Seite 2 — Nr. 18
Der Gesellschafter
Mittwoch, den 21 . Januar 1934
Seite Z
alle zweckmäßigen Entschlüsse fassen. Außerdem könnte dann die Anregung Sir Simons einer Viermächtekonferenz wieder in den Vordergrund treten, wenngleich man in Frankreich diesem Gedanken nicht viel Sympathie engegenbringt.
In Paris ist man jetzt der Auffassung, daß ein allgemeines Abrüstungsabkommen, wenn es überhaupt zustande kommt, sich daraus beschränken würde, daß die Rüstungen aus ihrem gegenwärtigen Stand bleiben. Paris fordert hiezu eine Sicherheitsklausel, wonach alle Unterzeichner ihrer Verpflichtung ledig werden, wenn einer der Unterzeichner auf- rüstc.
Bestätigen sich diese Nachrichten, so stehen wir vor einem neuen Versuch der französischen Regierung. die Wiederherstellung der Gleich, berechtigung Deutschlands zu verhindern. Damit setzt sich aber die französische Regierung in offenen Gegensatz zu den Auffassungen, die über diese Frage in London und Rom herrschen. Denn auch in London ist man sich darüber im Klaren, daß Deutschland unter keinen Bedingungen von der Forderung nach völliger Gleichberechtigung abgehen kann. So lassen sich die „Times" von ihrem Berliner Vertreter schreiben:
Alle Aeußerungen der maßgebendes: deutschen Staatsmänner zeugten von dem unbeugsamen Entschluß, sich nicht länger Hinhalten zu lassen. Deutschland beabsichtige, zu rüsten, wenn die andern nicht abrüsten. Für letzteres sei aber keine Aussicht zu erkennen. Die Welt habe Deutschland ni ch t zwingen können. Re - Parationen zu bezahlen. Könne sie Deutschland zwingen unbewaffnet zu bleiben?
Am Schluß seines Aufsatzes erörtert der Korrespondent die Frage, was Deutschland tun werde. Seine Führer versichern, so erklärt er, daß mit der offenen Anerkennung und offenen Gewinnung gleichen Rechtes das Gefühl erlittenen Unrechtes verschwinden werde und daß die Hoffnungen auf dauernden Frieden in Europa größer denn je sein sverden. Deutschlands beunruhigt? Nachoqrn erinnerten sich daran, daß Deutsch- land auch Gebietsansprüche habe und fragten. ob sich das Gefühl erlittenen Unrechts nicht einfach auf diese übertragen werde.
England rüstet gegen Manisch?» Angriff
Große Mnrine-Kousercnz in Singapore
London, 23. Jan. Heute vormittag beginnt in Singapore an Bord des Kreuzers „Kent" eine Konferenz britischer, australischer und neuseeländischer Admirale, auf der Fragen von gemeinsamem Interesse für die Seestreitkräfte des britischen Reiches in Indien, Australien und Neuseeland besprochen werden sollen. Die Konferenz dürfte eine Woche dauern.
Wie der Berichterstatter des „Daily He- rald" in Singapore meldet, werden an der Besprechung der Kommandeur der malaiischen Halbinsel und der Befehlshaber der Truppen, die in Singapore liegen, teilnehmen, da besonders über die Befestigungen von Singapore verhandelt werden soll. Ter Berichterstatter verzeichnet ferner ein Gerücht, wonach Feldmarschall Lord Allenbu an Bord des Kreuzers „Kent" angekommcn sei, was jedoch geheimgehalten werde. Es gingen auch Gerüchte um. daß Großbritannien aus Sorge um einen japanischen Angriff mit Holland zu Zwecken der Verteidigung zusammenwirken wolle. Großbritannien soll planen, Holland den Besitz seiner ostindischen Gebiete zu garantieren. Ändere'-- keits werde behauptet, daß die Frage dw Verteidigung Australiens auf der Konferenz die meiste Zeit beanspruchen werde.
Adolf Wer
MM zu den SA.-Mrern
Berlin, 23. Jan. Die SA.-Führertagung. die am Sonntag in Friedrichroda begonnen hatte, fand am Montag in Berlin in Anwesenheit des Führers ihren Abschluß. Bei einem gemeinsamen Mittagsimbiß ergriff der Stabschef kurz das Wort und brachte dem Führer die entschlossene willensmäßige Einheit zum Ausdruck, mit der das Führerkorps der gesamtes: SA. und SS. in unverbrüchlicher Treue hinter ihren: -Führer steht.
An: Nachmittag begrüßte der Führer die versammelten Tagungsteilnehmer zunächst einzeln in persönlicher Unterhaltung und hielt anschließend eine Ansprache, in der er in großen Zügen die innenpolitische, wirt- fchaftspolitische und außenpolitische Lage Deutschlands nmriß um an ihr die großen nationalpolitischen Aufgaben anfzuzeigen, die der nationalsozialistisches: Bewegung und der von ihr vertretenen Weltanschauung für die Zukunft gestellt sind.
Dabei stellte der Führer n. a. als Zielpunkte dieser Zukunftsarbeit heraus: die grundlegende weltanschauliche Umerziehung des d e u t s ch e n M e n s eh e n, die Verankerung des Prinzips der Autorität im ganzen deutschen Volk, sowie der immer stärkere Ausbau der Stellung der Partei zum absoluten Repräsentanten und Garanten der neues:
Politischen Ordnung in Deutschland. Der Führer betonte im Laufe seiner Ausführungen auch, daß Fragen der äußeren Staatsform heute belanglos seien gegenüber der entscheidenden Aufgabe der weltanschaulichen Fundamentierung des neues: Staates. Im Zusammenhang damit behandelte er dann eingehend das erzieherische Wirken der SA.-Führer die Sachwalter und Bürgen des kostbaren Gutes der Nation seien.
In seinem Schlußwort dankte der Stabschef dem Führer für seine außerordenllich eindrucksvollen Worte und schloß die >AA.- Führertagung mit einem Trenegelöbnis zu Adolf Hitler in guten und schlechten Tagen.
BerNastiiW
unsozialer Betriebsleiter
Skandalöse Zustände auf einem pommerschen Gut
Berlin, 23. Jan. Der Treuhänder der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Pommern. Dr. G r a f v 0 1 : d e r G 0 l tz , hat veranlaßt, daß der Leiter eines vorpommerschen Gutes in Schutzhaft genommen wurde. Auf dem Gut herrschten, wie der „Deutsche" berichtet, skandalöse Zustände. Die Landarbeiter mußten teilweise zu zwe.ien in einem Bett schlafen und auch zu zweit mit einem Handtuch vorlieb nehmen. Das Schmalz wurde in gebrauchten Briefumschlägen verabreicht. Als sich die Arbeiter beschwerdeführend an den Deutschen Landarbeiterverband wandten, wurde eine Reihe von ihnen wegen Unruhestiftung entlassen.
Wir begrüßen, so schreibt der „Deutsche", die scharfen Maßnahmen gegen diese unsoziales: Elemente sehr und würden wünschen, daß die nationalsozialistischen Unternehmer Mittel und Wege finden würde::, um von solchen Störern der Volkseinheit abzurücken.
Ge-enkDMam -er Mchspost zum 30. Zaume
Berlin, 23. Jan. Die Deutsche Reichspost gibt zum 30. Januar, an dem sich der Tag der nationalen Erhebung zum ersten Male jährt, eine Gedenkpostkarte zu 6 Reichspfennigen in beschränkter Zahl heraus. Der Wertstempel in schwarz-brauner Farbe zeigt ein Doppel- bild des Reichspräsidenten und d^e s Reichskanzlers. Auf dem linken Teil der Vorderseite befindet sich ein Bild des denkwürdigen Fackelznges durch das Brandenburger Tor is: Berlin. Der Vertrieb der Karten durch die Postanstalten beginnt am 29. Januar. Die Karten können mit den erforderlichen Zusatzmarken auch nach den: Auslande benutzt werden.
Amerika will 12V neue KriegMW bauen
London, 23. Jan. Nach einer Reutermeldung aus Washington empfahl im Flottenausschuß des Repräsentantenhauses der stellvertretende Marineminister H. L. N 0 0 se- velt die baldige Inkraftsetzung einer Vorlage, die den Bau von 120 neuen Kriegsschiffen mit einem Kostenaufwand von rund 616 Millionen Dollar vorsieht. Ter Vorsitzende des Ausschusses, W : ns 0 n . sagte zu. die Vorlage so bald wie möglich zu behandeln.
Von des: Anhängern des Präsidenten Roosevelt wird betont, der Hauptgrund, weshalb das Weiße Haus die Flotte auf des: vertraglich zulässigen Höchststand ansbauen will, wurzelte in der Ueberzeugnng. daß Javas: für das Jahr 1036. wem: de:' Flottenvertrag erlischt, eine ebenso große Flotte erstrebt. wie sie die Vereinigten Staaten oder Großbritannien besitzen. Tie Vorlage findet, so wird weiter betont, die „uneingeschränkte Billigung des Präsidenten Roosevelt". Der Marineminister erklärte, die Vereinigten Staaten konnten der übrigen Welt nicht länger als „Abrüstunqsbeispiel" dienen.
Schwabe Mgelanbet
Berlin, 23. Jan. Der auf einem Kapstadt- Flug befindliche deutsche Sportflieger Karl Schwabe, der am Montag in Livingstone landete, ist am Dienstagmorgen zum Flug nach Johannisburg gestartet. Nach einer telegraphischen Meldung mußte der Flieger wegen orkanartiger Regenstürme in Messina, am Limpopo, niedergehen. Schwabe ist auf dem Notlandeplab glatt gelandet und wird an: Mittwoch früh seinen Flug mit dem Ziel Johannisbnrg fortsetzen.
Tschechoslowakisches Militärflugzeug abgestürzt
Prag, 23. Jan. Am Dienstag stürzte auf den: Prager Flugplatz ein Flugzeug des Fliegerregiments Nr. 5 ab. Ter Flugzeugführer, ein Oberleutnant, einer der besten tschechoslowakischen Militärflieger, erlitt schwere Verletzungen, denen er in: Krankenhaus erlag.
Staatsbegräbnis für Pros. Troost
München, 23. Jan. Die am Mittwochbormittag 11 Ilhr erfolgende Beisetzung des Architekten des Braunen Hauses, Prof. Paul Ludwig Tr 0 0 st, in: nördlichen Friedhof in München wird auf Weisung des Führers als Staatsbegräbnis durchgeführt.
Württemberg
Soziale Arbeit im neuen Staat
Landestagung der Wohlfahrtspflegerinnen
Stuttgart, 23. Jauuar 1931.
Die VWA.-Fachschaft der Wvhlfahrts- Pflegerinneu Württembergs trat in Stuttgart zu ihrer ersten Landestagnng zusammen. Nach der Begrüßung durch die Lan- deSführeriu der Fachschaft, Frl. Denzel, und der Geschäftsführerin des VWA., Frl. Eber Hardt, sprach Stadtrat Dr. C:: - Horst-Stuttgart vor gut besetzten: Saal über „Die Weltanschauung des Nationalsozialismus."
Er betonte, daß der Nationalsozialismus nicht nur die wirtschaftliche und sittliche Not beseitigen wolle, sondern die Entfaltung aller Kräfte des Volkes im Rahmen einer einheitlichen Weltanschauung anstrebe. Die nordisch-germanische Erb- und Blutmasfe dürfe von nun an nicht mehr gesprengt werden durch Einmischung fremdrassigen Blutes. Das Endziel der Idee unseres Führers sei eine gemeinsame geistige Haltung. Ter Abend klang mit einem geselliges: Beisammensein aus. Au: Sonntag morgen wurde zunächst kurz von Frl. Eberhardt auf die Krankenversicherung und Reiitenversor- gling des VWA. hingewiesen. die auch auf diesen Gebietes: den Zusammenschluß der Frauen in der deutschen Arbeitsfront darstelle::.
Sodann folgten interessante Ausführungen' der Geschäftsführerin der Reichsfachschaft, Frl. P i s s e l - Berlin, über die soziale Arbeit im n e u e n S t a a t. Gerade die Wohlfahrtspflegcrinnen. die den Notständen in unserem Volk bei ihrer Arbeit tagtäglich begegnen, begrüßen die Wandlung des bisherigen Wohlfahrtsstaates zum Erziehungsstaat. Tie Tagung schloß mit den: Bekenntnis zu unseren: F ühre r.
Msligc Tnt eine; Arbeiter;
Einzelheiten über die Verfolgung der Baseler Bankräuber
Stuttgart, 23. Januar
Die Schweizer Zeitungen berichten is: großer Aufmachung von der Verfolgung derbe i d e n B a u k r ü u b e r, die, wie wir gestern schon berichtet haben, in: Margaretenpark bei Basel Selbstmord verübtes:.
Das Einsetzen von über 400 Polizeibeamten und Grenzsoldaten blieb natürlich der Oeffeut- lichkeit nicht verborgen und so war cs kein Wunder, daß die Jagd nach den Mörders: such:
nur in Pasel, Indern in der ganzen 11 mge- bnng große Aufregung vernr- s a ch t c.
Wie wir erfahren, fand man bei der Durchsuchung des Gepäcks der beiden in der Baseler Pension zwei Mäntel, die darauf Hinweisen, daß die Räuber nach jeder Untat die Kleider wechselten, lieber die Razzia der Baseler Polizei wird folgendes gemeldet:
Als der schwerverletzte Polizeikorporal Nafz- ger in die neben der Pension, wo die beiden ihre Tat begangen hatten, gelegene Wirtschaft zum „Goldenen Faß" kam, benachrichtigte der Wirt sofort die Polizei, bettete dann den schwerverletzten Polizisten auf eine Matratze und ließ ihn: sofort Hilfe angedeihen. Dank der Geistesgegenwart des Wirtes war cs möglich, in kürzester Frist den Polizeiapparat in Bewegung zu fetzen.
Ter Platteuleger Zwahlen, der zufällig des Weges kam, horte den schwerverletztes: Polizei- korporäl röchelnd die Worte „Revolver, d i e z w e i d a, R e v 0 l v e r" aussprechen und sah, wie er mit der Hand in eine bestimmte Richtung deutete. Zwahlen lief sofort hinter den beiden Verbrechern her und hielt den einen an der Ecke Ammerbachstraße an. Ta zog Vergrößere der beiden Verbrecher mit den Worten: „W a s :v v l l e:: Siev v :: m i r?", seinen R v 0 lver und s ch 0 ß. Der Arbeiter drchte rasch den Kopf zur Seite, erhielt aber gleichwohl einen Streifschuß ans 2 Meter Distanz. Er ließ sich zu Bades: fal- l e ::, als ob er schwer verletzt wäre. Das war seine Rettung. Tie Verbrecher glaubten, sie hätten ihn erledigt und setzten ihre Flucht fort. Kann: waren sie ein paar Schritt weiter, erhob sich Zwahlen wieder und nah::: mit blutüberströmtem Gesicht die Verfolgung wieder aus. Is: der Gottesackerstraße kam ihm ein Polizist zu Hilfe und dieser setzte nun, begleitet von zahlreichen Passanten zu Fuß und zu Rad, den beiden Verbrechern nach. Die Verbrecher hatten dann aber doch entkommen können.
Zn einem Bild von den beiden Verbrecl-crn kam inan auf folgende Weise: Tie Räuber hatten sich mit zwei Verkäuferinnen in einen: Baseler Warenhaus augefrenndct und mit diesen zusammen am -vag nach den: Baseler Banküberfall zu Abend gegessen. Tie Mädchen baten die neuen Bekannten mehrfach um ein Bild. Schließlich ließen sich Sandweg und Belte herbei, in: Warenhaus sich photographieren zu lasses:. Einen Abzug fand die Polizei in: Gepäck der Verbrecher.
Nach einer Mitteilung der Berliner „Bör- senzeitung" fand sich unter den Sachen des Velte auch ein Wachstuchheft mit Einträgen. Dort ist u. a. folgender Eintrag zu lesen: „18. November Stuttgart, Atü". Die Abkürzung wird Wohl Antoüberfall heißes:.
Mtvig Key! gestorben
An: Dienstagvormittag starb in Berlin die Präsidentin des Deutschen Lyzeumklubs, Frau Dr. h. c. Hedwig Hehl. Die Verstorbene spielte in der Frauenbewegung eine führende Rolle. Als Mitglied des Vorstandes des nationalen Frauendienstes richtete sie n. a. die erste deutsche Mittelstandsküche ein und wurde Vorsitzende der Massenspeisung der Stadt. Sie schrieb viele Hauswirtschaft, lieh wichtige Werke.
Stuttgart. Dem Assistenten' an: Lehrstuhl für Verbreniningskrasttnasthines: vDr.-Jng. Otto Lutz ist die Lehrberechtigung Für die Gebiete der „Wärmelehre" und „Technische Messungen" erteilt worden.
Lan-estrMn -er alten „Eiebener
Stuttgart, 23. Jan.
Am 16./17. I u n i 1931 findet in Stuttgart, ihrer alten Garnisonstadt, das große L a n d e s t r e s f e 1 : der alten „Siebener" statt ans Anlaß der vor 125 Jahren erfolgten Gründung des ruhmreiches: ehemaligen Infanterie-Regiments Kaiser Friedrich, König v 0 s: P r e n ß e :: (7. W ü r t t.) Nr. 125. Es wird eine machtvolle Kundgebung der alten Soldaten werden in treuer Verbundenheit mit zwei Traditionskompanicn des I. Batl. stn- santerie-Negiments 13 und der SA.-Stan- darte 125. Unter dem Ehrenvorsitz Seiner Exzellenz General der Infanterie Frhr. von Soden hat der Jubiläumsansschuß seine Arbeiten nun ausgenommen. Anmeldungen. Anfragen, Mitteilungen usw. sind zu richten an Verwaltungs-Obersekretär Fr. Fasse. Stuttgart, Reinsburgstraße 150, bzw. an den Jubiläumsausschuß, Geschäftsstelle Stuttgart dl. Friedrichstraße 31 (Büro Rechts- anwalt Tr. Pfaehler). An alle ehemaligen „Siebener" ergeht hiermit Anfrnf und Einladung.
Oberdischingen, OA. Ehingen, 23. Jan. (Es regnet Taler.) In Oberdischingen kam beim Abbruch eines alten Stallgebäudes ans de»: morschen Gebälk des Daches plötzlich ein Silbertaler-Rcgei: auf die niclp wenig erstaunten 'Maurer und Zimmerten»: nieder. Es handelte sich um Silbermünzen ans der Wende des 19. Jahrhundert?, davon: Urgroßvater des Anwesensbesitzers in: Dachstuhl versteckt ivvrden waren.
Ravensburg, 23. Jan. (Bezirk s- tagung des N S. -Juri st e:: b n :: d e S.1 Der Bund nationalsozialistischer deutscher Juristen, Landgerichtsbezirk Ravensbur - hielt au: Samstag hier eine Tagung ab. Reierate hielten Amtsrichter Tr. b »> a ck e r, über „Recht mid Pvlitik im National- wzialisinus' und Reg.-Nat K vhler - Stuttgart über „Nationalst',zialistisches Strafrecht". Landgerichtsrat F a ch sprach des: Referenten den Dank der Versammlung aus.
Beanstandung eines Vortrags
Urach, 23. Jan. Kreisleiter K. Mayer teilt in der „Alb-Neckar-Zeitung" u. a. mit: Für die Kreistagung des NS.-Lehrerbnndes am 20. d. M. war Universitätsproscssor Tr. W ahl - T ü ding e 1 : gewonnen worden. Er sollte nach dem Willen der Leitung über das Thema „Ter deutsche Konservativismus" sprechen, worunter die kvnservative „Idee" im deutschen Volk und Staat in Vergangenheit und Gegenwart gemeint war. Statt dessen hielt Professor Tr. Wahl eine Rede über die frühere konservative, später Deutsch- nationale Partei und ihr Gedankengut. Ans diesen: Grunde wurde dem Redner die Fortsetzung seines Vortrages untersagt und die Versammlung geschlossen.
Wer bezahlt das Gebiß?
Bad Mergentheim, 23. Ja». In ciucr Versammlung der Freiwilligen Fenerwehr eines kleinen in a i 1 : s r ä 1 : k i s ch e »Ortes stellte ein Trompeter fest, daß er mit fernem schlechten Gebiß nicht mehr blasen könne, weshalb die Versammlung beschließen wolle, daß er von der Feuerwehr ein neues Gebiß erhalte: dem: schließlich sei es doch, so meinte er, in: Interesse der Allgemeinheit gelegen, daß er wieder besser blasen könne. Die Versammlung beschloß auch tatsächlich, die Frage wegen des Gebisses einmal zu prüfen. Die Entscheidung ist aber noch nicht gefallen.
Tübingen, 23. Jan. (K n 1 : d g e b u n g für den S t n d.-A r b e: t s d i e n st.) Am 24. Januar findet im Auditorium marin:::::: der neuen Aula im Rahmen einer Studen- tenvollversanunlnng zusammen ::::t dem Arbeitslager Bebenhansen eine Kundgebung für den studentische» Arbeitsdienst statt. Ganarbeitssützrer Müller wird zur Studentenschaft sprechen. Nur die 3.-5. Semester werden in: Früh- iahr zum Arbeitsdienst eingesetzt. Tie jetzt 2. Semester werden znrückgestellt.
Tübingen, 23, Jan. iG r e 1 : z land- ir b e n d in: VDS t.) In: Rahmen eines Grenzlandabends sprach in diesen Tagen ::n Hans des Vereins deutscher Studenten Prost Dr. C s a k:. Alter Herr des VTSt. und Leiter des Deutschen Auslandsinstitnts in Sttittaart, über das Thema „Die ge
gen w Kage lagen l fahrt ! den stv
Ter h e i m w a r t steriall ringest Ein E »: e 1 glückt» kstumü drückt
Stal von N im Ab Pfa: H i r s 70. Lei Ter licher, t v ch e gehen.
Der t Reichs Volkssch Hauptle Heidenk mit Rs Hardt Künzell Herre
wird m obcnd
Dos: su nate sin i'-dur. : Largo f Violine Orchester trag übc
Bä,
In de haben u Bäckern» Rüstigkei Wir hat nicht zur nach und Ausnahn aber ei läßt. So crmiidliü der Krei daß ein is: den C erinnern
Wilhel Löchgau >m Jahr, werk. Vs Inf.-Reg, gehört er rin- u. V an. Im i dergelassk das Bäcks Senior s Brot und
Jährli
Kra
An: Sa hielt der seine jähr zum Anke schienenen Cchriftfüh Itattung d IW. Hier tu verzeih kommt da Unterstütz, aus M P standes w abgelaufe, stieder d, Wlhelm ckndenken lersamml vas geschi