Der Gesellschafter

Mittwoch, den 21. Februar >334.

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Seite 3 Nr. 43

Aus Stadt und Land

nähme des üleichsjugendtülirers ist uuge-

Nagold, den 21. Februar 1931.

Oft gleicht die Frau der Gesundheit, deren Wert man erst dann erkennt, wenn man sie verloren hat.

Dienstnachrichten

Der Herr Reichsstatthalter hat im Namen des Reichs die Amtsrichter Dr. Uhland bei dem Amtsgericht Stuttgart I nn das Amtsgericht Freuden stadt, Hellmut Zech bei dem ! Amtsgericht Stuttgart II an das Amtsgericht Stuttgart I und Dr. Jauch in Freuden­stadt an das Amtsgericht Stuttgart II in Bad Cannstatt ihrem Ansuchen gemäß verseht.

Die älteste Einwohnerin Nagolds -s-

Eine Woche vor Vollendung ihres 97. Lebens­jahres l2b. Februar) ist Frau Karoline Fritz Witwe geb. Hofer in Winnenden, wo sie bei ihrem Sohn, Malermeister Paul Hofer, ihren Lebensabend verbrachte, gestorben. Die Hochbetagte, deren Bild wir übrigens vor Jah­resfrist in derAltentafel" desGesellschafters" veröffentlichten, war bis auf die letzten drei Tage noch verhältnismäßig sehr munter. Als eine der ältesten 'Wählerinnen Deutschlands tat sie am 12. New. v. I. ihre Pflicht.

Zur Regelung der lindwirtschaftl. Schuldverhältnifse

Fs Eröffnung von Schuldenregelungsverfah­ren: Amtsgericht Herrenberg: Kittel, Mi­chael E. S. u. Anna, Fuhrmann, Poltringen; j Eröffnung des Verfahrens 10. 2. 34; Forde- : ningsanmeldung bis spätestens 18. 3. 34. - ,

Ehr ist ein, Albert und Barbara, Mötzingen; , Eröffnung des Verfahrens 10. 2. 34; Forde- j ningsanmeldung bis spätestens 18. 3. 34. - s Rohm, Eugen und Marie, Rohrau; Eröffnung s des Verfahrens 10. 2. 34; Forderungsanmel- > düng bis spätestens 18. 3. 34. Marquardt, ; Martin und Karol.; Nufringen; Eröffnung des ! Verfahrens 10. 2. 34; Forderungsanmeldung : bis spätestens 18. 3. 34. ^

Nie Teilnahme an der !

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soll allen HJ.-Führern ermöglicht werden j

Die Gebietsführiiiig hat sich um Befrei- ! uiig einzelner Führer und Füh­re r i n n e n in der HI. an das Knltmini- sierinm gewandt. Das Kultministerium hat in Anerkennung der großen Bedeutung des Besuchs von Ncichsjugendführer Baldur v. Schirach am Montag den 26. Februar die­ses Jahres der Bitte bereitwilligst entspro­chen. Sämtliche HI.- und JV.-Füh­rer sowie die BdM. - F ü h r e r i n n e n sind demnach, soweit sie an der großen Führertagung am Mon­tag teilzu nehmen haben, vom ! Unterricht an der Schule befrei t! !

Die Gebietsführuug hat ferner mit der i w ü r t t. Handwerkskammer zwecks ! Beurlaubung der Lehrlinge, An­gestellten und Arbeiter, soweit sie in der HI. als Führer tätig sind, am Montag, dem großen Führertag der HI. unter Anwesen­heit des Neichsjiigendsührers Fühlung ge­nommen.

Die Handwerkskammer hat den Wunsch geäußert, daß sich sämtliche Meister und Unternehmer der Bitte der HI. nicht verschließen, und die große Bedeutung dieses Tages erkennen. Die Hitl er­lügend selbst bittet nochmals drin­gend, keinem Jungen dieses große Erleben ui Stuttgart durch irgendwelche persön­lichen oder geschäftlichen Angelegenheiten vorzuenthalten.

Die Erfüllung dieser Bitte wird ohne Zweifel auch eine größere Schaffensfreude und neuen Tatendrang nach sich ziehen.

Baldur von Echtrach tn Stuttgart

Ein Aufruf der Hitlerjugend

Noch nie bisher konnte Württembergs Hitlerjugend den Neichsjugendführer iw eigenen Lande begrüßen. Immer und immer wieder haben dringende Verhinderungen ihn abgehalten, haben mißliche Umstände die Vorbereitungen und die Abhaltungen von Tressen gestört.

Baldur von Schirach, der 26jährige Füh­rer der deutscheu Jugend, der Vertraute Adolf Hitlers, ist für uns Württemberger, für sins Hitlerjungen und Hitlermädels aus schwäbischem und fränkischem Stamme der Neichsjugendführer. Wohl haben gerade in unserm konfessionell zwiespältigen und eng am Althergebrachten hängenden Lande die Männer der Vergangenheit versucht, uns lein Bild zu trüben, wohl wurde er uns als verruchter Heide, als unbesonnener Jungc Eingestellt. Aber wir lachen darüber, genau w wie wir über alles gelacht haben, was sie wnst gegen uns vorbrachten. Wir lachte» ^iid nahmen diesen Männern der Vergangen­heit die Jugend, die zu führen sie sich an- lleinaßt hatten. Wir machten Württembergs fugend zur Hitlerjugend unter Führuna Edur von Schirachs.

ko>^^ ^ ^ weit. Baldur von Schirach . großen Führertagung der gesam-

2k Hitlerjugend am Montag, den

xpsI^rimr 1934 nach Stuttgart. Umfang- ae,-? Schwierigkeiten sind aus dem Weg

w» worden. Die zeitliche Jnanspruch-

heuer. Auch war es nicht einiach, diese große Führertagung, zu der 1 bis 3000 aller meist im Berufsleben stellenden Führer und Füh­rerinnen nach Stuttgart kommen, auf einen Werktag festzusetzeu. Aber es mußte gehen und es ging.

Wir betrachten es auch als einen sym­bolischen Akt, daß gerade am Vortage des Führertreffens, am Sonntag, den 25. Febr. 1934 die Vereidigung der HJ.-Führer und -Führerinnen zusammen mit den politischen Leitern stattsiudet. AmSvnntags ch w ö- ren wir, die Jugend des Natio­nalsozialismus. gemeinsam mit seinen Führ e rn auf den Na m e n Adolf Hitlers, den wir tragen am Montag gehen wir i m N a h - men einer gewaltigen Tagung an die beschworene Arbeit.

Wir Württemberger, ein Kern von alten erprobten Hitlerjungen, eine gewaltige Zahl von neuen jungen,'ehrlichen Kamera­den wir grüßen Baldur von Schirach in unserm Gebiet.

Die Märzplakettt -es WinterWsvmks

Für den Monat März gibt das Winter- hilsswerk diese Plakette heraus, die in künst­lerischer Form einen Ritter im Kamps mit dem Drachen darstellt, und die die Inschrift trägt: Sichert den Sieg über Hunger und Kälte. Wir opfern!

Nie Amtsbezeichnungen nach der Kreisordnung

Von zuständiger Stelle wird nütgeteilt: Nach dem Inkrafttreten der Kreis ord- n u n g führen auch die bisherigen anits- körperschaitlicheu Aemter und Beamten neue Bezeichnungen wie Kreiswohlfahrtsamt, Kreisgeometcr, Kreisstraßenmeister. Kreis­baumeister. Ebenso heißen die bisherigen Oberamtssparkassen nunmehr Kreissparkasseu.

Der Kloinverkaufsprris für Butter und Landbutter

Ter Milchwirtschaftsverband Württemberg teilt mit:

Auf Grund der im Mai vorigen Jahres getroffenen Regelung wurde für Markeu- und Molkereibutter eine Gesamtspanne für den Groß- und Kleinhandel von je 3 0 Psg. je Pfund für angemessen erachtet. (Staatsanzeiger für Württemberg Nr. 122 vom 29. Mai 1933, Seite 4.) Ta Laudbutter

in der Regel ausschließlich durch den Klein­handel oder unmittelbar vom Erzeuger an den Verbraucher abgegeben wird, so ist bei dieser Art Butter eine Handelsspanne von 20 Psg. je Pfund ausreichend zu be­zeichnen.

Der Endverkaufspreis für Landbutter darf also zur Zeit 1.06 RM. für ein Pfund be­tragen.

Generalversammlung des Kricgervereins

Altensteig. Vorstand Grüner eröffnete die Versammlung, der gefallenen Kameraden, sowie des Führers des Kyffh.-B. gedenkend. Seit Be­stehen des Vereins sind 44 Kameraden gestor­ben, deren Namen verlesen wurden. Vorstand Grüner wies ferner auf die Umgestaltung auch Leim Kriegerverein hin, der ja in den Kyff- häuserbund eingegliedert wurde. Kassier Schü­ler verlas den Kassenbericht, der 1 087.10 Mk. Einnahmen und 1 037.57 Mk. Ausgaben ver­zeichnet, so daß ein Bestand von 50.53 Mark verbleibt, wozu noch 277.66 Mk, auf Sparkonto kommen. Darauf erstattete der stelltertretende Schriftführer Kille Bericht über das abge­laufene Jahr. Der Verein hat 184 Mitglieder. Kamerad Grüner schnitt die Frage der Unter­stützung in Krankheitsfällen an und beantwor­tete die Frage, waruni von hier keine Mitglie­der in die Erholungsheime kommen, dahin­gehend, daß sich bis jetzt noch niemand gemeldet habe; doch sei es sehr schön und billig und jeder könne hin, wenn er auch nicht krank sei. Für die Beschaffung der Kyffhäuserflagge wird eine Umlage vorgeschlagen, bei der auf ein Mitglied 50 Psg. kommt. Der Bezirkskriegertag tag in Ebhausen wird natürlich besucht. Kriegs- denkmiiiizen zu 2 Mark können bestellt werden. Es wird dann die Eingliederung zur SA.-Re- serve II verlesen, Meldungen kommen in Zu­kunft nur noch amSchwarzen Brett" unter SA.-R. I! zur Veröffentlichung. Mit einem Sieg Heil" auf den Reichspräsidenten, Reichs­kanzler Adolf Hitler und den Führer des Kyff- Häuser-Bundes. und mit dem Deutschland- und Horst-Wessellied wurde die gut besuchte 62. Ge­neralversammlung geschlossen,

Generalversammlung

Rohrdorf. Der 60 Mitglieder starke Krie­gerverein hielt im Lokal zurSonne" seine Generalversammlung ab. Der Vereins­führer Christian Bräuning hieß die Kame­raden und den Vertreter der Presse freundlich willkommen. Das abgelaufene Vereinsjahr sei, so führte er aus, ein an Arbeit reiches Jahr gewesen. Der so gut abgelaufene Bezirkskrie­gertag habe tätige Mitarbeit verlangt. Dem damaligen Vereinsvorstand Kamerad Gottl, Reichert sei besonders herzlich gedankt, eben­so der ganzen Bürgerschaft, Die Zukunft der Kriegervereine sei besser geworden, als sie zu Jahresbeginn aussah. Das sei wieder ein wei­teres großes Verdienst der nationalsozialistischen Regierung, der unbedingtes Vertrauen entge­genzubringen sei. Der Vereinsführer gedachte sodann der Toten des letzten Vereinsjahres: W. Bühl er, Fr, Walz und Fr, Bäuerle, so­wie derer des Weltkrieges. Ihr Andenken ehrte die Versammlung durch Erheben und durch das Lied vomGuten Kameraden". Seit einem hal­ben Jahr hatte der jetzige Vereinsfllhrer, seit­her Kassierer, beide Aemter zu verwalten. Ihm und dem Schriftführer G, Held wurde, nach­dem sie ihre Jahresberichte vorgelegt hatten, der verdiente Dank ausgesprochen. Zum 2, Vor­stand wurde Jakob Lutz, zum Kassier Adam Walz bestimmt. Der Vereinsführer bestimmte weiter zu Beiräten Karl Walz. Friedrich Sackmann und Gottl. Schmid. Letzterer ist zugleich Fahnenträger der Kyffhäuser Flagge. Fahnenträger der Vereinsfahne bleibt Tauer Bareis, Schießwart. Jakob Bräuning.

Die Bezirksversammlung in Altensteig hat bestimmt, daß die Mitglieder der Kriegeroer­eine in die SA.-R, II einzugliedern seien. Die Personalfeststellungen hierzu wurden sofort uor- genommen. Truppführer Schofer, trat für die Einrichtung eines Schießstandes ein, wozu der Vizevorstand die bereitwillige Mitarbeit des Vereins zusagte. Blockwart Otto Bar eis begründete und erklärte die künftige SA.-R, II, ausgehend vom alten Germanentum bis herauf zur neuesten Zeit, die kommen mußte und end­lich kam. Diese notwendig Aufklärung, die

knrtvlnmll.: Akobckr.vsvd.

Jungvolk Nagold!

Der jüngste Jungzug hat den Heimnachmittag ab 3 Uhr. Die andern sehen im Aushängekäst­chen nach, wenn sie dran kommen. Die restlichen Beiträge sind mitzubringen. Heil Jungvolk!

Schlenker

JM.-Schast Braunau

Der Heim-Nachmittag fällt heute aus. Rest­liche Beiträge für Februar können jedoch um 6 Uhr bei mir im Amt abgegeben werden.

L. Villinger.

Sanitätökurse des NM.

Die Abteilung 3 des BdM. vom Obergau Württemberg (Soziales Amt) umfaßte seit­her neben der andern Arbeit auch das Aerzte-undSanitätswesen. Durch die Vergrößerung des Sozialen Amtes aber ist nun eine Trennung in Abteilungen nötig geworden. In Abteilung 5 ist zusammen- gefaßt das Aerztewesen (Untersuchung aller Angehörigen des BdM.) und das Sanitäts­wesen. Obergauärztin in Württemberg ist Dr. Dora Wagner an der Städt. Frauenklinik, Stuttgart. Die nötige Zahl der Mitarbei­terinnen ließ sich leider noch nicht organisie­ren, da die Wichtigkeit dieser Arbeit in wei­teren Kreisen anscheinend noch nicht erfaßt ist.

Für das Sanitätswesen stellte sich Dr. Ob er weher, Stuttgart-Gablenberg, eine bewährte Lehrkraft des Landesverbandes vom Noten Kreuz, zur Verfügung, der bereit ist, Kurse für ganz Württemberg ein­zurichten, in denen BdM.-Mädel geschult werden sollen. Das Rote Kreuz hat den Ruf der Stunde erfaßt und ist dem BdM. in zuvorkommendster Weise behilflich.

In manchen Ringen (Oberämtern) sind heute schon Sanitätskurse eingerichtet, in denen BdM.-Mädel als Unfall!) elferinnen ausgebildet und geschult werden und bei denen sie in einer Abschlußprüfung Zeugnis geben müssen von ihrem Können.

zugleich den Abschluß der Versammlung bildete, klang aus in dreifachem Sieg Heil auf den Reichspräsidenten, den Führer und den Kyff- häuserbund und dem Deutschland- und Horst- Wessellied.

Todesfall

Pfrondorf. Der weithin bekannte und geach­tete Hirschwirt Johann Georg Dingler ist heute Nacht infolge eines Schlaganfalles ver­storben,

Richard Zoozmann si

Herrenalb. Der bekannte Dichter Richard Zoozmann ist im Alter von 71 Jahren an den Folgen einer Angina gestorben. Zoozmann wurde 1863 in Berlin geboren und erhielt be­reits 1888 als kaum 25jähriger für seine Lyrik den Schillerpreis. Seinen eigentlichen literari­schen Ruf begründete er als Dante-Ueberletzer. Daneben hat er sich auch als Lalderon-Ueber- setzer betätigt. Seine Uebertragungen der Lieder­sammlungen Friedrich von der Hägens und an­derer Minnesänger aus dem Mittelhochdeutschen bilden für immer eine literarische Großtat.

Bestandene Meisterprüfung

Baiersbronn. Otto Klumpp hat die Mei­sterprüfung nn Bäckerhandwerk vor der Hand­werkskammer Stuttgart mit gutem Erfolg be­standen.

150 ooo Wintersportler an drei Echisonntagen

Freudenstadt, 20. Februar.

Begünstigt durch reichliche Schneeverhült- nisse in den Hochschwarzwaldlagen haben die Wochenendtage des Februar dem Gebirge abermals einen außerordentlichen Fremden­verkehr gebracht. Noch in keinem Jahr zeigte sich ein derartiger Betrieb, der sich inwirt - schaftlich günstiger Weise ans­gewirkt hat. Nach vorläufiger Schätzung haben rund 150 OOOWintersportler an den drei Schisonntagen ein­schließlich den Fastnachtstagen den Schwarz­wald belelll. Ungefähr 70 000 waren am ersten Sonntag, etwa 50 000 über die Faschingstage und gegen 30 000 Schifahrer und Rodler am dritten Februar-Sonntag in die Berge gefahren. Eine Reihe von Berg­hotels hatte ausverkaust bzw. voll­besetzte Häuser. Mehr als 200 Kraftposten vermittelten den Verkehr von den Talstatio­nen nach den Schizentren. Auch die Reichs­bahn war mit dem Verkehr sehr zufrieden, zumal die durchgeführtcn Sonderzüge eine dreiviertel bis volle Besetzung aufwieseii.

Letzte Nachrichten

Schweres Eiseablihmmglülk in Spanien

Paris, 20. Februar.

WieHavas" ans Sevilla berichtet, ist am Dienstag früh bei Villanueva de la Reinda in der Provinz Cordoba ein Sonderzng, in dem sich 1900 Zuschauer der am Sonntag in Madrid veranstalteten Fußballwettspiele auf der Heimreise befan­den. mit dem D-Zug MadridSevilla zu­sammengestoßen.

Nach den ersten Meldungen soll die Zahl der Toten 5. die der Verletzten 100 betraaen.

Morgen beginnt unter neuer Roman:

Ler lange MW

Von Zdenko von Kraft

DerPfeffer von Stetten", der zu Beginn des vorigen Jahr­hunderts im Schwabenland eine volkstümliche Bedeutung spielte, ist in diesem Roman die Hauptfigur. Um ihn herum erzählt uns der Verfasser lustige buntbewegte Geschichten. Einfach und derb, wie es die naturgetreuen Schwaben heute noch sind, bekommen wir das Leben unserer Vorfahren um die Zeit Napoleons des Ersten geschildert. Immer wieder ist es der lange Pfeffer, der seine Leute es sind nicht die Gescheitesten auf nicht übelzunehmcnde Rarrenweise aufs Glatteis führt. Tränenden Auges spielt er zum Tanze seines von ihm glühend geliebten Märchens aus, Wohl ahnend, daß er gleichzeitig mit seinem Bog«« die lebt«« Hemmungen eines erfolgreicheren Nebenbuhlers beiseite fiedelt.

Die Handlung spielt in der Nähe von Stuttgart; dort erfahren wir vom höfischen Leben des ersten württembergischen Königs, aber nicht nur geschichtlich, nein, von der rein menschlichen Seite derunnahbar" Großen. Wir hoffen bestimmt, daß unsere Leser mit Spannung diesem Roman folgen werden, umsomehr, da Zdenko von Kraft ein außergewöhn­lich begabter Charakter-Erzähler ist.

MÄH