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Donnerstag, den K. Dezember 1834
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Teile 5 Nr. 284
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Oie 11ngiück88teIIo iiv VVsIOe bei Ouv- aocourt, wo dis frgorö8i8cke Welt- rekor<jkIieZer>n kleleoe k o u e!> e r töOIicb 3b8türrte.
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Oie aeueiogeweik- teo OstOeutTcben OuuermUcli werke io klsrienburg, Oie mit einem liobteo- sutwuoO voo einer Niltion k^l. errieb- tet wurden und im »urcküolinitt tä^- lieb 60 000 kiter ^lileb verarbeiten werüen. O»8 Werk i8t berufen, we8ent- lieb an clsm wirt- scbaftiicimn Wiederaufbau <>8t- preuOsn8 initru- arbeiten
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Bon Dr. Zuunanuel S ch ä f f e r - Stuttgart
Wenn der Älationalsozialtsmus den Grundsatz aufstellte, daß die Wirtschaft der Bedarfs- s deckung des deutschen Volkes dienstbar gU machen ist und nicht den Hauptzweck in der Herausziehung möglichst hoher Gewinne zu -r- blicken hat, so ist damit die Richtung der zukünftigen Wirtschaftspolitik klar und eindeutig Umrissen. Was noch vor wenigen Jahren verlacht und verspottet wurde, ist heute bereits Tatsache geworden. Man wollte früher nicht einsehen, daß wir ein armes Volk geworden sind, für das es auf die Dauer untragbar iiM Erzeugnisse vom Ausland einz u f ü h r e n, die ohne weiteres der deutsche Boden und die deutsche Arbeit hervor- ! zubringen vermögen. Man wollte nicht ein- ! sehen und glauben, daß es unter Anstrengung ! aller verfügbaren Kräfte sich ermöglichen lassen ! wird, das deutsche Volk aus den Erträgen der > heimischen Scholle zu ernähren. Heute ist in- ! folge der hinter uns liegenden Mißwirtschaft ! und Erfüllungspolitik unsere Devisenlage der- ! ari, daß wir gezwungen sind, jede unnötige ! Einfuhr abzudrosseln. Es gilt, alle Kräfte zu ! erfassen und zur Mitarbeit anzusporneu, die j Zukunft unseres Volkes zu sichern. !
Aus obigen Gründen wird in diesen Tagen ! das Signal zur Erzeugungsschlacht gegeben, j Im Laufe des Winters werden in jedem deut- ! schen Dorfe, in jeder kleinsten Ortschaft Sprech- ! abende abgehalt,en an denen die einzelnen ; Maßnahmen, die im nächsten Jahre notwendig i sind, klargelegt werden. Der Gesundungsvor- ! gang der gesamten deutschen Wirtschaft wird ' von der landwirtschaftlichen Seite her betrieben. > Damit wird oas Bauerntum vor ungeheure ! Aufgaben gestellt, dasBauerntumwird ! zum Bahnbrecher der neuen Wirt- ! schaftsordn nng. Die Erzeugungsschlacht ! bezweckt eine Steigerung der landwirtschaft- ! lichcn Produktion. Dem deutschen Boden muß ! der letzte Ertrag abgerunger. werden. Mit ^ hohem Pflichtbewußtsein, aber auch mit Stolz i wird das Bauerntum an die Lösung dieser Auf- j gäbe Herangehen. !
Noch sind uns allen die Lehren des Welt- i irieges mit seiner Hungerblockade in zu naher Erinnerung. Das Ausland hatte, um uns ,n § die Knie zu zwingen, jede Nahrungszufuhr ab- ! geschnitten. Auch in diesen Tagen wurde uns ! ein Krieg, mir mit anderen Waffen, vom internationalen Judentum aufgedrängt. Ihr Ziel ist, Deutschland wirtschaftlich zu vernichten, um es dann für alle Zeiten auch politisch zu knechten. Wir stehen mitten im Kampf um unsere Freiheit und Unabhängigkeit.
Die Voraussetzung für den Erfolg aber ist unsere Nahrungsmittelsreiyeit. Damit kämpft der deutsche Bauer in vorderster Front für unsere zukünftige Selbständigkeit.
Unsere Deviscnlage gestattet uns nur noch das einzuführen, was für das Leben unserer Wirtschaft notwendig ist. Vor allem braucht unsere Industrie Rohstoffe aller Art, die im eigenen Lande nicht gewonnen werden können.
Die Verarbeitung und Umsetzung dieser Stoffe gibt dem deutschen Arbeiter und dem deutschen i Händler Arbeit und Brot. Nur diese Art der j Einfuhr wirkt arbeitsbeschaffend und ist in der ! s^uge. das Ziel der deutschen Regierung, ! jedem Volksgenossen Arbeit und drot zu geben, weitgehendst zu unterstützen, siede Mehrerzeugung auf landwirtschaftlichem fljebiet wirkt devisensparend. Diese eingesparten Devisen können für die Röhstofsbeschaffung Verwendung finden und schassen dadurch neue
Arbeitsplätze.
Die Ausfuhr Deutschlands, vor rarem von industriellen Fertigwaren, muß auf dem Wege der Gegenseitigkeit in Form von Rohstoff - liefern n gen getätigt werden. Nur auf dieser Grundlage wird es möglich sein, den Weltwirtschaftsverkehr wieder neu zu beleben. DMe Voraussetzungen ermöglichen es, Handelsabkommen mit anderen Ländern zu treffen, ohne einen der Beteiligten zugunsten des anderen Partners zu benachteiligen.
Die nationalsozialistische Marktregelung sichert dem Bauern für seine Erzeugnisse einen festen Press, der den gemachten Aufwendungen entspricht. Dieser Preis wird auch dann gehalten, wenn augenblicklich ein Ueberange- b o t da ist. Eine Regierung, der das Leben und die Zukunft des Volkes ernst ist und nicht in schönen Reden ihre Tätigkeit als erfüllt betrachtet, darf nie im Augenblick denken und alles weitere einem gütigen Geschick überlassen. Wir haben zu sehr unter diesen Fehlern des vergangenen Systems gelitten. Einer guten Ernte folgt häufig eine weniger gute. Nun iit es Aufgabe der Regierung, hier regelnd und ausgleichend einzugreifen. Dies wird durch eine zielbewußte und ausgleichende Vorratswirtschaft erreicht. Was in dem einen Wirtschaftsjahr nicht verbraucht werden kann, dient als nationale Reserve für kommende Zeiten. Zudem ist eine regellose Einfuhr abgestellt. Es können nur noch die Erzeugnisse über die Grenze, die volkswirtschaftlich erwünscht und notwendig sind. Für den Bauern ist es also vor allem wichtig, zu wissen, daß dem Zeitalter der „Freiheit" und Unordnung ein solches der Ordnung gefolgt ist. Es wird ermöglicht werden, alles Erzeugte auch zu verwerten.
Das Ziel steht klar vor Augen: Es geht um die wirtschaftliche Selbständigkeit und Freiheit Deutschlands und um die Beseitigung der Arbeitslosigkeit. Erreicht kann dieses Ziel nur werden auf der Grundlage der deutschen Nahrungsfreiheit. Damit steht der Bauer in vorderster Kampffront. Die Parole lautet, wie Staatssekretär Backe in Goslar verkündete: Mehr zu erzeugen und das Erzeugte sparsamer zu verwerten. Es gilt, jeden einzelnen, den Bauern mit großem, kleinem oder mittlerem Besitz zur Mitarbeit zu gewinnen. Der einzelne aber kann nur Mitarbeiten, wenn er nicht nur das Ziel erkannt hat, sondern auch die einzelnen Maßnahmen, die der Erreichung dieses Zieles dienen, kennt. Diese Kenntnisse werden die dörflichen Sprechabende im Verlauf dieses Winters übermitteln. Dort darf kein Bauer und kein Landwirt fehlen, dem die Zukunft seines Volkes und seines Geschlechtes, seiner Kinder ain Herzen liegt. Große Aufgaben hat unser Führer dem deutschen Bauern im Kampf um die deutsche Freiheit gestellt. Jeder Bauer wirÄ es als Ehrenpflicht ansehen, seine volle Kraft einzusetzen. Jeder wird die dörflichen Sprech- abende besuchen und dort das Rüstzeug für seine Arbeit im kommenden Jahr erhalten.
Bauern, an -ie Front!
Der wahre Grund des Rücktritts von Rcisgys Memel, 4. Dezember.
Die Memeler Blätter veröffentlichen in den Dienstag-Ausgaben die Verordnung des soeben zurückgetretenen Direktoriums Reisgys über die Neuregelung der Unterrichtssprache in de» memelländifchen Schulen. Daraus ergibt sich ein ungeheuerlicher Rechtsbruch, der alle bisherigen Maßnahmen der Litauer auf kulturellem Gebiet in den Schatten stellt.
Von den 228 Volksschulen des Gebietes werden namentlich diejenigen ausgesührt, die in Zukunft die litauische und diejenigen, die die deutsche Unterrichtssprache haben werden.
222 Schulen, also nahezu sämtliche, sollen künftig die litauische Unterrichtssprache und ganze sechs die deutsche Sprache anwcndcn.
In der Verordnung stützt man sich auf die Erhebungen über die deutschsprecheuden Schüler deutscher Abstammung und die Nachprüfung dieser Listen durch die zuständigen Schulräte. Wie erinnerlich, war — soweit Erhebungen angestellt wurden — das Ergebnis für Litauen katastrophal, da 80 bis 98 v. H. der Schüler erklärt hatten, daß bei ihnen zu Hause deutsch gesprochen wird. Bisher hatten die Litauer noctz nicht 10 v. H. sämtlicher Schulen — es waren noch nicht 20! — mit litauischer Unterrichtssprache führen können, '"ährend weit über 200 Schulen die deutsche Unterrichtssprache hatten. Da sich aus Grund der letzten Memelbeschwerde die Signatarmächte auch mit der Schul- und Sprachenfrage beschäftigt und schon vor der Durchführung dieser Verordnung des Direktoriums Reisgys Verfehlungen der Litauer festgestellt hatten, so ist jetzt das Direktorium Reis- gys zurückgetreten, um diesen ungeheuerlichen Eingriff in das Schul- und Familienleben durch ' m Rücktritt in den Hintergrund treten zu las- sen.
Der Memeler Bevölkerung bleibt — wie in memelländischen Kreisen verlautet — im Augenblick keine andere Möglichkeit der Abwehr als die, in den SchulsMeikzu treten, bis die Signatarmächte für Ordnung und Wiederherstellung des früheren Zustandes sorgen.
Die litauische Geheimpolizei (Staatssicherheitspolizei) hat in der Nacht zum Dienstag in Kowno bei etwa 6—8 Deutsche», die dem Vorstand des deutschen Kulturverbandes angehören, bezw. ihm nahestehen, Haussuchungen vorgenommen. Die Haussuchungen dauer- ten bei den einzelnen Personen bis zu 5 Stunden. Durchsucht wurden u. a. die Privatwohnungen des stellvertretenden Vorsitzenden des Kulturverbandes sowie der beiden Geschäftsführer; die Geschäftsräume des Verbandes wurden von der Durchsuchung verschont.
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Die große Aktion, die am 8. Dezember d. I. ! allen Städten Deutschlands ihr Gesicht aus- drücken wird, ist von Gedanken getragen, die zu denen gehören, die nur von Nationalsozialisten geboren und nur in einem nationalsozialistischen Staat durchgeführt werden können. Die Aktion selbst wird ein Ereignis sein, das in seiner Neuartigkeit bisher kein Beispiel hatte. Sie ist dabei letzten Endes nichts anderes, als eine Folgerung, die sich > logisch aus nationalsozialistischem Denken ergibt.
Für den. der den Sinn der Volksgemeinschaft erfaßt hat. bedeutet es nichts, auch einmal die Nachmittags- und Abendstunden auf der Straße zu stehen und iür seinen armen Volksgenossen zu sammeln und jedem, der es sehen will, zu demonstrieren, daß der Begriff der Solidarität überall zu Hanse ist. daß er nicht Halt macht vor den Wohnungstüren der Minister und hohen Parteiführer, vor den Amtsränmen der Ministerialbeamten, vor den Häusern der großen Künstler, vor den Redaktionen der Hanptschriftleiter.
Wenn diese Männer am 8. Dezember einmal Weggehen von ihrer Arbeit, um auf allen Straßen Deutschlands zum Winter- hilsswerk auszurufen, dann wollen sie damit zwei Absichten demonstrieren. Sie wollen auf der einen Seite zeigen, daß der Begriff de?- Führens — ganz gleich auf welchem Gebiete und in welcher Stellung — niemals zu trennen ist von dem Begriff des Dienens, und daß auf der anderen Seite das Sammeln und Helsen im Winterhilss- werk ein Ehrendienst ist, den zu erfüllen auch die Männer an den verantwortlichsten Stellen des Staates und der Partei stets bereit sind.
Der 8. Dezember wird denen, die heute schon tagtäglich treppauf und treppab unterwegs sind, um für das Winterhilfswerk zu sammeln, ein Tag der Genugtuung sein für manche Verständnislosigkeit, die ihnen gerade an den Türen mancher Gutsituierter zuweilen nocki entgegentritt.
Niemand ist zu schade für diesen Ehrendienst, den Aermsten der Nation zu dienen und auf den Straßen, in den Restaurants und in den Häusern zu sammeln, um dadurch die Not lindern zu helfen. Die Stellung zum Volksgenossen, der sich in Not befindet, ist durch den Nationalsozialismus eine ganz andere geworden. Tie Bewegung hat in der Kampfzeit Menschen a u s allen Schichten des Volkes in ihren Einheiten zusammengeführt und geprägt. Hier lernte man, an der Not nicht ! mehr vorbeizuschauen, sondern den Karne- ! roden beizustehen.
! Mit der Machtübernahme wuchs aus j der Gemeinschaft der Bewegung ! die Gemeinschaft des ganzen Volkes. Alles das, was sich in den Bezirken der kleinsten nationalsozialistischen Einheiten vollzogen hatte, übertrug sich nun auf die Weite der Nation. Die Zeiten sind vorüber, daß die führenden Männer deS Staates, des Kulturlebens oder des Schrift- tums keine Vorstellung haben ron dem, was das Volk empfindet, wie es lebt, wie man den einzelnen in der Gemeinschaft Helsen kann. Ter 8. Dezember 1934 wird die ; Solidarität lkes Staates und der Führung mit dem letzten Volksgenossen in ein, neuen, für jeden eindringlichen Form zum Ausdruck bringen.
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