Der Gesellschalte
Donnerstag, den 15. März 1834.
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Württemberg
Stuttgart, 14. März. (Kein Zman g.) Die Anordnung des Reichsjugendführers, saß das Tragen des Braunhemdes bei der Konfirmation gestattet ist, bedeutet keineswegs einen Zwang, bei der Konfirmation vnZ Braunhemd zu tragen.
Ehrung Göttlich Daimlers durch -ie Württ. Regierung
Bekanntlich sind es am 17. März ds. Is. W Jahre, daß Gottlieb Daimler, der Erfinder des schnellaufenden Motors, der Pionier des modernen Kraftwagenbaues, in Schorndorf geboren wurde. Seine urnwäl- Mden Erfindungen wiesen der Verkehrsamt der ganzen Welt neue Wege und saben den Ruf deutscher Jngenieurkunst und deutscher Qualitätsarbeit in alle Welt ge» .ragen. Durch Gottlieb Daimler wurde Vi,rttemberg das Land des hochwertigen Fahrzeugbaus, der heute mit seinen Zubehörindustrien einen wesentlichen Be- tandteil der wttrttembergischen Wirtschaft zarstellt. Die Wiirtt. Regierung wird dieses großen Schwabensohnes an seinem 1Ü0. Ge- nirtstag durch einen feierlichen Staatsakt rm Samstag, 17. März ds. Is., 12.3» Uhr. in der König-Karl-Halle des Landesgewerbe- „ujeums in Stuttgart gedenken.
Doch Todesstrafe für den Alzheimer Mordes?
Ulm, 14. März. Der Anklagevertreter im Holzheimer Vatermordprozeß, Oberstaatsanwalt Ernst, hat gegen das Urteil des Schwurgerichts Ulm Revision beim -Reichsgericht zu Ungunsten des Angeklagten Otto Straub eingelegt. Bekanntlich hatte Oberstaatsanwalt Ernst die Todesstrafe wegen Mords beantragt, während das Urteil des Schwurgerichts ans lebenslängliches Z u ch t h a u s wegen Totschlags lautete.
Alt-Oberndorf, 14. März. Zur schärferen Durchführung der Polizeistunde und zur Beseitigung von Mißstäuden beschloß der Gemeinderat, mit sofortiger Wirkung die Hockersteuer eiuzuführeu. Diese beträgt für jede angefaugene halbe Stunde nach Eintritt der Polizeistunde pro Kops 50 Pfennig. Sie wird vom Polizeidiener sofort eingezogen. Für den Einzug der Hockersteuer erhält der Polizeidieuer 25 Proz. der Steuer. Bei Verweigerung der Zahlung tritt die Polizeistrasc ein.
Ebersbach, Oberamt Göppingen, 14. März. Gestern mittag geriet zwischen Ebersbach und Reichenbach an der sogenannten Todeskurve ein mit mehreren Personen besetzter Mercedeswagen von Stuttgart aus der Heimfahrt in vollem Tempo auf die Chaussee, über- schlng sich und flog gegen einen Baum. Das Auto wurde stark beschädigt und mußte abgeschleppt werden. Tie Insassen erlitten schwere Verletzungen und wurden ins Be- zirkskrankenhaus eingelicfert.
Assessor Gerber veriäßt Minsen
Tübingen, 14. März. Professor Dr. Gerber, der Staatsrechtslehrer der Tübinger Juristischen Fakultät, hat sich nun doch entschlossen. dem an ihn ergangenen ehrenvollen Ruf nach Leipzig Folge zu leisten und seinen hiesigen Wirkungskreis mit dem der Sächsischen Landesuniversität zu^ vertauschen, woselbst große Aufgaben seiner warten. Der Verlust, den die Tübinger Fakultät und die Universität dadurch er- leidt, ist groß. Die Persönlichkeit Gerbers als Lehrer, als geistigen Führer der akademischen Jugend und der Beamtenschaft des Landes, als Deuter des großen nationalen Wollens und Geschehens unserer Tage, werden wir schmerzlich vermissen und wird sich heute nach Lage der Dinge schwer ersetzen lassen. Fast fünf Jahre hat Gerber in Tübingen gewirkt. Neben dem staatsrechtlichen und staatspolitischen Unterricht an der Universität ruhten Organisation mW Leitung der Württembcrgischen Verwaltungs- akademie in den letzten Jahren säst ganz auf seinen Schultern.
Vom Oberland, 14. März. Am Dienstag Nachmittag brach in dem Anwesen des Bauern Wilhelm Hinderer in Hriwgan, x>A. Waldsee, ein Brand ans, dem der größte Teil des znsnmmengebanten Wohn- und Wirtschaftsgebäudes zum Opfer siel. Der Tvhn bemerkte während des Futierschnei- dens, daß plötzlich Funken aus der elektrischen Anlage herausschlngen, und benachrichtigte sofort seine Eltern. In kurzer Zeit war die Ortsseuerwehr zur Stelle, fand jedoch bei ihrem Eintreffen das ganze Wirtschaftsgebäude bereits in Hellen Flammen und mußte sich darauf beschränken, wenigstens vom Wohnbau zu retten, was noch zu retten war. Das Vieh und die Schweine konnten noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werben, ebenso die gesamte bewegliche Fahrnis und das Mobilar. — Auch in Tauu - heim. OA. Lentkirch, brach am Dienstag morgen in den Anwesen des Franz Bills n g und Fritz Unvld F e n e r aus. Da? Doppelwohnhaus mit eingebauter Scheuer und Stallung fiel den Flammen zum Opfer. Dich und Mobilar konnten gerettet werden. Als Brandursache dürfte Kurzschluß in Frage 'Minen. Beide Brandgeschädigte sind versichert.
Eßlingen, 14. März. (Frevelhafter Leichtsinn eines Radsahr e r s.) Am Dienstag mittag fuhr in der Mettinger Straße ein freihändig abwärts fahrender Radfahrer auf einen ihm entgegenkommenden Radfahrer auf. Hierdurch wurde der letztere vom Rad geschleudert, so daß er sich eine Gehirnerschütterung znzog, die seine sofortige Ueberführnng in das hiesige Krankenhaus notwendig maüile.
Heilbronu, 13. März. (Hohe Strafe s ü r U r k u n d e ii s ä l s ch u n g.) Ein auswärtiger Wirt wurde wegen Fälschung einer öffentlichen Urkunde zu 3 Monaten Gefängnis und 10 RM. Geldstrafe verurteilt. Der Angeklagte war beschuldigt, im Juli v. I. ans einem Waagschein das Gewicht eines Schweines von 131 ans 121 Kilogramm abgeänderl zu haben. Er leugnete zwar, aber das Gericht erklärte ihn ans Grund des Gutachtens eines Schriftsachverständigen für schuldig.
Dr. Kimm ich, der Treuhänder für das Arbeitsgebiet Süd-West hat E. Haber- maaß von Ludwigs bürg zum Betriebssichrer der Spielwarensabrik O. u. M. Haußer ernannt. Der Betrieb wird wie bisher weitergeführt.
Die Gemeinde O b e r j c t t i n g e n, OA. Herrenberg, hat dem BdM. ein Hans mit Küche und großen Räumen zur Berfügung gestellt.
Die frühere Meßwerkzengfabrik Brinzer von Winnenden ist an die Messerwarenfabrik Gießer übergcgangen; ebenfalls die
Backofenfabrik Gebr. Lorch an die Firma Robert Köhler in Winnenden.
Ter vollbeladene Lastwagen der Firma H e i n r i ch S ch n e i d e r, Stein- und Schotterwerk U m m enhose n, stürzte in Son t- h e i m, OA. Gaildorf, durch die Umfassungsmauer einer Brücke in die Bühler. Der Lenker trug glücklicherweise keine Verletzungen davon.
Der Praktische Arzt Dr. Hans B n r- chardt von Backnang ist znm Oberamtsarzt für Backnang-Marbach, in der Dienststellung eines Medizinalrats ernannt worden.
Im Zementwerk A llmendingc n, OA. Ehingen, wurde der 48 Jahre alte Arbeiter Georg Späth von der Transmission ersaßt, wobei ihm der Brustkorb eingedrückt wurde.
In Wellendingen, OA. Rottweil, stürzte bei Bauarbeiten zur Erweiterung der Bahnlinie über den Neckar, der 31 Jahre alte Karl Mink kopfabwärts in einen großen Schacht. Mit stark blutenden Kopfwunden und inneren Verletzungen mußte er weggetragen werden.
Bei dem am Jahrestag der nationalsozialistischen Revolution, am 30. Januar 1934 geborenen siebten Sohn des Bauern Joseph Arnold von Jettkosen. OA. Saul- gan, hat der Führer die Ehrenpatenschaft übernommen.
Am Sonntag wurde auf der Hitlerjngcnd- führerschule des Oberbann 1/20 in Musberg auf den Fildern der vierte Kurs eröffnet. 30 Jnngons werden wieder in dreiwöchiger ernster Arbeit ausgebildet.
k»rt«is,int1.: Xncbckr.vvrd. Gaulettung
«»uführerschule
Ter achte Lehrgang der Gaufllhrirz schule beginnt am 8. April und endet an, 28 April 1934. Zugelasfen find Politische Leiter und Amtswalter, dt« der Bewegung dar dem 31. Januaq 1S33 augehört haben. Die Meldung«» haben über die Kreislettu». gen direkt an die Gaufuhrerschule Wiirtt.-Hoheuzollern in Nagold zu ec- fokqcu. Auzugeben sind: die genaue Anschrift, Dienststellung, Geburtstag. Mitgliedsnummer und Parteieintrttt. Meldungen, die diese Angaben nicht vollständig enthalten, werden nicht berücksichtigt. Meldeschluß ist de« 28. März. Di- für den achten Lehrgang in Frage kommenden Teilnehmer erhalten ihre Einberufung bis spätestens »1. März.
Bekanntmachung der Bauleitung.
Betr. : Münchmeher-Ver.
sammlungeri.
Der bekannte Pg, Pfarrer a. D, Münchmeher. M, d,N„ sieht für di» Zeit vom 17. bis 21. 4. und vom 23. bis 28. 4. 1934 als Redner füt große Versammlungen dem Gau Wärt temberg zur Verfügung. Die OrEgrup, Pen, welche beabsichtigen, Pg. Münchs meyer einzufetzen, wollen ihre Anforde, rungen mit Angabe des Termins sosor! an die Gaupropagandalsitung richten.
Gaupropagandalcitung.
Gau Württembcrg-Hohenzollem.
An, Mittwoch, den 21. März, abendl 8,4L Uhr, findet im Gr. Saal des Stadt gartons in Stuttgart die Vollversammlung für den Monat März fiat!. Redner: Tr. Smali. Stuttgart: .,Tio Ordnung der nationalen Arbeit".
Tie Versammlung ist öffentlich, Es werden insbesondere die Angehörigen der Fachgruppe Wirtschaftsrecbtler eiu- neladeii. Tm übrigen ist der Besuch für Tiimüche Mitglieder aller Fachgruppen lm LandaerichtSbezirk Sintigart Pflicht.
Ter EangeschäsiSsührer.
Nagold, den 15. März 1934.
Die Einbildung schmückt das nicht mehr, was man besitzt: die Verblendung hört aus, wo der Genug anfängt.
Diensterledigung.
Die Bewerber um das Forstamt Hirsau haben sich binnen 14 Tagen bei der Forstdirektion zu melden.
Die älteste Einwohnerin Nagolds
die nun schon zwei Jahrzehnte bettlägerige Waldschützen - Witwe Magdalene Wagner feiert heute ihren 92. Geburtstag. (Wir entbieten herzliche Glückwünsche. Die Schriftleitung).
Kraftpostverkehr am 17. u. 18. März ans den Linien Altensteig—Desenfeld nnd Aliensteig—Dornstetten
Am Samstag, den 17. März werden auf der Linie Altensteig-Besenfeld folgende weitere Fahrten ausgefllhrt:
Besenfeld ab 17.35 Uhr, Altensteig an 18.40 Uhr. Altensteig ab 19.00 Uhr, Vesenfeld an 20.00 Uhr.
Desgleichen werden am Sonntag, den 18. März auf der Linie Altensteig — Dornstetten folgende weitere Fahrten ausgeführt:
Altensteig ab 18.30 Uhr, Pfalzgrafenweiler ab 19.00 Uhr, Dornstetten an 19.30 Uhr; Dornstetten ab 20.55 Uhr, Pfalzgrafenweiler ab 21.25 Uhr. Altensteig an 21.55 Uhr. Weitere Fahrten werden nach Bedarf ausgeführt.
Sede Eöllgerfahne trügt das Hakenkreuz
Der Führer der schwäbischen Sängerschaft hat angeordnet, daß bis zum Heilbronner Sängersest jeder Bundesverein ein Hakenkreuzband an seiner Fahne zu führen hat. Damit soll die Verbundenheit der Sänger zum Dritten Reich noch besonders ausgc- drückt werden.
Reichsbahn-Winterverglmstisungen
vertüngert
Die Deutsche Reichsbahn hat die Ansgabezeit der Winterurlaubskarten bis zum 30. April verlängert. Winterurlanbskarten werden also bis 30. April ansgegeben nnd gelten wie seither 2 Monate lchiig. Wird znm Beispiel die Hinreise am 30. April ange- treten, dann muß die Rückreise spätestens am 29. Juni 24 Uhr beendet sein.
In gleicher Weise werden die besonderen Vergünstigungen von Gesellschaftskarten während der Winterszeit, die in unentgeltlicher Beförderung eines weiteren Teilnehmers bestand, ebenfalls bis znm 30. April verlängert. Es werden also bis zum 30. April bei Bezahlung für 12 bis 19 Erwachsene eine Freikarte, bei Bezahlung von 20 bis 39 Er- ivachscneii 2 Freikarten, bei Bezahlung von 40 bis 99 Erwachsenen 3 Freikarten gewährt.
Schulung der Standesbeamten
Ter Reichsbnnd der Standesbeamten gibt neuerdings für die süddeutschen Standesbeamten im Hinblick ans die in letzter Zeit erfolgte Neubesetzung vieler Stellen und ans die auch für die Standesbeamten wichtigen Fragen ans dem Gebiet der Sippenforschung, Rassenknnde, Erbbiologie usw. Standesamtliche Schulungsblätter heraus. Diese Blätter, die monatlich erscheinen, enthalten künftig in der Regel auch die amtlichen Mitteilungen des Württ. Justizministeriums in Standesamtssachen. Weiter beabsichtigt der Reichsbund der Standesbeamten, von Zeit zu Zeit kurze Schulungskurse für die Standesbeamten abznhalten. Die Standesbeamten sind durch Verordnung des Justizministeriums angewiesen worden, an diesen Kursen teil-, zurieh men.
Behörden müssen -en ..W hatten
, Der Neichsminister des Innern hat es in einem Rundschreiben an die Landesregierungen im Hinblick darauf, daß in Deutschland als einzige politische Partei die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei besteht, als selbstverständlich bezeichnet, daß von allen Behörden, die überhaupt im dienstlichen Interesse Zeitungen halten, der „Völkische Beobachter" als Zentralorgan der NSDAP, bezogen wird.
Das Württ. Staats Ministerium erachtet es deshalb, wie in einem Erlaß des Innenministeriums ansgeführt wird, für notwendig, daß auch in Württemberg der «Völkische Beobachter" (Süddeutsche Ausgabe) von möglichst vielen Behörden des Staats und der Gemeinden bezogen wird. Es wird dies insbesondere von den Behörden. erwartet, die schon bisher neben den für ihren Dienstbetrieb unentbehrlichen amtlichen Zeitungen (Staatsanzeiger, Amtsblatt) eine weitere Zeitung gehalten haben. Darüber hinaus ist der „Völkische Beobachter" entsprechend einem Beschluß des Staatsministeriums vom 23. Januar 1934 auf jeden Fall von sämtlichen Ministerien und Landesmittelbehörden zu beziehen. Ferner haben ihn im Bereich der Jnnenverwaltung das Polizeipräsidium Stuttgart, die Polizeidirektionen. die Polizeiämter und sämtliche Oberämter zu halten. Zur Kostenersparnis wird empfohlen, daß die Oberämter gemeinsam mit den Amtskörperschaften den „Völkischen Beobachter" halten. Eine Vermehrung der haushaltsmäßigen Mittel darf durch das Beziehen des „Völkischen Beobachters" nicht notwendig werden. Die Mehrausgaben sind an anderer Stelle einzusparen. Ferner wird einem Ersuchen des Reichsministers des Innern entsprechend darauf hingewiesen, daß auch bei amtlichen Bekanntmachungen der „Völkische Beobachter" berücksichtigt werden sollte, soweit sich diese Bekanntmachung zur Veröffentlichung in ihm eignen.
EInÜMlmMM a!S WWfa» d»r Mmn Schule« nicht Miaue»
Eine vor längerer Zeit angeordnete Umfrage bei den Höheren Schulen in Preußen über die Möglichkeiten der Einführung der E i n h e i t s k u r z s ch r i f t als Unker- richtsgegenstand hat das Ergebnis gehabt, daß die Neichseinheitsknrzschrift als Pflichtfach nicht in Frage kommen kann. Die Versuche seien, so wird festgestellt, mit Schülern im Durchschnittsalter von 14—17 Jahren angestellt worden, also zu einer Zeit, in der Sinn der Erlernung einer Kurzschrift und deren Zweck den Schülern nicht mehr fremd sei. Trotzdem habe sich bei Durchführung freiwilliger Teilnahme am Unterricht ein erheblicher Schwund der Teilnehmerzahl (rund 30 Prozent) ergeben. Darüber hinaus feien die Ergebnisse der vorgelegten Schriftproben sehr wenig ermutigend. So habe bei der Schriftprobe für das Richtigschreiben die durchschnittliche Fehlerzahl 22,2 betragen, bei der für das Schnellschreibeii <60 Silben) 17.2, bei 80 Silben 13,4 und bei der Leseprobe durchschnittlich 16,2. Diese Ergebnisse seien als sehr bescheiden zu betrachten. Nur ein Fünftel der Schulleiter habe sich dafür ausgesprochen, daß die Reichseinheits- Knrzschrift als Pflichtfach in den Unterricht der Höheren Schulen eingegliedert werde.
Als Nebenergebnis der Umfrage bei den Schulen wird noch hervorgehoben, daß fast die Hälfte der berichtenden Anstalten schwere Klagen über die Nachteile der Sütterlin- schrift geführt hätten.
NS.-Iuristenbund
Gau WürttemLei tZ Hohcuzollkrn
Am Miilwins'. den 21 März, aüenös 5.IN Uhr. findet im Groszen Sua! des LtadLaarlens in Stuttgart die Lollder- sammlung für den Men ei März statt. Redner: Tr. Schatz, Stuitqarl: „Tie Ordnung der nationalen Arbeit". Tie Versammlung ist öffentlich. Cs werden insbesondere die Angehörigen der s?acb- arupve Wirtschafrsrer.uler eingeladen, "m übrigen in der Besuch nir sämtliche Mitglieder alter fvachgrubben im Land, gerichlsbezirl Stuttgart B'licht.
Bund Aalienatfvz. Deutscher Juristen Lttudge'.'ichtsbezu't Ctlrvangc.r
Versammlung am Samslag, den 17. März in: l, nachmittags 4 Uhr in: chliniiiüial in Etlwangen a. I. Redner: 1 Präsident der Politischen Polizei. Dr. Matth eis',. Stuttgart, über „Natio- mlsoztaliinsches Gedanlengnt ans der deutschen Rechrchieschichte": 2. Studien-- 'ut Rcinbold L: e i Krcisleucr in Bad Mcraenlbeim. über „Nationalsozialisti- 'che Volls.- und Staatsaurfannna".
Hiezu ergeht Cinladnng an ä iattich-o .Mitglieder des VASTC n'r.'ttiov Angehörigen obengenannt - ' "an -
Zen Tie Versammluna i''' -
Srglmjslitioti des deutschen Textil- Einzelhandels
Nachdem die bisher selbständigen N eichsfach verbände des Textil- Einzelhandels ihre Eingliederung in den Reichsbund des Textil-Einzelhandels vorgenommen haben, ist nunmehr dieser die Gesamtvertretung des deutschen Textil- Einzelhandels. Auf Grund der Satzungen des Reichsbundes werden gemäß der Neu- einteilung des Deutschen Reiches nach dem Gesetz vom 30. Januar 1934 für die einzel-' neu Landesteile von dem Reichsführer des Reichsbundes Landesführer eingesetzt, die für die Durchführung der Maßnahmen und Anordnungen des Reichsführers in ihrem Landesbezirk verantwortlich sind. Sie vertreten insbesondere den deutschen Textil- Einzelhandel gegenüber den höheren Verwaltungsbehörden und sonstigen öffentlichen Stellen ihres Amtsbereichs. Sie sind ferner für die Reichsleitung des Neichsbundes die verantwortlichen Garanten, daß in Zukunft innerhalb des Textil-Einzelhandels keine einseitige B r a n ch e n p o l i t i k getrieben wird, sondern im Hinblick auf die Gesamtorganisation des Textil-Einzelhandels überall der Begriff des deutschen Textil- Kaufmanns geschaffen wird.
Der Reichsführer des Reichsbundes des Textil-Einzelhandels hat zum Landesführer: Pg, Hamb recht, Stuttgart; zum Landes- Geschäftsführer: Pg, Ungerer, Stuttgart, berufen, ivie Landes-Geschäftsstelle befindet sich in S t u t t g a r t - S, Tübinger Straße 5» Fernsprecher 217 72, Der Reichsbnnd des Textil-Einzelhandels E. V„ Landesgruppe Württemberg - Hoheuzollern. hat sich korporativ der Arbeitsgemeinschaft des Würti. Einzelhandels allgeschlossen.
Tödlicher Unglücksfall
Martinsmoos. Am Dienstag abend gegen 8 Uhr verunglückte auf der Talstraße zwischen der Lohmühle und dem Vernecker Bahnhof, der 27 Jahre alte ledige Schreiner Georg Ruß
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