Der Gesellschafter

Dienstag, den 13. Februar 1034.

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-eite 3 Nr. 30

Aus Stadt und Land

Nagold, den 13. Februar 1934.

Im Alter versteht man besser, die Unglücksfälle zu verhüten, in der Ju­gend sie zu ertragen.

Karten zum Winterhilfskonzert

welches ani Samstag, den 17. Februar im- wensaal von der Stadtkapelle Nagold, zusammen it dem Vereinigten Lieder- und Sängerlranz npranimltet wird, sind im Vorverkauf ab mni-oen Mittwoch in der Buchhandlung E. W. iser erhältlich. Numerierter Platz l Mark

unnumenerter Platz 50 Pfg.

Sriinoungsoersammlung des Orts» oiehversicherungsvereins Nagold

Ortsbauernführer K a y s e r-Talhof begrüßte am Sonntag die imAnker" Versammelten, in­sonderheit Bürgermeister Ma i e r, Veterinärrat Dr Metzger, Oekonomierat Haecker und den Vertreter der Presse u. gab bekannt daß der im Herbst ins Leben gerufene Ortsviehversiche- runqsoerein nunmehr aktiv gestaltet werden soll. Leinen weiteren Ausführungen folgte die Vor­standswahl, die nachstehendes Ergebnis zeitigte, Vorstand, Eugen Schill. Landwirt, Stellver­treter, Ehr. Schuon. Landwirt, Kassier und Schriftführer, Ehr. Schinid, Spitalhausmstr., dessen Stellvertreter, Fritz Bnisch, Landwirt.

Ausschussmitglieder, Lhristan G a n g e r, Landwirt: Gottlob Erüninger, Land­wirt, Lhristan Schuon, Landwirt, Bernhard Spiihr, Zimmermeister. Fritz Kayser, Land­wirt' deren Stellvertreter: Fritz Baisch, Ehr. Schm > d, August Schill, Eugen Herrgott, Wirt und Landwirt und Wilhelm Rapp, Mühlebesitzer, Der Schaukommission gehören an, Vorstand Eugen Schill, Ehr. Schmi d, Eotrl. Erüninger und als deren Stellvertreter: Ehr. Schuon und August Schill.

Bürgermeister Maier gab die Statuten be­kannt, die mit dem 1. März 193 t in Kraft tre­ten und stellte fest, daß nunmehr von 62 Inter­essenten 43 unterschrieben und die Mitgliedschaft somit erworben haben. 19 Viehbesitzer stehen noch aus. Erfolgt deren Eintritt noch vor dem 1. März, so entstehen den Betreffenden keinerlei Kosten, bei einer Anmeldung nach dem 1. März sind jedoch für jedes Stück Vieh 1.50 Mark zu entrichten.

Nach allgemeiner lebhafter Aussprache dankte Talhofbnuer Kayser für die Ausführungen von Bürgermeister Maier, worauf Veterinärrat Dr. Metzger einen beachtenswerten Vortrag über ..Rentable Viehhaltung" hielt, dem anschließend ei» solcher überViehsütteruna" von Oekono­mierat Haecker folgte.

Aus dem kirchlichen Leben

Fm letzten der biblischen Vorträge behandelte Dekan Otto vorgestern abend das ThemaDie Hauptsache." Was ist die Hauptsache im Leben?

so fragen wir die Bibel und in ihr vor allem Jesus. Was uns oft als das Wichtigste erscheint, ist ihm nicht die Hauptsache. Gesundheit - er hat dieses Gut gekannt und vielen neu ge­schenkt. aber das Höchste ist es nicht. Noch weni­ger ist ihm das Geld die Hauptsache, er weiß um seine schweren Gefahren und um die Fes­seln, mit denen es die Menschen bindet. Er hat die schwere Verantwortung der politischen Füh­rer gekannt, aber für sich hat er die Beschäfti­gung mit politischen Fragen abgelehnt. Für Jesus ist die Hauptsache das, was Gottes ist, das Verhältnis des Menschen zu seinem Gott. Der Umgang mit Gott war ihm Lebensnotmendig- keit, darum war das Gebet die Kraftquelle für sein Werk. Dieses Verhältnis zu Golt ist ihm sein Lebensgrund, aus dem alles sich gestaltet. Die Menschen aus der Ferne und Verlorenheit zu Gott zu bringen, das ist sein Beruf. Ist der Mensch mit Gott im Reinen, dann kommt er auch in seinen irdischen Verhältnissen zurecht, denn die Eottesferne ist die letzte Ursache aller Menschennot. Jesus weiß sich dazu gekommen, die Trennung zwischen Gott und Mensch zu be­seitigen und dafür tut er das Entscheidende mit der Hingabe seines Lebens, So wird er der Mittler. Für diese Erfahrung findet Paulus immer neue Worte und auch das Resormaiions- erlebnis Luthers ist darin begründet, daß er in Christus ein neues Verhältnis zu Gott gewann und von hier aus ein neues Verhältnis zur Welt und unseren Aufgaben darin. Daß Gottes Wille zu unserer Rettung, zu unserem Dienst an uns geschehe, das ist die Hauptsache. Wohl dem, der dies zur rechten Zeit erkennt!

1. Generalversammlung der Schreiner- Pflichtinnung von Nagold und Amg.

Vizeobermeister Schaibl e-Altensteig begrüß­te die gut besuchte Versammlung im Namen der Altensteiger Kollegen. Hierauf eröffnet Obermstr. Gabel die Generalversammlung und begrüßte alle Erschienenen. Er gibt einen Rückblick über das vergangene Jahr, betont die starke Preiserhö­hung der Rohmaterialien in unserer Branche. Zu Punkt 1 erhält Schriftführer Kaupp das Wort. Daraus ist zu ersehen, daß wir vier außerordentliche Hauptversammlungen hatten, eine Vollversammlung und einige Ausschuß-' sitzungen. Mit Beginn des Jahres 1934 wurde die freie Innung in eine Pflicht-Innung umge­wandelt. Punkt 2: Kassier Döttling gab einen Ueberblick über die Ein- und Ausgaben des vergangenen Jahres. Der Kassenbestand ist «7 -luter zu nennen. Zur Erleichterung des Kassiers wurden diesem Unterkassiere zur Seite gestellt.

Hierauf wurde die Zahl der Anwesenden namentlich sestgestellt. Zu Punkt 3 Tarif- irage verliest der Obermeister ein Schreiben vom Treuhänder der Arbeit, Dr. Kimmich- Karlsruhe. Vom Holzarbeilerverband sprach Herr vorunn g-Stuttgart über das Gesetz der natio­nalen Arbeit. Die Ausführungen wurden mit Interesse verfolgt. Einige Anfragen wurden von in sachlicher Weise beantwortet. Punkt 4 Aurde zurückgestellt und kommt bei der nächsten Versammlung zur Erledigung. Pkt. 5 Verschiede­nes löste eine rege Aussprache aus. Die Jnuungs- üttung ist bestrebt, zum Wohle des gesamten dchreinerhandwerks zu arbeiten und es wäre wünschen, wenn die Kollegen mit Anregun­

gen an die Leitung herantreten würden.

Mit einem Heil Hitler auf den Führer schloß Obermeister Gabel die Versammlung.

Bereinsführertagung des Kreiskrie­gervereins (Kyffhäuserbund) Nagold

Am vergangenen Sonntag fand im Gasthaus zumGrünen Baum" in Ältensteig unter dem Vorsitz des Kreissührers Forstmeister Birk, eine Vereinsführertagung statt, die außerordentlich

- stark besucht war. Nach herzlichen Begrüßungs- worten an die Kameraden hielt der Kreisführer mit markanten Worten Rückschau über das Jahr 1933, forderte dabei die Kameraden auf, kräftig mitzuarbeiten am Neuaufbau des 3. Reiches und gab noch bekannt, daß in den kommenden Mona­ten eine gewaltige Umänderung des Krieger­vereinswesens bevorstehe. Ferner dankte er noch dem früheren Bezirksführer Kamerad Studien­rat Grau, für seine aufopfernde Arbeit an der Kriegervereinssache, Den toten Kameraden wur­de durch Erheben von den Sitzen gedacht. Nach Feststellung der Anwesenden erfolgte der Kassen­bericht durch Kamerad A. Lang, Nagold, dem für seine Arbeit gedankt und ohne Widerspruch Entlastung erteilt wurde. Vezirksschießleiter Rupp Untertalheim berichtete über die rege Tätigkeit der Schützenabteilungen und Kamerad K a p p l e r-Nagold verlas das Protokoll des Geschäftsjahres 33. Ohne Debatte wurde der diesjährige Bezirkskriegertag dem Militäroerein Ebhausen zugesprochen. Den Hauptpunkt der Tagesordnung, die Ausstellung der SA.-Reseroc I! nahm die meiste Zeit in Anspruch und der Kreisführer verstand es ausgezeichnet, in sach­licherweise weitestgehend Aufschluß zu geben. - Mit einem Hoch auf unseren Reichskanzler, auf Eeneralfeldmarschall v. Hindenburg und den verstorbenen General von Horn fand die Tagung mit dem Deutschland- und Horst-Wessellied einen würdigen Abschluß.

Fiihrertagung im Unterüann III 120

Ältensteig. Am Sonntag kamen die Standort- Kameradschafsführer und Scharführer der Hit­lerjugend in Ältensteig im Parteiheim zu einer Besprechung zusammen. Nachdem 70 bis 80 Pro­zent der Jugend des Oberamts in der Hitler­jugend organisiert sind, kann die Organisation als abgeschlossen betrachtet werden. Der Führer des Bannes Schwarzwald, W a i d e l i ch-Ealw und der Führer des Unterbannes zeigten die neuen Aufgaben.

Aufgabe der Organisation ist es. den Rah­men für die Arbeit zu geben, die gegenseitige Unterstützung zu gewährleisten und den Schutz und die Vertretung des einzelnen Gliedes der Gesamtheit gegenüber.zu übernehmen. Dazu ist eine reibungslose Zusammenarbeit aller in der HI. zusammengeschloßener Jungen und insbe- ! sondere aller Führer die erste Voraussetzung. ! Wie die PO. der Partei in kürzester Frist die ! größten Ausgaben zu bewältigen vermag, so muß j auch die Hitlerjugend, nachdem der äußere

- Rahmen der Organisation feststeht, die- : selbe Schlagfertigkeit und Schlagkraft erhalten, i Was heute HI. ist, ist in einigen Jahren ver- , antwortlich für das Geschehen in der SA. und , PO. und früh muß sich üben, wer ein Meister ! werden will. Im gegenseitigen Ringen und i Messen der Kräfte wird sich zeigen, wer zum ! Führer geeignet ist, und Aufgabe jedes Füh-

- rers innnerhalb der HI. ist es. die Jungen in ! ihrer Entwicklungsmöglichkeit so zu fördern,

und zu unterstützen, wie es ihren Fähigkeiten

- entspricht. Die Hitlerjugend wird in Zukunft i neben der Schule die Organistion sein, durch die ! befähigte Köpfe sich auch in höhere Steilungen

emporarbeiten können.

Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, muß

- der Jugend ein gewisser Spielraum zur Ent- i wickluug ihrer Fähigkeiten gelassen werden und i muß sie die Unterstützung der Partei und des

Staates genießen. Wie die Partei die alten, überlebten und erstarrten Formen des Staates durchbrechen mußte und heute an ihre Steile neue, mit kraftvollem Leben erfüllte Formen setzt, so muß auch die Jugend die Schranken , einer überlieferten Erziehung niederreißen und ! neu aufbauen nach den Grundsätzen der neuen l Zeit. Einer dieser Grundsätze der neuen Zeit ist ! die Erziehung zur Gemeinschaft. Das bedingt, s daß Gelegenheit geschaffen werden muß, damit ! die Jungen überhaupt zusammentommen kön- ! neu. Jeder Ort muß deshalb ein Heim für seine ^ Jungen haben. Das Heim selbst wird die Ju- s gcnd in den seltensten Fällen beschaffen können, weil eben die Mehrzahl der Jungen noch in der Berufsausbildung steht und der Verdienst dem­entsprechend noch klein ist. Hier muß die Ge­meinde. die Ortsgruppe helfend eingreften. Es liegt nicht nur im Interesse der Jugend, einen neuen Gemeinschaftsgeist aufzubaucn, sondern ebenso sehr ist unsere Zukunft als Volk und Staat davon abhängig, daß dieser Gemein­schaftsgeist in der jungen Generation geschossen wird. Und weil es im Interesse der Allgemein­heit liegt, sollte die Ällgemeinheit mehr als bisher die Jugend in ihren Bestrebungen unter­stützen. In den vergangenen Zeiten und auch heute vielfach noch beschränkte sich die Fürsorge auf die geistig und körperlich Minderwertigen und überließ die Gesunden ihrem Schicksal. Das muß im nat.-soz. Staat anders werden. Er hat kein Interesse daran, daß Minderwertige mit allen Mitteln der ärztlichen Kunst in übertrie­bener Weise und unter besseren Verhältnissen als mancher Arbeiter auf Kosten der Allgemein­heit weiter vegetieren können. Aber er muß sich dafür einsetzen, daß dem kommenden Geschlecht die Möglichkeiten gegeben sind, Körper und Geist gesund zu erhalten und zu entwickeln. Diese Möglichkeiten kann die Jugend nicht allein herbeiführen. Da muß die Ällgemeinheit mithelfen, einmal gesundheitlich einwandfreie Heime helfen beschaffen, zum andern muß Ge­legenheit sein, hinauszugehen in Feld und Wald und die Heimat zu erwandern und dazu gehört Tornister und Zelt. Nur mit einer einigermaßen guten Ausrüstung können die Aufgaben der Er­tüchtigung der Jugend, ohne eine Schädigung der Gesundheit herbeizuführen, gelöst werden. Daß die Ertüchtigung mit Ziel und Maß be­trieben wird und eine Ueberanstrengung der Jugend auf alle Fälle vermieden werden muß.

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NS.-Lehrerbund, Kreis Nagold

1. Mittwoch, den 14. Februar 1934« in Ra- äv^d Lokal: Lehrerseminar iFestsaal). Beginn

2. Samstag, den 17. Februar, in Siin iner s- feld: Lokal Gasthaus z. Anker, Simmersfeld. Beginn, 3 Uhr.

Tagesordnung (für Mittwoch u. Samstag)

1) Verpflichtung neuer Mitglieder.

2) Mitteilungen, Gauparteitag am 24./25. Fe­bruar 1934 u. a.

3) Vortrag: Dr. S t a h l e ck e r-Nagold,Die Rassenoerhältnisse im deutschen Volk".

Freunde der Erziehungsarbeit, besonders die

mit Erziehungsfragen arbeitenden Aemter, sind zu unserer Tagung freundlichst eingeladcn.

NSLB.-Kreisobman».

Jungvolk Stamm Nagold An alle Fähnleinssührer des Stammes Am Mittwoch, den 14. ds. Mts. findet im Schulhaus in Ebhausen eine Besprechung der Fähnleinssührer statt. Da es sich um eine rilige und wichtige Sache handelt, muß jeder erschei­nen, Sollte einer aus ganz zwingenden Grün­den verhindert sein, so schickt er einen Stellver­treter. Beginn 3.30 Uhr, Dauer bis spätestens 0.30 Uhr. Heil Hitler!

Stamm Nagold, I. A.: M i o r i n, Fähnleins?.

Mitteilung der Gauleitung

Die Kreisleiter werden hiermit an die pünktliche Meldung (spätestens 15. Februar 1934, >8 Uhr) der Teilnehmer am Gauparteitag erinnert.

Nur die prompt eingehende Meldung der Teilnehmerzahl sichert die technische Durch­führung des Gauparteitagcs.

Gauleitung Wiirttemberg-Hohenzollern.

Eauparteitag 25. Februar 1934

Am Sonntag, Len 25. Februar 1934 findet in Stuttgart der Gauparteitag statt. Sämtliche politischen Leiter und Amtswalter werden an diesem Tag aus den Führer vereidigt. Es findet ein gewaltiger Aufmarsch statt. Von allen Kreisen werden Sonderzüge gefahren mit 75 Prozent Ermäßigung (1.5V Mark nach Stuttgart). Kein Parteigenosse sollte sich diesen feierlichen Akt an diesem Tag entgehen lassen. Ich bitte daher, da die Teilnehmerzahl eine gewaltige wer­den wird, daß sich sofort alle Partei- und Volksgenossen auf der Polizeiwache anmelden. Da bis zum 15. ds. Mts. die Teilnehmerzahl gemeldet sein soll, bitte ich um beschleunigte Anmel­dung. R a i s ch, Transportlciter für den Eauparteitag.

ist klar. Im Uebereiser ist da manchmal gesün­digt worden und es ist dem vorgebeugt durch einen Beseht, nach dem Märsche mit mehr als 15 Pfund Gepäck und weiter als 15 Kilometer nicht mehr durchgeführt werden dürfen.

Der äußere Rahmen der Organisation der HI. steht fest. Es gilt nun, ihn mit Leben zu füllen.. Wie schnell dies geschehen kann, hängt von dem Wollen und Können der Jugend selbst ab, aber auch von dem Verständnis, daß die Jugend bei den Erwachsenen, bei den amtlichen Stellen der Partei und der Verwaltung findet. Im Interesse der Jugend und unserer Zukunft wäre es. wenn auch hier der Wahlspruch unseres alten Vorkämpfers PH. Vaetzner Wahrheit würde, Der Bezirk Nagold voran!

Altensteiger Allerlei.

Am Samsrag hielt im Grünen Baum die Hitlerjugend einen gemütlichen Fastnachtsabend ab. Der Saal war so recht im Faschingsschmuck, die Jungen und Mädels kostümiert. Äm Ein­gang stand ein richtiger Bufallo Bill, der jedem mit der Pistole den Weg zur Kasse zeigte, an der seine Gemahlin mit einer Riesenkaffeemühle j ordentlich Radau machte und das Eintrittsgeld s im Bauche derselben verschwinden ließ. Der ' Führer der HI. Walter Mutschler, hielt eine Ansprache, der die Aufführung des Stücks Läßt Papa Schinid den Willi mit?" folgte. Ein Quartett, sowie gymnastische Bedungen, der zu dein Abend erschienenen Bewohnern des Mars riefen viel Heiterkeit hervor. Verschiedene Scherze, vorgeführt in Bildern, sowie Lieder­und Musikstücke und zum Schluß ein Tänz­chen halfen zur Befriedigung aller Anwesenden.

Am Sonntag war außer der Versammlung der Schreinerpflichtinnung, ein Fuß - ballwettspiel gegen Freudenstadt, das Al-. tensteig eine Niederlage brachte. Abends um 8 Uhr wurde ein Handharmonika-Konzert von Schülern der Hühner Handharmonika-Schule Altensteig- Calmbach gegeben. Mittags war Ver- eindsführertagung des K y ff h ä u s e r b u n- d e s.

Bevölkerungspolitischer Vortrag

WilSberg. Der größte Saal Wildbergs, der Schwarzwaldsaal. reichte nicht aus, die zur Ver­sammlung der Ortsgruppe erschienenen Partei­genossen und Gäste zu fassen. Die Ortsgruppe hatte zum ersten Mal ihre Zellen Esslingen, Schönbronn und Sulz zu sich gerufen, um an dem augeküudigten bevölkerungspolitischen Vor­trag des Pg. Dr. I o s e n h a n s-Wildbad teil- zunehmen.

Ortsgr.-Leiter Pg. Vürgermstr. Schmelzte eröffnet« die Versammlung mit dem Gruß an all die Änwesenden und den Redner des Abends Pg. Dr, Josenhans-Wildbad. der alsbald in hochinteressanten Ausführungen über Rasse und Rassengeschichte des deutschen Volkes seine Zu­hörer segelte. Er ging aus von der Tatsache, daß unsere Errungenschaften auf allen Gebieten umsonst sind, wenn diese Todesgefahr desSter­benden Volkes" nicht abgewendet werden kann. Geschichtliche Zeugen dieser Tatsache, wie Rom und Griechenland fügte der Redner lebendig in seine Ausführungen ein. Nach klarer Erläuterung des Begriffs Rasse und der Unmöglichkeit ihrer willkürlichen Mischung, lernten wir die rassische Zusammensetzung unseres deutschen Volkes ken­nen. In einer lehrreichen Fahrt durchstreiften wir im Geist die Lande u. Gaue unserer Heimat und gewannen so den lebendigen Eindruck der Rasscnzugehörigkeit ihrer Bewohner. Darauffol­gende Lichtbilder verdeutlichten diese Äus- sührungcn. Wir hörten, daß das Schicksal eines Volkes durch seine Rasse bedingt ist. daß es letz­ten Endes in unserem Blut begründet liegt, was ! aus uns wird, als Einzelner und als Volk.

So schloß Pg. Dr. Josenhans seinen trefflichen Bortrag mit den Worten:Es ist nicht nötig, daß wir leben, wohl aber, daß Deutschland lebt." Ortsgruppenleiter Pg. Schmelzte dankte dem Redner für seine meisterhaften Ausführungen. Wir wollen die Worte des Redners nicht nur gehört haben, sondern wir wollen aus ihnen lernen fürs Leben. Mit dem Horst-Wessellied schloß der treffliche Abend.

Herrenbergcr Allerlei

Aus den Verhandlungsgegenständen der letz­ten Gemeinderatssitzung sind einige Punkte be­sonders erwähnenswert. Der Eemeinderat nahm die Prüfung der Rechnung von 1932 vor und

auch die Abhür der Rechnung von 1930. Die Rechnungen wurden anerkannt und dem Rech­ner Entlastung erteilt. Bei enem Fichtenstangen­verkauf wurden l355,00 Alk. gelöst, dies sind 100 Prozent der Landesgrundpreise. Ein Vrenn- holzverknns brachte den Erlös von 129,72 Proz. <2949,50 Mark). Ein Brennholzverkaus m 1. Fe­bruar brachte einen Erlös von 4420 Mark, dies sind 142 Prozent. Das Hausiergewerbe und der ambulante Straßenhandel wird geregelt wer­den. Durch Obstbauinspektor Weber, Stadt- bnumeister Schwarz, Vorarbeiter Epple und Stadtrat Hitler wurden die Gemeinde­obstbäume besichtigt. Diese Kommission schlägt die Neupslanzung von 02 Hochstämmen und 350 Sträuchern vor. Dies verursacht 300 Mark Materialkosten. Der Eemeinderat genehmigte den Vorschlag. Wegen der Stillegung der Tri- kotsabrik hier wurde eine Denkschrift ausgear­beitet mit dem Ziel eines Eingreifens des Wirt- schaftsministeriums zwecks Wiederinbetriebnahme der Fabrik. Eine Kommission wird diese Denk­schrift überreichen. Die Viehzuchtgenossenschaft, der Männerturnverein und der Bezirksgeflügel- vnd Kaninchenzuchtverein hielten in der letzten Woche ihre Generalversammlungen ab. Die Orts­gruppe der NS.-Frauenschaft Herrenberg hielt am letzten Mittwoch eine sehr gut besuchte Ver­sammlung ab. in der Herr Vorkhahn vom Reichsluftschutzverband Wüttemberg über Luft­schutz sprach. Lichtbilder veranschaulichten wir­kungsvoll Vas gesprochene Wort. Es sprachen wei­terhin noch Ortsfrauenschaftsleiterin Dora Ict- te r und Kreisfrauenschaftsleiterin Gaststät­te r. Der Schwäbische Singkreis veranstaltete am Samstag abend in der Stiftskirche hier ein Konzert mit geistlicher Abendmusik. Solistin war Hilde M artin- Königsfeld.

Ins Eis ei »gebrochen

Horb. Am Samstag gegen Abend wollte ein Mann in der Nähe der oberen Badeanstalt den noch zugesrorenen Neckar überschreiten, brach je­doch etwa in der Mitte des Neckars ein. Auf seine Hilferufe wurde dem Verunglückten durch zwei hiesige Bürger Hilfe gereicht und konnte der mit knapper Not dem Tode des Ertrinkens Entkommene mit Seilen und Brettern an Land gebracht werden.

Errichtung eines Arbeitslagers

Horb. Der Gemeinderat stimmte der Einrich­tung eines Arbeitslagers für Waldwegbauten zu. Von der Forstmeisterei lagen Pläne zum Bau von rund 0000 Meter Waldwegen in der Markung Horb vor. Insgesamt sind mindestens 70 000 Tagewerke stchergestellt, so daß einem Doppelzug mindestens 2 Jahre Beschäftigung garantiert ist.

Gut abgelausen

Freudenstadt. Ende letzter Woche ist in einem Wohnwagen beim Schwarzwaldhotel ein Koh­lenofen umgestürzt, so daß es im Wagen zu bren­nen anfing. Den vereinten Bemühungen einiger beherzter Männer gelang es, das Feuer bald zv löschen. - Samstag nachmittag verunglückte auf dem Hauptbahnhof ein Arbeiter beim Ran­gieren. Durch das zu heftige Ausstößen eines mit Langholz beladenen Wagens auf einen an­deren, wurde ein zwischen beiden stehender Eisenbahner, der die Wagen zusammenschlicßen sollte, so gegen einen Stoßdämpfer geworfen, daß er am Kopf verletzt wurde. Die Schädel­decke ist zum Glück nicht beschädigt.

Ungetreuer Sammler

Schwann. Der 41 Jahre alte W. Weigolv ans Pfinzweiler wurde von der Landsägerstelle Schwann in Haft genommen und dem Ämtsge- richt Neuenbürg vorgeführt. W. war als Samm­ler für das Winterhilfswerk aufgestellt und hat diesen Vertrauensposten in gemeiner Weise miß­braucht. indem er Zahlen in der Sammelliste zu seinen Gunsten abänderte.

81k kLükIlKL Vlkl? Da heißt es besonders au!

die Zähne achten, damst .. sie nicht ihr schönes,

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