den 13. Januar 19zz

markt vom 11. Ja,,, e, verkauft 28 zu Z'z >udel ruhig.

> Schweinemarkt vom

> Schweiuemarkt wur- rud 128 Stück Milch, r -rstere Ivurdeu be- 00, jährige 120150 -840, Kühe 150300 M. pro Paar.

Hanselmann, geborene g / Marie König geb. twe. 81 I., Dobel - chmid. 76 I.. Obei-

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jetzt von der nord- ;i>,stutzt. Für Sonn- lfach bedecktes, auch es Wetter mit Tem- erwarten.

nmfatzt 10 Seiten. Die Vrunnenstube". ezembcr 1833 2589

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msweise zu vertreten. n.-Erped., Stuttgart.

sgeseh weltgeschichtek lehrten von Weltruf kranken Nachwuchses,

deutung für die ge- kes. Wer das Gesetz liest, wird überrascht lk seiner Gedanken, esetzes und das ihm :isen.

Eltern gesunde lahmen der bevölke­rst, gibt diese Mög- n alles Wissenswerte nd Vereine beziehen >en der N.S. D.A.P. im ganzen Deutschen i beiden Broschüren, .Die kommende Ge­stellen zu haben.

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55

Nr. 11

Montag, 15. Januar 1934

198. Jahrgang

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Frauenfeld, Schattenfroh und Leopold verhaftet Französische Offiziere

spionieren in Tirol

ek. Wien, 13. Jan. Die Uebergabe aller Sicherheitsagenten an den Vizekanzler Fey hat in Oesterreich zu einer Verhastungstoll- wut geführt. Freitag lange vor Tages­anbruch wurden der Wiener Gauleiter Franenfeld, gegen den das Hochverrats­verfahren erst am Silvestertage eingestellt worden war, weiter der eben erst aus dem Konzentrationslager Wölkersdorf entlassene mederösterreichische Gauleiter Leopold und schließlich der frühere nationalsoziali­stische Bundesrat und Hauptschriftleiter der seit 21. Juli verbotenenDeutschösterreichi­schen Tageszeitung", Franz Schatten­sroh, verhaftet. Sie sollen, wie amtlich mit­geteilt wird, die verbotene Parteibetätigung offenkundig" sortgesührt haben.

Ungeheures Aufsehen in Wien erregte es, daß bei Gauleiter Frauenfeld in dem Augen­blicke, in dem die Polizei zur Verhaftung Frauenfelds in dessen Wohnung erschien, der niederösterreichische Lan- d es h r e r der Starhemberg- Heim wehr, Graf Albert i, anwe­send war und mit Frauen selb sestgenommen wurde. Graf Alberti, der sich schon längere Zeit gegen den deutsch­feindlichen Kurs der Heimwehr-Bundessüh- rung stemmte, hat sofort seine Stelle als Landessührer der nieder- österreichischen Heimwehr zurückgelegt. Er wurde, nachdem man anfänglich seine Verhaftung bestritten hatte, nach langem Verhör wieder auf freien Fuß gesetzt.

Vizekanzler Fey, vor dem Kriege Train­kommandant in Mostar, fuhrwerkt wie ein richtiger Trainkutscher in Oesterreichs Sicherheitswesen. In einem Pathetischen Auf­ruf an die Sicherheitsexekutive erklärt er, daß das bisherige Entgegenkommen der Re­gierung gegenüber den nationalen Kreisen von denPolitischen Desparados" schlecht be­lohnt worden sei. Die Sicherheitsbehörden stünden vor schweren Aufgaben. Diese schwere Aufgabe besteht vor allem darin, alle Per­sonen, die irgendwie im Verdachte national­sozialistischer Gesinnung stehen, zu verhaften, gleichgültig, ob sie irgendeines Vergehens schuldig sind oder nicht.

Die Brutalität, mit der die Heimwehr vermutlich über ausdrückliche Weisung des Vizekanzlers gegen die Bevölkerung vor­geht, erhellt daraus, daß bei dem Zusam­menstoß in Klagensurt, bei dem zwei Ur- beitsdienstwillige getötet wurden, n o ch zwei Blutopser zu verzeichnen sind. Zwei Demonstranten wurden auf der Flucht von rückwärts niederge­schossen und schwer verletzt. Diese Tatsache widerlegt die amtliche Mitteilung, daß der Heimwehrmann nur in der Notwehr von der Waffe Gebrauch gemacht habe.

Das Wüten Fehs wird in der italienischen Presse sehr ungünstig vermerkt. In italieni­schen Kreisen gewinnt man den Eindruck, daß man noch vor dem Eintreffen des ita­lienischen Unterstaatssekretärs des Aeußern. Suvich . am 18. d. M. in Wien, d e n französischen Kurs der österreichi­schen Regie-ung mit aller Deutlichkeit fest­igen will. Nicht minder beunruhigt ist die italienische Oeffentlichkeit, daß unter den Wintersportgästen, die in den nahe der ita­lienischen Grenze gelegenen Tiroler Winter­sportplätzen, so in Obergurgl usw., fast hundert französische Offiziere sich befinden. Diese französischen Offiziere «nd fast die einzigen Wintersportgäste in Tirol und zeigen für das Grenz­gebiet ein Interesse, das nicht s^u s schließlich sportlicher Natur

Die Beratungen des christlichsozialen Praktionsvorstandes sind noch nicht abge­schlossen. Die Erregung über die Lvslösungs- vestrebungen innerhalb der Partei ist außcr- orventljch groß. Die Erklärung des Bundes- ^lPzlers, daß die Regierung vollkemmen der Lage sei, wurde von einein Ab­

Herr

geordneten dahin kommentiert, daß der Bundeskanzler aber Gefange­ner der Heimwehr geworden sei. Auch in christlich-sozialen Kreisen besteht der Eindruck, daß eine restlose Unterstützung der gegen die Nationalsozialisten gerichteten Ver-

solgungswelle durch' die Christlich-Sozialen eine Gefahr für diese Partei bedeute. Die Beratungen werden in der nächsten Woche fortgesetzt.

In der Bevölkerung, die dem Treiben Fehs mit maßloser Erbitterung zusieht, herrscht die Meinung vor, daß der Endkampf um die Dentscherhaltung Oesterreichs und seine Be­freiung von der gegenwärtigen Regierung begonnen habe und binnen kurzem entschie­den sein werde.

Siegesfeier in Lippe

Gewaltige Kundgebung zum Wahljahrestag Der Führer selbst zugegen

i!c. Detmold, 14. Januar. Am 15. Jamiar 1933 fanden die Landtagswahlen im Frei­staat Lippe-Tctnwld statt, die nach der No- vcmberkrise den großen Sieg der national sozialistischen Bewegung brachten und damit den Weg zur Machtregreifnng ireimachten.

Ganz Lippe-Detmold feierte nun den ersten Jahrestag dieses gewaltigen Sieges. Schon am Samstag wehten von allen Gebäuden die Fahnen der natianalen Erhebung. Girlan­den schmückten jedes Hans. Ueberall, wo der Führer vor einem Jahre sprach, und Ge­denktafeln errichtet worden, die am Sonntag eingeweiht wurden.

Am Samstag morgen zogen SA.. SS.. HI., die Kolonnen des Arbeitsdienstes, die «portverbände und Turnvereine, die Krü- gervereinc, die Säulen der Deutschen Ar­beitsfront usw. znm Denkmal Hermann de"- Chernskers. Um 15 Uhr war der Anfmarn > beendet. Tausende umlagerten das Her­manns-Denkmal.

Neichsstatthalter M eher hielt die Häufig rede und verlas eine stürmisch anfgenom- mene Drabtuna an den in der dic ­

kem me L.rene «es L'ippe-Gancs versichert wurde.

Mit dem Horst-Wessel-Licd und dem Deutschlandlied, sowie einem dreifachen Sieg- Heil aus den Führer, den Reichspräsidenten, ans Deutschland und das Lipper Land fand die eindrucksvolle Kundgebung ihren An­schluß.

WH der Führer kommt

Auch der Führer hatte es sich trotz seiner Arbeitsnberbürdung nicht nehmen lassen, zur Siegesfeier zu erscheinen. Um 16 Uhr begab er sich mit dem Uv-Zug von Berlin nach Hannover, von wo er die Fahrt nach Lippe im Kraftwagen sortsetzte. In seiner Begleitung fanden sich eine Reihe von her­vorragenden Mitarbeitern am Wahlkampfe des vorigen Jahres. Obwohl die Fahrt des Führers gehcimgehalten worden war, wurde er doch bald erkannt und in allen Orten, durch die die Kraftwagenkolonne fuhr, stür­misch begrüßt.

lDie Rede des Führers werden wir morgen ver­öffentlichen).

Vor einem Jahre Wahlschlacht in Lippe

In diesen Tagen fährt sich dieWcihl- schlacht im Lippi-- ichen Lande, die, so gering auch der Umfang des Lan­des ist, eine um so größere Bedeutung für die deutsche Geschichte erlangen sollte. Der Führer griff damals selbst in den Wahlkampf ein. der mit einem überwältigenden Siege der NS.- DAP. endete und damit den Weg für

dic Machtergreifung ain 30. Januar ebnete. Auf unserem Bilde sieht man Adolf Hitler im Gespräch mit Kultusminister Rust nach der ersten großen Rede am 7. Januar 1933 in Det­mold. Rechts vom Führer Gruppenführer Scheppmann (Gruppe Westfalen), dahinter

Staatsminister Riecke (Lippe).

Dr. Ley Sber das Recht der Schassenden

Das erste große Aufbaugesetz des^neuen Jahres: Ordnung der nationalen

Arbeit

Berlin, 13. Januar

Der Führer der Deutschen Arbeitssront und Stabsleiter der PO., Dr. Robert L e y, veröffentlicht eine grundsätzliche Stellung­nahme zu dem neuen Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit. Nach einem Rückblick auf die marxistische Arbeitsgesetzgebung der letzten 13 Jahre und ihrem System der ver­heerendsten Auswirkungen, schreibt der Füh­rer der Deutschen Arbeitsfront u. a.: Mit der Annahme des Gesetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit, ist ein sichtbares Zeichen für die nationalsozialistische Revolution ge­schaffen. Es ist in der Abkehr von altem und in der Aufrichtung neuer Richtlinien und Zielpunkte derartig umwälzend, wie kaum ein anderes Gesek im ersten Zabre der

nationalsozialistischen Macht. Das Gesetz führt drei grundlegende Erkenntnisse aus:

Einmal: Führertum und Verantwortung gehören zusammen.

Zweitens: Gefolgschaft und Führer, Be­legschaft und Unternehmer sind auf Gedeih und Verderb verbunden.

Drittens: Alle Abmachungen, Verträge und Anordnungen haben nur dann einen Sinn, wenn sie im Geiste der Anständigkeit und der Ehrbarkeit abgeschlossen sind.

Gewiß, wir wissen, daß damit noch lange nicht die Wirtschaft geordnet ist. Daß es noch langer und mühseliger Arbeit bedarf, ehe wir all das Unrecht, das eine schamlose Vergangenheit an den schaffenden Menschen verbrochen bat. wieder autaemacht haben.

Das Neueste in Kürze

In Lippe fanden gestern in Anwesenheit des Führers Feiern zur Erinnerung an dir letztjährige Wahlschlacht statt.

In Gleiwitz sprach gestern Vizekanzler von Papen über die Aufgaben der Katholiken im neuen Staat.

In Weimar sprach Dr. Leh über Sinn und Zweck der GemeinschaftKraft durch Freude".

Bei einer Kundgebung der deutschen Ar­beitsfront in Berlin sprach Dr. Goebbels über das neue Arbeitsgesetz.

Der ReichskriegerbundKhffhäuser" feierte in Berlin den 63. Reichsgrttndungstag. Da­bei sprach Stabschej Rohm.

Wir wissen, daß cs noch einer ungeheuren Arbeit bedarf, um jenes Jdealgebäude wirt­schaftlicher und sozialer Ordnung anfzurich- ten, das der Nationalsozialismus will. Je­doch wissen wir auch, daß wir mit diesem Gesetz richtunggebend vorgestotzen sind, voll­kommen neue Wege gehen und völlig ab­kehren von den marxistischen Methoden der Vergangenheit, aber auch weiter hinauf- stvßeu über das korporative System Italiens. In weiser Vorsicht haben wir das Gesetz elastisch gehalten, damit ans diesem neuen Gebiet nicht schon jetzt starre Formen er­wachsen. damit wir genügend Gelegenheit haben, die Entwicklung zu beobachten, auf- tretende Fehler auszumerzen, neue Erkennt­nisse einznbauen.

In langen, schweren Verhandlungen haben wir dieses Gesetz zur Ordnung der natio­nalen Arbeit geschaffen. In unermüdlicher Zähigkeit werden wir in der Partei, in der Deutschen Arbeitsfront, in dem WerkKraft durch Freude" Menschen dafür formen. Dieses Gesetz soll diesen Menschen, dem Nationalsozialismus ein Instrument sein, den unanständigen Zeitgenossen mit uner­bittlicher Schärfe zu treffen und dem an­ständigen Menschen die Möglichkeit zur Ge­meinschaft und zum Leben geben und damit den nationalsozialistischen GrundsätzenGe­meinnutz vor Eigennutz" undDem Ver­dienst die Krone" zum Durchbruch verhelfen. *

Dr. Robert L e y hat folgendes Telegramm an den Reichskanzler gesandt:Mein Führer! Das in der Deutschen Arbeitsfront organi­sierte schaffende Deutschland dankt Jchnen von ganzem Herzen für das großzügige Werk, das mit der Annahme des Gesetzes zur Ord­nung der nationalen Arbeit verwirklicht worden ist. Wir sehen darin den Durchbruch des Gedankens der sozialen Ehre und sind stolz darauf, daß Deutschland als erstes Volk in der Welt diesen nationalsozialistischen Be­griff in die Tat umgesetzt hat."

1«« Mre Deutscher Zollverein

Berlin, 14. Jan. Aus Anlaß der 100-Jahr- Feier des Deutschen Zollvereins hatten der Reichsminister der Finanzen, Graf Schwe­rin von Krosigk und der preußische Finanzminister, Prof. Tr. Popitz, zu einer Feier der Reichs- und Staatsbehörden in das Preußische Finanzministerium ein­geladen. Die Feier galt dein Reichs­gedanken, der seinen ersten sichtbaren Ausdruck in dem von Preußen geschaffenen Zollverein gefunden hat.

Erschienen waren die Reichsminister und die Preußischen Staatsminister, an ihrer Spitze der preußische Ministerpräsident Göring. Ferner die Vertreter der obersten Reichs- und Staatsbehörden, der Wirtschaft und des Handels. Die Stadt Reut­lingen, die Gebnrtsstadt von Friedrich List, hatte ihren Ober­bürgermeister, Dr. Dederer, ent­sandt.

U. a. ergriff auch Geheimer Hofrat Prot. Dr. Oncken das Wort und zeichnete kurz