Zanuar 1934.

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Leite

Nr. 17

Ter tSejellschafter

Montag, den 22. Januar 1934.

Kreiskongreß des Kreises Nagold der NSDAP.

SA-Führertagung Appell der politischen Leiter Appell der Deutschen Arbeitsfront (NSBO/NSHago/GHG) Kommunalpolitische Sondertagung SA-Aufmarsch Haupttagung aller Parteigenossen

Tie Nationalsozialistische Homburg Nagold, als solche sie auch gestern wieder von ver Ne­gierungsvertretung anerkannt wurde, hatte wie­der einmal ihren grasten Tag. Kreisioi-grest . . Lin Tressen aller Parteigenossen vor ihrer poli­tischen Leitung, die rückblickend Rechenschaft gab und mit bestein Gewissen geben konnte, die vor­wärtsschauend Richtung und Ziele wies, ent­schlossen kämpferisch, das Rückgrat steifend und kampfansagend gegnerischen Geistern.

Alle Säle der Stadt waren belegt. Löwen-, ^rauben- und Waldhornsaal, in welch letzterem vorm. 10.30 Uhr ein zweistündiger S N.-F ü h - rerappell unter Vorsitz von Obersturmbann­führer Jakob Baetzner stattfand. Um 12.30 Uhr trafen sich dortselbst die politischen Leiter mm Appell. Jenseits aller Bürgerlichkeit, im soldatischen Tatleben der Kameradschaft und der Pflichterfüllung standen um 12.30 Uhr im Wald­hornsaal

die politischen Leiter der NSDAP, ses Kreises Nagold zum Appell angetreten.

Kreisleiter Pg. Lang sprach ermahnende Worte über Aufgabe des politischen Leiters, der genau so wie der SA.-Mann als Soldat Adolf Hitlers seine Pflicht zu erfüllen habe. National­sozialist sein, heiste Kämpfer sein. Nicht im kleinlichen Widerstreit des persönlichen Ehrgeizes, um eitlen Eeltungsbetrieb dürfen wir die Kräfte verzetteln, die dem Aufbau und der Stürtung nationalsozialistischer Gemeinschaft gehören. Es gibt für uns Nationalsozialisten immer nur eines: Vorwärts aus eigener Kraft - für Deutschlands Zukunft!

Unser Pg. Baetzner richtete noch in seiner Eigenschaft als Kreisinspektenr einen flammen­den, tief zu Herzen gehenden Appell an das Ver- antworrungsbcwusttsein jedes Einzelnen. Wir haben in heiligein Schwur dem Führer und da­mit Volk und Vaterland treue Gefolschaft ge­leistet dieser Schwur ist ewig!

Um 1 Uhr erfolgte die

Sondertagung der Deutschen Arbeitsfront Arbeiter Bauern Handwerker Beamte und Arbeitgeber füllen den Traudensaal, um der Sondertaguilg der deutschen Arbeitsfront beist!- wohnen, die um 1 Uhr von Parteigenosse Steeb eröffnet wurde. An Stelle des verhin­derten Pg. Schul z, Gau-Obmann der NSBO. sprach Pg. DeubI e-Stuttgart in anschaulicher Weise über die Tätigkeit der NSBO. in den

Die Deutsche Bühne

wird sich am Mittwoch, den 7 Februar mit LeisinpsMina von Varnhelm' h er einjühren, worauf wir schon heule Hinweisen.

Zur langen Ruhe! ^

Rohrdorf, Einen guten Mitbürger, den Wng- ncrmeistcr Joh. S e e g e r. der vor Jahren dem Gemeinderat angehörte, der des Lehens ernste ^ Schattenseiten reichlich erfahren rnustte, zwei Söhne forderte der Weltkrieg, einen dritten , Lohn verlor er durch ein jähes Mistgeschick - rrug man am Samstag unter groster Anteil- s nähme hinaus zur langen Ruh. Pfarrer ! Schrempf hob in seiner Grabrede aus dem ! Korinthsrhricfe t, 13 den Glauben, die Hofs- s nung und Liebe heraus und gab anschliestend : einen Rückblick auf des Toten Lebenslauf. Auster ! der Wagnerimiumig legte der Liederkranz durch ! Vorstand H. Bareis, mit besonders ehrendem ^ Wort einen Kranz nieder. Der Verstorbene war. : solange er konnte, ein überaus treuer Sänger. . Er war es, der 1399 den Liederkranz wieher ! neu begrünhen half und ihm seine Treue hielt. !

Seltsamer Tod !

Rohrdorf. Am letzten Samstag früh ist der 49 Jahre alte Schreinermeister Friedrich Bäuerle ohne W ssen seiner Angehörigen hinaus ins Walddorfertal gegangen, um ver­mutlich nach seinem Banmgut zu sehen. Von diesem Gang sollte er nicht mehr lebend heim­kehren. Gegen Mittag war beobachtet worden, daß oberhalb der Gropp'schen Fisch;uchtanlagerr ein Mann im Bächlein liege. Soaleich veran- laßte Untersuchung ergab, daß der Tote der von seinen Angehörigen gesuchte Friedrich Bäuerle fei. Anzunehmen ist, daß er an ehen dieser Stelle das Bächlein habe überschreiten wollen, ausgeglilten ist und beim Fallen mit dem Kopf, wie eine Wunde deutlich zeigt, auf etwas Harles ausgefallen ist. Dieses Hinfallen muß ihn be­täubt und jeder Selbsthilfe beraubt haben. Der bedauernswerte Mann mar ein tüchtiger, über­aus strebsamer Handwerksmeister, dessen selt­sames Ausdemlebenscheiden außerordentlich be­dauert wird. Der ganze Ort steht unter dem Eindruck dieses schweren Todesfalles, der umso tragischer ist, weil man schon das dritte Mal ms gleiche Haus den Vater tot hineinträgt.

Amtsgericht Herrenberg

Eintrag im Handelsregister vom 80.12.1933 der der Einzelfirma Ernst Mayer in Herren- , »I. samt Firma übergegangen auf

T Wilhelmine Mayer, geh Böckle, Witwe des Orrist Mayer, Güterbeförderers, 2 . Arthur Mayer, ged. am 28. 9. 1913, 3. Christian Mayer, geb. am -9. 3 1920, sämtlich in Herrenberq in Erben­gemeinschaft.

» - 2*"Esgericht Freudenstadt

^as Vergleichsverfahren zur Abwendung des O°"kurses ist am 18. Jan. 1934, 18 Uhr, über des Ernst Köhrer, Schreiner- I^Rers m Dornstetten eröffnet worden. Ver- ' Konrad Faißt, Bücherrevisor in i k cr/n! Vergleichstermin am Freitag, den FreküL?^' ^ Uhr. vor dem Amtsgericht taaen m 1. Der Antrag nebst An-

zur Einsicht der

verflossenen Kampsjahren. Die Revolution des Geistes war es, die uns siegen liest, getragen von der Kraft des Willens eines Volkes das im Innern seiner Seele anständig blieb und ! das von dem klassenkämpferischen Gequassel der internationalen Machthaber der Vergangenheit angeekelt, seiner blutsmästigen Bestimmung die Treue hielt. Die Illusionen von 1918 verblassten an der Würdelosigkeit eines Bonzentums, das dem Arbeiter immer einimpfte, dast es nur zwei Kategorien von Menschen gebe: Proletarier und Kapitalisten. Adolf Hitler ging unter das Volk nicht als Aufrührer, sondern als Prediger der deutschen Volksgemeinschaft, Genau so wie in ; Zeiten der Opposition, ist das nationalsozialisti­sche Programm auch heute noch unverrückbar und es wird Zug um Zug zur Durchführung kommen. Eine der gewaltigen Säulen des Staa­tes, ist die deutsche Arbeitsfront, der die Aus­gabe gestellt ist, die Weltanschauung des Natio­nalsozialismus zu verankern und die Belange aller schaffenden Deutschen zu vertreten. Die Pioniere der Arbeit sind es, die mit den Sieg an unsere Fahnen hefteten. Wo immer wir zu lämpfen haben, es giht nur eine Losung:Der deutschen Arbeit wollen wir den Weg zur Frei­heit bahnen!"

lieber Volkssport sprach ganz kurz Pg. Zink- Stuttgart unter Zugrundelegung der Worte: Straminheil im Neuster».ist Energie im In­

nern ist Bildung zur Kameradschaft.

Mit freudigem Beifall wurden die kurzen, aber umso beweiskräftigeren Ausführungen des Ean- amtsleiters des NS.-.Hago Pg. Baetzner ausgenommen. Es ist für uns alte Kampfge­nossen iinmer ein stolzes Erleben, unseren Pg. Baetzner in alter. Frische sprechen zu hören. Arbeitsfront ist nichts anderes, als ein Stück un­seres Programms. Wir Nationalsozialisten ha­lben das Gesetz des Handelns an uns gerissen, brachen mit dem liberalistischem demokratischem System. An oberster Stelle steht das Führerprin­zip. Wenn es heute Menschen gibt, die dieses oder jenes nicht verstehen können, so ist das für uns immer ein Beweis, dast die Zeichen der Zeit noch nicht richtig verstanden wurden. Der Rahmen des Ausbauwerkes ist geschaffen, nun gilt es, mitznarbeiten und Vertrauen haben - denn über allem kleinlichen Tagesstreit steht der Führer auf seinem verantwortungsvollen Po­sten, unermüdlich arbeitend an der Verwirkli­chung der zur Rettung seines geliebten Volkes gestellten Aufgaben, Befehlen kann nur der, der berufen ist. Verantwortung zu tragen - befeb- len kann nur der. der gehorchen gelernt. Nicht auf den Besitz kommt es an - - für uns ist im­mer nur die Leistung der Wertmesser mensch­licher Reife. Und so, wie wir früher zu kämpfen verstanden, kämpfen wir weiter, denn Deutsch­land ist unser.

Nach der feierlichen Weihe der Kreisfahne des NS.-Hago durch Pg, Baetzner, wurde die Son­dertagung der Deutschen Arbeitsfront mit dem Horst-Wessellied und einem Sieg Heil aus unser geliebtes Vaterland, auf unseren Führer Adolf Hitler, geschlossen.

Zeitlich zusammen mit der Sondertagung in der Traube fiel im Löwen

die Kommunalpolitische Sonder-Tagung

Es dürfte wohl das erstemal gewesen sein, dast die Bürgermeister, NS.-Eemeinderäte, Ge­meinde- und Körperschaftsbeamte des Kreises Nagold so zahlreich, wenn nicht zu sagen: voll­zählig vereinigt waren, wie gestern, galt es doch Staatssekretär Waldmann vom Würt- tcmbergischen Staatsministerium als Hauptred­ner zu hören, :

Kreisleiter' Walter Lang begrüsste mit Herz- : lichen Worten die Eemeindevertreter, die dazu ! berufen sind, die überaus wertvolle Ausbau- : arbeit zu leisten, die berufen sind, überall die ^ nationalsozialistische Gesinnung und Weltanschau­ung in ihrer Umgebung zur Tat werden zu las- ! sen, deren Pflicht es ist, die gegenwärtige be- ! völkerungspolitische Aufklärung in die wichtigste j Zelle des Volkstums, in die deutsche Familie ! hineinzutragen und dafür zu sorgen, dast sie dort voll zur Entfaltung kommt.

Nach der ausgezeichneten Rede von Staats­sekretär W a l d m a n n, die mir in einer der nächsten Nummern zum Abdruck bringen, voll­zog sich durch die Straßen Nagolds der impo­sante Aufmarsch von 3 SA.-Stürmen, des Motorsturins, der NS.-Beamtenformation, einer Fahnenabordnung des Kriegervereins lKyffhäu- serbundess und des Freiwilligen Arbeitsdienstes, voran der Spielmannszug und die Sturmbann- kapekle 1/180. Wie immer, wenn die SA. mar­schiert. so stand auch gestern das Publikum sehr zahlreich Spalier, dabei fiel, wie schon oft. auf, dast es in und. um Nagold noch eine erkleckliche An­zahl junger Leute gibt, die bei solchen Anlässen im Zivilkittel die Randsteine der Bürgersteige umsäumen, statt sich in die braunen Kolonnen zeitig eingereiht zu haben! lJhnen dies ins Stammbuch!s

Nach diesem Aufmarsch füllte sich der Löwen­saal

zum Kreis-Kongretz

bis auf den allerletzten Platz, worauf der Ein­marsch der F-a h n e n a b o r d n u n g e n, ge­führt vom Spielmannszug, erfolgte

Kreisleiter Walter Lang begrüsste freudigen Herzens die überaus stattliche Versammlung, besonders die Gäste, unter ihnen Staatssekretär Wald mann, Gauinfpekteur Maier M.d.R. und die NSVO.-Vertreter Deuble und Zink. Sein Gedenken galt zuerst der Toten, ihnen voran Horst Wessel, denen zu Ehren das Lied vom guten Kameraden" intoniert wurde. In seinen Ausführungen rekapitulierte der Kreis­leiter eingangs die unerhörten Geschehnisse des siegreichen Jahres 1933, ernstlich mahnend an die uns noch harrenden Aufgaben, aus allen Parteignossen vollwertige Nationalsozialisten zu machen. Schon im Gedenken der Toten gibt es nur ein Ziel: Deutschland wieder frei und glücklich zu sehen, damit deren Opfer nicht um­

sonst gebracht wurden. Von den örtlichen Ver­hältnissen ausgehend gedachte er dankbar und ehrend des ersten Ortsgruppenleiters Jakob Walz und der Parteisäulen PhilippBaetz- ner und Dr. Stähle, nicht zuletzt auch Ja­kob Baetzner, denn diese Männer waren es. die Nagold zu einem nationalsozialistischen Mit­telpunkt gemacht haben, die werbend und kämp­fend einen Großteil des Schwarzwaldes und des Gäus eroberten. Weiterhin zählte Redner die Marksteine in der Parteigeschichte des ver­flossenen Jahres auf: der 30. Januar, der ent­scheidende Tag der Machtergreifun g durch des Führers starke Hand, der -ft März mit sei­nem Wahlsieg: der 21. März, der historische Tag von Potsdam: die nun einsetzendc unerhörte Entwicklung der Partei und das erzwungene und ungezwungene Absterben des parlamenta­rischen Systems und die Erhebung der NSDAP, als Körperschaft des öffentlichen Rechts.

Trotz dieser, mit rapider Geschwindigkeit sich vollziehenden Entwicklung der Dinge und ange­sichts der Größe der Partei gibt es noch Zeit­genossen, die da und dort Mängel sehen und nörgeln: sie mögen sich das politische Glaubens­bekenntnis eines überzeugten Nationalsozialisten zu eigen machen: Ich glaube an meinen Führer und die innere Kraft der Bewegung, die genährt von seinem unbeugsamen Willen, uns der Verwirklichung des deutschen Rettungs­werkes näher und näher bringt, so sicher, wie ihm das gewaltige Eignungswxrk am 12. November 1933 gelungen ist. So wie der Führer an diesem Tag beweiskräftig die Herzen Aller erobert hat, so must auch fernerhin unsere Gefolgschaftstreue -ein unbedingter Verlast sein in allen inner- und austerpolitischen Fragen und ihren Lösungen, deren Verantwortung e r allein übernimmt! Die Partei ist es, aus der die Aktivisten entstanden find u. weiterhin entstehen müssen, die in wirtschaftlicher, Vertei­lung ihrer Kräfte, jeder auf seinem Posten, be­rufen sind, die Idee siegreich weiterzutragen, beispielgebend, privat und im Amt, so lange, bis alle die umgeformt sind, die diese Wandlung noch nötig haben und die Liedstrophe verwirk­licht ist:Wir woll'n nicht ruh'n noch rasten, bis Deutschland ist befreit".

Nuil nahm Kreisleiter Lang die feierliche Verpflichtung von 10 Blockwarten vor, sie aus die Wichtigkeit der ihnen obliegen­den Kleinarbeit, als Mittelpersonen zu den Volksgenossen ihres Bereichs, hinweisend.

Die Weihe der neuen Fahne der hie­sigen NS.-Beamtenschaft vollzog in herkömmli­cher Weise durch Berühren mit der Sturmfahnc ft 180 Staatssekretär Waldinann. folgendes uusftihrend:Wenn früher Beamtenorganisatio­nen aufgezogen wurden, so machten sie in erster Linie dem Staat gegenüber gewerkschaftliche Forderungen, die in Gehaltserhöhung gipfelten, geltend. Heute ist die Devise der Beamten-Orga- uljario», Erziehungsarbeit zu leisten. Der Be­amte wüst in erster Linie Nationalsozialist sein, sonst kann er dem Staat nicht dienen, es must i» ihm eine innere Revolution vorgegan­gen sein, nur dann ist er kn der Lage, die an­dern deutschen Volksgenossen von der Richtigkeit der Idee und der von ihm selbst vollbrachten Tat zu überzeugen. Alte Gefolgschaftssymbole sind die Fahnen, freuen wir uns auch dieser neuen Fahne, deren Zeichen uns zum Siege führte, sie ist der Stolz unserer Bewegung, mar­schieren auch Sie freudig und stolz hinter diesem Siegeszeichen". Den würdigen Abschluß der wei­hevollen Handlung bildete der erste Vers des Horst-Wesselliedes. - -

Der nächste Redner, Gauinspekteur Maier M.d.R., gab seiner Freude darüber Ausdruck, von Reichsasttthalter und Gauleiter Murr Grüße entbieten zu dürfen, so sehr es dem Herrn Reichs­statthalter Bedürfnis gewesen wäre, selbst zu­gegen zu sein, so sehr liest er sein Nichterscheinen, durch andere Abhaltungen bedingt, entschuldigen.

Reichstagsabgeordnetcr Maier, zugleich Kreisleiter von Stuttgart, erwähnte die ganz besondere Verbundenheit mit Nagolds Partei­kämpen und die Bedeutung unserer Hochburg, dadurch gekennzeichnet, dast er vor ca. 3 Jahren bei einer Stuttgarter Veranstaltung, in Erman­gelung einer eigener die Nagolder SA.-Kapelle dorthin verpflichten mußte, wofür er gestern nochmals öffentlich seinen Dank zum Ausdruck brachte. Seine weiteren Ausführungen galten dem Kampfabschnitt des verflossenen Jahres und den Nervenproben des Jahres 1932, das Nagold nach den jeweiligen Wahlen schon stets an der Spitze sah. Wenn nun, nach dem Sieg die physi­sche Arbeitsleistung ums dreifache gesteigert wur­de,"so sei dieses Arbeitspensum um des Erfolges Willen leichter zu bewältigen gewesen, wie ehe­dem. Doch gälte es, sich auch mit dem Eventual­gedanken vertraut zu machen, dast es nicht im­mer so einfach und geordnet weitergehen könnte, und sich dann die alte Zähigkeit und Treue be­weisen müsse. Er erinnerte an den 21. März, der mit der geistigen und parlamentarischen Struktur der Staatsführung Schluß machte, an den 1, Mai, der dem Deutschen Arbeiter die Minderwertigkeitskomplexe des Proletariats" genommen hat, an den 1. Oktober, der den deut­schen Bauern wieder gewertet hat, wissend, dast Arbeiter und Bauern die treuesten Soldaten Adolf Hitlers verkörpern, was man vom Mit­telstand und Beamtentum vielfach nicht bebaup- ten kann, was die neuesten Umtriebe einiger Geistlicher beweisen. Es gilt deshalb, auf jede Erscheinung der Reaktion und Sabotage ein scharfes Auge zu haben und rücksichtslos durchzu­greifen. Deshalb sei das Ziel. Kämpfer der Idee zu erziehen: Einführung aller gewillten Män­ner u. Frauen zu innerer Disziplin und kamerad­schaftliche Bindung zu einander und zu unserem großen Führer Adolf Hitler.

Staatssekretär Waldmann und Reichstags­abgeordneter Maier, die vorzeitig aufbrechen mußten, wurden von Kreisleiter Lang mit herz­lichen Dankesworten verabschiedet: er betonte, daß wir Nagolder stolz darauf seien, einer der besten Kreise zu sein und bat dem Herrn Reichs­statthalter unsere Grüße und das Versprechen

alter Gesolgschaftstreue zu übermitteln. Ein dreifaches, freudig aufgenommenesSieg Heil" galt der Württ. Staalsregierung.

Anschliestend hielten kurze Referate über ihre Arbeitsgebiete und zwar. Pg. Raisch als Leiter der NS.-Beamtenabteilung: Pg. Ortsgruppen­leiter Kubach über die Notwendigkeit und Be­deutung der Kreisschulung: Pg. Reule über Kommunalpolitische Fragen: Pg. Könekamp über Funk- und Filmwesen: Pg. Letsche über seine Tätigkeit als Kreisobmann der NSKOV.

Wegen der vorgeschrittenen Zeit konnten nicht wie vorgesehen, alle Abteilungsleiter zu Wort kommen und so beschloß unser Philipp Baetz­ner, der in Uniform eines Obersturmführers zugegen war, mit bekanntem Schwung den Kon­greß mit einem offenen Wort an alle Partei­genossen: Alles, was wir tun, tun wir um Deutschlands Willen und wenn wir in Zeiten der Begeisterung leicht und freudig mitmachen, so verlangt die Partei, dast jeder in Zetten einer Krise auch seinen Mann stellt. Seine Kampfan­sage galt wiederum den staatsfeindlichen Mies­machern und Meckerern, denen den Mund zu schließen, Pflicht jedes Pg, ist. Wir wissen, dast mancher Schönheitsfehler noch auszumerzen ist und lassen uns eine aufbauende Kritik gern gefallen, ja eine solche ist uns sogar willkom­men. aber nicht von Leuten, denen wir schon 10 Jahre vergeblich den Nationalsozialismus begreiflich zu machen versuchen, denn National­sozialismus ist keine Bücherweisheit, sondern tiefinneres Erleben. Ohne ihn wäre Deutschland heute ein Trümmerhaufen, und weil dies durch ihn verhindert wurde, dienen wir als Männer dieser einzigen Weltanschauung. Der hundert­prozentige innere Umbruch must überall zur Tat werden und die nationalsozialistische Anschauu- ung Gemeingut Aller. Seine Mahnung galt der Eintracht und seine weise Lehre der Beherzigung des Sprichworts:Mehr sein als schei- n e n".

Kreisleiter Lang schlost sichtlich befriedigt den grostangelegten wohlgelungenen Kreiskongrest, aus welchem jeder Parteigenosse lernen soll, auch für die Zukunft revolutionär zu bleiben, seine moralische Anständigkeit zu wahren und jederzeit, wenn es sein must, so wie die SA. Einsatzbereitschaft an den Tag zu legen! Den Ausklang bildete das Horst-Wessellied.

Leider musste der Kreisleiter noch entrüstet die Ungehörigkett eines Teilnehmers, der wäh­rend des Absingens des Weiheliedes den Saal verliest, feststellen. Die Sturmbannkapelle unter Leitung von Kapellmeister Rometsch gab der Veranstaltung den musikalischen Rah­men.

! SA. und Kurtri

! Ter Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, nimmt in dem heute erscheiueudeu Heft der N«. - Monatshefte, das als «A.- Soudcrnummer erscheint, das Wvrt zu dem Thema: SA. und Partei. Gr betont in dem Aufsatz, daß nicht etwa das Thema so aufzufassen sei, als stünde hier die SA. und dort die Partei, wie aus der Tatsache der Ernennung des Stabschefs der SA. und des Stellvertreters des Führers zu ReichSmini- stern fälschlich geschlossen werden könnte, vielmehr seien SA. und SS. Teilgebiete der NSTAP., die als geschlossenes Gan­zes der Führung Adolf Hitler untersteht.

Sowohl der Stabschef als auch der ihm unterstellte Reichsführer «S. Himm- l e r fühlten sich, wie der Stellvertreter des Führers selbst, allem voran als Na­tionalsozialisten, als alte Kämpfer der Partei. Zn bezug ans seine eigene mehr Politisch gefärbte Tätigkeit und die Tätig­keit des Stabschefs lind des Reichsführers LS. betont der Stellvertreter des Führers:

Tie .Parteigenossen' Röhm, Himmler und Heß denken nicht daran, etwa sture Jn- teressenvertreter der von ihnen verwalteten

, Teilvrganisationen unter Außerachtlassung des G e s a m t i n t e r e s s e s der Partei zu sein, stets sind sie bereit. Lasten für die «A. ans der einen Seite, für die übrigen Organisationen der NSDAP, aus der an­deren Leite aus sich zu nehmen, wenn es das Wohl der Partei erfordert. Tenn die Partei ist heute Deutschland, und wahre Nationalsozialisten sehen in all ihrem Denken und in all ihrem Handeln vor sich nur: Deutschland."

Die Angehörigen der verschiedenen Or­ganisationen kämpfen für das gleiche Ziel, Schulter an Schulter wie einst, gemeinsam leidend, gemeinsam die Siege feiernd, füreinander Opfer tragend, geeint in der einen Partei. Sie gab ihnen den Lebensinhalt, sie gab ihnen die Hoff­nung auf eine bessere Zukunft."

Heute wirkten alle Untergliederungen der NSDAP, als Teile der Partei für ihren Staat, der ihr durch die Jahre gleichgeblie- benes Wollen und Hoffen dereinst erfüllt.

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