Leite 2

Vir. 3«,

Der Eeiellschuiter

Bor drm Kriegsa«sbr«lh im Ferne« Osten?

Schwere Drohungen Rußlands Der geheimnisvolle General Blücher

bi. Reval, lc:. Febr. Allmählich enthül­len die ans Moskau einlaufendeu Berichte über den Parteitag der russischen Kommu­nisten die Schwere der Kriegsge­fahr. die im Fernen Osten droh t. Die mit Japan aufgeuommeuen Verhandlun­gen über den Verkauf der russischen Anteile an der mandschurischen Bahn sind wieder ins Stocken geraten, wobei noch nicht niit Sicherheit zu erkennen ist, bis zu welchem Maße diese Stockungen von den verhandeln­den Parteien selbst herbeigeführt wurde. Gleichzeitig wird auf beiden Seiten von Rußland und Japan in erhöhtem Maße gerüstet; außerdem setzt Japan st'ine ..Sicherung" lies: Erweiterung der Grenzen des von ihm gegründeten man­dschurischen Staates fort.

Rußland ist diesen japanischen Rüstungen gegenüber nicht untätig geblieben. Der Ver­legung mehrerer Divisionen an die man­dschurische Grenze folgte die Errichtung einer Militürgrenze. in der Soldaten als Bauern angesiedelt wurden, der Ausbau des fern­östliche» Bahnnetzes und seiner Verbindun­gen nach dem Weste», die Bereitstellung großer Flugzeug- und Tankgeschwader und nicht zuletzt eine intensive Propaganda in der ganzen Welt mit dem Ziele, Rußland als den angegriffenen Teil hrnzustellen.

Auf dem seit Ende Januar tagenden Kon­greß der Kommunistischen Parte: in Moskau beherr s ch t e d a S f e r n ö st lichePr o- blem die Debatte. Der zweite Fünf- jahresplau und die Umorgauisation der Par­tei. die die bisher scheinbar aufrecht erhal­tene Diktatur des Proletariats in eine Dik­tatur der Parteisekretäre und Volkskom­missare umwaudelt. waren rast nebensäch­liche Verhandlungsgegenstände auf diesem Kongreß. Und -es geschieht nicht ohne Ab­sicht. daß die Telegraphenagentur der Sow- ietunivn nunmehr die g r v ß e N e d e. die der Hauptkommandierende der Roten Armee

o »deren

Hoffnung

kikt.

Verwendung. Rußlands im

Heute ist er die fernöstlichen Kon-

Echwere Unruhen in Irland

Dublin, 12. Febr. In D rvghcd a (Graf­schaft Lorrth) kam es am Sonntag zu schwe­ren Ruhestörungen. Angehörige der Ver­einigten Jrlandpartei (Blauhemden) bildeten einen geschlossenen Zug, um sich nach dem Bahnhof zu begeben, um von dort nach Dundalk zu fahren, wo der vormalige Präsident Cos grave eine Rede halten sollte. Große Menschenmassen drangen plötz­lich aus den Seitenstraßen hervor, und es kam zu einem Handge m e n g e. Die Poli­zei unternahm eine Anzahl Knüppelangrijfe. Soldaten, die zu Hilfe gerufen wurden, feuer­ten blinde Schüsse ab und gebrauchten Trä­nengasbomben. Ungefähr 20 Personen wur­den verletzt.

In Dundalk wurde am Sonntag abend eine Bombe in ein Wohnhaus geschleudert. Eine 70jährige Frau und ihre zwei Enkel­kinder im Alter von etwa 7 Jahren wurden verletzt.

Rücktritt der tschecho­slowakischen Regierung?

Prag, 12. Febr. Tie tschechisch-national- demokratische Partei hat dem Ministervräsi-

denten in einer Denkschrift die Gründe für ihre ablehnende Stellungnahme gegenüber den Wirtschaftspläneu der Regierungsmehr­heit mitgeteilt. Mvntag abend fand ein Ministerrat statt. Es ist bereits entschieden, daß es bei der Durchführung der Pläne blei­ben wird, die der Ministerpräsident am Samstag im Rundfunk verkündete. Der tschechisch . natioualdemokratische Handels- Minister Matousek wird daraufhin zu­rück treten. Nach dem tschechisch-agrari­schenVecer" ist auS diesem Anlaß wahr­scheinlich mit einem Gesamtrücktritt der Ne­gierung zu rechnen.

Wie die halbamtliche Prager Presse zu den Meldungen über den bevorstehenden Rück­tritt der Regierung mitteilt, erwartet man Aenderungen im Innenministerium, im Mi­nisterium für nationale Verteidigung, im Justizministerium, im Schul- und im Han­delsministerium, unter Umständen auch im Fürsorge- und im Arbeitsministerinin. Eine endgültige Entscheidung darüber sei jedoch nicht vor Dienstag zu erwarten.

Die Krise wurde dadurch verschärft, daß der Führer der tschechisch-uationaldemo- kratischen Partei. Abg. Tr. K r a m a r s ch. imNarodni Listh" einen Aufsatz über die tschechoslowakische Währung veröffentlichte, von dem fünf Stellen der Beschlagnahme verfielen. Ebenso konnte ein Artikel des Vizepräsidenten des tschechischen Jndustricl- lenverbandes. Dr. Hoda c, die Zensur nicht ganz passieren. Durch dieses scharfe Vor­gehen gegen eine Regierungspartei, die als Vertreterin des besitzenden tschechischen Bür­gertums gilt, waren bereits die Schwierig­keiten in der Regierungsmehrheit offenkun­dig geworden.

Innenminister Dr. Schmid Präsident des Schwäbischen Sängerbundes

85. Mitglieder-Versammlung des Schwäbischen Sängerbundes in Biberach

an Fernen Osten. General B l ü ch e r . aus dem Kongreß zur Lage an der mandschuri- icheu Grenze gehalten hat, anss ü h rlich st veröffentlicht.

Blücher wiederholte wieder die Behaup- ruug, daß Japan fieberhaft zum Kriege rüste. Die Sowjetunion wolle keinen Krieg, aber die Politik Japan? gebe nicht die Gewißheit, daß militärische Verwicklungen vermieden werden könnten. Nicht die Sowjetunion rüste zum Kriege. Wenn sie 300 Flugzeuge in. Fernen Osten habe, so müsse festgestellt wer­den, daß Japan in der Mandschurei 500 Flugzeuge bereitgestellt habe. Stürmische -Ovationen wurden dem General Blücher be­reitest als er erklärte, daß Rußland nicht beabsichtige, Japan anzugreifen, daß. aber hinreichende Maßnahmen zur Abwehr eines Angriffs getroffen seien. Ans einem etwaigen künf t i g c n Zusammen­stoß werde die Rote Armee «ls Sieger hervor g e h e n.

Diese Sprache war bisher bei der Betrach­tung des Verhältnisses zu einem Nachbar­staat nur üblich, wenn der Konflikt fast un­vermeidlich sicher war. Sicher ist. daß die Spannungen im Fernen Osten ein Ausmaß angenommen haben, daß es eher ein Zufall ist, wenn es nicht zur offenen Auseinander­setzung kommt.

Wer ist Genera! Blücher?

Ilm den General B l ü ch e r , den Haupt- kommandierenden der Roten Armee im Fernen Osten, windet sich ein ganzer Sagenkranz. Tie russischen Biographien "ud voll von Widersprüchen. Er soll 188V als Sohn eines russischen Bauern geboren und Handlungsgehilfe in Petersburg ge­wesen sein, Organisator von Streiks im Jahre 1910. deswegen Zuchthausgesangener bis Kriegsausbruch. Frontsoldat 'und 1917 Mitglied des Revolutionskomitees in Samara. Blüchers Geburtsort wird aber nirgends genannt. Blüchers sogenannte revolutionäre Tätigkeit vor dem Kriege ist einwandfrei widerlegt. Ebenso seine Mit­gliedschaft im Revolutionsausschuß von Samara.

Manche behaupten, er sei ein ehemali­ger deutscher G e n e r a l st a b s v f f i- zier, andere, er sei österreichischer Offizier gewesen. Genaues weiß nieman d.

Derhistorische" Blücher ist erst seit Frühjahr 1918 bekannt. Damals schlug er General Dutow und sicherte damit die Verbindung Rußland mit Sibirien. Im Mai 1918 wird er von den tschechischen Legio­nären eingeschlossen. Er vollbringt den Durchbruch über die Kama seinetwegen wird der Orden der Roten Fahne geschaf­fen, den er als erster erhält. Dann entschei­det er als Kommandant der 51. Division durch den Sturm aus Perekop daS Schick­sal der Weißen Armee des Generals Wrangel. Als die Republik des Fernen Ostens gegründet wird, erscheint Blücher dort als Kriegsminister. Später wird er Kommandant des Bezirkes Petersburg, plötzlich verschwindet er für drei Jahre. Zur gleichen Zeit taucht in China der ebenso legendäre General Galön auf. der die chine­sischen Revölutionsheere in einem Sieges- iug von Kanton bis Schanghai und Wuhan -ührt als Generalstabschef Tschaugkai- cheks.

1929 verschwindet Galsn Blücher ehrt nach Rußland zurück und wird Koni- nandant der Fernöstlichen Armee uir be-

Viberach, 12. Februar. In der allen Freien Reichsstadt Biberach wurde am 10. und 11. Februar die 85. Mitgliederversammlung des Schwäbischen Sängerbundes abgchalten. Alle Straßen und Hänier trugen reichen Flaggen- und Grünschmuck. Der Himmel segnete die Tagung mit prächtigem Wetter. Aus allen Teilen des Landes trafen die Sänger in Biberach ein.

Am Samstag abend fand durch die Stadt und durch die Gesangvereine Lieder­kranz. Sängerbund Frohsinn und Lratorien- Verein ein B e g r ü ß u u g s a b e n d in der Städtischen Turnhalle statt. Einem volks­tümlich gehaltenen Vortrag folgten Männer- chörc. Einzellieder und Orchester-Vorträge durch die SA.-Standartenkapelle 246.

Bürgermeister H a m m e r begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste im Namen der Stadt. Auch der Präsident des SSB., Ober­bürgermeister I ä ck l e. ergriff das Wort, um der Einwohnerschaft für die freundliche Auf­nahme zu danken. Die eigentliche Tagung des SSB. fand am SamStag vormittag in der Turnhalle statt.

Der Präsident deS SSB., Oberbürger­meister I ä ck l e - Heidenheim, eröffnest die Versammlung mit trefflichen Begrüßunzs­worten. Nachdem er einen Ueberblick über die Tätigkeit des Bundes im abgelaufencn Jahr gegeben hatte, marschierst das Stanfen- banner unter dem Gesang des deutschen Wahlspruchs in den Saal ein. Darauf führte der Präsident aus. daß er nunmehr sein A in t in die H ä nde d e s Bundes z u r ü ck l e g e und alle Aemter damit frei würden. Er sehe sich zu diesem Schritt ver­anlaßt durch die Aufwärtsentwicklung des deutschen Volkes im letzten Jahre. Er habe 1919 unter schwersten Verhältnissen den Ge- danken'vondes Reiches Herrlichkeit" im schwäbischen Sängerwahlspruch in der Lieder­halle in Stuttgart gerettet. Er habe im deutschen Lied die Kraftquelle zuin Wieder­aufbau von Volk und Vaterland erkannt und aus diesem Gedanken heraus den SsB. immer geführt. Jetzt wolle er den wvhlorga- nisierten und den der deutschen Gesinnung nach gesunden SSB. in nationalsozialistische Hände legen, damit im Geist Adolf Hitlers der SSB. als Kraftquelle der Nation zum Aufbau des Vaterlandes von berufenen und bewährten Kämpfern weitergeführt werde. Er freue sich, in dem württembergischen Innen- und Justizminister Dr. S ch m i d einen berufenen N a ch f o lger gefunden zu haben. Ihm übergebe er freudig das Amt.

Minister Dr. Schmid übernahm sodann das Amt. nicht ohne auf bas rühmlichste der Verdienste seines Vorgängers- zu gedenken. Es habe ihm und wohl allen Säugern einen Stich ins Herz gegeben, von einem io be­währten Führer zu hören, daß er einfach ab­treten wolle und nichts anderes mehr sein wolle, als ein schlichter Sangesbrnder. Die Verdienste Jäckles könnten von niemand übertrosfen werden. Daher habe die Füh­rung des Bundes beschlossen, die Kraft Jäck­les auch in Zukunft dem Bunde zu erhalten und ihn zum E h r e n b n n d e s s ü h r e r durch eine künstlerisch ausgeführte Urkunde zu ernennen. Von sich selbst sagte der neue Führer, daß er die Berufung in' das Führer­amt an sich nicht verdient habe. Daß er zu­fällig württembergisther Minister sei. spiele in dieser Angelegenheit keine Nolle. Tie nationalsozialistische Bewegung habe mit der Rettung Deutschlands vor dem Kommunis­mus auch das deutsche Lied gerettet. Der

neue Führer schloß seine warm empfundene und von hohem Idealismus getragene Rede mit den Worten: Ich werde tun, was ich tun kann, was in meiner Kraft steht, um dem Bunde zu dienen und ihn in eine schöne Zu­kunft zu führen.

Des weiteren brachte die Versammlung die Ernennung der neuen Führer des SSB. Stellvertretender Bundesführer wurde Direk­tor A u t e n r i e t h - C a n n st a t t, Bundes- chvrmeistcr W. N a g e l - E ß l i n g e n. Bun­desschatzmeister Oberrechnuugsrat W i r t h- Stuttgart. Im Beirat sind Ober­studiendirektor B l a n k e n h o r n - E h i n - g e n, Fabrikdirektvr Fre Y-U l m, Fabrikant K i e h n - T r o s s i n g e n und Hanptlehrcr fit a u s ch n a g e l - S ch n a i t. Im Musik­beirat sind Vorsitzender W. Nagel- Eßlin­gen. Hugo H errmann - R eutlinge n. A r n o l d - L u d w i g s b u r g. B a u r - G m ü n d. G a n s s c r-S tuttga r t, Chor- meister K i e ß - S t u t t g a r t und ZiPP e- r e r - H e i l b r o u u. Pressewart ist Ober­reallehrer B e z l e r - S t u t t g a r t. Außer­dem wurden 18 Kreisführer berufen.

Den Abschluß der Tagung bildete ein herz­liches Dankeswort vom Ehrengauführer an alle Mitarbeiter. Dem Schwäbischen Lieder­fest Heitbrvnu 1984 widmete die Ta­gung besondere Aufmerksamkeit. Es wird daS größte Süngerfrst werden, das Württemberg bisher gesehen hat. Als Ort der nächsten Jahrestagung wurde Geislingen-Steige be­stimmt.

Schwäbischer Musik-Erfolg in Varls

Stuttgart, 12. Februar.

Einen erfolgreichen Liederabend veranstal­tete im Quartettsaal des Hauses Caveau Hermann A ch enbach - Tübingen (Bariton) und Paul Schwab- Stuttgart am Flügel. Die Vortragsfolge brachte Schubert, Brahms, Hugo Wolf und Karl Löwe. Die zahlreich anwesenden Mitglieder der deutschen Kolonie spendete den beiden Boten aus der Heimat herzlichen Beifall für die künstlerische Ver­mittlung so vieler beliebter und lang ent­behrter deutscher Lieder. Durch den lebhaf­ten Beifall sahen sich die Künstler zu einer Zugabe bewogen.

Ein weiblicher Echlosjermeister

Reutlingen, II. Febr. Die Meister­prüfung im Schlosserhandwerk legre am 7 Februar 19-34 Fräulein Gertrud Wer» aus Tübingen vor der Meisterprüfungs- kommission 'der Handwerkskammer Reutlin­gen ab. Fräulein Weiß hat ordnungsgemäß die Lehrzeitt im Schlosserhandwerk durch- aemacht und die Gesellenprüfung im Jahre 1929 abgelegt, sowie die vorgeschriebene Ge- sellentätrgkeit erfüllt. Tie junge Meisterin hat mit der Note 7 die Meisterprüfung be­standen. lieber die Leistungen und Kennt­nisse von Fräulein Weiß, die bei ihrem Vater gelernt hat, waren die Mitglieder der Prüfungskommission besonders c r- sreu t. Ter Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß der Vater der jungen Meiste­rin im November 1903 die Schlossermeister­prüfung ebenfalls vor der Handwerkskam­mer Reutlingen abgelegt und hernach sein Geschäft in Tübingen gegründet hat, dem nun die junge Meisterin vorsteht und für deren weiteren Fortkommen ein Vertreter der Handwerkskammer am Schluß der er­folgreichen Prüfung ihr alles Gute wünschte.

_ Dienstag, den 13. Februar izz^

Mbetterverrätek werden verhaltet

Ulm, 12. Febr. In den letzten Tagen erfolg,- auf Antrag des Bürgermeisteramts der Stad, Ulm durch Kriminalpvlizeibeamte der Hst,,. - zeidirektion Ulm und einen Sachver ständigen s der Landesversicheruugsanstalt Stuttgarts ^ U n t e r s u ch n n g gegen zwei Beamte D r t s b e h ö rde f ü r A rbeiterver - s i ch e r n n g in Ulm. einen Obersekrelär M einen Venvaltungssekretär. Die Feststellung,, führst» zur F e st n a h m e dieser Beamte,- wegen A mtsuuter s ch l a g u n g. Allem Vernichtung u. a. Versicherungsnehmer wur­den nicht geschädigt. Beide Beamte wurde,, dem Strafrichter zugesührt.

Heilbronn, 12. Febr. (Gefundene Leiche.) Am Montag früh wurde aui dem südwestlichen Gehweg der Sontheimer Straße, unweit der Einmündung der Karl- straße, die Leiche eines 67 Jahre cib.nr Malers aus Heilbronn gefunden. Tie kriminalpolizeilichen Ermittlungen über die Todesursache sind eingeleitet.

Bissingen, OA. Lndwigsburg, 12. Febr. (Betriebsunfall.) In -einem hiesigen Betrieb war ein jüngerer Arbeiter mit dem Auseinaiidernehmen einer der Firma zur Reparatur übergebenen Flinte beschäftigt, ohne sich vorher vergewissert zu haben, ob diese auch entladen ist. Plötzlich krachte ein Schuß und das Geschoß drang dem jungen Mann in den U n tera r m ein und blieb i m Ober a r m stecke n.

Göppingen, 12. Febr. (Schweres Un- g l ü ck.) Aus dem Güterbahnhof in Süßen er­eignete sich am Samstag mittag ein schwerer Uirglückssall. Arbeiter eines Süßencr Ban­unternehmens waren damit beschäftigt, große eiserne Fensterrahmen ans ein Lastauto zu verladen, als beim Anfahren des Lastkraft­wagens die Rahmen ins Nutschen kamen und einen'noch ans dem Wagen befindlichen Ar­beiter aus Ottenbach unter sich begruben. Mit schweren Bein- und RiPPeubrüchen und an­deren bedenklichen inneren Verletzungen mußte der Bedauernswerte ins Bezirks- ^ krankenhans Göppingen eingeliefert werden.

Sigmaringen, 12. Dez. (Grenzpsähle falle n.) SA.-Mäuner des SA.-TrnPPs von Sigmaringendvrf und von Scheer trafen sich letzte Woche bei den beiden Grenzpfählen an - der w ü rtte m b ergi s ch - h o h e n z o l l e - ! r i s ch e n K r e n z e bei Tcheer a. D. Ein - Feuer wurde entzündet, worauf Siurmsührer Burk h ardt eine kurze Ansprache hiel:. Darauf wurden beim mattcii Schein des , Feuers die beiden G r e v. z t n s e l n aus- ^ gegraben und entfernt.

Wurzach, >2. Dez. -A u t o u n s a Il mii ^ Todcsfolge.) Am Lwmstag ereignete sich , auf der Straße Uustrschwarzach-Wurzach ei» f Autounsall, au dessen Folgen. die 56 Jahn- alte Ehefrau Kreszentia G s ch wind nach etwa einer Stunde verstarb. F-ra» , Gschwind und ihre Begleiterin, die gemein- : sam einen Korb trugen, wollten noch vor dem ! Auto einer hiesigen Firma die -strafst über- ! queren, wobei Frau Gschwind von dem im , Halten begriffenen Auto erfaßt und zu Boden - geworfen würde. Mit inneren Brust- ^ Verletzungen wurde die Frau ins hiesige . Krankenhaus verbracht, wo sie bald daraus ^ verschied.

In Off e n h anse n, OA. Mttnsingen, i fand am Samstag die diesjährige Hmcch° Parade des Gestüts statt. Unter den zahl­reichen Zuschauern bemerkte man auch den Landesbanernführer Ar nold und Kammer­direktor Jückle von der Landwirtschafts­kammer.

Schultheiß F r a n z M ü u e r l e von Ehren sie in, OA. Ulm, ist im Alter von 72 Jahren gestorben.

Nachdem der junge Holzheiin er M ö r- . d e r, der seinen Vater buchstäblich abge- l schlachtet hatte, von dem Tübinger Patho­logischen Institut als durchaus normal be- ! zeichnet wurde, wird der Prozeß gegen ihn vor dein Schwurgericht Ulm anfangs Mürz zur Verhandlung kon men.

Die Tübinger medizinische Klinikcr- schast unternimmt zurzeit eine Studienreise, ans der am Sonntag die Lungenheilstätte Ueberrnh im Allgäu besucht wurde.

Die acht Bi der ach er Metzgermeister, deren Geschäfte von der Württ. "Politischen Polizei geschlossen wurde, dürfen ab kom­menden Freitag ihre Läden wieder eröffnen. Das strafrechtliche Verfahren nimmt seinen Fortgang.

Vor dem Hanse des Fabrikanten Maur­in e l e von M arbach sammelte sich am Donnerstag eine größere erregte Menschen­menge an, so daß Mammrle zu seiner eigenen Sicherheit vorübergehend- in Schutzhaft ge­nommen werden mußte. Der Grund liegt in seinem ablehnenden Verhalten gegenüber den Ideen des Dritten Reiches.

Der neue Bürgermeister von Bad Mer­gentheim, Kuenzlen, wurde in An­wesenheit von Innenminister Dr. Schmid feierlich in sein Amt eingesetzt.

Wie man hört, soll K onsta n z ein neues Theater bekrnnmen. Die Finanzierung des Baues soll bereits sichergestellt sein.

Kein Haus

ohne denGesellschafter"

die nationalsozialistische Tageszeitung

Lei

we

we

ml

sei

mo

Io

um

r

vm

son

Dr.

ven

Her

run

Lei

ftan

Vor

tret

Tch:

sesi>

Lar wir Lp wir 2-i M Mi Bo Er Chi L kam ren esse, jom noch 1. N Kost sind entr

Talk

Bür,

Metz

..Rei

ein

mier

.9'

Deka

Hau,

so Jesu ist il er h schon ger uni seln, die j rer i gung Feste Vertz llniq keit, sein sein Die ' zu E Meist auch Venn Meist die T jeitig mit t Mittl imme erleb Chris und r und i zu m gesche dies

1.G,

Pflt,

Viz te die Alten Eab alle E oerga: hung Zu P Wort, außer, eine jitzune die jr wund einen des v ist eir Kassie gestell

Hie namer frag vom k Karlsr Horn nalen Jntere ihm j, wurde Versan nes' leitunc schien A WÜI