Januar 1831.

Leite 3 Nr. 11

Der Gesellschafter

Montag, den IS. Januar 1931.

is

auensfrage

»erwartet !n Stühlen und n rin. Selbst der Decke ge- zertrümmert, vt gelang es, 20 Verletzte on Versailles Verhaftungen

ich einer Ivei- netrag eines gsausschusses renssrage ge- !60 gegen 22?

vvn Herrivt ebrachte Ver- legiernng in g entsck>eiden- wrücklich das Ninisterpräsi- tranenssrage ii 205 Stinn

itznng wurde ntät des Aln stimmt. Dci stattgegeben n 23,30 Nh,

i Heere führte Vaterlandes des jungen illen lebt ein Deutschland

i Neichspräsi- nige Deutsche Tcutschlaud- h dem Ans- ; der Rcichs- ichsministern, ui die Stätte

«wen

t, 14. Jan.

letzter Zeit an ageu wegen a n st a l t rr u - '

olgenden Fest- ätigkeitsveran- isoweit berech- :ck angepaßten,

: und Empfän- ieben tverden. lilligt tverden, gen gesellige ltimmung ge- staltungeu i n iistlerfeste,, Ge­ld sollen selbst- ter gesellschaft- werden. Rei- vom sozialen, i Standpunkt sich gerade im rt e i n bun - twickeln. Auch zu dienen, daß ich in natürli- icher Gesellig- : mehr zusam-

15. Januar.

lt mit: Ter sch innerhalb nnschaften in jiermit aufge- l933 geschaf- re Politischen en Eroberung jen Volkes er- eine Auslocke- Iri^altung der oeckmäßig er­lüg nnleriieht unten der rin­

gen, l4. Jan. n Schass- u' Anblick bot als er füttern n den bei der stellten Pferch ee los und riß ans dem Leib, d wurden von Aipselbach ge­rn, ertrunken, Mutterschaf, lochen werden bis heraus in i den Tannen eigen acht ver- noch weitere .'erden müssen, telt werden.

Minsens Schulkinder erhalten Mllchvefper

Tübingen, 13. Jan. Ab 15. Januar wird in allen Schulen ein Milchvesper eingeführt. Es handelt sich um 2100 Schüler. Die An­lieferung geschieht auf Anordnung von Prof. Dr. Birk (Kinderklinik), Pasteurisiert in Fläschchen, aus Ofterdingen. Zur Ausgabe an die Schüler kommt die Milch in gewärm­tem Zustand zum Preis von 6 Pfennig für V 4 Liter. Diese Regelung kann als vorbild­lich bezeichnet werden.

Drei Burschen und ein Landloser

Oberndorf a.R., 14. Jan. In der Wirt- schast zurLinde" in Bol l, OA. Sulz, san- den sich drei junge Burschen ein, die als Reisevertreter einer Leipziger Firma anftraten. Anstatt zu arbeiten, taten sich die 3 Herrchen beim Bier gütlich. Als der Alkohol zu wirken begann, nahmen sie er- mit der Ehrlichkeit nicht mehr g auz g e n a u und machten sonstigen Un - i n g, so baß die Ortspoljzei einschreiten und sie nach Oberndorf transportieren mußte. Hier zeigten sie sich gleichfalls widerspenstig. Im Ortsarrest tobten sie. Einer der Bur­schen wurde sogar tätlich gegen den Land­sägerbeamten. indem er diesem einen Stoß in das Gesicht versetzte. Vor Einbruch der Dunkelbeit konnten die drei Burschen ge­fesselt in das Amtsgerichtsgesangnis hier ein- ^geliefert werden. Einer der Burschen zer­trümmerte ein Fenster der Zelle.

Del betrügerische Mtzssrimister verhaltet

Marbach, 14. Jan. Sehr schwere ttrlun-

- e n s ä l s ch u n g c n und den damit dnrch- tzeführten Betrug vcranlaßte die Staatsan­waltschaft, zwei Marbacher Metzgermei - st er zu verhaften. Außerdem wurde noch die Frau eines der Verhafteten sestgenommen. Mit fälschlich ausgestellten Waagscheinen wurde die S ch l a ch t st e n e r zum Teil Hinte rzv gen. Es ist wohl zu verstehen, daß die ehrlich arbeitenden Metzgereibetriebe über diese Tat empört sind, da das Ansehen eines Gewerbes durch eine solche verwerfliche Sache s ch wer gcs ch ä digt ist.

Pforzheim, 13. Jan.Pforzheimer Anzeiger" in Wien beschlag­nahmt.) Wie derPforzheimer Anzeiger" nntteilt, ist die Nummer dieses Blattes vom R Januar in Wien beschlagnahmt worden. Es waren darin Artikel enthalten mit der tleberschriftDollfuß' Tage sind gezählt" und Dollfuß sitzt aus Bajonetten".

Von der bayerischen Grenze, 13. Januar. (Jahrelange Unters chlagungen

VomBaum erschlagen.) Der ver­heiratete Ziegeleiarbeiter Ä. Kutsch en- raither in Röfingen ließ sich als Hilss- kassier des Fabrikarbeiterverbandes Unter­schlagungen zuschulden kommen, die sich im Laufe der Jahre auf über 800 RM. beliefen. Nun muß er seine Vergehen mit 8 Monaten Gefängnis büßen. In Tafertshofen bei Jllertissen wurde der 59 Jahre alte Holzarbeiter Ferdinand Gottner von dem Wipfel einer fallenden Fichte der­art getroffen, daß er das Rückgratbrach und auf der Stelle tot war.

Aus T u ttlingen wird eine erschreckende Statistik über den Geburtenrückgang gemeldet. Während im Jahre 1906 497 Kinder geboren ivurden, waren es im Jahre 1933 nur noch >820.

Hausverwalter Ulrich Koch von Tü­bingen,, Kriegsteilnehmer von 187071, fkonnte seinen 80. Geburtstag feiern.

Als in Langenau, OA. -Tuttlingen, ein Holzhauer einen Baum fällte, durchstieß ihm (ein Ast die Nase.

Auch in diesem Jahr werden die beliebten Ludwigsburger Schloßkonzerte in den Mona­den Juni bis Oktober durchgeführt.

Der Herr Kultminister hat an der Lan- besuniversität Tübingen eine planmäßige Assistentenstelle für Grenz- und Ausland- Deutschtum errichtet und diese Herrn Dr. Alex­ander D'. eckmann übertragen.

Der Steinbrecher JosefHoffmann von Talheim, OA. Heilbronn, wurde in einem Dteinbruch von einem heräbstürzenden Stein fo unglücklich getroffen, daß ihm eine Rippe gebrochen wurde.

i Kurz vor der Einfahrt ins Tunnel bei G o s- Heim, OA. Spaichingen, sprang die Lokomo- stve des um 1 Uhr in Spaichingen abgehenden Auges aus den Schienen. Mit Hilfe des schnell jeincresfenden Hilfszuges wurde die Maschine Msch wieder flott aemackt.

Der 100. Geburtstag von Wilhelm Mauser, dem Miterfinder des Mauser­dewehrs, soll am 2. Mai von der Gemeinde Dberndorf in schlichter Weise gefeiert werden.

Wilhelm Heller, der Begründer und Mitinhaber de,. Firma W. Heller n. Co., Hall, beging seinen 75. Geburtstag.

In Eggenrot, OA. Ellwangen, hat der sTod aus zwei nebeneinanderliegenden Höfen Die beiden Großmütter am selben Tage mitge- -nommeu.

Oberlehrer K. Müller von Rottweil- Altstadt konnte fein 30jähriges Chordiri- Penten- und Organistenjubilänm feiern.

Ms Stadt

Nagold, den 15. Januar 1934.

Verächtlich ist eine Frau, die Lange­weile haben kann, wenn sic Kinder hat.

Dienstnachrichten

Der Herr Reichsstatthalter hat im Namen des Reichs den Distriktstierarzt Dr. med. vet. Hans Boeckh in Pfalzgrafe n weiler, Ober­amt Freudenstadt, zum Oberamtstierarzt in Ba­lingen, sowie den Distriktstierarzt Dr. med. vet. Wilhelm Wolf in Unterschneidheim. Oberamt Ellwangen, zum Oberamtstierarzt in Calw, je in der Dienststellung eines Veterinärrats der Besoldungsgruppe 4u und unter Berufung in das Beamtenverhältnis ernannt.

Das Kultministerium hat im Namen des Reichs eine Fachlehrstelle für Handarbeit und Mädchenturnen an der evgl. Volksschule in Freu­denstadt der unständigen Fachlehrerin Else Friedle daselbst übertragen.

' Diensterledigungen

Die Bewerber um eine Lehrstelle an der evgl. Volksschule in Bondorf OA. Herrenberg, Dienstwohnung, haben sich bis zum 3. Februar beim Evangelischen Oberschulrat zu melden.

Deutsche Reichspost

Das Postamt Hirsau OA. Calw wird vom 15. Januar 1934 an in ein Zweigpostamt des Postamts Calw umgewandelt.

Wochenrlickschau

Die erste Woche nach den Feiertagen ist sehr ruhig verlaufen, lediglich am Samstag fand der übliche Kreisschulungskurs über Ver- erbungsfragen und ein Sprechabendd er NSD.- AP., verbunden mit einem Abschiedsabend für Pg. Renz im Waldhornsaal statt. - Im Tonfilmtheater war Weiß Ferdl zu sehen. -- Der TV. Nagold 1. spielte siegreich 3:1 in Wildberg, dessen 2. Mannschaft gegen­teilig 4:6 in Haiterbach. Die angeschnittene Eisbahnfrage fand eine sehrnatürliche" Lösung: es regnete am gestrigen Sonntag nach­mittag und heute Nacht sehr ausgiebig. Möge die nun einsetzende Schneeschmelze ohne Hoch­wassergefahr vorübergehen.

Ortsgruppe Nagold der NSDAP.

Kreisschulungskurs Sprechabend Abschied

von Pg. Julius Renz

Am Samstag fand die Reihe der Kreisschu- lungsturse vor den politischen Führern und Amtsleitern, sowie den Obmännern der NSK.- OV. und NS.-Gemeinderäten im Waldhornsaal ihren Fortgang. Ortsgruppenleiter Kubachbe- handelte in seiner bekannt gründlichen Art die Vererbungslehre, die Mendelschen Gesetze und das Rückschlagsgesetz.

Der nächste Kreisschulungsturs, der am 3. Fe­bruar stattfindet, wird die Zwiltingsforschung zum Thema haben. - - Kreisleiter Walter Lang machte aus die Wichtigkeit des am nächsten Sonn­tag bevorstehenden Kreiskongresses auf­merksam bei welcher u. a. Pg. Schulz von der Deutschen Arbeitsfront sprechen wird: auch werden die Sachwalter der verschiedenen Organi­sationen auf den damit verbundenen Sonder­tagungen über ihren Ressort zu bekunden ha­ben. Mit dem Besuch des Herrn Reichsstatt- Halters ist durch anderweitige dienstliche Ver­hinderung leider nicht zu rechnen. Kreisleiter Lang behandelte noch das Winterhilfs­werk, den bevorstehenden Jahrestag der Macht­ergreifung (30. Januar), die Mitgliedschaft zum Opserring und verschiedene interne Angelegen­heiten, auch betonte er die Notwendigkeit, überall die NS.-P resse zu verlan- g e n.

Reichstagsabgeordneter Philipp Vaetzner unterstrich in populärer Art die Ausführungen von Ortsgruppenleiter Kubach an Hand von all­täglichen Beispielen und äußerte sich über das Verhältnis des früheren Abgeordneten, zu dem der Jetztzeit, dahingehend, daß dieselhen nicht mehr den Parlameutstaat verkörpern, sondern alte Abgeordneten im heutigen Staat als Exponenten des deutschen Volkes innerhalb der Partei führende Aemter bekleiden und damit der Welt den Willen des deutschen Volkes bekun­den. lieber die Heiligkeit der Menschwerdung sprach auf Grund eines Erlebnisses in Afrika noch Pg. Holla ende r. Mit dem Horst-Wes- sellied wurde der sehr interessante Schulungs­kurstag geschlossen. Am Abend fanden sich ini gleichen Raum zu dem angesagten Sprechabend eine Anzahl Parteigenossen zusammen, galt es doch den nach Stuttgart ziehenden früheren Kreisuschlavorützenden und jetzigen NSKK.- Reichsrechtsberater, Pg. Julius Renz zu ver­abschieden. Worte voll Anerkennung richteten Ortsgruvpenleiter Kubach, Kreisleiter Lang und M.d.R Vaetzner an den Scheidenden und in die Erinnerung gemeinsam verlebter Kampf­und Drangperiode wob sich auch manche hei­tere Begebenheit. Pg. Rechtsanwalt Renz dankte in längeren Ausführungen und sprach in ernster und launiger Weise, teils in schwäbischen Mnnd- artversen vom Anbeginn seiner Zugehörigkeit zur Partei bis heute. Manches Abschiedlied wurde gesungen und manche Beteuerung alter kampferprobter Verbundenheit gesagt. Heil Hit­ler!

Raffefrage im Dritten Reich

Im Hörsaal des Landesgewerbemuseums in Stuttgart fand der erste Schulungsvortrag der NS.-Hago statt.

Pg. Ministerialrat Dr. S t ä h l e-Stuttgart- Nagold entrollte in zweistündiger Ausfüh­rung, das die wichtigsten Punkte des Rassen­problems umfassende Gebiet. An Hand inter­essanter Vergleichszahlen wies der Redner auf die Parallele u. Abhängigkeit der Arbeitslosen- zahl mit der Kinderzahl hin. Einer besonderen Geißelung wurde die sogen. Intelligenz mit ihrer völkisch verantwortungslosen Auffassung über die Kinderzahl unterworfen, wobei ein­zelne Volkskreise als zu dekadent zur eigenen Vermehrung, herausgegriffen wurden. Eingebend befaßte sich der Redner mit der

und Land

Ueberflutung des deutschen Volkes mit rassisch schlechtem Zuwachs. Weiterhin wurde das Ge­setz zur Förderung des erbgesunden Nachwuchses begründet. Dem Vortrag schloß sich eine leb­hafte Aussprache an, die ein Beweis für die interessanten Anregungen des Redners war.

Grenzberichtigung im Milch­versorgungsoerband Enz-Nagold

Die Gemeinde Althengstett wird ab 15. Jan. aus dem Gebiet des Milchversorgungsverbandes EnzNagold herausgenommen und in das Ge­biet des Milchversorgungsverbandes Mittleres Württemberg einbezogen.

Eignungsprüfung für Buchdrucker- Lehrlinge

Die Handwerkskammer Reutlingen teilt uns mit. daß der Fachausschuß für das Buchdruckgewerbe im Kammerbezirk Reutlingen im Laufe des Monats Februar ds. Is. wieder eine Eignungsprüfung abhält. Dieser Haber sich alle jungen Leute zu unterziehen, die das Buchdruckgewerbe lernen und im Laufe die­ses Jahres in eine Buchdruckerei des Kammer- bezirks in die Lehre kommen. Die Lehrlingsord­nung für das Buchdruckgewerbe bestimmt, daß sc der Lehrling, der eingestellt wird, vorher eine Eignungsprüfung zu machen hat. Es ist wichtig, Zir alle Buchdruckereien die im Laufe des Jah­res einen Lehrling einzustellen beabsichtigen, für rechtzeitige Anmeldung derselben zur Eignungs­prüfung Sorge zu tragen. Anmeldungen zur Prüfungen sind von den Lehrherren an Herrn Vuchdruckereibesitzer Eugen Hutzler, Vorsitzen­der des Fachausschußes in Reutlingen, bis 25. Januar ds. Is. zu richten. Der Tag der Prüfung wird später den Lehrlingen bezw. ihren künfti­gen Lehrherren mitgeteilt.

Schulfeiern am 18 . Zaume

Aus Anlaß der Wiederkehr des Tages der Reichsgründung

Das Kultministerium erläßt folgende Be­kanntmachung:

Am 18. Januar jährt sich zum 63. Mal die Wiederkehr des Tages der st e i ch s g r ü n d u ng. An diesem Tage ge­renkt das durch den Sieg der nativnalsozia- üstischen Negierung geeinte Volk mit Stolz und mit unerschütterlichem Vertrauen ans Deutschlands glückverheißende Zukunft des Meisterwerks Bismarcks. Die große Bedeu­tung dieses Tages ist besonders der Jugend näher zu bringen. Deshalb sind in allen Schulen, einschließlich der Hochschulen und Fachschulen, am 18. Januar 1934 besondere Feiern abznhalten, in denen der Bedeutung dieses Tages in würdiger Weise zu geden­ken ist.

Der Unterricht an diesem Tage > ällt ans.

Amtsärzte als Doppelverdiener

eine gesetzliche Regelung

Sehr häufig haben amtlich angestellte Aerzte, Tierärzte und Zahnärzte Nebeneinkünfte aus Honoraren für tierärztliche Behandlung, tier­ärztliche Gutachten usw. Es ist nunmehr eine Regelung getroffen worden, nachdem diese be­handelnden Aerzte (auch Hochschullehrer) von den erhaltenen Honoraren gewisse Be­trügern die Kasseihrervorgesetz- ten Behörde abliefern müssen. Cs kommt dabei darauf an, inwieweit die vorge­sehene Freigrenze überschritten wird. Diese Freigrenze ist für vollbesoldete und nicht voll­besoldete Beamte verschieden. Die Ver­ordnung ist mit Wirkung vom 1. Oktober 1933 ab, also rückwirkend, in Kraft gesetzt worden.

Wieviel Pferde wiehern in Württemberg

Das vorläufige Ergebnis der Viehzählung znm Abschluß des letzten Jahres brachte die auffallende Tatsache, daß der B e st a n d an Pferden und Schafen zurückge­gangen ist, während die Anzahl des NindviehsundderSchweineeine Zunahme erfahren hat. Zweifellos ist der Rückgang der Pferde auf die fort­schreitende Motorisierung des Verkehrs zn- rückzuführen, die mehr und mehr das Pferd als Zugvieh entbehrlich macht. Allerdings ist die Abnahme ziemlich geringfügig und es sind immer noch rund 90 000 Pferde, die in den württembergischen Pferdeställen vorge­funden werden.

Zunahmen werden nach den Mitteilungen des Württ. Statistischen Landesamts auch bei Ziegen, Geflügel und Bienenstöcken ver­merkt.

Noch gut abgelauscn

Bettungen. Am Samstag vormittag fuhr der Lastwagenbesitzer Ding! er vom Eründelhof die abschüssige Straße gegen Beihingen hinab. Infolge des Glatteises kam er in eine immer raschere Geschwindigkeit, so daß er bei der Ein­mündung in die Talstraße ins Schleudern kam. Der Wagen rutschte hinten die Böschung hinab. Zum Glück kam gleich ein Zaun und eine größere Gruppe Bäume, die das Auto aufhielten, ohne daß es beschädigt wurde. Nur der Zaun wurde beschädigt und ein Baum abgeknickt, so daß die ganze Krone zu Boden fiel. Mit vereinten Kräf­ten wurde der Wagen wieder auf die Fahrbahn gebracht.

Silberne Hochzeit

Berneck. Am gestrigen Sonntag feierte der Bürgermeister Georg Kalmbach mit seiner Gattin Marie geb. Greule von Breitenberg OA. Calw, die silberne Hochzeit. Wir gratulieren!

kLrtvis.mil. : dsobckr.vsrd.

Kreisbauernschaft Nagold

Am 2. Februar (Lichtmeß) werden Landes- bauernführer Arnold und Hauptgeschäftsfüh­rer Glaser in Nagold sprechen. Weitere Mit­teilung folgt. Bühl er. Geschäftsf.

NS.-Frauenschast

Dienstag, den 16. Januar 1934 Pflichtabend. Vortrag des Ortsgruppenleiters Kubach über Bevölkerungspolitik. Ehemann.

VdM.

Heute abend pünktlich 8 Uhr im Heim.

Rösle Vaumann.

Jas neue Gauamtsbiatt der REIM, ist erschienen

Bekanntmachung

In dem ab 1. Januar 1934 erschienenen Gau-Amtsblatt" wird in Heft 1 und 2 von den Amtsleitern bei der Gaulei- tnng ein Lichtbild nebst kurzer Beschreibung über die seitherige Tätigkeit bei der Partei und einer aufklärenden Abhandlung über die Tätigkeit der einzelnen Aemter veröffentlicht. Vielfachen Wünschen zufolge werden diese beiden Hefte, die ein wertvolles In» sormationsmaterial darstellen, ge­gen Voreinsendung von 1 RM. in Briefmar­ken an die Pgg. abgegeben. Bestellungen sind der Kreisleitung aufzugeben und von dieser gesammelt an das Gau-Organisationsamt> einzusenden. Da die zur Verfügung stehende Auslage nicht groß ist, ist sofortige Bestellung ratsam. Heil Hitler!

Stuttgart, 9. Jan. 1934.

Gauorganisationsamt.

Gauleitung Württ. der NSDAP.:

Altensteiger Brief

Gestern wurde in den Grünen Baum-Lichtspielen SA.-Mann Brand" als Tonfilm vorgeführt. Um i l Uhr für die SA. von Altensteig und Umge­bung. Diese, sowie die nächsten Vorstellungen am 3 Uhr, 5.80 und 8 Uhr waren sehr gut be­sucht. In einer kurzen Pause liefen Sammel­büchsen zu einem kleinen Beitrag für die Win­terhilfe. Der TonfilmSA.-Mann Brand" hat wohl bei niemand seine Wirkung verfehlt. Je­nem Besucher ist da zum Bewußtsein gekommen, was unsere Vorkämpfer und Kämpferinnen ge­leistet haben. Der Besitzer der Grünen Baum- Lichtspiele Kappler, hat mit diesem Film wertvolles geleistet. Möge es ihm gelingen, noch weitere derartige Filme zu bekommen. Gast­hofbesitzer Ernst Bäßler feierte gestern sein 25-jähriges Jubiläum als Besitzer des Vahn- restaurants. Vor 50 Jahren lernte er im Hotel zur Post in Nagold u. war dann in der Schweiz, Italien, England und Afrika, bis er in seinem Heimatstädtchen sich niederließ. Nur durch seinen und seiner Frau unermüdlichen Fleiß und Ar­beitswillen brachte er das Restaurant hoch u. wün­schen wir, daß Familie Bäßler bei bester Gesund­heit das Geschäft noch lange Jahre weiterfüh- ren kann.

Der neue Bürgermeister Garrweiler. Zum Bürgermeister unserer Gemeinde wurde nun Jakob Kalmbach. Sohn des Friedrich Kalmbach, Landwirts, hier er­nannt. Die Amtseinsetzung des neuen Bürger­meisters findet heute statt.

Günstige Aussichten für den Vaumarkt

Calw. Wie wir von unterrichteter Seite er­fahren, macht sich zum kommenden Frühjahr eine lebhafte Vaulust bemerkbar. Die Nachfrage nach Baugrundstücken ist gegenwärtig außer­ordentlich rege, so daß für die nächsten Monate mit einer starken Belebung der Bautätigkeit gerechnet werden darf. Auch die neuerliche Aus­schüttung von Mitteln zu Reichszuschüssen für Wohnungsinstandsetzungen dürfte das ihre dazu beitragen.

Herrenberger Allerlei

In der ersten Sitzung des Eemeinderats im neuen Jahre, gab der Vorsitzende, Bürgermeister Schick, einen kurzen Rückblick auf das vergan­gene, ereignisreiche Jahr 1933. Ein wichtiger Berhandlungsgegenstand ist der Umbau der Ka- ualstraße. Dieser Plan hat ja den Eemeinderat schon des öfteren beschäftigt. Nun haben aber neuerdings Landrat Dr. Zelle r. Arbeitsamts­direktor Dr. Wildermuth und Bürgermei­ster Schick beim Landesarbeitsamt, beim Wirt­schaftsministerium und beim technischen Landes­amt Besuche gemacht. Diese Besprechungen ha­ben zu günstigen Ergebnissen geführt. Die Fi­nanzierung dieses wichtigen Planes ist sicherge­stellt. Der Voranschlag beträgt 60 000 Mark, davon beträgt der Staatsbeitrag 36 500 Mark, dazu kommt ein Beitrag des Landesarbeitsamts von 10 200 Mark, ferner kann ein zu günstigen Bedingungen rückzahlbarer Zuschuß derver­stärkten Förderung" in Aussicht genommen wer­den. Der Eemeinderat stimmte den Vorschlägen des Vorsitzenden zu und beauftragte die Stadt­verwaltung mit den Vorarbeiten für den not­wendigen Erunderwerb. Ein anderer, wich­tiger Plan ist die Beschaffung von Schulräumen für die Volksschule: von mancherlei Plänen, die in den letzten Jahren durchberaten wurden ist der befriedigendste der, einen Anbau an das Realschulgebäude vorzunehmen. Dadurch können vorerst einmal zwei weitere Schulräume gewon­nen werden, auch kann die Schulküche verwirk­licht werden. Die VdM.-Führerinnen des Ringes Herrenberg kamen zum ersten Male im neuen Jahre im Heim zusammen. Es wurde vor allem über die Arbeit im begonnenen Jahre gespro­chen. besonders ist erwähnenswert ein Vortrag von Lehrer Schneide r-Oberjettingen. -- Auf