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Nr. 43
Der Gesellschafter
Minister Eden beim ReitMmiZitt
Aussprache in freundschaftlichem Tone Berlin. 20. Februar.
Heute vormittag fand im Auswärtigen Imt die erste Besprechung zivischeu dem Aeichsanßenminister Herrn von Neurath nid dem Lvrdsiegelbewahrer Eden unter Beteiligung de? dritischeu Botschafters und 'es Rcichsivehrministers von Blomberg mit.
Der Reichskanzler empfing Herrn rden und den britischen Botschafter heute nachmittag im Beisein des Reichsaußen- uinisters nnd des Neichsivehrministers zu ängerer Aussprache. Tie in sehr freund- iehem Ton geführten Besprechungen hatten Be Regelung der A b r ü st u n g s - rage zum Gegenstand und knüpften an die >i den diplomatischen Verhandlungen der etzten Monate entwickelten deutschen Vvr- chläge sowie au das kürzlich veröffentlichte Remvrandum der englischen Negierung an. Tie werden morgen fvrgesetzt Iverdeu.
Erster Spatenstich zum ersten deutschen rvmgplatz
Halle, 20. Februar.
In der Nahe von Halle wurde am Montag nachmittag der erste Spatenstich zum ersten aeuNchen Lhingplah ui Amvesenheit von mel,r als 100 000 Mitgliedern der Deutschen Arbeitsfront. der Belegschaften der benach- nrrteu Arbeitsdienstlager nnd von Abordnungen der Z'A.. ZS. und der Hitlerjugend getan. Ter stellvertretende Propaganda- weiter der NSDAP.. Mischer, erklärte ui .einer Ansprache u. a., der erste Spatenstni: Nelle einen smnbolischen Akt dar. denn die schassenden Menschen der Stirn und der /saust reichten sich in der gemeinsamen Arbeit im Werden einer ueuep deutschen Kirnst die Hand.
Ter neue Thingplatz wird dem Landschasts- bild angepastt. Am Nordhang der sogenannten kleinen Brandberge sollen in weitge- ichwungeuem Bogen die amphitheatralisch ansteigenden Sitzplätze für über 5000 Zuschauer geschaffen werden. Ihnen gegenüber steigen terrassenförmig übereinanderliegend die Vor-, Mittel- und Hauptbühne an.
Unter der Hauptbühne wird ein Ehrenmal oer Rrbeii in Form einer Halbkugel entstehen. Tie Rückseite des Ehrenmals öffnet üch zu einem riesigen Aufmarschgelände.
SavanisKer Schritt in Washington
Die fernöstlichen Spannungen
Tokio, 20. Februar.
Die japanische Botschaft in Washington hat bei der amerikanischen Regierung zugunsten von 7 japanischen Staatsangehörigen interveniert, die in Manilla wegen Spionage verhaftet wurden. Die amerikanischen Behörden haben trotz des japanischen Schritts die Freilassung abgelehnt.
Der japanische Militärattache in China, 'eneral Suzuki, der früher Chef der spanischen Militärschule war, auf der Mar- fchall Tschiangkaischek vor 19 Jahren studiert hat, hat Tschiangkaischek besucht und Ich mit ihm über die japanisch-chinesischen Beziehungen unterhalten. Suzuki erklärt, er habe sich mit seinem Schüler vollkommen mfen über verschiedene politische Dinge aus- ' sprachen und T s ch i a u g k a i s ch e k h a b e i ch zu eine r A ussöhnuug niit I apau beka n u t. Suzuki ist der Ansicht, daß Tschiangkaischek und seine Politische .Rührung bestrebt seien, sich mit Japan trotz ,-ller Schwierigkeiten zu verständigen.
10 Fachgruppen Men den Reichsnährstand
Berlin, 20. Febr. Ter Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft und der Reichswirtschastsminister haben aus Grund des Reichsnährstandsgesetzes eine „Dritte Verordnung über den vorläu- ' igeu Aufbau des Rei ch snähr - staudes" erlassen, in welcher die Einzelheiten über die Eingliederung von Haudel- und Gewerbetreibenden in den Reichsnährstand festgelegt werde».
In 1 wird ein genaues Verzeichnis der Betriebe gegeben, die als Landhandel und Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse auzusehen sind. Es handelt sich um 10 Gruppen: Wirtschaft mit Ackerbau- orzeugnissen. Viehwirtschaft, Brauwirtschaft. Zuckerwirtschaft, Stärke- und Branntwein- wirtschaft. Fischwirtschaft, Fett- und Milch- loirtschaft, Lebens- und Genußmittel, Holz- Pandel und sonstiger Lebeusmitteleiuzelhau- Del. Der Reichseruährungsininister kann im Einvernehmen mit dem Reichswirtschaftsminister Aeudcrungen und Ergänzungen der Wste vornehmen.
Eine nach dieser Liste begründete Zugehörigkeit zum Reichsnährstand schließt die Zugehörigkeit zu anderen Staudes- oder Be- rufsvertretuugen aus, soweit nicht in den Paragraphen 8 und 4 anderes bestimmt ist.
Die Ernennung der Führer der Innungen von Bäckern, Schlächtern, Müllern und Konditoren und der übergeordneten fachlichen Gliederungen dieser Handwerkszweigk bedarf von nun an der Zustimmuua des Reichsbauernführers.
Ziese Me Ratifizierung lies i>eiM-i»ck. Paktes
Fürst Radziwill über außenpolitische Fragen Polens
Warschau, 20. Februar.
Vor führenden Persönlichkeiten des konservativen Lagers des Negierungsblvckes in Krakau sprach der Vorsitzende des Außenausschusses des Sejm, Abgeordneter Fürst Radziwitt über innen- und außenpolitische Fragen unter besonderer Berücksichtigung der Nachbarstaaten. Polen habe sich stets von der Einmischung in innere Angelegenheiten anderer Staaten ferngehalten.
Fürst Radziwill kündigte daun au. baß d a ? d e u t i ch - p v luis ch e Abk v m m e n u v ch > m L aufe di e s e r W o ch e ratifiziert w e r d e. Das Abkommen dürfe in seiner Bedeutung weder unter- noch überschätzt werden. Durch seine Unterzeichnung seien natürlich die Gegensätze noch nicht beseitigt worden. ES sei jedoch dadurch eine andere Einstellung ui den deutsch-polnischen Beziehungen herbeigeführt worden. DaS zehnjährige Abkommen habe den großen Mut des Reichskanzlers Hitler bewiesen, der beim Gegner Sympathie nnd Hochachtung Hervorrufe. Tie durch den Reichstag angenommene Neichsresvrm habe ein neues Deutschland geschaffen, was wiederum als Anzeichen dasür zu werten sei, daß die Politik des neuen Reiches unter der Führung Adolf Hitlers andere Wege gewählt habe, als das frühere Deutschland, das durch das Preußen der Junker nnd durch die hohen- zollernsche Hansidee vertreten gewesen sei.
In längeren Ausführungen widerlegte Radziwill die abfällige französische Kritik an der polnischen Politik. Radziwill führte ferner Klage gegen die nnlohale Politik des französischen Kapitals in Polen, die zahlreiche Schwierigfeiten verursache.
Schwarzweißrot und Kakenkreuz
auf den Kranzspenden des Reiches
Berlin, 20. Februar.
Der Reichsinnennimister hat die Frage der Schmückung von Kranzspenden des Reiches in einem Schreiben an die obersten Neichsbchörden und die Reichsstatthalter geklärt. Nach einem früheren Runderlaß ans dem Jahre 1929 sollten die Kranzspenden der Neichsbehörden und Reichsstellen zu Ehren verstorbener Beamter. Angestellter und Arbeiter, aber auch bei Erfüllung sonstiger repräsentativer Pflichten mit den Farben der Reichsregierung versehen werden. Um etwa bestehende Zweifel über die Farbe der Kranzschleife zu beseitige» nnd ein einheitliches Verfahren herbei,zu führen, bitte: der Minister, die Kranzschleifen bis zur endgültigen Regelung der Reichssarben so zu gestalten, daß der eine Teil der Schleife drei gleich breite Längsstreisen in den Farben schwarz-weiß-rot trägt, der andere Teil der Hakenkrenzflagge entsprechend in roter Farbe gehalten ist und in der Mitte das Hakenkreuz in weißem Felde zeigt.
Ser Oberbürgermeister von Bamberg in Schutzhaft genommen
Bamberg, 20. Februar.
Die Politische Polizei teilt mit: Oberbürgermeister Dr. Weegmann-Bamberg mußte am Dienstagvormittag in Schutzhaft zenommen werden, weil er einen Gauleiter der NSDAP, beleidigt hat.
..Neue Sinngebung der Nvlllik"
Rechspressechef Dr. Dietrich gibt eine wissenschaftliche Fundamentierung des Nationalsozialismus
Berlin, 20. Febr. Der Reichspressechef der stSTAP., SS.-Gruppensührer Dr. Dietrich. sprach in der Neuen Aula der Nniver- 1t.it vor einer Fülle bekannter deutscher Wissenschafter über das Thema „Neue S i n n g e b u n g d e r Politik". Er gab -um erstenmal, nnd zwar mit Genehmigung Führers und in Uebereinstimmnng mit hm, eine wissenschaftliche Fundamentierung der national- o z i a l i st i s ch e n Politik. Er legte inschanlich dar. wie aus dem Zusammen- irnch der gesamten Weltanschauung des Liberalismus heraus, allmählich sich die neue Lehre vom Nationalsozialismus Bahn gebrochen hat. Die Träger dieser neuen Lehre lebten bereits in einer ganz anderen Welt der Vorstellungen, sie hatten um ihre Ideen zu kämpfen und konnten sich um die nicht kümmern, die teils mit, teils ohne Schuld zu den Ewig-Testriaen gehörten. Sie blieben bei ihren wissenschaftlichen Systemen nnd bei ihren Ismen, und niemand war da, der sie daraus erlöst und ihnen die große Richtlinie aufgezeigt hätte.
Das konnte nur jemand tun, dem das Wissen auch geworden ist, der es erfühlte und erwarb, um es zu besitzen, der aber auch wie sie den gleichen falschen Propheten gelauscht und den Weg zu neuer Erkenntnis durch eigene Kraft gefunden hatte. Nun nach der Beendigung des politischen Kampfes und bei der Sammlung aller Kräfte für das Werden einer neuen Welt kommt er den Bedrängten zu Hilfe. Nun nmreißt er in
bildhaft klarer Darstellung das Wesens- gefüge der neuen Anschauung, den Sinn der Pvlitik. Dabei ergibt sich, daß die klare, prägnante und anschauliche Darstellung wie alles wahrhaft Große in Wirklichkeit außerordentlich einfach ist.
Auswertung von i««««w Arbeitern in Jänemark
Kopenhagen, 20. Februar.
Infolge der Lohnstreitigkeiten in der Jn- oustrie droht die dänische Arbeitgebervereinigung, zum 27. Februar die Aussperrung eines weiteren Teiles der Arbeiterschaft. Kommt es zur Aussperrung, so würden davon etwa lOO OOO Arbeiter betroffen werden. Schlichtnngsvcrhandlungen sind in> Gange.
Deutschlands Vertreter
bei der Brüsseler Beisetzungsseierlichkeit Berlin, 20. Februar.
Gesandter von Keller begibt sich am Dienstagabend als Botschafter in außerordentlicher Mission nach Brüssel, um dort als Vertreter des Reichspräsidenten nnd der Reichsregierung an den BeisetznngSfeicrlich- keiten für den verstorbenen belgischen König keilzunehmen.
Riesige Kapitalverschiebung rechtzeitig verhindert
Düsseldorf, 20. Februar.
Der Düsseldorfer Aollsahndnngsstelle gelang es. eine große Kapitaluerschiebnng — es "handelte sich um einige hunderttausend Mark — rechtzeitig zu verhindern. Der Bankier und Warenhansbesitzer L n st i g aus Neustadt a. Saale, der ins Ausland geflüchtet ist. hat mit größter Gerissenheit versucht den Erlös ans seinen Effekten nnd Immobilien anS Deutschland herausznziehen und ins Ausland zu verschieben.
Württemberg
Pg. Aböls Mauer - Eliuvrdvagandaieiier
Stuttgart, 20. Februar.
. Pg. Adolf M n ner, früher Kreisleiter ist 2 e i d e n h e i in, wurde ani lebten Sams- ag von Neichsstatthalter Murr in Stntt- zart feierlich in sein Amt als Ganpropa- zandaleiter eingesetzt.
SberbannWrer Langer spricht in Stuttgart
Stuttgart, 20. Februar.
Am Donnerstag, den 22. Februar wird der Jngendleiter der deutschen Arbeitsfront. Oberbannführer Franz Langer, Mitglied der Reichsjugendführung in Stuttgart, in der Liederhalle in einer großen Jnng- arbeitcrkundgebung sprechen.
Aufgelöste Welksparunternehmungen
Stuttgart, 20. Febr.
Einer Meldung des DHD. aus Berlin zufolge, hat der Reichsbeauftragte für Zweaspar- unternehmmigen n. a. folgende Entscheidungen getroffen: Der D. C. K. Darlehens- und Kreditkasse GmbH, in Stuttgart, Friedrichstr. 54, der Entschuldungs- und Kredit-GmbH, in Stuttgart, Urbanstr. 29, der „Spargart" Sparund Kreditgenossenschaft cGmbH. in Stuttgart, Blücherstr. 12, und der Süddeutschen Einkaufs- Kredit-Genossenschaft eGmbH., Stuttgart, Eßlinger Str. 42 III, wurde der Geschäftsbetrieb mit der Maßgabe untersagt, daß die Untersagung wie ein A n f l ä s n n g s b e s ch l n ß wirkt, ferner wurden diesen Unternehmungen (ausgenommen die Entschuldungs- und Kredit- GmbH.) bis auf weiteres alle Arten von Zahlungen mit Ausnahme von Stenern, öffentlichen Abgaben und künftig fällig werdenden Verwaltuiigskosten verbeten. Zn Liquidatoren wurden bestellt für die oben genannten Firmen (in derselben Reihenfolge): Dr. H Schütze, Stuttgart, Stälinweg 88; Wirtschaftsprüfer Friedrich Härter in Stuttgart, Kviiigstr. 14: Wirtschaftsprüfer .Karl Grözinger in Stnlt- gart-Cannstati, Karlstr. 24; 'Dr. Klein in Stuttgart, Königstr. 17.
Auch katholische Kirchen werben mit den Relchöfablien geschmückt
Rottenburg, 20. Februar. Das Bischöfliche Ordinariat veröffentlicht im Kirchlichen Amtsblatt für die Diözese Rvttenburg folgenden Erlaß des Bischofs vom 14. Februar 1934:
Die B e s l a g g n ii g d? rGotteZh ä u- ser und kirchlichen Gebäude war bisher in unserer Diözese nach Sitte und Herkommen verschieden. Auf mehrfache Anfragen ordnen wir an. daß künftig bei vaterländischen Anlässen auch die Hoheitszeichen des N e i ch e s lSchwarz-weiß-rot nnd Hakenkrenzfahiie) an Kirchen und kirchlichen Gebäuden aufzii-
Mittwoch, dcn 21. Fcbnuir lgz,
ziehen sind. Bei Veranstaltungen rein kirq. lichen Charakters kann sich die Beslaggum soweit sie üblich ist. aus die kirchlichen Fax. ben beschränken, lieber die Tage allgemei- ner Beflaggung erfolgt jeweils besonder, Anordnung.
Erfolgreiche Arbeitsschlacht tm Bezirk Balingen
Balingen, 20. Febr. In einer öffentliche,! Kundgebung berichtete der Vorstand de- Arbeitsamts, Regierungsrat G ü nter. übel das Ergebnis der Arbeitsschlacht im Bezip Balingen-Hechingeii. Darnach hat. dank de, tatkräftigen Initiative von Kreisleiter Kiene,! und aller beteiligten Kreise, die Zahl bei ^ Unterstützten im Bezirk Balingen-Hechwg^ gegenüber dem gleichen Zeitpunkt im vorigen Jahr n m f a st 5 0 P r v z e ii t a b g e n o. in e n. Ebenso hat die Zahl der Arbeitsuchenden insgesamt gegenüber dem Vorjahr um 41 Prozent abgenommen. Sie ist seit dem l. Februar 1928 die niederste, die je erreicht > wurde. l
Erster Spatenstich ! an der Schussenkorrrktion
Meckenbeuren, OA. Teltnang. 20. Febr. ! Nachdem durch den Beschluß der Gemeinde- räte von M e ck e n b e n r e n und Elken- k i r ch die T n r ch i ü h r n n g des Sch u tz s e n P r v j e k t s bei Brochenzell mm Wege der Nolstandsarbeil gesichert war er- - folgte am Montaa durch Kreitzleiter Sei. b o l d - Friedrichshafcn an der künftigen Arbeitsstätte der erste Spatenstich. Bürgermeister Sporer- Meckenbeuren hielt die Eröffnungsansprache. Nachdem Kreisleiter Seibold die tiefe symbolhafte Bedeutung des ersten Spatenstichs gewürdigt hatte, sprach er den innigen Wunsch aus: Gottes Segen möge die Arbeiten an diesem Projekt begleiten, möge den Gewalten der Natur für alle Zukunft Einhalt gebieten nnd ihre zerstörende Kraft besänftigen nnd beschwören. Mit einem dreifachen „Sieg Heil" auf unseren Führer schloß er seine von idealer Gesinnung getragenen Ausführungen. Daran schloß sich der gemeinsame Gesang des Deutschland- und Hvrst-Wcsscl-Liedes.
Mainhardt, OA. Hall, 20. Febr. (Tätlichkeiten gegen einen Polizeibeamte n.) Zwei Pferdehändler aus Heilbronn hatten einem Landwirt in Neusttrsten- hütte ein Pferd, das noch nicht ganz bezahlt war, ans dein Stall geholt. Der bisherige Besitzer ließ nun das Pferd durch Polizei in Mainhardt aushalten. Währenddessen kamen die Händler mit ihrem Auto dazu und singen mit dem Polizeibeamten einen Wortwechsel an, der in T ä t l i ch k e i t e n gegen den Beamten ansartete. Die Händler oersuchten dann, mit dem Auto und Pferd zu entkommen, wurden aber bald von einem zweiten Auto eingeholt und wieder hierher zurück und nach Hall ins Amtsgericht gebracht. Tie Sache dürfte für die beiden Händler recht unangenehme Folgen haben.
Jsingen, OA. Sulz, 20. Febr. (Opfer derArbeit.) Hier verunglückte vor 14 Tagen der 75jährige Johannes Göhring beim Futterschneiden an der linken Hand, was seine sofortige ftlebernahme ins Bczirks- krankenhaus Balingen zur Folge hatte. Der Verunglückte ist nun seinen schweren Verletzungen erl e g c n.
Wie der „Ulmer Sturm" berichtet, soll die Gemeinde Gerhausen in der nächsten Zeit nach Blaubeuren eingemeindet werden.
Nach einem Erlaß des Generalvikars Dr. Kott mann von Rottenburg können sich auch die Schüler, welche den Berechtigungsschein zum Besuch der Hochschule nicht erhalten, zum Studium der Theologie anmelden; für diese Schüler soll die Erlaubnis zum Hochschulstudium besonders eingeholt werden.
Die Gemeinde Endersbach hat anläßlich des 60jährigen Jubiläums der Firma Birkel Söhne eine große Feier veranstaltet.
In Hüttlingen, OA. Aalen, wurde ein Mann wegen fortgesetzter Betrunkenheit fünf Tage in Schutzhast genominen.
Der Pforzheim er Stadtrat hat jetzt beschlossen, kein neues Krankenhaus zu bauen, dafür aber einen großzügigen Uni- und Neubau der alten Krankenhaiisanlagen vorzunehmen.
Bürgermeister Kncnzlen von Bad Mergentheim hat den dortigen drei Schulen je eine Hitlerjugendjahne gestiftet.
Als Nachfolger des komm. Bürgermeisters Metzger hat jetzt Bürgermeister Walther von W ciße i> st ein. OA. Tettnnng. die Verwaltung der Anstalt Zwiefalten übernommen.
'Anläßlich der Taufe des ersten in der Pfarrei Blitzen reute geborenen Stammhalters eines Erbhofbauern, Gebhard Rist, übergab Pfarrer Göser dem glücklichen
Vater eine S t a m m b a u m u r k u n d e
mit sechs Generationen.
Im Alter von 85 Jahren ist der ehemalig langjährige Rektor des Gymnasiums Biber a ch , Karl Bruder, gestorben.
In Eßlingen wurden vier Störche beobachtet. die in bedeutender Höhe, vom Süden kommend, das Neckartal überflogen.