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L« V»jell(chast»k

Montag, den 1L. pebruar IN»

Endlich etwas Luft in der Tabellenspitze

Vnion Bötlingen Mia ln Mrung

Ter Fasching Hai dem Fußball nur im

Hau Bayern Abbruch getan, in den übrigen Fußballändern", mit Ausnahme deS Muster» lündles Baden, nahm die Fußball-Meister­schaft den gewohnten (Sang. Verschiedentlich waren die aussichtsreichsten Meisterschafts­anwärter im Kamps; wenn auch die große Klärung noch ausgeblieben ist, so beginnt allmählich die Frage nach den Landes­meistern doch festere Formen anzunehmen.

üsuligs

in Wüttemberg standen drei Spiele

auf der Karte, die eine gewiss «Vorent­scheidung zu bedeuten hatten. Eine lleberraschung gab es dabei auf dem Kickers­platz in Degerloch, wo die Stuttgarter Kickers gegen den Lokalrwalen Stuttgarter Sport­klub nicht den erwarteten vollen Erfolg buchen konnten. Tie Kickers müssen durch diesen Punktverlust nun vorerst der Union Bückingen allein die Führung überlassen, die in Birkenfeld zu einem etwas glücklichen Sieg mit 0:1 kam. Der dritte Meisterschasts- anwärter VfB. Stuttgart buchte auf eigenem Platz gegen SSV. Ulm einen eindrucksvollen Sieg mit 3:1.

Der Kops-an-Kops-Kamps der drei Spitzensührer geht nun weiter, während die Abstiegsfrage in Württemberg noch völlig ungelöst bleibt, zunächst dadurch, daß der VsR. Heilbronn aus dem DFB. aus­schied. Wie die dadurch entstandene Lage ge­löst wird, d. h. wie seine bisher ausgetrage- nen Kämpfe für die jeweiligen Gegner ge­wertet werden, ist noch nicht entschieden. Der Stuttgarter Sportklub hat seine Lage durch den Punktgewinn in Degerloch und die Mederlage des FC. Birkenfeld etwas verbes­sern können. Nur zwei Punkte trennen die Vereine in der zweiten Tabellenhälfte, so daß über die Abstiegsfrage nicht so schnell ent­schieden werden dürste.

Union Böttingen wird Tabellenführer

FC. Birkenfeld Union Böüingen V:1 (0:1)

In diesem für die Meisterschaft und den Abstieg gleich wichtigen Punktetreffen gelang den Gästen aus dem Unterland ein knapper, aber nicht unverdienter Sieg. Die erste Halbzeit gehörte zumeist den sehr eifrig spie­lenden Birkenfeldern, die aber vor dem Tore zu unentschlossen waren, um eine Erfolgs­möglichkeit zu verwerten. In der zweiten Spielhälste war Union bester in Fahrt und vermochte auch den in der ersten Halbzeit er­zielten einziger: Treffer zu halten. Nach etwa 20 Minuten Spielzeit hatte Walter I eine Hohe Vorlage von Schabt präzis eingeköpft. Schiedsrichter Benzing-Schwenningen leitete vvr 1500 Zuschauern sehr gut.

Klckvrs verlieren einen Punkt

Stuttgarter Kickers Stuttgarter SC.

1:1 ( 0 : 0 )

Das Spiel aus dem Kickersplatz litt stark unter den schlechten Bodenverhältnissen. Eine dünne Decke von Eis und Schnee lag über dem Nasen, die unter den warmen Sonnenstrahlen auftaute. So war der Spiel- ausgang in hohem Maße von Zufälligkeiten abhängig. Mit dem 1:1 (0:0) ist er die beste Lösung, wenngleich KickerS es in der ersten Halbzeit in der Hand gehabt Hütte, einige Lore vorzulegen. Als nach dem Wechsel der Sportklub durch Strauß ein Tor erzielt hatte, blieb überraschenderweise die große Kickersoffensive aus. Man hatte fast den Eindruck, als ob sich die Blauweißen mit dem Ergebnis absurden würden.

In der ersten Halbzeit hatten die Blau- iverßen bei etwa gleich verteiltem Feldspiel die klareren Torgelegenheiten, aber viel Zchußpech und die gute Arbeit des Sport­klubhüters Zehher verhinderten die verdien­ten Erfolge. Nach der Pause drängte zeit­weilig Sportklub und in der 58. Minute legte Strauß das Führungstor vor. In der 82. Minute, die Sportklubdeckung war weit ausgerückt, gelang aber Strickrodt der Aus­gleichstreffer für die Blauweißen. Schieds­richter Klimm-Lsfeiibach leitete vor 5000 Zu­schauern das Spiel sicher.

Klarer Steg des AB. Stuttgart

VfB. Stuttgart SSB. Mm 3:1 (V:V)

Rund 2000 Zuschauer hatten sich zu die­sem Spiel eingefunden, das für den Verbleib in der Gauklaste bzw. um die Erringung der roürtt. Meisterschaft von größter Bedeutung roar. Der VfB. Stuttgart, der letzten Sonn­tag seine Anhänger durch den Verlust beider Punkte enttäuscht hatte, feierte über den SSV. Ulm eine« eindrucksvollen Sieg. Mt

3:1 nrußten die Gäste die ö. Niederlage in Stuttgart hinnehmen. Auch bei ihrem Heu- tigen Spiel konnten sie ihr wirkliches Kön- nen nicht zeigen, denn sie wurden vom VfB. zu sehr in die Defensive zurückgedrängt. Die Einheimischen hatten zwei Ersatzleute zur Stelle, während Ulm mit kompletter Elf zur Stelle war.

Das Spiel began mit sehr lebhaften An­griffen gegen das Ulmer Tor. Die Einhei­mischen erzielten in der ersten Hälfte auch zwei Tore, die aber wegen Abseits und wegen zu scharfen Angehens deS Torwarts nicht gewertet werden konnten. Kurz vor Schluß konnte Glöckler-Ulm einen Strafstoß von Koch gerade noch zur Ecke ablenken. Auf Vorlage von Böckle erzielte der Linksaußen Becker den ersten Treffer für VfB. in der 12. Minute. Haaga schoß in der 19. Minute auf Vorlage von Sperdel den zweiten Tref­fer. Kurz darauf konnte Seibold auf der Torlinie ein sicher scheinendes Tor der Ulmer verhüten. Eine glänzende Leistung voll­brachte Speidel in der 38. Minute; er ging mit einer Vorlage durch, in harter Bedräng, ins lenkte er den Ball an Haaga weiter, der dann mühelos zum dritten Treffer einsenden konnte und damit den Sieg sicherstellte. Den längst verdienten Ehrentresfer erzielte der Ulmer Linksaußen Diebold in der 40. Mi­nute. Schiedsrichter Höhn-Mannheim war dem Spiel ein aufmerksamer Leiter.

Oie übk'ize«l«leu1lrlie Osuli'ss

Ga« Bade«:

Phönix Karlsruhe VfL. Neckarau 7:1

Germania Brötzingen Karlsruher SV. 1:1

Ga« va«r«:

M. VS SLwetnsurt I8«v München 0:0 Würzburger SV. Bayern München 1:4 Ga« Sitbrveft:

Eintracht Frankfurt Offenbacher Kickers 3:3

SB. Wiesbaden Wormatta Worms 1:1

.^"önüssbafen Svortsr. Saarbrücken Z:l

SC. Kaiserslautern Borussia Neunktrchen 4:1 SK. Pirmasens Alem -Olymp. Worms 4:0

Privatspiel«:

SC. Pforzheim Stuttgarter Sportfreunde ö:2 SvVgg. Heilbronn SvV. Seuerbach 1:1

Sp. gew. une. verl. Tore Punkte

Union Bückingen

14

S

2

3

41:28

20

Stuttgarter Kickers

14

9

1

4

30:26

19

VfB. Stuttgart

14

7

4

3

46:30

18

SpV. Feuerbach

14

6

3

5

30:23

15

Ulmer FV. 94

13

4

4

5

32:28

12

SpFr. Stuttgart

13

5

2

6

26:29

12

1. SSV. Ulm

14

5

2

7

33:42

12

FC. Birkenseld

14

4

3

7

29:37

11

Stuttgarter SC.

öeriiHrlizs

IS

4

2

7

19; 31

10

um erstenmal verzeichnet« die Bezirks­klasse im Gau Württemberg wieder einen Sonntag, an dem die Witterungsverhältnisse die Durchführung aller Spiele im vorgesehe- nen Nahmen gestatteten. Daß die Spiele sowohl bezüglich der Kämpfe um die Tabel­lenspitze, wre auch für den Verbleib in der Bezirksklasse in ihr entscheidendes Stadium treten, zeigte sich wiederum deutlich. Fast durchweg hatten die favorisierten Mann­schaften ungleich stärkeren Widerstand zu überwinden, als vorausgesehen wurde. Im großen und ganzen vermochten sie sich aber trotzdem durchzujetzen.

In der Gruppe West vermochten die- linger Sportfreunde ihren Vorsprung weiter

Stell dtiiWtt S»lmei»ter

Rund 10 000 Zuschauer hatten sich am Sonn­tag nachmittag zum großen Sprunglauf der Deutschen Schimeisterschaften an der Berchtes­gadener Schanze einaesunderr. Dem Wettbe­werb wohnte der Schirmherr der Meister­schaftskämpfe, Ministerpräsident Hermann Göring, der Reichs Statthalter von Bayern, General Ritter v. Epp und der Reichsshort- fnhrer von Tschammer und Osten bei.

Obwohl der volle Anlauf nicht freigegeben war, sah man von dem größten Teil der 120 Springer famose Leistungen. Die größten Wei­ten stand der Berchtesgadener Alfred Stoll mit 56 und 59 Meter, doch waren Haltung und Schiführung zu bemängeln. Weit besser in der Ausführung war der junge Karl Dietl- München, der zwar nur 51 und 52 Meter er­reichte, aber dank seines ausgezeichneten Stiles vorr den Preisrichtern auf den ersten Platz gesetzt wurde. Der Sieger wurde nur von dem wiedergenesenen Norweger Biraer Nuud übertroffen, der außer Wettbewerb bei 56 und 54 Metern aufsetzte. Hinter Dietl und Stoll sicherte sich der Aschberger Paul Schneidenbach mit zwei guten Sprüngen von 50 und 52 Me­ter den dritten Platz vor dem jungen Hans Ostler-Partenkirchen, der die gleichen Weiten erreichte, aber in der Durchführung nicht so sauber war.

Eine wahre Freude war es, unsere Jnng- marrnen springen zu sehen, Vvr allem der erst (4jährige Franz H a s e l b e r g e r - Traun­stein, der mit verblüffender Sicherheit 52 und 51 Meter durchstand.

Außerordentlny interessant und spannend war der Kampf um den Goldenen Schi. Der Langlaufsieger Willi Bogner-Traunstein, Franz Reiser-Partenkirchen, v. Kaufmann-München und auch Gustl Müller wurden durch Stürze ausgeschaltet. Dadurch war das Rennen voll­kommen offen. Jnr engeren Wettbewerb stan­den Stoll, Leupold, Motz und Eisgruber. Unter der Begeisterurig seiner Landsleute gelang Alfred Stoll der große Wurf. Die Sieger­verkündung und Preisverterlung auf dem fackelbeleuchteten Schloßplatz von Berchtes­gaden war noch einmal eine inachtvolle Kund­gebung für den deutschen Sport. Bewegten Herzens trug der Führer des Deutschen Schi­verbandes, Joseph Maier-München, dem Mini­sterpräsidenten Hermann Göring und Reichssportführer von Tschammer und Osten die Ehrenmitgliedschaft an, die von beiden Herren angenommen wurde.

Das genaue Ergebnis der Kombination Langlauf-Sprunglauf ist: Deutscher Meister und Gewinner des Goldenen Schi des DSV.: Alfred Stoll-Berchtesgaden 415,3. 1. Her­bert Leupold-Breslar. 411,1; 2. Walter Motz- München 406,5; 3. Anton Eisgruber-Parten- tirchen 396,3; 4. Walter Glaß-Klingental386,2; 5. Leonhard Hörmannsdörfer-Bayrisch Zell 379,7.

Staffellauf übe 40 Am: 1. Bayern I (Franz Reiser, Anton Zeller, Walter Motz, Willi Bog-

Schilmjstmchatten

ner) 3:04,30. Slalomlauf: 1. Anton Seelos- Garmisch 1:59,6 Min. (59,1 Sek. und 1.00,5 Min. 2. Larrtschner-Jnnsbruck 2:00,1. Zusam­mengesetzter Lauf: Abfahrt/Slalom: Deutscher Meister 1934 Lantschner-Jnrrsbruck 198 P., 2. Anton Seelos-Garmisch 197,35; 3. Friede! Däuber 188,59 Punkte.

Kemptener Zöger und M. 7 Sirjchberg Seeresmeister

Der Großkampftag am Sonntag begann rnit dem Patrouillenlauf über 25 Kilometer für Mittel- und Hochgebirgstruppen. Erwartungs­gemäß lieferten sich bei den Hochgebirglern der Titelverteidiger, die Münchener Pioniere und die Kemptener Jäger einen erbitterten Kampf, den die Allgäuer zu ihren Gunsten entschieden.

Bei den Mittelgebirgstruppen verteidigten die Hirschberger Jäger ihre Meisterschaft er­folgreich.

In der Gesamtwertuug der Meisterschaft, die sich aus dem 18-Kilometer-Langlauf und dem 25-Kilometer-Patrouillenlauf zusammensetzte, siegte das 3. Jägerbataillon des IR. 19 Kernp- ten/Lindau mit der Mannschaft Ltn. Rosch- mann als Führer, Ufw. Härtner, Obersch. Hie­bet, Jäger Heinle und dem Ersatzmann Ober­schütze Schneider bei den Hochgebirgstruppen, während bei den Mittelgebirgstruppen das 2. Bat. des I. R. 7 Hirschberg mit Ltn. Pelz als Führer seinen Meistertitel erfolgreich vertei­digte.

zu vergrößern und es ist kaum daran zu denken, daß ihnen noch eine andere Mann- schüft ernstlich gefährlich werden kann. Die Sp-Vgg. Bad Cannstatt bleibt als nächster Anwärter aus dem Plan, nachdem sie beim VfB. Sontheim knapp mit 1:0 die Punkt» abholte.

Sravvr West:

3:4

^. ..sie» ^

Svortsr. Eßlingen MTB.-Saon Stuttgart 8M VfB. Sontheim SvVgg. Bad Cannstatt 0:1

In der Gruppe Ost schält sich der Sp.D> Göppingen immer mehr als der bevorzugte Anwärter auf die Meisterschaft heraus. Die Mannschaft zeigte sich im Spiel gegen VfN. Aalen überraschend gut in Form und siegte überlegen mit 5:0. Die bisher schärfsten Widersacher Göppingens, Normannia Gmünd und Sp.Fr. Tübingen, haben dagegen am Sonntag Punkte verloren.

Gruvve Oft:

SvV. Göpvingen VM. Aale« 8:0 VfN. Heidenbeim SV. Nürtingen 8:1 SvVgg, Tübingen Normannia Gmünd 2:3 SvV. Reutlingen SvV. Schorndorf 7:3 SB. Geislingen Svortfreunde Tübingen 4:1

In der Gruppe Süd hat sich an der Plazierung der Mannschaften kaum etwas geändert. Die Sp.Vgg. Trossingen behaup­tete sich weiter mit 4 Punkten Vorsprung an der Spitze. Der FC. Tailfingen ist wieder an die 2. Stelle vorgerückt.

Gruvve Süd:

VfR. Schwenningen KV. Tuttlingen 3:3 KB. Ebingen SvVgg. Trossingen 2:5 SvVgg, Truchtelfingen SC. Tailfingen 1:2 VfB. Friedrtchsbafen SvV. Svatchtngrn 4:8

Llmdball-Flworltea Meiden MM

Osulizs

In den Pslichtspielen der württ. Gauklaste gab es am Sonntag eine Reihe von Ueber- raschungen. In der Gruppe West büßten die Stuttgarter Kickers beim Turnverein Bad Cannstatt im 4:3-Spiel beide Punkte ein. Die Tannstatter spielten mit großem Eifer und waren in der ersten Halbzeit klar überlegen, so daß ihr knapper Sieg verdient ist.

Grnvve West:

Polizei Stuttgart TB. Bad Cannstatt anSgefall. TB. Cannstatt Stuttgarter Kickers 4:8 Tgde. Eßlingen TB. Stuttgart 4:5 Turngef. Stuttgart VfB. «Stuttgart 21:1

In der Gruppe Ost mußten beide Meister- schaftsanwärter Niederlagen hinnehmen. Der Spitzenführer Turngemeinde Göppingen unterlag aus dem gefährlichen Tailsinger Platz knapp mit 3:2, blieb aber nach Verlust- Punkten gerechnet an der Spitze, da es dem SSV. Ulm, der den zweiten Platz inne hat, nicht gelang, Geislinger zu schlagen.

Gruvve Oft:

Ulm 84 Svvrtfreunbe Tübingen 8:4 TG. Geislingen SSB. Ulm 7:4 TB. Tailfingen TG. Göppingen 3:2

Lerii'kslizs

Gruvve Neckar:

Kolvings TB. Stntgart TV. Marbach 4:7 TB. Heilbronn TB. Sinbelfinaen 2:7

Grnvve D»«a«:

TSV. Süßen TB. Söflingen 11:4 TV. Lauvyetm TB. Eislingen 7:4

7v«o Mark für die Winterhilfe

Aus der Sammlung beim Berliner Reitturnier Bei dem am Sonntag beendeten Internatio­nalen Berliner Reitturnier wurde während der ganzen Dauer der Veranstaltung für die Winterhilfe gesammelt. Diese Sammlung hat erfreulicherweise die stattliche Summe von 7000 Reichsmark ergeben.

DeutfKlaa- Europameister im Eishockey

Die Welt- und Europameisterschaften

Zum zweiten Male seit dem Bestehen der! sonders Leinweber hatte einen ganz große» Europameisterschaften im Eishockey ist es! Tag. Er rief wiederholt den stürmischen Bet

Deutschland gelungen, den heißumstritteneu -r.

Titel an sich zu bringen.

Nach den bisherigen Ergebnissen der Schweizer und der deutschen Mannschaft hatte man nur geringe Hoffnungen, daß der große Wurf gelingen würde; aber vor­bildlicher Kampfgeist und richtige Taktik ver- halsen der deutschen Vertretung am Sonntag nachmittag im Mailänder Sportpalast zu einem knappen, aber verdienten Sieg mit 2:1 (0:0, 0:1, 1:0, Verl. 0:0, 1:0) über die Schweiz. Es waren zwei Verlängerungen von je zweimal 5 Minuten notwendig, um den starken Gegner niederzuringen. Riesiger Bei­fall lohnte die Leistung des Siegers. Die Schweiz war wohl im Verlauf des Kampfes immer eine Kleinigkeit überlegen, da sich die Deutschen Taktik richtig zunächst meist auf die Verteidigung beschränken, um den Gegner mürbe zu machen. In der Kombination waren die Eidgenossen unseren Leuten etwas vor­aus, die dafür rn der V e r t e i d i g u n g ein fast unüberwindliches Bollwerk hatten. Be­

fall der Zuschauer hervor. Auch Jänecke als Verteidiger war sehr gut aufgelegt, nicht nur in der Abwehr, sondern auch im Angriff. Die beiden Stürmerreihen versuchten sich mehr in Einzelaktion, womit sie diesmal auch erfolg­reicher sein konnten.

Die Schweiz ging im zweiten Spieldrittel in Führung, den Deutschen gelang in wenigen Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit nichts. Die Zuschauer hatten sich bereits aus einen Schweizer Sieg eingestellt und verließen zum Teil bereits den Platz, als Römer von der Mitte des Spielfeldes aus den Buck über den schweizerischen Torwart hinweg ins Tor schoß. In der nun notwendig werdenden Ver­längerung entspann sich ein erbitterter Kampf, in dem Leinweber das Tor der Deutschen rein­hielt, während im letzten Spielabschnitt, als die Schweizer schon stark ermüdet schienen, Strobel dem freistehenden Lang vorlegen konnte, der mit scharfem Schuß für Deutsch- land den Siegestreffer erzielte.