^pzemüer 1934

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rauf hin- „Staats- -Kurier". Januar ngsanzei- Minister- diesem üsteriums a. heißt: Staats, ler sonsti- »ften und stelle des mar 1938 Zeichen alle Bekannt- Veröffent- selben lini­er", vom er „NS.-

zierungS- lautet rs: NS., zierungs- . Einsen- des Regie-, „ müsse«, nachmittags

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Dezember.

Eisenbahn- aus Stutt- tödlich >eren Um­bekannt.

Dezember. Diphtherie- herrscht, letzten Zeit Todes- Zahl aus . daß die

hen de» chen eines von einem ren. Dä­nischen die aß es nur nge Schür-

hrige Eugen , den Ve9- rechte Arm Verletzung

Hitler hat Landwirts OA. Neres- übernommen.

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Nr. RI2

Der Gesellschafter

Samstag, den 28. Dezember 1934

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Oer ^rdeitsstienst erobert neue prorioesn

ln veutsetilanck sin6 rur ^eit etwa 23V 000 Frbeitsinänner eingesetzt. 6!e in 6er klsuptsocke bei 6er Ka6enverdessei ung beschäftigt wer6en liier Kaa6stt es sieb um Cebiete, von 6eren -lus- 6ek»ung man sieb gemeinhin kaum eine Vorstellung msckt, Ourch 6iese Gütigkeit 6es Frbeits- 6>enstes wir6 es beispielsweise möglich sein, 6ie isn6wirtschsktlich nutzbare l-Iücbs uw mebr als ein 8eckstel ru vergrööern Ls ist also nictit ruviel gesagt, wenn man erklärt, 6o8 uns 6er Frbeits6ienst unk krie6Iicbew Wege neue Provinzen erobert Oe6I3n6ereiea. 6ie kür 6ie Iun6- wirlsekukttictie dtutrung nicht in Ketrucbt kommen, wer6en nukgskorstet. un6 so ist kür 6is oäcbsten Inbre eine VergröKerung 6es 6eutseben Wr,t6bestan6es um etwa sin Lünktel ru er­warten, Der Lrkolg wir6 sein. 6sL wir webr llolr gewinnen, 6as sonst aus 6em .4nslan6e ein- gekükrt wer6en mu8, Oss ist 6sr rein materielle Wert, 6en 6sr Frbe>ts6iensl kür uns bat. von seinem iüeellen, erriekeriscben ganr ru scbweigeo

Lkütclgv iw

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Wäbrenü Xlittel- suropa noch iiumer suk 6en Linrug 6es Winters wartet, sin6 6ie Vereinig­ten Linsten von diorüumerika be­reits von scbweren Lebneestürmen keimgesuelit wor- 6en Unser IZÜ6 stammt uns Lliika- go, über 6ss eia Lebneesturm von orkanartiger ätärke nie6erging, 50 ONO dlann muhten nut- geboten werüen, um wenigstens 6ie liauptverkebrs- strsken ru säubern.

Der ^U 8 we ;8 kür äie 8 asr- sbsÜwwuoK

Oie »bstimmungs- bereebtigten 8nnr- Iän6er im kieicb kndsn fetrt kür 6!e bevorsteben6e 8ssrsbstimmuog 6iese Ausweise er- kslten,

^uk 6em Ausweis werüen 6!e Oerso- nslien, sowie 6er Ort 6sr Abstim­mung genau nn- gegebeo.

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Lle ririkk Llt55L

..Siehst, du. Nils, nu-ri ist sie doch entdeck: worden " eifrig schrie Britt-Marie es so laut, daß eine Dame aus der Bank neben ihnen sich empört umwandte. Verlegen sah sich Nils um.

Der prächtige Nils saß und betrachtete Britt-Marie von der Seite. Er Psiss aus alle Filmgrößen und fand das Mädchen neben sich tausendmal reizvoller als die schönste Filmschauspielerin. Seine Liebe zu Britt- Marie schien ihm selber hossnungslos. Er war der Sohn eines Verwalters, und sie die Tochter eines großen Gutsbesitzers, die ein- mal das ganze Gut erben würde. Was konnte er ihr. außer seinem ehrlichen, treuen Herzen und seinen zwei starken Armen bieten? Manchmal war es ihm vorgekommen, als sehe sie mehr in ihm. als den Freund, aber dann wieder waren alle ihre Gedanken bei oem Gedanken Schauspielerin zu werden. Ach, wenn es ihm doch gelingen wollte, ire davon abzubringen! Sie war zu schade iür Enttäuschungen — an ihr großes Talent glaubte er nicht recht. Warum konnte Britt» Marie nicht mit ihrem Los zufrieden iei»?

Schweigend gingen sie nach Hause. Britt- Marie mochte Nils gerne, ia, sie konnte sich nicht vorstellen, wie die Welt ohne ihn sein würde. — Sie liebte auch das Gut ihres Vaters, kümmerte sich um die Hühnerzucht, nahm an allem teil, aber sie fand, sie ver­trödele zuviel Zeit mit Hausarbeit, kostbare Zeit, die sie zur Ausbildung als Schauspie­lerin so nötig brauchte.

..Warum darf ich nicht in der Stadt meine Stimme ausbilden lassen?" wandte sie sich aus ihren tiefen Gedanken heraus heftig an

, Nils. „Ist es nicht unrecht vom Vater, mir ! das zu verweigern?"

„Dein Vater findet, daß es noch Zeit hat", antwortete Nils bedächtig. Weiter kam er nicht, denn Britt-Marie unterbrach ihn. Er habe keinen Sinn für Romantik — aber sie wolle es ihnen schon zeigen. Wenn man ihr nicht half, dann würde sie den Weg hinaus in die Welt schon allein finden.

Und Britt-Marie traf ihre Vorbereitungen.

Eines Tages kam ein Brief an Britt- Marie, den sie mit zitternden Händen öff­nete. Dann legte sie den Brief und eine Zeit­schrift. die sie auch erhalten hatte, noch immer zitternd, vor ihren Vater hin. Und ihr Vater sah erstaunt, daß seine Tochter im Schönheitswettbewerb der bekannten Zeit- ichrift den ersten Preis gewonnen hatte.

Einige Tage später erhielt Britt-Marie das Angebot, bei einem Film nützuwirken. Die ersten Nachrichten waren glücklich, zu- irieden. strahlend, die von ihr kamen. Dann wurden die Briefe seltener, die Sehnsucht nach zu Hause sprach aus den Zeilen, und eines Tages sagte der Gutsbesitzer ruhig zu Nils: „Ich glaube, nun ist es Zeit, daß wir ire heimholen".

An diesem Tage stand Britt-Marie unter dem scharfen Licht der Kamera in der Film­stadt. Es war keine so reine Freude, zu fil­men. wie sie es sich vorgestellt hatte. Es war anstrengend und erforderte viel Geduld, und sehr heiß wurde man dabei. Wieder und wieder mußte man proben, bis der Regisseur zufrieden war. Man wurde kommandiert und angeschrien. und sie begann an ihrer Be­rufung zu zweifeln.

Draußen schien die Sonne und es war herrlichstes Sommerwetter, hier drinnen war die Luft trocken und staubig. Wieviel schöner

war es draußen — warum war sie nur nicht zu Hause geblieben?

Zitternd vor Ueberanstrengung und Ner­vosität iehnte sie sich nach Hause, nach dem schönen, freien, herrlichen Gut. das sie w leichtsinnig verlassen hatte. Für was? . . . Für etwas, wozu sie anscheinend doch nicht paßte. Am liebsten würde sie alles hier auf­geben und zurückkehren zu dem frischen Grün der Wälder, der klaren, kühlen See. zu dem stillen, behaglichen Leben auf dem Lande. Zu ihrem Vater, der ihr auf ihre vielen Bitten hin nicht „die große Chance ihres Lebens" nehmen wollte und sie gehen ließ, zu dem treuen Nils, den sie lieber hatte, als sie da­mals wußte . . .

Träumte sie oder war es Wirklichkeit — stand da nicht Nils an der Tür? Ein frischer Lnftstrom schien mit ihm hinein zu wehen.

Zögernd stand er wirklich an der Tür, wandte sich an einen Schauspieler, fragte etwas und kam guf sie zu.

.Nils", rief 'ie. „Nils!" Alles drehte sich um sie, aber im selben Augenblick umfingen sie zwei starke Arme und stützten sie.

„Die Hitze!" murmelte ste.

„Ja, hier ist's gut heiß, wie hältst du das nur hier aus?"

„Ich halte es auch nicht mehr aus" flüsterte ste. „Nils — nimm mich hier fort — wir laufen davon —Zweifelnd sah Nils auf ihren etwas sonderbaren Anzug, auf ihr tief ausgeschnittenes Abendkleid, das ste im Film tragen sollte, auf ihr sonderbar grün geschminktes Gesicht — aber wa? tat es — es galt ja Britt-Marie.

Und Hand in Hand, wie zwei Kinder, liefen sie davon und fuhren au? der Welt des Scheins hinaus in die Somi - Berecktiate Uebersetzrms c>»S dem Schwedische» »o» Karin Reitz.

Sport

Sieg und Niederlage verzcichneten die eng­lischen Hockeyspieler, Beckenham Wanderers, bei ihren beiden Weihnachtsspielen in Frank- surt. Dem HE. Höchst unterlagen sie mit IE (0:1), während sie gegen den Sportclub 1880 mit 3:0 (1:0) siegreich blieben.

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«Aü/i. Aschige

Sonntag, 3V. Dezember

6.35 Haicukonzeri

8.1b Lellangabe. Nachrichten. WcNer- verichl.

8.2b Gymnastik

8.4V Ein Jabr Reichsnährstand V.VV Evangelische Morgenfeier 8.45 Morgcnmusik 1V.45 Scndcvanie

11.30 Urauniibrnng!

„Christ ist geboren" (Kantate) I2.2V Mittagskonzert 13.00 Kleines Kapitel »er Zeit 13.15 „Bnnte Musik"

13.50 „Zehn Minnte» Erzengnngs- Macht"

14.00 Kinderftnnde

15.VV Sinnde des Chorgesangs

15.30 Stunde des Handels «nd Handwerks

15.45 Eine Viertelstunde Kurzweil (Schallvlatten)

16.00 Nachmittagskouzert 18.00 Deutsche Arbeiter helfe« -er Knnft 18.35 Musikalisches Bilderbuch 19.00 „Heiliger Dankgesang eines Ge­nesene« an die Gottheit"

19.45 Sportbericht

20.00 Nachfeier zum LS». Geburtstag des Dichters Ludwig Holberg 21.00 Fünfhundert Nähre Uuterhal- tttttgsmnstk

SS.OV Zeitangabe. Nachrichten, Wetter­und Sportbericht

22.30 Tanzmustk 24.00-2.00 Nachtmusik

Monlag, 31. Dezember

6.10 Cboral — Morgrnsprnch ti.Iä Gvmnaftik

8.30 Zeitangabe. Wetterbericht, Früb- meldungen 8 45 Gymnastik 7,oo Früükonzert 3.15 Gymnastik für dir Fr«»

8.30 Frauenfunk, Wetterbericht, . .- Wasterftandsmeldunge«

9.0» Sendepause 10.00 Nachrichten

10.15 Deutsche Overndnette

10.30 Sonate ^-Dur für Violine »»d Klavier von W. A. Mozart

16.45 „Das alte Jahr vergangen ist"

11.1b Fnnkwerbnngskonzert

11.48 Wetterbericht und Bauernfnnk

12.00 Mittagskonzert

13.00 Zeitangabe, Saardtenst

13.05 Nachrichten. Wetterbericht

13.15 Bald, so wird es zwvlse schlage« (Schatl.-latten-Potpourri)

14.15 Sendepause

15.30 Damals — zwischen den Festen" Aus alten Erinnerungen.

Bon Karl Vlank

16.00 Nachmittagskouzert

17.45 Neniabrsavvell des KyffhSnser- bnndes an 35 000 Kameraden an der Saar

18.00 Die Saarfeierstnnde znm Jahres­ende

I 8 L 0 „Jabres-Ansverkans"

Der Reichssenber Stuttgart zieht Bilanz über das Rundfunks ahr 1934

15.45 Reichssendung:

Reichsmittistrr Dr. Goebbels spricht rn« Jahresavschlnst

30.00—3.30 Froh« Fahrt ins «enc Jahr Di« «roste Siloesteriendnng des dentkche« Rnnbknnks . . . «nd nach Mitternacht «ird aetanrt. Dazwischen von 23.40 bis 24.00 Uhr: 1935: „Noch 13 Tage. Di« Saar kehrt heim"

Dienstag, 1. Januar

6.38 Hakeukonzcrt

8.15 Zeitangabe, Wetterbericht. Nach­richten

8.25 Musik znm Reniabrsmorgen

8.40 Der Bauer im »enen Fahr

9.00 Katholische Morgcnieicr

9.45 Sendepause

10.00 Reichssendnng:

Nenjahrsbotkchaft deS Reickis- jngcndfübrers am Grabe Herocrt Norkns'

10.45 Deutsches Volk — Deutsches Erbe

11.30 „Eiu gutes, neues Jahrt" (Schallplatte»)

12.00 Mittagskonzert

13.00 Kleines Kapitel der Zeit

13.15 Virtuose Handbarmonikamnftk

14.00 Kinderftnnde

15.00 „Tönender Kalender: 19351"

16.00 Nachmittagskonzert

18.00 Ncichs-Ringscndnng:'

Aus de« Wunschzettel» des dent- schs» Hörers 20.00 Glückauf 1935!

<B unter Abend)

22.00 Zeitangabe. Nachrichten, Wetter» und Sportbericht

22.30 Fröhliche Nachtmusik

24.00—2.00 Tanzmusik >

Mittwoch, 2. Jannar

6.10 Choral — Morgcnsprnch

6.15 Gymnastik

6.30 Zeitangabe. Wetterbericht, Krstv- mctdungen

6.45 Gymnastik 7.00 Frühkonzert

8.15 Gymnastik kür -ie Fra«

8.30 „Das Spielzeug des Kindes"

8.45 Wetterbericht. WaiierstandSmel- düngen

8.60 Sendepause 10.00 Rachrichte«

10.15 Musizierstunde

10.45 Licdcrftnndc Hedwig Picard 11.00 32 Variationen 0-Moll

L. van Beethoven

11.15 Fnnkwerbnngskonzert

11.45 Wetterbericht und Bankrotte»! 12.00 Mittagskonzert

13.00 Zeitangabe, Saaröienst 13.08 Nachrichten, Wetterbericht

13.16 Mit frischem Mnt ins »ene Jahrl (Schallplattenkonzert)

14.15 Scndevause

15.30 Tierstnnde

15.45 Blnmenstundt 16.00 Rachmittagskonrert

„Tauztec"

17.45 „Bücher werde« tebe«-tt>"

18.00 Lernt morse»!

18.15 Knrzgekvräch

18.30 Mnstkalische Scher«

20.00 Nachrichtendienst 30.10 Unser« Saar —

De» Weg frei r»r Verständigung SOLO Reichsseud»««:

Stunde der innge» Ratio«

DaS Erb« in deine« Blnt

31.15 Orchesterkonzert

Werk« »o» Carl Maria v. Weber 33.00 Zeitangabe, Nachrichten. Wetter- »nd Sportbericht

33.30 „Wen» alles sich !m Tanze

wiegt..

24.00-2.«» Nachtmusik

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