l. Januar 1934.
Leite 3 Nr. 19
Der Gesellschafter
Mittwoch, den 21. Januar 1931.
orben
b in Berlin die Lyzeumklubs, . Die Verstor- bewegnnq eine des Vorstandes es richtete sie standsküche ein Massenspeisung Hauswirtschaft.
' am Lehrstuhl neu - Dr.-Jng. iignnaZiir die nd „Technische
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ct, 23. Jan.
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en, 23. Jan, ^berdischingen Stallgebändes Taches plötz- nf die nich' l Jinimerlentt' Silbermnnzen ihnndertS, die nSbesitzer?' im iren.
Bezirks- ^ n b » n d e s.I cher deutscher Raöensbnr- Tagung ab. Tr. b n> im National- h ler - Stntt- 's Strafrecht". ?n Referenten ns.
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e n zland - rhmen eines lesen Tagen e Studenten des VDSt. nidsinstitnts „Tie ge-
aenwärtige b o l k s P o l i t i s ch e
Lage in Südostcnropa". Die Unterlagen dazu hatte er auf einer Erkundigungs- sahrt gesammelt, die er vor kurzem durch den südostenropüischen Raum gemacht hatte.
Ttt neue Bürgermeister von Bietia - hchm. bisheriger Staatskvmmissar Holzwarth wurde in Anwesenheit von Mim- sterialdirektvr Tr. Dill feierlichst ins Amt
eiiigeseßt. . ,
Ein 28jähriger Hvlzialler von H o 1 ftet t- Emerbuch umrde bei der Arbeit so unglücklich zwischen zwei Baninstämme eingeklemmt. daß ihm der Unterschenkel abgedrückt wurde. ,
Stadtpsarrer H e r in a n n II in t r i e d von Niederstetten. LA. Gerabrvnn. ist im Älter von II Jahren gestorben.
Pfarrer a. D. Mar Teufel von H jrsan . LA. Ealw. vollendet morgen sein 70. Lebensjahr.
Ter Vorsitzende deS Vereins kath. Geistlicher, Pfarrer a. T. N a g e l von Unter- kvchen, konnte seine» 70, Geburtstag begehe».
Ein Melttes Bein und eine Arztrechnung
Reutlingen, 23. Jan. Am 9. Dezember 1930 stellte der 16jährige Sekundaner Nieder, der Sohn eines Forstmeisters, in den Räumen des Reutlinger Gymnasiums seinem Klassenkameraden Baumann ein Bein, so daß dieser aufs Knie stürzte. Dieser Jungenstreich hatte bedauerliche Folgen. Bei Baumann stellte sich bald eine Knochenmark e n t z ü n d n n g ein, und zwar nicht im Knie, sondern im Hüftgelenk. Aerztliche Kunst vermochte die schädlichen Wirkungen nicht abznwenden: das getroffene Bein wurde um mehrere Zentimeter verkürzt und das Hüftgelenk blieb steif. Das Stuttgarter L berl a »des g e r i ch t verurteilte den Forstmeister als Vater des beklagten Gymnasiasten zur Zahlung von 3000 RM. Schadenersatz und legte ihm überdies alle weiteren aus diesem Vorfall entstandenen Kosten ans. Das vom Vater des leichtsinnigen Sekundaners angernsene Reichsgericht wies, wie der ReichsgerichtSdienst des DNB. berichtet, die gegen das genannte Urteil gerichtete Revision als unbegründet zurück.
DHV. für das Jahr 1933 läßt vom Beginn des Frühjahres an eine so stetige Aufwärtsentwicklung erkennen, daß mit Sicherheit auf eine weitere Besserung im Jahre 1931 geschlossen werden darf.
GMlibejtelmfmhejt jur Woklililigsneubauitii
Ter frühe Wintereintritt hat die Woh- nnngsbantätigkeit bälder als sonst zur Einstellung gezwungen. Es war daher in einer. Reihe von Fällen trotz rechtzeitigem Baubeginn nicht mehr möglich, die Rohbauten bis zum 3l. Dezember sertigzustcllen. Mit Rücksicht darauf wird durch eine Verordnung deS Innenministeriums und des Finanzministeriums, die demnächst im Regierungsblatt erscheint, bestimmt, daß die Befreiung von der G e b ä u d e st e n e r auch dann zn gewähren ist. wenn zwar der Rohbau nicht bis zum 31. Dezember fertig- gestellt ist. wohl aber die bezugsfertige Erstellung des Nenbans bis 31. Mai 1934 erfolgt. Eine Verlängerung der Frist für die Bezugssertigstellung (von 31. März auf 31. Mai) ist schon früher angeordnet worden, eine weitere Verlängerung hat der Herr Reichsminister der Finanzen ausdrücklich abgelehnt. Für sehr viele Bauten bedeutet übrigens die Steuerbefreiung für neu errichtete Kleinwohnungen und Eigenheime, die auch bei Fertigstellung nach dem 31. Mai ds. Is. gewährt wird (vgl. Reichsgesetzbl. 1933 Teil l S. 652, 773), im Gesamtergebnis eine mindestens ebenso große Begünstigung wie die Steuerbefreiung für die Neubauten, die bis 31. Mai ds. Is. bezugsfertig werden.
Deutscher Dunge, dies ist kein Vorbild deutsches Mädel, dies ist Pein Manul
Aus der Monatsschrift „Neues Volk", Blätter des Auflckärungsamtes für Bevölke- rungspolitik und Nasfenpflege » Berlin W3Z
Vorsicht bei Vemen-ung von Enteneiern
Nach dem Genuß von Enteneiern werden immer wieder Erkrankungen festgestellt. Erst kürzlich ist eine Familie von fünf Personen nach Genuß von Kartoffelsalat erkrankt, der mit einer Mahonnaise von Enteneiern zn- bereitet war. Die Erkrankungen werden durch Erreger verursacht, die zur Gruppe der sogenannten Fleischvergiftung gehören, und diese Erreger finden sich eben nicht selten im Körper der Enten. Eine Zunahme dieser Erkrankungen hat den Behörden jetzt Veranlassung gegeben, erneut eindringlich auf die Gefahren der Verwendung roher Enteneier hinzuweisen. Es ist unbedingt nötig, Enteneier nur gekocht zu verwenden, da das Kochen die Krankheitserreger abtötet. Wer diese Warnung nicht beachtet, übernimmt eine schwere Verantwortung seiner Familie gegenüber, denn oft genug nimmt die Erkrankung ernstliche Formen an.
Guter Stammholzverkauf der Waldinspektion Freudenstadt
Die Waldinspektion Freudenstadt hielt am 19. Januar ihren jährlichen Stammholzverkauf ab, bei dem rund 1764 Festmeter Forchenstammholz, vorwiegend 1 bis 3. Klasse zum Verkauf standen. Die Nachfrage war sehr gut und das Interesse an dem wertvollen Sortiment sehr groß. Es gingen 34 Angebote ein, und zwar auch von größeren Firmen des Landes. Das Ausbot betrug 65 121 Mark, der Gesamterlös 51 500 Mt., was 79,1 Prozent entspricht.
Die Holzpreise ziehen nun allmählich wieder langsam an, die Nachfrage ist in allen Sortimenten mit Ausnahme des Brennholzes sehr gut. Aber auch dieses stellt wegen der im Durchschnitt gleich anhaltenden Kälte mit der Zeit zufrieden. Die Preise für Stammholz sind gestiegen. Allerdings kann gesagt werden, daß sie etwas besonders rasch in die Höhe gingen, was nicht wünschenswert ist, da anscheinend die Schnittwarenpreise der Sägewerke noch nicht folgen konnten. Immerhin kann mit einem gewissen Optimismus in die Zukunft geblickt werden. wenn auch worauf immer wieder hingewiesen wird die Preise für Rundholz noch lange nicht den Friedenspreis erreicht haben.
Karteiamtl.: Xaekckr.verv. Jungvolk Nagold
Jungzug 4 um 3.30 Uhr, Jungzug 3 um 4.30 Uhr, Jungzug 2 um 5.30 Uhr, Jungzug 1 um 6.30 Uhr im Heim. Die Jungenschaftsführer bringen unbedingt die Liste ihrer Jungen und die Beiträge mit.
Heil Hitler! Schlenker.
NS.-Frauenschast
Heute abend 6 Uhr Singstunde. 9 Uhr wichtige Besprechung. Ehemam»
Gauleitung
Bekanntmachung der Ganlcitnng.
1. Betr.: Rundfunkwerbung
Zur Werbung für den Rundfunk und
für den Reichsverbaud Deutscher Rund. funkteUuebmer m eine Kolonne von berufsmäßigen Werbern zunächst in Stuttgart, später aber auch im ganzen Gau tätig, die von der Leitung in Ber, lin angeftellt ist und im Sinne des Heichsministeriums für Volksaufklärune und Propaganda arbeitet. Es gilt auch auf diese Weife dem Rundfunk die Ber ^
breitnng zu geben, die er nach dem Willen von Reichspropagandaleite!
Dr. Goebbels bekommen muß. Samt ,
iiche politischen Leiter, Amtswalter und Parteigenossen müssen die Werbung unterstützen und dafür sorgen, daß auch in ihrem Bereich die Werber willig Gehör finden. Der Rundfunk ist eines der stärksten Mittel unserer Bewegung und mutz von jedem Parteigenossen nnördert werden.
Ganpropagandalcitnng.
2, W a r n u tt g!
Von verschiedenen autzerwürttember gischen Firmen werden Abzeichen zum Jahrestag der nationalen Erhebung am 30. Januar angeboteil. Wir machen sämtliche Dienststellen der PO. daraus aufmerksam, daß weder die Reichspropagandaleitung noch die Gaupropagandaleitung Abzeichen für den 30. Ja, '
nuar herausbringt und wir warnen deshalb, auf Angebote hsreinzufallen. die keinerlei parteiamtlichen Charakter haben. U. a. wird von der Firma >
Richard Siepsr, Lüdenscheid, ein Abzeichen angeboten, das unter nationa, len Kitsch fällt.
Gaupropagandaleitung.
Versammlungen und Veranstaltungen NS. - Lehrerbund
Rcichsverband deutscher Turn-, Sport.
nnd Ghimiastiklehrcr E. V. im NI.»
Lchrcrbund, Gau XV.
Samstag, den 27. Januar 1934, nachmittags 5 Uhr Gauversammlung im Festsaal des Eberhard-Ludwig-Gtzm- naflums Holzgartenstraße. Erscheinen Pflicht!
Abends 8 Uhr: Vortrag von Herrn Ministerialrat Dr. Mallwitz, Berlin, im großen Saal des Hauses des Deutschtums, Stuttgart.
Sauberkeit in den Eisenbahnzüge«
Von der Reichsbahn wird mitgeteilt: Es wird erneut auf die Rücksichtslosigkeit solcher Reisenden hingewiesen, die ohne schützende Unterlage ihre Füße mit der beschmutzten Fußbekleidung auf Bänke und Polster legen, unbekümmert darum, daß die Kleidung anderer Reisenden beschmutzt oder die Einrichtung der Wagen beschädigt wird. Durch eine verständnisvolle Mitarbeit aller Reisenden bei der Behauptung dieser leider inimer noch weit verbreiteten Unsitte würde die Reichsbahn in ihrem Streben nach Aufrechterhaltung von Ordnung und Sauberkeit wesentlich unterstützt werden und mancher Reisende würde dadurch, ohne daß die Reichsbahn zu etwas mehr Rücksichtnahme auf seine Mitreisenden und auf das Eigentum der Reichsbahn, selbst zu schärferen Maßnahmen schreiten müßte, das ja zugleich auch Eigentum der Allgemeinheit ist, erzogen werden können.
Fremdenverkehr 1933
Freudenstadt. lJn Klammer die Vergleichszahlen von 1982). 29 490 (29 785) Fremde mit insgesamt 212 073 <206 023) Uebernachtungen. Von diesen Fremden waren beheimatet 6517 (6957) mit 36 975 (52 258) Uebernachtungen in Württemberg, 19 743 (18 964) mit 161019
(133 622) Uebernachtungen im übrigen Deutschland und 3220 (3864) mit 14 079 (20 143) Uebernachtungen im Ausland. Bekanntlich sind in Freudenstadt im ganzen Jahr 1931 (1. Januar bis 31. Dezember) insgesamt 24512K llebernach- tungen gezählt worden 0932:242 338).
Letzte Nachrichten
Gefährliche Kokainschieberbande Anschädlich gemach,
Trier. 23. Jan. In der vorigen Woche gelang es der Polizei von Trier, zwei Tschechen, die in Luxemburg ihren Wohnsitz hatten. in deni Augenblick zn überraschen, als sie drei anderen Personen in Trier 260 Gramm Kokain verkaufen wollten. Sämtliche 5 Personen wurden verhaftet. Die Untersuchung des Kokains ergab, daß in ihm 8 5 v. H. Zusatzstoffe enthalten waren.
Die von der Trierer Kriminalpolizei im Verein mit der Luxemburger Kriminalpolizei angestellten Ermittlungen führten wenige Tage darauf zur Verhaftung des als Geldgeber anstretenden Hintermannes, eines luxemburgischen Gastwirtes. in dessen Besitz man noch etwa 24 Gramm Kokain vorfand. Am Montag sind in Trier im Aufträge der Staatsanwaltschaft wiederum neue Verhaftungen vorgenommen worden, so daß in dieser Angelegenheit aus Trier und Umgebung über 10 Personen, in der Hauptsache Hehler und Verteiler, hinter Schloß und Riegel sitzen. Die Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen, nnd es scheint fast so. daß die Affäre noch weitere Kreise ziehen wird.
Aus Stadt und Land
Nagold, en 24. Januar 1934. Entschlossenheit zum größten Opfer ist der Liebe Ruhm und höchste Offenbarung.
Dienstnachrichten
Der Herr Reichsstatthalter hat im Namen des Reichs je eine Lehrstelle an der evangelischen Volksschule in Hailerba ch OA. Nagold dem Hauprlehrer Wick in Giengen a. d. Brenz OA. Heidenheim ^ Birkenfeld OA. Neuenbürg mit Rektorat dem Lehrer August Engelhardt in Stuttgart: Stäche nhnnsen OA. Künzelsau dem Lehrer Max D a n n e m a n n in H errenbcrg übertragen.
Die Butztagsalidacht
wird von Freitag abend auf heute Mittwoch abend 8 Uhr vorverlegt.
Borspielabe.id
Donnerstag abend 8F im Seminarsaal Sonate für Violine und Klavier von Händel in ! ü-dur. August Halm: Bagatellen für Klavier , Largo für Violine und Klavier. Sonate für ! Violine und Klavier von Schubert im gern. - Lrchestertrio in L-dur von Stamftz. Kurzer Vortrag über das Rassische in dieser Musik.
Bäckermeister Wilhelm Fischer
In der ersten Nummer des neuen Jahres haben wir die kurze Notiz veröffentlicht, daß Bäckermeister Wilhelm Fischer in voller Rüstigkeit seinen 8 5. Geburtstag feiert. Wir hatten damals ein Bild des Hochbetagten nicht zur Hand, holen das Versäumte jedoch heute nach und zwar handelt es sich um eine neueste Ausnahme, die eher einen „Sechziger", nichr aber einen „85 - Jährigen" vermuten läßt. So wie sein Aussehen ist auch seine unermüdliche Arbeitskraft, denn heute noch steht der Kreis täglich am Backofen. Der Tatsache, daß ein Handwerker in solch hohem Alter noch in den Sielen steht, wird sich so leicht niemand erinnern können.
Wilhelm Fischer wurde am 2. Januar 1849 in Löchgau OA. Besigheim geboren und erlernte >m Jahre 1863 in Bietigheim das Bäckerhandwerk. Vom Jahre 1871- 1873 diente er beim ^nf.-Regt. 126 in Straßburg. Als alter Soldat gehört er naturgemäß auch dem hiesigen Militär- u. Vet.-Verein und zwar als Ehrenmitglied an. Im Jahre 1876 hat er sich in Nagold niedergelassen und betreibt also hier seit 58 Jahren das Bäckerhandwerk. Möge der alte Meister und «emor seiner Zunft noch lange das tägliche Brot und Brezeln backen können!
Jährliche Generalversammlung des Krankennnterstützungsvereins
Am Samstag, den 20. 1 . 1934, abends 8 Uhr hielt der Krankenunterstützungsverein Nagold leine lahrliche Generalversammlung im Gasthaus AR cknker. Vorstand Egeler begrüßte die erschienenen Mitglieder und erteilte dann dem Schriftführer Julius Raas das Wort zur Er- bEuilg des Rechenschaftsberichtes für das Jahr 1933. Hiernach ist ein Vermögenszuwachs von 2.05 lu verzeichnen. Die geringe Vermögenszunahme kommt davon her, weil der Verein das tägliche "nterstützungsgeld in Krankheitsfällen von 50 Ms bg Mg erhökll hat. Aus Antrag des Vorganges wird dem Kassier Entlastung erteilt. Im llvgelaufenen Jahr hat der Verein 2 treue Mit- »n-kL » -ch den Tod verloren. Es sind dies Anthelm Raus er und Friedrich Butz. Zum , an dieselben fordert der Vorstand die i
rwnlmiung auf, sich von den Sitzen zu erheben, j vcw geschah. Mit einem Appell des Vorstandes
! an die Anwesenden zur Gewinnung junger Bür- ! ger als neue Mitglieder für unsere gemeinnlltzi- ! ge Sache, schloß der Verstand die Versammlung.
Regelung der landwirtschaftlichen Schuldverhältniffe
! Eröffnung von Schuldenrcgelungsverfahrcn:
! Amtsgericht Ealw: Schimpf, Gotthilf,
! Deckenpfronn, Wagner: Eröffnung des Verfah- i rens 15. 1. 34: Forderungsanmeldung bis spä- ! lestens 10. 3. 34. - Amtsgericht Neuenbürg:
^ Klent, Christian, Eheleute, Schwann: Eröff- : nung des Verfahrens 14. 1. 34, Forderungsan- j Meldung bis spätestens 15. 2. 34. Ob recht, j Karl, Eheleute, Rotensol: Eröffnung des Ver- ^ jahrens 1l. I. 34, Forderungsanmeldung bis ^ spätestens 15. 2. 34. Wagner, Friedrich Ehe, leute, Schwann: Eröffnung des Verfahrens 1l.
1. 34, Forderungsanmeldung bis spätestens 15.
2. 34. Lindauer, Wilhelm, Eheleute, Obern- hausen: Eröffnung des Verfahrens 15. l. 34, Forderungsanmeldung bis spätestens 15. 2. 34. Büchler, Ernst, Eheleute, Schwann. Eröffnung des Verfahrens 18. i. 34, Forderungsanmeldung bis spätestens 20. 2. 34.
Eine neue Frostwelle?
Es stellt sich heraus, daß Föhn und Regen in der letzten Woche nur eine kleine Episode in der großen Linie des Winters bedeuteten. Seit Wochenbeginn scheint eine neue Frostwelle über das Gebirge zu gehen. Bei rapide angestiegenem Barometer (der Luftdruck stieg in drei Tagen um fast 35 Millimeter!) ist vielfach Aufheiterung eingerretcn, rauhe östliche Winde sind wieder vorherrschend geworden und haben stärkere Kältegrade in den oberen Vergrevieren hervorgerufen. Es werden bereits Fröste von 6 bis - 8 Grad aus dem Hochschwarzwald gemeldet.
In den Eipfellagen liegt zudem noch reichlich Schnee: die höchsten Regionen wiesen mit teilweise mehr als 50 Zentimeter Eesamtschneelage die besten Skisportverhältnisse auf. Unterhalb 700 Meter sind die Schneelagen sehr dürftig. Voraussichtlich dürste sich das winterliche Wetter zunächst in trockenem Frost ausdrücken, später werden wahrscheinlich auch wieder Schnee- fälle zur Auffrischung der zusammengeschmolzenen Schneedecken in den Berglagen führen.
D-rs neue Hartgeld ist da
Seit einigen Tagen sind die neuen Füns- Mark-Stücke in den Verkehr gelangt. Wir machen darauf aufmerksam, daß diese Geldstücke genau sc. groß sind wie die Dreimarkstücke. Sie sind zwar leicht erkennbar, weil sie noch ganz neu sind, man tut aber dennoch gut daran, wenn man vorsichtig im Geldverkehr ist. um Verwechslungen nnd Verluste zu vermeiden.
Marktlage auch im Dezember Günstige kaufmännische Stellen-
Nach den Beobachtungen der kaufmännischen Stellenvermittlung im Deutschen Handlungsge- Hilfen-Verband ist die Stellenmarktlage auch im Dezember von einem starken Vertrauen in die Wiedergesundung der Wirtschaft beherrscht. Ganz im Gegensatz zur Gewohnheit früherer Jahre, von der auch ausgesprochene Konjunkturzeiten keine Ausnahme machten, erfolgten noch unmittelbar vor dem Fest Einstellungen in beachtenswertem Umfange. Erfreulich ist. daß an dem Optimismus nunmehr auch das westliche Industriegebiet stärker beteiligt ist als in den letzten Monaten. In Nordwestdeutschland, namentlich in den Hansastädten, freilich ist bedingt durch das Darniederliegen hauptsächlich des Export-, Reederei- und Speditionsgeschäfts — nunmehr eine leicht rückläufige Entwicklung der Vermittlungsmöglichkeiten eingetreten: doch ist in der Bewerbebewegung auch hier kein Grund zur Besorgnis vorhanden. Der Neuzugang gekündigter Bewerber jedenfalls ist, wie überall im Reiche, außerordentlich gering. Branchemäßig am begünstigsten waren das Bank- und Versiche- rungsgewerbe, die Textilindustrie und allerdings nur teilweise der Textilhaudel. Ausgesprochen gute Vermittluugsmöglichkeiten bestanden im Lebensmitteleinzelhandel. Die Kausund Warenhäuser haben in der Mehrzahl enttäuscht insoweit, als sie für das Weihnachtsgeschäft doch wieder überwiegend weibliche Aushilfskräfte eingestellt haben. Auch großindu- strieüe Werke, die in nennenswertem Umfange Arbeitereinstellungen vornehmen konnten, stellten für die Werkstattschreibereien und Lohnbüros hauptsächlich nur weibliche Hilfkräfte ein. Die Unterbringung bewährter Parteikämpser machte dagegen, soweit sie beruflich erfahren, wertere Fortschritte.
Der Gesamtabschluß des Arbeitsergebnisses der Kaufmännischen Stellenvermittlung im