung in der Reute die Erabarbeiten, Röhrenlieferung und das Verlegen derselben an die Mindestfordern- den.

Letzte Nachrichten

Riesenbrand in Neu-Kölln

Berlin, 2. April. Am Ostermontagnach-' mittag gegen 4 Uhr bemerkten Anwohner der- Kleinsiedlung am Mariendorfer Weg in Neu-; Köln, daß auf dem Hofe einer Möbelfabrik; ein Holzstapel in Brand geraten war. Der; Wind trieb das Feuer zu einem ebenfalls aufj dem Hof stehenden hohen Holzschuppen, der beim Eintreffen der ersten Löschzüge bereits in Hellen Flanimen stand. Innerhalb von 10 Minuten hatte das Feuer auf die Fabrik selbst übergegriffen. Von allen Seiten trafen insgesamt 12 Löschzüge ein, die mit 12 6- und 10 6-Nöhren das Feuer an- griffen. Durch das Einstürzen des Schuppens gerieten auch zwei Wohnbaracken in unmittel­barer Nähe der Mauer des Fabrikhofes in Brand. In kurzer Zeit stand die ganze Fabrik bis zum letzten Stockwerk lichterloh in Flammen. Eine mehrere hundert Meter hohe Rauchsäule kündete den Riesenbrand weithin an. Die Feuerwehr mußte sich darauf be­schränken, den nach der Knesebeckstraße hin gelegenen Teil der Fabrik und die umliegen­den Wohnbaracken zu schützen. Sämtliche Straßen waren durch Polizei und SA. ab­gesperrt. Offenbar hat das Feuer an den großen Holzvorräten reiche Nahrung ge­funden. Es hält zurzeit noch unvermindert an. Die Bewohner der Wohnbaracken habe» mit Eimern, Gießkannen und allen möglichen Geräten ihre Dächer mit Wasser begossen, damit die durch den starken Wind herüber­wehenden Funken dem Feuer nicht neue Nahrung geben können. Die zunächstliegenden Baracken sind geräumt worden.

ZerGroße Autovrets von JeutWand"

Der Deutsche Automobilklub, der in diesem Jahre gemeinsam mit dem Nationalsoziali­stischen Kraftfahrerkorps denGroßen Preis von Deutschland 1934" auszurichten hat, ver­öffentlicht die Ausschreibung zu dieser großen Prüfung für Rennwagen auf dem Nürburg­ring.

Die Länge des am 15. Juli auszufahrenden Rennens ist 570,250 Kilometer, die auf der Nordschleife des Nürburgrings 25 Runden ergeben. Es sind nurRennwagen zugelassen, die der internationalen Rennformel der AJACR., gültig für 19341936, entspre­chen. Für jedes Fahrzeug können 2 Fahrer ge-

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