Nr. 33

Der Gesellschafter

Freitag, den 9. Februar 1934.

Februar NW 3

lartUlm fest.

Abschnitt vo^ Facharbeite, ruhilfsarbeite, .60 Pfennig nig, Schlosser neure 75Psa' Auch für der lesensteig bi- >lt, die übe, gen. Die Lol,k i Pfennig p,x gestalten sich irechenb eben- n treten noch c Verheiratete Pfennig, mit ei Kindern s, e Kindern ).z uide.

Matzfläche im Stadtgarten erfolgen. Es jArd ausgeführt in grauem Travertin als Brunnenanlage mit einem 4mal 4 Meter arotzen Wasserbecken, m dessen Atrtte sich ein Würfel erhebt, der die bronzene Figur Wil> Helm Mausers. auf einem Amboß sitzend als Schmied im Arbeitsgewand trägt. Die Enthüllung des Males, soll am 2. Mai 1934, am 100. Geburtstage Wilhelm Mau­sers, erfolgen. Entwurf und Ausführung erfolgen von Bildhauer Schreiner in Köln, von dem auch die beiden Mauser­büsten im Rathaussaale stammen. Die Ausführung der Anlage und Aufstellung des Denkmales liegt in Händen von Dipl.- ^na. Architekt Paul GaiS in Schramberg, eines Enkels von Wilhelm Mauser.

EA.-MülllM

Men Seim Kaller Werdemarkt

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8. Februar, staatssekretm Führer de; rg Al frei

lufmarsch de, itsdienstkaiim S34 in Stutt Unterführer, eine An male war de, Hahl geschlof nnale kvnntl unseren eige )eu, wie i, tsche Arbeits' Bestiminunc Nation a 5 s zu wer- , ^eder de, )ieses Zieles aus de ir , erg mit- e ich Ihnen Tank."

lommen?

Hall, 8. Febr. In der diesjährigen Vor­besprechung des Pferdcmarktes durch die gemeinderätliche Pserdemarktskommission wurde der Pferdemarkt auf Montag, 19. März sestgelegt. Schon an, Sonntag, 18. März, wird jedoch die Ausstellung auf dem Haalplak für den Besucher geöff­net Mi, Als besonderes Schaustück wird der Haller SA. - R e i t e r st u r m mit etwa ZO Reitern und Pferden ein Schul-, Schau- und Preisreiten auf der Weilerwiese veranstalten. Den Züchtern guten Pferdematerials sowohl der Wcirm- and Kaltblutzucht werden wieder nennens­werte Prämien zuteil werden, um die Freude an der Aufzucht guter Pferde beider Iuclitrichtungen zu heben und zu Pflegen.

Vaihingen-Enz, 8. Febr. (In ein Schaufenster gefahre n.) Am Diens­tag geriet in der äußeren Stuttgarter Straße ein Lastkraftwagen der Firma Gerstner- Karlsruhe rückwärts in das große Schau­fenster der Nähmaschinenhandlung Koder Das Schaufenster wurde unter starkem Kra­chen vollständig zertrü m m e r t. Von den in der Auslage gestandenen Näh­maschinen wurden zwei sehr erheblich, eine dritte leichter beschädigt. Eine Anzahl fer­tiger Arbeiten wurden in Stücke gerissen bzw, durch Glasscherben zerschnitten.

i. Februar. Ministerium? a h in e v o v u rch de,> Aeichskanzle:

kinderreiche, vrigkeit um ehmen de, steichskanzte: «läßlich de, n einschlies,- c n tz n c u !i eigen anm- lebende vom Tau ­st tat stich lim d Politische zlieder'- frei sein, so der Kinder

, für die 'er Ge,näh­en aus der nicht hcrge- versügbaren ein Paten- bewilligen. steht.

Reuhausen, OA. Eßlingen, 8. Febr. lV o m Tode des.Erfrierens gerettet.) Am Mittwoch abend fand ein hiesiger junger Mann, als er von Eßlingen her auf den, Heimwege nach Neuhausen war, an der Straße NellingenNeuhausen einen Manu im Schnee liegend. Er holte sofort Hilfe herbei, die den Halberfrorenen in ein nahe- gelegenes Gasthaus brachte. Nachdem dieser wieder zur Besinnung gekommen war, wurde er mittels Kraftwagen' nach Plieningen zu seiner Familie gebracht. Leider ist der Vorfall auf den übermäßigen Genuß von Alkohol zurückzuführen.

Böblingen, 8. Febr. (Selbstmord aus Liebeskumme r.) Mittwochnachmittag verübte ein junger Mann an einem Eisen­bahntunnel der Bahnstrecke Vaihingen-Bob- gen Selbstmord. Der Unglückliche warf sich in dem Augenblick vor die Schienen, als ein aufwärtsfahrender Zug den Tunnel verließ. Von der Maschine wurde der Mann aus das zweite Gleis geschleudert und dabei von einem in demselben Augenblick von Böblin­gen kommenden Personenzug überfahren und sofort getötet. Es handelt sich um einen elternlosen jungen Mann aus Vaihingen a. F. Aus zurückgelassenen Briefen ist'zu entnehmen, daß der Beweggrund Liebes­kummer war.

rschriften HAväKLscAe OknnO

Polizeidirek M bekannt egler vor fahre 193! eine unter 1 thausel bestehender geschlachte Urrch diese? nals, nach i bei einen >phale Ju­das Leber gröbst, ein wahre? en nachtei- it weiteste, m hat dir S sich nichi rterschrifte, fleisch- u»t » war »nt daß sie mii nt worbe, tlvortungs- nicht starl gebrand- rung selbst orliegendeo liznnehmen anlast!, dir siel, auch ,it, bis a! rechen,

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Klung »nt -Denkmale n erhöhten

Die Bäckerei des Georg Bernlöhr in P o m m e r t s w e i l e r bei Aalen wurde wegen schmutziger Betriebsführung auf drei Wochen Polizeilich geschlossen.

Nach SOjährigem Bestehen hat sich der Bycicle-Club Ellwangen aufgelöst und sein ganzes Vermögen der Motor-SA- übergeben.

Die Witwe des verstorbenen Univ Professors Hermann von F konnte in Tübingen ihren 80. ( tag feiern.

In Anwesenheit eines großen g kreises fand die Beerdigung von is Dr. Fehleisen-Tübingen ir nngen statt.

Das Postamt in Vaihingen stellt ab 1. März 1934 seinen Lan auf den Kraftwagenbetrieb um Der Gemeinderat Laichingen 1 zuglrch des Erbhofgesetzes für einen L ^ Alb einen Grundbesitz von UchHEar notwendig.

der Nähe von Ebingen m, K/ccinn '" Schutzhaft genommen wer Fra,, und die fünf Kinder rau sch .ein Zustande, mit dem Revo dem Hause gejagt ha ^Ellen, OA. Spaichinger Nr Tage ein SA-Mann Hochzeit.

^ ^it Vier Zähren wieder die erst Lnst die in diesem Dorf abgehalten vor etlichen Wochen beim Hob au/ c^^'Ehgan schwer verunglückte 4! a"e Hemr,ch Krämer Von d " - DA. Tübingen, hat nun tro Kunst auf beiden Augen d "«ft vollkommen verloren.

Aus Stadt und Land

Nagold, den 9. Februar 1934,

Wissenschaft macht selten den Mann liebenswürdig die Frau niemals.

gangs bildet die Vorführung des Reichsmilch- films im Löwensaalkino, zudem auch die Ein­wohnerschaft Nagolds und der Umgebung ein- laden war.

Dienstnachrichten

Ernannt wurden: der Bürgermeister und Vize­präsident der Landmirtschastskammer Köhler in Talheim. Oberamt Tuttlingen, und Bürgermeister Gau in Saulgau zu stimmberechtigten Mitgliedern der Kürverschaftsforstdirektion und die Bürgermeister Dr. Blaicher in Freudenstadt und Wein- brenner in Weinsberg zu deren Stellvertretern.

iievertragen wurden: ie eine Lekrüelle an der Mnaelischen Volksschule in Eltinae n OA ö/r Hauptlebrerin Kovv in Möbingen OA. Herre.nberg und N n t e r S a u s e n LA Bent iii"'binäe»^°^"E t>em Lehrer Rudoif SpietL

Schrecklicher Nodelunfall

Ein 9jähriger Junge tödlich verunglückt

Gestern nachmittag vergnügten sich drei Kna­ben mit Schlittenfahren am Vogelfang. Der neunjährige Sohn des hiesigen Müllers Rapp, lenkte den Schlitten, auf dem noch zwei seiner Schulkameraden sahen. In dem Augenblick, als sie den Hang, der in die Herrenberger Slrahe einmiindet, heruntersuhren, kam Stadtauswärts ein Freudenstädter Personenauto, dessen Lenker nach Passieren des Durchlasses am Bahndamm, die Gefahr erblickend, das Auto zum Halten brachte. Trotzdem wollte es das Unglück, dah der Schlitten in das Auto hineinfuhr und dem vorn sitzenden Hans Rapp von der Stoßstange der Brustkorb eingedrückt wurde, so dah er kurz nach Einlieferung in das Vezirkskrankenhaus sterben muhte. Das Geschehen ist umso tragischer, als es sich um das einzige Kind der Fa­milie Rapp handelt, der seitens der ganzen Bevölkerung ausrichtige Teilnahme entgegenge­bracht wird. Der in der Mitte sitzende Junge kam mit unbedeutenden Schürfungen davon, während dem dritten hinten sitzenden Knaben gar nichts passierte.

Versuchter Totschlag

Der ledige 32 Jahre alte Bäcker Wilhelm Walker von Schönbronn, wohnhaft in Psorzheim. lebt mit seinem Vater und anderen Angehörigen schon längere Zeit auf gespanntem Fuhe. Er wurde früher schon wegen Mißhand­lung seines Vaters bestraft.

Am Dienstag, den K. Februar, als der alte Walker nach seiner Gewohnheit zwischen 9 und 9.30 Uhr in den Stall ging, wurde er in der Scheuer von einem zunächst Unbekannten mit einem Prügel niedergeschlagen. Er trug erheb­liche. aber anscheinend nicht lebensgefährliche Verletzungen davon. Verdacht der Täterschaft : lenkte sich sofort aus seinen Sohn Wilhelm.

Die von der Landjägerstelle Wildberg sosort eingeleitete Erhebungen ergaben, dah Walker sich um die kritische Zeit gar nicht in Psorzheim befand. Er konnte vorgestern abend bei Verwand­ten in Liebeisberg ermittelt und sestgenommen « werden. Gestern abend wurde er in das Amts- ^ gericht Nagold eingeliesert. i

Aus dem kirchlichen Leben

In der Reihe der biblischen Vorträge sprach gestern abend Dekan OttoDas Neue Testa­ment und die Judenfrage". Die richtige Stel­lung zum Alten Testament und zur Iudenfrage : bekommen wir vom Neuen Testament. Jesus war Jude und hat sich zu seinem Volk und seinem ! großen religiösen Besitz und Erbe bekannt. Aber j Jesus durchbricht die Schranken des jüdischen i Volkstums und der alttestamentl. Religion. Die > Verwerfung Jesu durch das jüdische Volk führte : zur Trennung Jesu von ihm. Der politische Un- ! tergang war nur die äußere Folge dieser Ver- ! Weisung. Seitdem steht das Judentum im Gegen- > satz zu Jesus. Das hat niemand so klar gesehen ' und so scharf ausgesprochen wie der Apostel ; Paulus. Der Abstreifung des Jüdischen aus i dem Christentum galt der Kampf seines Lebens. Er hat die Feindschaft seiner Volksgenossen bitter erfahren. Die Feindschaft des Judentums gegen das Christentum ist geblieben bis heute. Die Gefahr jüdischen Wesens für das deutsche Voll in ihrer ganzen Schwere erkannt zu ha­ben. ist das Verdienst Adolf Hitlers. Wir Chri­sten müssen hier schärfer sehen lernen und bei aller Bereitschaft zu christlicher Bruderschaft und Liebe Grenzen nicht verwischen, die gottgewollt sind. Nächster Vortrag heute Abend; Die Hauptperson.

Milchwirtschaftlicher Unterrveisunüs- kurs in Nagold i

In den Tagen vom 22. bis 26. Januar ds Js. !

hielt die württembergische Zentralstelle für die Landwirtschaft einen milchwirtschaftlichen Unter­weisungskurs. einem Antrag des Kreises Nagold folgend, in Nagold ab. Zu dem Lehrgang war die außerordentlich große Zahl von 6l Teilneh­mern erschienen. Der theoretische Unterricht fand im geräumigen Rathaussaal und die praktischen Hebungen und Lichtbilderoorführungen im Che­miesaal des Lehrerseminars, der für diese Zwecke vorzüglich geeignet war, statt. Beide Räume waren von der Stadtverwaltung bezw. der Lei­tung des Lehrerseminars entgegenkommender Weise zur Verfügung gestellt worden. Den Un­terricht in der allgemeinen Milchwirtschaft, in Milchbearbeitung und Milchverarbeitung er­teilte Nahrungsmitteltechniker Dr. Meyer von der Landesanstalt für landwirtschaftliche Gewerbe in Hohenheim, in dessen Händen auch gleichzeitig die Leitung des Unterweisungskur- ses lag. Oekonomierat Ha eck er von der Land­wirtschaftsschule Nagold sprach über die Fütte­rung der Milchtiere und über die Milchgewin- nnng, Oberamtstierarzt Dr. Metzger. Nagold über Milchphysiologie, Stallhygiene und Euter­krankheiten. Die Einführung in das Milchge­setz gab Oekonomierat Bauer von der Württ. Zentrale für die Milchwirtschaft. Die lehrrei­chen Vorträge fanden durch zahlreiche gute Lichtbildvorführungen eine wertvolle Ergänzung. An drei Tagen war den Kursteilnehmern die Möglichkeit gegeben, unter Leitung von Dr. Meyer die wichtigsten Untersuchungsmetho- den kennen zu lernen. Den Abschluß des Lchr-

Starker Schneebruch im Nagoldtal

Wie Skifahrer berichten, haben die starken Schneefälle und Stürme der Vorwoche in den Wäldern des Nagold- u. Enzgebietes strecken­weise st arten Schneebruch verursacht. Im­mer wieder begegnet der Wanderer Tannen mit geborstenen Gipfeln. Dazwischen stehen Stäm­me. deren Nadelschmuck völlig vernichtet worden ist. Nur noch leere Stangen ragen als trauern­de Reste im winterweißen Wald. Andere Fich­ten haben sich unter der schweren Schneelast zu Boden geneigt und bilden für das Auge präch­tige Bögen, ja Gewölbe. Auch an Forchen, noch mit Dürrlaub behangenen Eichen und Buchen wurde Schneebruch festgestellt.

Herr »Immerschön" ....

Dr. v. Leers schreibt imHeidelberger Stu­dent": Vor einigen Tagen treffe ich in Berlin auf der Straße einen mir unbekannten Partei­genossen mit folgender Aufmachung: wunderschö­ner, nach Maß gearbeiteter brauner Wassenrock, behängt mit einer Unzahl von Schnüren und einer Anzahl der in den letzten Monaten anläß­lich der verschiedenen Feiern ausgegebenen Pla- kettchen und Abzeichen; über seinen wohlgenähr­ten Schenkeln bauschte eine handgearbeitete Reit­hose mit weit nach beiden Seiten abstechenden Flügeln150-PS-Hose- nennt der Berliner so was auf der zum Sitzen eingerichteten Fläche war. obwohl der Träger kaum kavalleri- stischen Eindruck machte, ein herzförmiges brau­nes Reitleder eingesetzt; auf dem Kopf eine bandgearbeitete flache Mütze mit kokett über dem linken Auge stehenden Kniff, einem sogenannten Pusferkniff", an den Beinen herrliche handge­arbeitete braune Reitstiefel mit Sporen. Aber beileibe keine einfachen kleinen Sporen, sondern als ob der Träger das Erbe des letzten Postillon angetreten hätte Radsporen! Zuerst vermute­te ich in dem Träger, der mir dort sporenklir- rend im Gefühl seiner martialischen Schönheit entgegen kam. einen alsNazi" kostümierten südamerikanischen Rebellengeneral.

Bei näherem Zusehen stellte sich heraus, es war ein . . . Blockwart! d. h. ein Amtswalter mit einer sicher sehr ehrenvollen Aufgabe, die aber irgendeine Prunkentfaltung zu ihrer Durch­führung in keiner Weise erfordert.

Gevatter Spießer hatte sich gleichgeschaltet. Niemand hat irgend etwas gegen Schönheits­sinn einzuwenden, aber es fragt sich dabei, was eigentlich schön ist. Unschön ist es, eine vom Führer geschaffene schlichte Uniform, Braunhemd oder Waffenrock, durch dandyhafte Ausmachung unbewußt zu karikieren. Unschön ist es auch, in einer Bewegung des deutschen Sozialismus die Stilformen hohler Aeußerlichkeit hintenherum wieder hineinzuholen.

Alte langjährige Nationalsozialisten tun so etwas auch nicht; wer wie eine Klunkerkntsche behängen mit demonstrativenImmerschonab­zeichen" durch die Gegend zieht, zeigt damit nur, daß er noch nicht innerlich restlos die national­sozialistische Idee begriffen hat.

Wären wir früher so schön, so bunt, so lieb­reizend durch die roten Viertel marschiert, so hätten wir wahrscheinlich zwar ein Sturin der Heiterkeit erregt, aber dem Kommunismus nicht den geringsten Abbruch getan.

Im Gegenteil - - so etwas hätte lediglich den Nationalsozialismus lächerlich gemacht und ihm schwer geschadet.

Ein richtiger Nationalsozialist weiß ganz ge­nau, daß diese Bewegung nur dann alles das, was sie in sich trägt, dem Volke geben kann, wenn sie ihren alten schlichten Stil mit puritani­scher Strenge und mit unbeugsamer Klarheit auch überall durchsetzt.

Studien- und Urlaubsreisen d:r Schiller-Akademie

Die Schiller-Akademie veranstaltet im Verfolg ihrer kulturellen Bestrebungen eine größere An­zahl von allgemein zugänglichen Studienreisen und Ferienfahrten mit günstig gewählten Aus­gangspunkten und unter bester wissenschaftlicher Leitung. Besonders seien erwähnt ein Besuch der deutschen Ostmark mit Danzig, der Marien­burg, Königsberg, Insterburg und Tannenberg, Fahrten durch das schöne Mitteldeutschland und durch Bayern, mehrere Frühjahrsreisen nach Italien, Ferienfahrten nach England, nach Dal­matien. nach Spanien, und eine sehr schöne Reise nach Griechenland und der Türkei unter vorzüg­licher kunsthistorischer Führung. Ausführlichen Prospekt zu diesen äußerst preiswerten, allseits unterstützten und seit Jahren bestens bewährten Veranstaltung versendet gegen Briefporto die Verwaltung der Schiller-Akademie, München S1,

80. Geburtstag

Obertalheim. Am heutigen Tage feiert unser ältester Mitbürger Valentin Singer, in ver­hältnismäßig guter körperlicher und geistiger Rüstigkeit, seinen 80. Geburtstag. (Wir gratu­lieren. Die Schriftleitung).

Ein Schädling an der Volksgemeinschaft

Neuenbürg. Im vorigen Sommer erhielten mehrere Einwohner Briefe ohne Unterschrift, worin sie wegen ihrer Nationalsozialist. Einstel­lung beleidigt und schwer bedroht wurden. Trotz umfangreicher Erhebungen gelang es damals nicht, den Schreiber festzustellen. Vor kurzem jedoch richtete der Täter einen Brief an das hiesige Landjägerkommando, der zur Irrefüh­rung dienen sollte, und nun konnte an Hand von schriftsachverständtgen Gutachten und auf Grund von erneut aufgenommenen eingehenden Erhebungen der damals Verdächtige als Schrei­ber überführt werden, so dah er nach mehrstün­digem Verhör ein Geständnis ablegte, wonach er sämtliche Briefe und sogar eine namenlose Postkarte an seine eigene Frau gerichtet hat. Da der Briefschreiber die ungeheuerliche Ver­dächtigung äußerte, daß Reichskanzler Adolf Hitler und seine Anhänger den Reichstag in

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An die Dienststellen der NSDAP. Kreis Nagold

Samstag-Nachmittag 4 Uhr (10. 2. 34) haben sämtlichen teilnahmepflichtigen politischen Lei­ter und Stabswalter am Gauparteitag in Stutt­gart in Nagold (Waldhornsaal) zum Dienst­appell anzvtreten. Eine Entschuldigung gibt es unter keinen Umständen. Im nachstehenden ist ersichtlich, wer zur Teilnahme verpflichtet ist. Im übrigen wird auf das Rundschreiben 4/34 der Kreisleitung verwiesen.

Teilnahmepflichtig am Gauparteitag sind:

1. .Kreisleiter

2. Kreisstab

3. Ortsgruppenleiter

4. Ortsgruppenstabswalter

5. Stützpunktleiter

6. Stützpunktstabswalter

Politische Leiter der Hauptabteilungen:

7. Nationalsoz. Betriebszellenorganisation

8. NS.-Hago-Amtsorganisation

9. Nationalsozialistischer Lehrerbund

10. Amt für Beamte

11. Amt für Kriegsopferversorgung

12. Iuristenbund

13. Amt für Agrarpolitik

14. NS.-Aerztebund

. Amt für Kommunalpolitik

16. Amt für Volkswohlfahrt.

17. Amt für Film und Funk

18. NS.-Frauenschaft

Heil Hitler! Streb, Kreisgeschästsf.

Veamtenkundgebung am 11. Februar 1934 Der genaue Fahrplan nach Stuttgart erscheint morgen an dieser Stelle. Der Kreis Nagold fährt mit dem fahrplanmäßigen Zug: Nagold ab 5.58 Uhr, nach Calw.

Amt für Beamte Kreis Nagold.

Ratsch.

SZ.-Vesehl!

S. Z. Probe fällt heute aus. Heute abend 7.45 Uhr pünktlich in Uniform auf dem Adolf- Hitlerplatz antreten.

Brenner, S.Z. Führer.

HI. Standort Nagold

Heute abend 7.45 Uhr pünktlich in Uniform c.uf dem Adolf-Hitlerplatz antreten.

Schmid, Scharführer.

NSDAP. Ortsgruppe Ebhausen Am Samstag, den 10. Februar findet im Eemeindehaussaal in Ebhausen Abends 8 Uhr ein Vortrag von Dr. med. Josenhans Wildbad statt mit dem Thema:

Rassenkunde des deutschen Volkes"

Zu diesem Vortrag haben sämtliche Parteige­nossen zu erscheinen, die Vlockwarte sind dafür verantwortlich, daß sämtliche Pg. an diesem wichtigen Vortrag teilnehmen.

Der Ortsgruppenleiter.

JM.-Schast »Memel"

Der Heimnachmittag heute fällt aus. Nächste Woche im alten Postamt. H. Harr.

Neichsleitung

Der ReichsgcschäftsfüHrcr:

X8L. Der Rcichsgeschästsführer givl rek.innt:

Im Nachaaiil, zu meiner Anordnung dom 13. Januar gebe ich bekannt, daß dom 2. Februar 1931 ab jeder Schrift« Wechsel an die Hilfsknsse de» Nationalsozialistischen Deutschen Arbeit terpartei nur an folgende Anschrift zu richten ist:

An die Hilsskassc der Nationalsozia listischcn Deutschen Arbeiterpartei, Arichsleitung der NSDAP., München 13, Postschliesrsach 10.

München, den 2, Februar 1931.

Bonhler.

Das Presseamt der SA.

X8iv. Der Dienstfitz des nunmehr errichteten Presseamtes der Obersten SA.-Fübrung ist Berlin SW. 08, stim- merstratze 90/91. Fernruf L 1 Jager 9022, Nebenstelle 477/178. Die Dienst­stelle München des Presseamtes (III 61 bleibt wie bisher bestehen. Sämtliche Verlautbarungen der Obersten SA.- Fiihrung. die zur Veröffentlichung be­stimmt sind, werden in Zukunft aus­schließlich durch das Presseamt erfolgen.

NS. > Funk

Deutscher Amateur-Sende-Dienst.

LandesgrupPenlcitnng.

Ich mache alle Mitglieder im Lande darauf aufmerksam, daß allwöchentlich Samstags von 18.10 bis 15.30 Uhr ein DASD.-Morfckurs über die Sender Mühlacker, Frankfurt und Köln gegeben Wird. Alle OMs., die noch nicht mor­sen können, werden hiermit aufgefor­dert, an diesem Kurs teilzunehmen.

Ter Landesgruppenleiter,

Brand gesteckt hätten, dürfte er sich nächstdem vor dem Sondergericht in Stuttgart zu verant­worten haben. Zum Schutze der Bedrohten und zur eigenen Sicherheit wurde er vorläufig in Haft genommen.

lSport-Nachrichten

Aus dem DT.-Kreis 8: Nagold

Günstige Schneeverhältnisse machten es unse­rem Kreisschneelaufwart Ernst Schertlin- Freudenstadt. möglich, sich alsbald nach Ueber- nahme des Amtes praktisch darin zu betätigen. Rund 30 Turner der näheren Umgebung Freu- denstadts folgten am letzten Sonntag nachmit­tag gerne seiner Einladung zu einer Schnee­laufsternfahrt nach Obermusbach, wo man an­schließend im frohen Turnerkreise noch gemütlich verweilte.

Am kommenden 10./11. Februar findet in Calw ein Ausscheidungsturuen für die Kreis­riege, verbunden mit einer Taguug der Kreis- und Bezirksfachwarte statt. Letztere beginnt be­reits am Samstag. 10. Februar. Zum Ausschei­dungsturnen für die Kreisgeräte-Riege am Sonntagvormittag haben die hierin geübten Geräteturner des Kreises anzutreten. Geturnt wird je eine freigewählte Uebung an Reck, Barren, Pferd, sowie eine Kürfreiübung. (Nä­heres j. letztes Gaublatt!)