breilag, 14. Dezember 1934

108 . Jahrgang

Dezember Mj

1934 .gerechnet ; neuen Verwc-l-

- beschlossen. Das ers wurde zum

- ernannt.

achrichten der lonat November

. Albert. Kaus- Ludwig Fried- Wagner, Al- 1 Tochter: 8.: nster, hier ein mn, hier 1 Toch- Eeor.q, Spinner e, Eugen, Spin- .: Hönig, Eu- 1 Tochter: 30.: t. hier 1 Sohn, borene: 7. Nov,: n Neuweiler 1 nst, Hauptlehrer :ne Aufgebote: echaniker, wohn- . Marie Paula, Lheschliehrmgen: agen Christian, !nast, Amalie, er. 10.: Renz, r, wohnhaft in Frida, ledige d. 17.: Klenk, chnhaft in Na­ch. Haustochter. Haag, Erich Ilter, hier und d. Hausiochrer, össig. Jakob, hier, 62 Jahre Tobias, oerh. 18 Jahre alt: in, Tochter des ;r. hier 9 Jahre , Anna Maria, org Volle, hier :b Leimenstoil, au des Haupt- zahre alt: 22.: 'er a. D.. hier eiskrankenhaus geb. Lamparl, ers Johannes t: 13.: Kepp- sefrau des Jo- in Rotfelden, Ernst, lediger alt ; 21.: Die- Oberjetlingen, geb. Waidelich, rofzhans, Land- rerweiler Ede. Erohhans, eiler, 78 Jahre istalt Waldeü Richard, verw. 54 Jahre alt.

.Für Freitag indigkxsj nei- venig kaltes

b. H., Nagold iser lJnhaber uptschriftleiter amten Inhalt Eötz. Nagolt

2 gültig

8 Seiten.

»che

litt

r-Fracht kann n werden.

irt 2870

lhein«

2855

Sattlerei

Trs'bt

I,Sild6S-

Obungsn?

lents »denä

«si-Ste v ITIrtivsn

isnieü

: Kundschaft rrgessenheit.

SM»

v»

mäss Hol» eerveuOeu?

von 8v"

S srbölt äis u auesueb- cken Esruetz äauorbalteu m K8 oiedts r mau mit

klLPPSN ä»-

2662/4

t 6 l I e: l Iluxsrer

Rr. 281

er OesEchttkter

xr-ugspreise: In der Stadl tczw. durch Agenten monatl. AMk. 4.36, durch die Post monatlich RMk. 4.4V einschl. tt>Pfg.Äeförderungs<Gebühr ,urüglich 36 pfg.Zustellgebahr Einzelnummer 4V pfg. Lei döherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Tieferung der Z itung oder auf RüSzah» d,na des Bezugspreises. -

-lati-naifozialiftifGe Laseszeiiuns

Alleiniges Amtsblatt für sämtliche Behörden in Stadt und Kreis Nagold

Regelmäßige Beilagen: Pflug und Scholle > Der deutsche Arbeiter > Die deutsche Trau > Brunnenstube

s Telegramm-Adresse:Gesellschafter" Nagold// Gegr. 4827

Bilder vom Lage - Die deutsche Glocke > Hitlerjugend Schwabenland-Heimatland - Sport vom Sonntag

§ Fernsprecher SA. 42S / Marktstraße 44 / Schließfach ZS j

postscheckkontv: Stuttgart Nr. 40086 / Girokonto: Kreissparkaffe Nagold 882 / Lei gerichtlicher Beitreibung, Konkursen usw. gelten die Bruttopreise

Anzeigenpreise: Oie4spatt. Millimeter»Zeile oder deren Raum 6 pfg., Emilien-, Vereins», amtliche Anzeigen und Stellengesuche Z pfg Rekl. 48 pfg. » Für das Er­scheinen von Aaz. in bestimmt Ausgaben und an besonderen Plätzen, wie für telef.Aufträge und Chiffre - Anzeigen wird keine Gewähr übernommen.

Vernunft und Wahrheit brechen sich Bahn

Weltstimmen zur Notwendigkeit einer Verständigung mit Deutschland

kk. Berlin, l3. Dezember.

Mmählich bricht sich die Vernunft Bahn, schmier zahlreicher werden die Stimmen im Auslande, die für die Verständigung und damit für die Gleichberechtigung des Deut­schen Reiches eintreten. So brachte der Don­nerstag eine Reihe non Stimmen hervor­ragender Politiker; so schreibt z. B.

Lord Snowden

.chm allgemeinen scheint ein neuer Krieg zu einem früheren oder spateren Zeilpnnt! als unvermeidlich betrachtet zu werden. Nie­mand läßt sich täuschen durch das Dcmentr. das auf die unvorsichtigen Aeußerungen deZ Berichterstatters für das Heerwesen in der iranzosischen Kammer, A r ch i m b a u d, er- ialot ist. Die französische Politik ms n. a. aus das englisch-französische Militärbündnis ge­gründet. Wenn die Gefahr, daß Großbritan­nien in einen Krieg gezerrt werde, an dein ks kein Interesse hat, vermieden werden soll muß die amtliche Haltung der britischen Negierung gegenüber Teutschland geändert werden. !6 Jahre lang ist Deutschland als unterwor­fene Nation behandelt worden. Die anderen Rächte haben in jeder Weise gezeigt, daß sie Deutschland in einer solchen demütigenden ölclinng halten wollen. Man brauche mH »in in Deutschlands Lage versetzen. D e.r L ch l ü s s e l z u r L a g e i st i n d e r H a n d von Großbritannien. Es muß Teutschland die Friedenshand reichen. Wenn es sich von einer deulicb- «mdlichen Politik, die jetzt die europäischen iliigeiegenheiten beherrscht, loslöst, dann »erde es keinen Krieg geben."

Piche!, Ehrenvorsitzender des frz. Front­dämpferverbandesUnion Federal"

..Das Eis zwischen den deutschen und Rmzösischen ehemaligen Frontkämpfern ist >etzl gebrochen. Die Fühlungnahme der ehe­maligen Frontkämpfer -rfolgi »den als Frontkämpfer". Das kann keinem Staats­oberhaupt wenn dieser ehem-niger Front­kämpfer ist. untersagt werden. Die deutschen Md französischen ehemaligen Frontkämpfer »ollen zunächst versuchen, der deutsch-fran- Mchen Atmosphäre frische Luft zuzuführen. Ter Einwand. Deutschland sei aus Hitler eingeschworen, ist zurückzuweisen. Denn die Trmokratie ist keine Ausfuhrware und die französischen ehemaligen Frontkämpfer neh­men auch nicht die Hitler-Bewegung in 'ihr .Einsiihrprograinm" auf. Die französische Republik hat sich mit Sowjetrußland znrecht- gefunden. weshalb also nicht auch mit dem Tritten Reich?"

Aaiugdschilsch,

der südslawische Gesandte in Berlin

Der Hinweis auf die sogenanntedeutsche ^jahr" hat häufig genug zum Deckmantel iür abenteuerliche Pläne, die gegen den Frie­den der Welt ger htet waren, herhalten müs- len. Der Hinwers aus die angebliche phan- lchijche militärische Stärke des neuen Rei­mes hat eine Wirkung gehabt, die der deut- Hn Politik gar nicht so unangenehm sein könnte. Denn durch diese Hinweise sind die Vorstellungen über ein entwaffnetes und ohn­mächtiges Deutschland beseitigt worden. Da- Wn ist die Auffassung verbreitet worden, W Deutschland wieder eine Militärmacht chter Ordnung sei. die man zur Mitarbeit fn den europäischen Fragen einladen und deren Worten und Angeboten man verstärk­les Gewicht beilegen muß. Das gilt beson­ders von den Annäherungsbestrebungen Deutschlands an Frankreich. Wenn man Msher über alle diesbezüglichen Vorschläge Mu einem gewissen Lächeln hinweggehen zu -onnen glaubte, so sind diese Vorschläge doch "'fr wlchem Mut und solcher Folgerichtigkeit «derholt worden, daß heute ganz allgemein h Eindruck herrscht, daß sich Hitler >ederumin die We ltpolitikein- schaltet hat. Denn er hat den Mut /suabt. die geschichtlichen Gegen- zwischen Deutschland und Frankreich fürbeendetzu erklä­

r e n. Es wird gewiß noch einige Feit dauern, bis sich die ganze Welt daran gewöhnt, die Entwicklung der Dinge nicht vom Stand­punkt derdeutschen Gefahr" aus zu be­trachten. Aber Südslawien gehört zu den ersten Staaten in Europa, die sich von diesem Vorurteil befreit haben. Daher kann es auch mit Genugtuung jener Erklä­rung Be n e s ch s zustiimnen, in der dieser im Namen der Tschechoslowakei Zusammen­arbeit mit allen Staaten und besonders mit Deutschland verlangt habe. ..Diese Auffassung, die der sehr geschätzte tschecho­slowakische Außenminister überzeugend dar­gelegt hat, beginnt sich überall in Europa zu verbreiten, weil sie eine Folge davon ist. daß Europa sein Vorurteil gegen die deutsche Gefahr" ausgibt."

London. 13. Dezember.

Ter diplomatische Mitarbeiter desDaily Hcralv" schreibt. Mussolini bereite einen neuen europäischen Plan vor, der den Weg zur Rückkehr Deutsch­lands in den Völkerbund ebnen solle. Der Grundgedanke sei. den franzö- fischen Nordostpakt zu ver- erreln, bzw. ihm eine für Deutschland annehmbare Gestalt zu geben. Es seien An- deutungen erfolgt, daß Mussolini den Drei­mächtepakt wieder vornehmen und durch Einschluß der Sowjetunion und Polens zu einem Sechsmächtepakt machen wolle. So­viel steht fest, daß, wenn Laval nach Rom komme, Mussolini den Wunsch haben werde. Pläne zu erörtern, die sich auf Europa in seiner Gesamtheit beziehen, nicht nur aus eine Art französisch-italienischer Entente.

SirberuU des SM-MWmWmBnisses

Eingabe der Deutschen Front an die Abstimmungskommission

Saarbrücken, 13. Dezember.

Die Landcsleitung und Fraktion der Deut­schen Front haben an die Abstimmungskom­mission eine Eingabe gerichtet, die sich gegen die Verlautbarungen wendet, nach denen die Zählung der Abstimmungsergeb­nisse erst am 14. Januar in einem großen Saal in der Stadt Saarbrücken statt­finden soll. Durch diese beabsichtigte Maßnahme der Regierungskommission sieht die Deutsche Front die Sicherung des Abstimmungsergeb­nisses gefährdet. In der Eingabe wird das Er­suchen vorgebracht, die Stimmergebnisse un­mittelbar nach Abschluß der Abstimmungshand­lung an Ort und Stelle festzustellen, damit diese tatsächlich unverändert festgehalten werden und die Volksabstimmung als vertragliche Grund­lage für das weitere Schicksal des Saargebiets nicht in letzter Stunde noch gefährdet wird.

Die Bedenken, die die Eingabe der Deutschen Front gegen eine spätere Gesamtzählung in Saarbrücken vorbringt, sind, daß eine derartige Zählung frühestens am Tgge nach der Abstim­mung erfolgen könnte und daß zur Zählung insgesamt ungefähr 850 ckruen nach Saar­brücken in das Zähllokal gebracht werden müßten. Es gebe aber weder theoretisch noch praktisch einen sicheren Schutz dagegen, daß während der Beförderung oder während der Aufbewahrung der Urnen bis zur Zählung die eine oder die andere entwendet oder aus­getauscht werden kann. Die Erfahrung, die die Deutsche Front hat machen müssen, seitdem im Saargebiet Emigranten das Alylrecht genießen und sogar polizeiliche Funktionen übertragen erhalten, erfülle sie jedenfalls mit höchstem Mißtrauen.

Die Eingabe weist ferner darauf hin, daß ein Wahlvorgang, bei dem die Feststellung des Er­gebnisses einer späteren Zählung Vorbehalten bleibe, nirgends in der Welt bekannt sei. Falls die Abstimmungskommission, so heißt es wei­ter, befürchten sollte, daß eine Gefährdung des Abstimmungsgeheimnisses mancherorts in Frage kommen könnte eine Auffassung, die die Deutsche Front nicht teile, da bisher in allen Ländern mit geheimer Wahl die Zählung in den Abstimmungsbüros zu erfolgen Pflegte werde vorgeschlagen, die Zählung der Ge­samtergebnisse einer Bürgermeisterei sofort nach Abschluß der Abstimmung selbst vorzu­nehmen. Damit würde die zeitweise Aufbewah­rung der Urnen und der längere Transport überflüssig werden, denn in diesem Falle müßten die einzelnen Urnen nur in die 86 Bürgermeistereien geschafft werden und nicht sämtliche 850 Urnen nach Saarbrücken beför­dert werden. Der Transport zum Bürger­meisteramt könnte zudem unter den Augen der Oeffentlichkeit und unter polizeilichem Bei­stand immerhin noch ohne Gefahr durchgeführt werden.

Die Eingabe der Deutschen Front hat eine durchaus ernste und schwerwiegende Bedeu­tung, da es sich bei dem der Abstimmungshand­lung folgenden Zählverfahren in der Tat für die Soarbevölkernng um eine Schicksalsfrage

handelt, bei öer sie im Sinne ihres setvst- bestimmungsrechts wohl befugt ist, zu Wort zu kommen und gehört zu werden.

De Wertung der Ergebnisse er- folgt nach Bürgermeistereien. Es ist nur logisch, daß an dem betreffenden Haupt­ort, unter Vermeiduna jeden Umweges und jeden Zeitverlustes, die Zählung unverzüglich erfolgt, wie dies bei allen Wahlen zivilisierter Völker der Fall ist. Sache der Abstimmungs- kommission wird es sein, das Nötige zu ver­anlassen, damit diesen berechtigten Bedürfnissen der abstimmenden Bevölkerung Vertrauen, Sicherheit und unverzügliche Klarheit im Interesse einer endlichen und verdienten Ent­spannung Genüge geschieht.

öeiekkdsk«' äer wterostionslen

«r1riwp«

Her engliselie 6ens- raimajor k r i » 0, Oer das HommLocki» Oer internationalen » 8aartrnppe üder- vetirnsn ^virO. Milck- telegralllni)

Die Abreise

des englischen Truppenkontingents

Generalmajor Brind ist Donnerstag nach Saarbrücken abgereist. Die beiden für das Saargebiet bestimmten Jnfanteriebataillone sind je 500 Mann stark. Die Schwadron Lancers mit ihren 8 Panzerwagen und die sonstigen Hilfstruppen zählen ebenfalls 600 Mann. Zur Entsendung der Schwadron be­merkt ein militärischer Sachverständiger u. a.. dr- 12. Lancer sind nicht mehr beritten. Das frühere Reiterregiment ist vor mehreren Jah­ren in ein Panzerwagen-Regiment umgewan­delt worden. Die Panzerwagen haben ein Ge­wicht von je 7 Tonnen, eine Geschwindigkeit von 64 Kilometer in der Stunde und können 300 Kilometer ohne Aufnahme neuen Brenn­stoffes zurücklegen. Die Besatzung besteht aus je 3 oder 4 Mann und ihre Bewaffnung aus je 2 Maschinengewehren.

Die italienischen Polizeikruppen

Die als internationale Polizei ins Saar- gebiet abgehenden 1300 Mann des italienischen Heeres werden aus einem Grenadierregiment (Regimentsstab und 2 Bataillone) und einem Bataillon Carabinieri bestehen. Das Kom­mando führt General Praca, der seinerzeit als Oberst bereits bei den italienischen Trup­pen in Oberschlesien stand.

Saarländer hören Dr. Goebbels

Machtvolle Kundgebung in Trier

Trier, 13. Dezember.

Das 2000jährige Trier hatte am Mittwoch einen großen Lag. Reichsminister Dr. Goeb­bels, der am Dienstag in Dortmund ge­sprochen hatte, um einen Rechenschaftsbericht der nationalsozialistischen Reichsregierung abzulegen, sprach am Mittwoch abend in der altehrwürdigen Stadt an Deutschlands Wcst- grenze. Trotz strömenden Regens hatten sich zu seinem Empfang am Hauptbahnhof hinter den spalierbildenden Gliederungen der Par­tei Lausende von Volksgenossen eingesunden, die den Minister bei seiner Ankunft mit nicht endenwollenden Heilrusen begrüßten. Dr. Goebbels ging vom Bahnhof mit den Vertre­tern der Gauleitung und der Behörden, die ihn empfangen hatten, durch die Adolf-Hit- ler-Straße zum Römertor, der Porta Nigra, die in Hellem Scheinwerferlicht erstrahlte. Die ganze Adolf-Hitler-Straße war ebenso wie die anderen Straßen der Stadt in das Not der Hakenkreuzfahnen getaucht. Fackel­träger säumten die Straßen und gaben ihnen restlichen Rahmen. Vor dem ehemaligen Kurfürstlichen Schloß auf dem Palastplatze war ein Riesenzelt errichtet. Aus allen Teilen des Trierer Landes und aus dem nahen Saargebiet waren Zehn­tausend? zusammengeströmt, so daß das Zelt überfüllt war. Außer den 50 000 Menschen im Zelt harrten trotz des stürmenden Regens noch Tausende im Freien aus. um durch Lautsprecherübertra­gung Teilnehmer an der gewaltigen Kund­gebung zu werden.

Ehrfurchtsvolles Gedenken an die Toten deh Weltkrieges und der nationalsoziali­stischen Bewegung stand wie immer am Be­ginn der Kundgebung. Saarländische Hitler- Jugend rüttelte mit Sprechchören die Masten auf. dann begrüßte Gauleiter Simo »-Kob­lenz den Eroberer Berlins und Kameraden Horst Westel in Deutschlands südwestlichster

Stadt. Sein besonderer Gruß galt den Lands­leuten von der Saar, die nunmehr nur noch ein Monat von ihrem Bekenntnis zu Deutsch­land trenne.

Reichsminister Dr. Goebbels konnte erst beginnen, nachdem die temperamentvolle Begeisterung seiner rheinischen Landsleute sich etwas gelegt hatte. Dann sprach er auch zu ihnen, wie er es vorher in Berlin. Stettin und Dortmund getan hat. von der Erbschaft, die der Nationalsozialis­mus am 30. Januar 1933 antreten mußte, einer Erbschaft, für die ihn nicht die geringste Verantwortung treffe. Trotzdem habe er ste übernommen und mit der Erbschaft auch die Verantwortung für Deutschlands Gegenwart und Zukunft. Er machte klar, wie alles dar­aus ankam. Deutschland von seinen drücken­den Schuldverpflichtungen dem Ausland gegenüber frei zu machen, auch auf die Ge- iahr hin, daß das deutsche Volk einige Jahre den Riemen enger schnallen müsse. Alle An­strengungen könnten nur eine Richtung haben, nämlich die. Deutschland auS den Klauen des internationalen Finanzkapitals zu befreien, es aus seiner Verschuldung her- auszuführen und ihm damit die Handlungs­freiheit wiederzugeben.

Dr. Goebbels schnitt dann auch

die Kirchenfrage

an und grenzte noch einmal die Aufgaben­gebiete von Kirche und Partei deutlich ab. Er wies noch einmal ausdrücklich daraus hin. daß die nationalsozialistische Bewegung getreu ihrem Programm positiv christlich ein­gestellt sei. Sie stehe daher der katholischen und der Protestantischen Kirche gleichmäßig loyal gegenüber und habe nicht die Absicht das sei schon so oft gesagt worden, könne aber nicht genug betont werden in die kultischen Dinge der Kirche sich hineinzu- mengen. Ebenso aber sollten die Vertreter