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Der Gesellschafter

Donnerstag, den 8. März 1831.

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Württemberg

Wanzmliiijttr Sr. Schlimer ln München

Stuttgart. 7. März.

Ter Württemberg. Finanzminister Deh- linger stattete am Dienstag dem bayeri­schen Ministerpräsidenten Sieberl einen Be­such ab. um mit ihm in seiner Eigenschaft alz Finanzminister Bayerns gemeinschaft­liche finanzielle Fragen zu besprechen. Mini­sterpräsident Siebert gab auS Anlaß der Anwesenheit des regierenden Bürgermeisters von Hamburg. Krogmann. ein Frühstück, an dem auch Finanzminister Dehlin- «er, der Neichsstatthalter General Ritter v. Epp- Staatsminister Esser. Spitzen der Partei und mehrere Vertreter der Reichs- und Staatsbehörden teilnahmen.

Mömmliche Löhne beim Bau der Mchsalitobahn

Durch die Bemühungen des Treuhänders der Arbeit. Dr. Kimmich. ist es nunmehr gelungen, für die Erstellung der Reichsauto­bahn StuttgartUlm einen Tarifver­trag festzulegen, der im Geiste des Natio­nalsozialismus neue Wege der Entlohnung beschreitet. Die Lohn- und Arbeitsbedingun­gen sind nach diesem Tarifvertrag innerhalb des zur Zeit wirtschaftlich Möglichen so ge­staltet. daß der schaffende Mensch durch die Art der Entlohnung mit Freude sich in das gewaltige Werk eingliederu kann. Ter Neichsstatthalter hat diese Ab­machungen besonders begrüßt und dem Treu­händer der Arbeit für seine erfolgreiche Tätigkeit in dieser Sache ein Dankschreiben zugehen lassen.

65 Kandidaten beim kath. Landexamen

Stuttgart, 7. März.

Am Montag begann in Stuttgart das katholische Landexamen, zu dem sich 65 Kandidaten gemeldet haben, von denen voraussichtlich 30 in die Konvikte zu Ehingen und Rottweil ausgenommen werden. Ihre Vorbereitung haben die Prüf­linge an 19 Schulen erhalten, nämlich 17 in Nottenburg. 9 in Mergentheim. 7 in Wangen. 6 in Leutkirch. je 4 in Ellwangen und Riedlingen. 3 in Friedrichshafen, se 2 in Cannstatt, Gmünd und Ravensburg, je l in Ehingen, Göppingen. Horb. Kirchheim, Laupheim. Oberndorf. Rottweil, Saulgau und Stuttgart (Karlsgymnasinm).

Bros. Klrjchim geh Heidelberg

Tübingen, 7. März.

Als Nachfolger von Geheimrat Enderlein hat Professor Dr. K i r s ch n e r in Tübingen den Ruf als Leiter der Chirurgischen Klinik der Universität Heidelberg angenom­men. Der 1879 m Breslau geborene Gelehrte, der als einer der bedeutendsten deutschen Chirurgen gilt, wirkt seit 1927 in Tübingen und ist vor allem Spezialist auf dem Gebiet der Knochenchirnrgie. Er hat außerdem als erster und einziger im Jahre 1924 die Operation bei Lungeuempvlie vorgmommen.

Pfullingen. 7. März. (In den Fär­bereikessel gestürzt.) Der hier wohn­hafte verheiratete Maler Plankenhorn war auf seiner Arbeitsstätte mit Anstrich, arbeiten an einem Wasferbottich beschäftigt. Auf noch nicht geklärte Weise brach der Holzdeckel des Bottichs ein und Plankenhorn siel in das heiße Wasser des Bottichs. Ein Glück war es, daß er sich mit den Händen am Bottichrand festhalten konnte, so daß nur der Unterkörper eintanchte. Der Verun­glückte. stark verbrüht, wurde ins Be- zirkskrankenhans Reutlingen eingeliesert.

Heilbronn, 7. März. (Einem Pferd die Wirbelsäule abgedrückt.) Am Dienstag nachmittag fuhr das mit zwei Pferden bespannte Fuhrwerk einer hiesigen Kohlenhandlung in die leicht ansteigende Hofernfahrt eines Hauses, um dort Brenn­material abzuladen. Als das Fuhrwerk den Hof erreicht hatte und der Fuhrmann eben abgestiegen war. wurden die Pferde durch das Bellen eines in einem eingesriedigten Nachbargrundstück untergebrachten Hofhun­des erschreckst sie wendeten plötzlich und galoppier ten mit demWagen durch die abfallende Hvseinfahrt zurück in die Gutenbergstraße, überquerten diese und Prallten schließlich mit dem vorderen Ende der Deichsel gegen den Stein Pfosten einer Gartenmauer. Dabei brach die Deichsil ab. Das Sattelpferd wurde Wischen die Gartenmauer und den noch in Bewegung befindlichen Wagen eingeklemmt, so daß ihm die Wirbelsäule abge­drückt wurde. Das Tier verendete ans der Stelle. Das Handpferd hätte zweifellos dasselbe Ende gefunden, wenn es nicht ru- lAlig vor die Gartentüre gekommen wäre dadurch nach vorwärts Spielraum ge­habt hätte. Personen wurden nicht verletzt.

Funde aus vorgeschichtlicher Zeit

hall. 7. März. Im Herbst 1933 konnten B u b e n o r b i s fünf Fundstellen in rhetorischer Zeit bearbeiteter Feuersteine siMIkelft werden. Nach der verhältnismäßig hben Zahl der Funde, ihrer Form und Lagerung ans trockenen Sandböden. 'More,, s^> Mittelsteinzeit an. Sie hän­

gen mit den len 1930 bekannten Fundseloern von Blindheim. Witzmannsweiler. Neun- kirchen und Büchelberg zusammen und be­schließen den Ring einer wahrscheinlich dich­ten Besiedlung des OhrnqnellgebietZ in prä­historischer Zeit. Eine wettere Fundstelle wurde i» der Nähe eines zum Ouellgebiet der Not gehörenden Baches entdeckt. Von beson­derer Wichtigkeit ist ein erst vor wenigen Wochen anfgesnndener Fundplatz nn oberen Biberstal.

Laubach. OA. Biberach. 7. März. (Ehren­patenschaft). Für das zehnte lebende Kind des Landwirts Faver H n tz e t in Laubach Gemeinde Reinstetten hat Reichs­kanzler Hitler die Ehrenpaten­schaft übernommen und den Kindseltern 50 RM. Ehrengabe überweisen lassen.

Weidenstetten, OA. Ulm. 7. März. (I n siedendes Wasser gefallen). Das 4jährige Töchterchen der Anna Wittlin- ger stürzte, als es mit der Großmutter in Ulm auf Besuch weilte, in einen Kessel mit heißem Wasser. Schwerverletzt mutzte es ins Ulmer Krankenhaus gebracht werden, wo es in Lebensgefahr schwebt.

Vom Ries. 7. März. (SchwererSturz mit dem Motorrad). Aus der schlüpf­rigen Straße zwischen Oettingen und Meges- heim kam der Bäckermeister Zach mit seinem Motorrad zu Fall und erlitt eine Gehirn­erschütterung und einen Schlüsselbeinbruch.

LckivZHLsckL (Aeo-ttA

Gemeindepsleger Eduard Merz von Neu Hausen a. D. wurde zum Bürger­meister von Rindelbach. O?l. Ellwangen. ernannt.

Das Arbeitsamt Göppingen meldet eine weitere Abnahme der Arbeitslosigkeit gegenüber dein Vormonat um 25 Prozent.

Beim Langholzschleifen in der Nähe des Rechbergs bei Göppingen wurden einem jungen Mann mehrere Finger abgedrückt.

Bürgermeister Abele von Leonberg hat den stellvertretenden Stadtpfleger Wilh. H e n ß- ler zum Stadtpfleger und den Verwaltungs- Praktikanten Stöckle zum Obersekretär bei der Stadtverwaltung ernannt.

Das Bischöfliche Ordinariat Rotten- burg hat zum neuen Stadtpsarrer von Schramberg Kaplan Hermann Schmidt in Jsnh i. Allg. ernannt.

DieOberschwäbische Volkszeitung" in Ravensburg trägt von heute ab einen neuen Titel und zeigt sich in neuem Ge­wände. Um den heimatlichen Charakter der bisherigen Ausgaben:Der Oberschwabe". Neues Allgäuer Tagblatt".Der Ällgäu- Sturm" zu wahren, werden diese Zeitungs­titel nunmehr als Untertitel in derNS- Volkszeitung" erscheinen.

Tie deutschen Bodenseeschiffe erhalten künftig alle einen weißen Außen­anstrich, so daß das bisherige bunte Bild der Schiffe auf dem Bodensee zum größten Teil verschwindet.

Aus Stadt und Land

Nagold, den 8. März 1934.

Liebe ist Offenbarung, sie fühlt den geheimen Herzschlag der Natur, denn sie ist eins mit ihr.

Der?6. Kurs der Gaufllhrerschule

ist beendet und werden die 45 Teilnehmer heute die Schule verlassen. Der 7. Kurs beginnt bei gleich großer Beteiligung am Sonntag, den I I. März.

Emden-Film

Heute abend 8 Uhr werden in den Löwenlicht­spielen 50 Bilder über die Großtaten unserer Emden in der Südsee 1914 vorge­führt und erläuternd begleitet von Pg. Kluge, der eigene Erlebnisse erzählen wird. Die Veran­staltung, die im Rahmen des Winterhilfswerks geschieht, wird von Musikstücken der Standar­tenkapelle umrahmt sein. Für die Jugendorga­nisationen und für Minderbemittelte ist der Eintritt frei.

Holeldieb festgenommen

In der Nacht vom 6. auf 7. März wurde in einem hiesigen Easthof einem übernachtenden Reisenden sein gesamtes Bargeld und Papiere entwendet. Dringend verdächtig war ein lleber- nachtgast, der über Nacht aus dem Gasthof ver­schwunden war. Die vom Stationskommando ein­geleiteten Fahndungsmaßnahmen führten als­bald auf die Spur des Flüchtigen. Von Beamten des Stationskommandos Nagold und Calw konnte der Täter in Schömberg ergriffen und dem Amtsgericht Calw zugesührt werden. Es handelt sich um einen gewerbsmäßigen Hotel­dieb, der unter stets wechselnden falschen Namen eine Reihe strafbarer Handlungen verübt hat und seit längerer Zeit steckbrieflich verfolgt wird.

Generalversammlungldes'Konsum-

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Dem Bericht vom Montag ist noch nachzutragen: Die Bilanz weist nach Rückstellung der Rück­vergütung an die Mitglieder in Höhe von 12 060. Mt. einen Gewinn von 504.76 Mark aus. Dieser wird dem Reservefonds überwie­sen Ferner ist noch zu erwähnen, daß der Ver­ein an 281 notleidende Genossenschafter, 14,5 Zentner Lebensmittel, als Winternothilse ver­teilte. Für die Adolf Hitlerspende der deutschen Wirtschaft und Wohlfahrtslotterie wurde der Betrag von 198 Mark aufgewendet.

Dom Segelfliegen

In unserer Gegend ist die hohe Bedeutung der Eegelfliegerei für den nationalen Aufbau unseres Voltes noch nicht genügend bekannt. Aus einem Flugblatt, dessen Verfasser der Un- tcrgruppcinührer Württemberg-Nord des Deut­schen Luftsportverbandes Rechtsanwalt Kloß- Eßlingen ist, entnehmen wir folgende Ausfüh­rungen. Mit der Parole:Das deutsche Volk muß ein Volt von Fliegern werden", hat der Reichsminister für Luftfahrt, Eöring, sein Amt angetreten. Nicht jeder Deutsche kann fliegen. Bielen wird dieses Glück nicht zuteil. Aber innerlich sich emporschwingen in die Lüfte, sich emporheben über den grauen Alltag, den flie­gerischen Geist in sich aufnehmen und in sich lebendig werden lassen, kann jeder deutsche Volksgenosse. Wir brauchen zum Luftsport nicht nur Flieger und Monteure, wir sotten das ganze deutsche Volk, jeden Einzelnen erfassen; jedermann kann in seinem Teil Mitarbeiten. Wir wollen aber keine müden Opfer, keine be­schämende Gaben, keine Mitläufer, wir brauchen Männer und Frauen und Jugend, die von innen heraus mithelfen. Artikel 198 des Ver­sailler Vertrags:Die bewaffnete Macht Deutschlands darf keine Land- oder Marine- Luftstreitkräfte umfassen". Und die ganze Welt rüstet trotz Völkerbund und Abrüstungskonfe­renzen in wahnwitzigem Rüstungstempo Land-, Luft- und Seestreitkräfte. Was haben sie uns gelassen? Verkehrs- und Sportfliegerei! Und diese Gebiete sind einschneidend eingeengt. Aber den Geist können sie uns nicht nehmen!

Geht hinaus zu den Segelfliegerscharen, freut euch im Herzen über dieses junge Volk, das einen herrlichen Sport treibt, der Körper und

Geist schult, der zur geistigen Disziplin erzieht, zur kalten, ruhigen lleberlegung und zur Un­erschrockenheit; geht hinaus zu ihnen auf ihre Flugplätze auf die Teck, den Hornberg oder in nächster Nähe ans Sulzer Eck. Die Welt der Flieger eine Welt für sich der Jugend Neuland! Geht hinein in die Werkstätten der Segelfliegerstürme und seht, was hier in schwe­rer, harter Arbeit mit unglaublich geringen Mitteln geleistet wird. Da ist ein Idealismus, ein Leben und Weben, da ist Gemeinschaft! Darum helft mit an dem nationalen Aufbau unseres Vaterlandes und auch auf dem Gebiet der Sport- und Segelfliegerei! Der Präsident des Deutschen Luftsportverbandes, Hauptmann Lörzer schreibt: Unter Führung unseres Luft- sahrtministers Göring, der die begründeten For­derungen unserer Luftfahrt mit Energie ver­treten und dafür sorgen wird, daß auch die Sportlustfahrt endlich zu ihrem Recht kommt, werden wir Sportflieger unsere Aufgabe im Rahmen der Nation erfüllen. Die deutsche Luft­fahrt ist, wie kein anderes Gebiet, dazu beru­fen, im neuen deutschen Reich der lebendigste Träger nationalsozialistischen Leistungsprinzips zu sein." Und wir haben das Gebot der Stunde > verstanden, wenn wir Hindenburgs Worte auf unsere Fahne schreiben:Wer den deutschen Luftsport fördert, hilft Deutschland!"

Die Führer der Segelfliegerscharen im Kreis Nagold, Fischer in Altensteig, Holla en- der in Nagold und Hörrmann in Wild­berg vermitteln jederzeit die aktive und för­dernde Mitgliedschaft beim Deutschen Luftsport­verband. Auf die am nächsten Sonntag in Wildberg im Arbeitsdienstlager stattfindende Ausstellung der Schar Wildberg sei hier besonders empfehlend hingewiesen. Die­se Schar zeigt ihr neüerbautes Leistungsflug­zeug vom TypGrüne Post", ihr vor zwei Jahren erbautes GleitflugzeugZögling", ein KlemmsportmotorflugzeugAlpha 120" und eine ganze Menge anderes fliegerisches Zu­behör. Glück ab! Heil Hitler!

Der Unfug -er freien Adoption

Nachdem bereits-durch die Reichszentrale für Adoptionsvermittlung die sog. Adelsadoptionen unterbunden sind, erscheint es notwendig, auf die noch immer in großer Anzahl veröffentlichten Adoptions­anzeigen für Kinder hinznweisen. Es vereinbart sich nicht mit nationalsozialisti­schem Geiste und ist im Sinne gesunder Bevölkernngspolitik durchaus unerwünscht, daß Kinder wahllos und o h n e P r n - i n n g ans Grund von Annoncen adoptiert werden. In den weitaus meisten Fällen wer­den die Kinder in solchen Fällen gegen einen ttnmaligenE r z i e h u n g s b e i t r a g" an­genommen. Es ist deutlich ersichtlich, daß diese Geldzuwendnngen hierbei die Haupt­rolle spielen. In manchen Fällen ist zunächst ein Adoptionsvermittler eingeschaltet, der nicht nach dem Wohlergehen des Kindes fragt und es unter Umständen sogar den sog. Engelmacherinnen ausliefert.

Adoptionen durch kinderlose Ehepaare sind zwar nach wie vor höchst erwünscht, jedoch nicht durch Zeitungswerbung. Alle deutschen Jugendämter sind in der Lage. Adoptionen zu vermitteln. Sie bieten die Gewähr, daß einerseits gesunde deutsche Kinder in Fami­lien kommen, die zur Pftege und Erziehung geeignet und befähigt sind, daß ferner aber auch den kinderlieben Adoptiveltern nur Kin­der nachgewiesen werden, die einwandfrei gesund in ihrem Erbgut und ihrer Abstam­mung sind.

Kirchenmusik

Balingen. Bei einer vom Ev. Kirchenchor unter Leitung von Hermann Rehm veranstal­teten Sonntag-Abendmustk wirkte Seminar­lehrer Ernst Roth-Nagold mit. Er erfreute die vielen Hörer auch dieses Mal wieder mit seiner großen Kunst durch die vollendet schöne Darbietung der Sonate in O-dur von I. S. Bach und einer Sonate von Franz Schubert. Herzlicher Dank wurde ihm zuteil.

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knrteiamtl.: Faelicki-.rord.

Oesfentliche Versammlung.

Am Samstag, den 10. 3. 34, abends 8 Uhr, veranstaltet die Ortsgruppe im Löwensaal eine öffentliche Versammlung, in der Pg. Dr. Stähle zum letzten Mal vor seinem Wegzug nach Stuttgart zu uns sprechen wird über Bevölkernngspolitik. Die Mitglieder erscheinen pflichtgemäß; die Einwohnerschaft wird freundl. eingeladen. Kubach.

Deutsche Arbeitsfront Deutsche Angestelltenschaft Berufsgemeinschaft der Kaufmannsgehilfe« Ortsgruppe Nagold

Die diesjährige Hauptversammlung findet am Freitag, den 9. März 1934 abends 8 Uhr im Gasthof zur Linde statt.

Tagesordnung:

1. Besetzung der Äemter in der Ortsgruppe

2. Bekanntgabe der Art der Durchführung der Reichsberufswettkämpfe.

3. Vorführung von Lichtbildern aus dem großen Kriege.

Ich erwarte unbedingt, daß sämtliche Berufs­kameraden an der Versammlung teilnehmen

werden. Der Vertrauensmann.

Letzte Nachrichten

2W«a« drohen mit Streik

Ab Montag Generalstreik in Madrid Madrid, 7. März.

Die Leitung des marxistischen Gewerk­schaftsbundes gab in der Nacht zum Mitt­woch eine Erklärung heraus, in der es heißt, daß die Gewerkschaften nicht gewillt seien, den Kampf aufzugeben oder sich auf Ver­gleiche einznlassen. Sämtliche im UGT. (sozialistischerGewerkschaftsbund" vereinig­ten Verbände würden zur Unterstützung der Bauarbeiter, der Metallarbeiter und der Drucker), die beiden letzten Gruppen begin­nen den Streik am Freitag, eingesetzt wer- den, wenn der Proteststreik bis Freitag­abend nicht zu dem gewünschten Erfolg ge­führt haben sollte. Tie drei Gruppen um­fassen etwa 200 000 Arbeiter.

Die Erklärung der Leitung des Gewerk­schaftsbundes ist eine glatte Kampfansage der Marxisten an die Negierung, die sich in Schweigen hüllt. Wenn die Arbeitgeber nicht auf der ganzen Linie nachgeben, ist wohl mit ziemlicher Sicherheit für Montag mit dem Generalstreik der gesamten organisier­ten Arbeiterschaft Madrids zu rechnen.

In V i g o Plünderte eine Gruppe Arbeits­loser unter Führung eines Mairosen der Kriegsmarine mehrere Läden. Als die Poli­zei eingriss. wurde sie mit einem Steinhagel empfangen, so daß sie zur Schußwaffe grei­sen mußte. Es wurden mehrere Verletzte ge­meldet.

In Santander kam es vielfach zu Ausschreitungen streikender Arbeiter, wobei ebenfalls mehrere Teilnehmer verletzt wur­den.

Ein Kaiser VMM sich

Saidon, 7. März.

Amtlich wird mitgetcilt, daß sich der Kaiser von Annam mit einer Dame ans Cochinchina namens sh uenhnhao verlobt hat. Die Hochzeit wird am 20. Mürz stattfinden.

rmor geschlagener Marxisten

Erfolg der Neusozialisten in einer französisch« Hafenstadt

Paris, 7. März.

In der Hafenstadt Cueron bei St. Na- zaire sind die Sozialisten bei Ergänzungswah- len zum Gemeinderat aus ihrer Vormachtstel­lung durch die Neusozialisten verdrängt wor­den. Die Bewohner der Ortschaft, die sich zum großen Teil ans Metallarbeitern polnischer, russischer, italienischer und tschechischer Her­kunft zusammensetzen, sind mit diesem politi­schen Umschwung im Gcmeindelcben nicht ein­verstanden. Ein Demonstrationszug begab sich unter dem Gesang der Internationale zu einem Hotel, in dem die neugewählten Gemeinderats­mitglieder versammelt waren. Die Fenster­scheiben des Hotels wurden mit Steinen einge­worfen, wodurch mehrere Personen Verletzun­gen erlitten. Hierauf zogen die Knndgeber zum Pfarrhaus der Stadt, dessen Garten sie verwü­steten. Ebenso hausten sie in der Gemeinde- schule. Die Fenster der Ortskirche wurde« gleichfalls mit Steinen eingeworfen.

Reurk Gottlosenfelözirg in Sowjetrußlarld

Moskau, 7. Mär».

Die Gottlosenverbände haben beschlösse!» von der Regierung zu verlangen, gegen di« Kirchen einen neuen Feldzug einzuleiten. A« dem Feldzug, der Ostern beginnen soll, wer­den sich 10 000 Gottlosenprvpagandisten be­teiligen.

SvLLuderüües LLekvIn ^MFEn

bloßes Lächel»

iezaubern können. Und wenn man sie nach dem Geheimnis hres Erfolges fragen würde, so könnten sie es wahrschein ich selber nicht erklären. Wir aber wissen es: der Zauber hier Schönheit liegt vor allem in ihren schönen weiße» Zähnen. Wenn man sie aber fragen würde, womit fr« hre Zähne pflegen, werden sie wahrscheinlich antworten nit Chlorodont! Denn Chlorodont und schöne weiß« 4äbnc lind ttr Millionen ein Reeriff I