Seile 4 Nr. 288

Der Gesellschafter

Mittwoch, den 5. Dezember 1984

Hanvel und Verkehr

Preisschilder iorgMg «MMW. sonst...

Berlin, 4. Dez. Von Mitgliedern der NS.- Frauenschaft ist darüber Klage geführt wor­den, daß die Vorschriften über Preisschilder und Preisverzeichnisse noch immer nicht hin­reichend beachtet werden. Folgende besondere Klagen wurden vorgebracht:

1. Häufig seien die Preisaushänge so un­deutlich geschrieben, daß man sie kaum lesen könne.

2. In Vielen Fällen fehlten die vorgeschrie- Lenen Angaben über Gewicht, Maß oder Stückzahl.

3. Es käme auch vor, daß irrefüh­rende Preisbezeichnungen gemacht werden, indem z. B. zu einem in großer Schrift ver- zeichneten Preis die Wortevon an" oder Anzahlung" in kaum erkennbarer Weise 'hinzugeseht werden.

4. Es seien sogar Fälle beobachtet worden, in denen Preisaushänge auf beiden Seiten mit verschiedenen Preisen beschrieben worden seien, so daß dem Kunden nach Bedarf die eine oder die andere Seite zugewendet wer­den konnte.

Der Reichskommisfar für Preisüber­wachung hat die zuständigen Stellen gebeten, bei der Ueberwachung der Geschäfte auf diese Mißstände besonders zu achten und gegen Verstöße gegen die Preisschildervorschriften mit Zwangsmitteln vorzugehen. Bei besonders schweren Verstößen wird auch die Schließung der Betriebs- und Geschäfts­räume in Betracht kommen.

Fruchtprcise. Aalen: Weizen 9,90 bis 10,28, Gerste 8,03 bis 9,40. Haber 8,13, Rog­gen 8,38 bis 8,50 RM. Heidenheim: Kernen 11,20, Weizen 10,15, Haber 8,20 NM. Nördlingen: Weizen 10 bis 10,50, Rog­gen 8 bis 8,50, Braugerste 8,80 bis 9,10, Hafer 7,50 RM. Riedlingen: Brau­gerste 8,70 bis 9 RM. je Zentner.

Nürnberger Hopfenmarkt vom 3. Tez.: 1934er Hopfen: Keine Zufuhr, keine Bahn­abladung. Umsatz: Inland 10 Ballen. Hers­brucker Gebirgshopfen 218 RM. Erport: 50 Ballen Umsatz. Hallertauer 200 bis 205. Hers­brucker Gebirgshopfen 170 bis 178 RM. Ten­denz unverändert. 1933er Hopfen, gcschäits- los.

Viehpreise. Hechingen: Rinder '/»- bis Vrjährig 70 bis 100, V»- bis Ijährig 80 bis 160, 1- bis 2jährig 130 bis 260, trächtige Kühe und Kalbinnen bis 360, Wurstkühe 80 bis 190 RM. je Stück, Schlachtvieh 26 bis 81 Pfg. das Pfund. Kirchheim u. T.: Kühe mit Kalb 280 bis 350, ohne Kalb 150 bis 350. .Falbeln 300 bis 420, Rinder 100 bis

Stuttgarter Großhandelspreise für Fleisch und für Fettwaren vom 4. 12. 1934. Ochsen­fleisch:. Bullenfleisch a) 5254 (unv.), bl 4952 (5052), c) 4748 (4850), Kuh­fleisch b) 3540 (unv.), c) 2832 (unv.), Färsenfleisch a) 6064 (unv.), b) 5055 (unv.), c) 4447 (unv.), Kalbfleisch a) 68 bis 72 (unv.), b) 6466 (unv.), c) 6063 (unv.). Hammelfleisch b) 7475 (unv.), c) 7073 (unv.), d) 6972 (unv.). Schweinefleisch b) 7678 (unv.), c) 7476 (unv.), d) 5663 (unv.), Fettwaren: 1. Speck hiesiger Schlach­tung: d) 8082 (unv.), 2. Flomen 8082 (unv.) Mark je Zentner. Marktverlauf: Groß­vieh, Kälber, Schweine und Hammel schlep­pend.

Heilbronner Schlachtviehmarkt vom 4. De­zember. Auftrieb: 1 Ochse, 4 Bullen. 38 Inug- bullen, 23 Kühe, 60 Färsen, 134 Kälber, 363 Schweine. Unverkauft: 7 Jungbullen, 3 Kühe, 7 Färsen, 48 Schweine. Preise: Och­sen a) 32, Bullen a) 3032, b) 2729. Kühe a) 2325, b) 2022, c) 1416. Färsen 340, Farren zum Schlachten 200, Ochsen 400 RM. je Stück.

Schweinepreise. Aalen: Milchschweine 14 bis 20 RM. Hechingen: Milchschweine 15 bis 21 RM. Kirchheim u. T.: Milchschweine 12 bis 22, Läufer 30 bis 45 Reichsmark. Nördlingen: Milch­schweine 12,50 bis 19,50, Läufer 27,50 bis 35 RM. Riedlingen: Milchschweine 17 bis 20, Mutterschweine 120 bis 130 RM.

a) 3334. b) 2730 Kälber a) 4042,

b) 3537, c) 3032, Schweine a) 53, b) 52 bis 53, c) 5152, d) 4951, e) und f), g) 4547 M. Marktverlauf: sehr langsam.

Pforzheimer Pferdemarkt vom 3. 12. 1934. Aufgetrieben waren 43 Pferde, die vorwie­gend aus der Landwirtschaft stammten. Preise: Schlachtpferde 4080, leichte Pferde 100 bis 300, mittlere 360550, schwere Pferde 600 bis 800 Mark. Beste Tiere wurden über diese Preise gehandelt. Der Handel war der Jahreszeit entsprechend.

F».uu,»preise. Aalen: Weizen 9,90 bis 10,28. Gerste 8,03 bis 9.40. Haber 8,13. Rog­gen 8,38 bis 8,50 RM. - - Heidenheim: Kernen 11.20. Weizen 10.15, Haber 8.20 NM. Nördlingen: Weizen 10 bis 10,50. Rog­gen 8 bis 8,50, Braugerste 8.80 bis 9.10, Hafer 7.50 NM. Riedlingen: Brau­gerste 8.70 bis 9 NM. je Zentner.

Nürnberger Hopfenmarkt vom 3. Dez.: 1934er Hopfen: Keine Zufuhr, keine Bahn­abladung. Umsatz: Inland 10 Ballen. Hers­brucker Gebirgshopfen 218 NM. Erport: 50 Ballen Umsatz. Hallertauer 200 bis 205. Hers­brucker Gebirgshopfen 170 bis 178 RM. Ten­denz unverändert. 1933er Hopfen, geschästs- los.

Pforzheimer Edelmetallverkaufspreise vom

4. 12. 1934. 1 Kilo Gold 2840, 1 Kilo Silber 5051.80, ein Gramm Reinplatin 3.75, ein Gramm Platin 96 Prozent und 4 Prozent Palladium 3.70, ein Gramm Platin 96 Pro­zent und 4 Prozent Kupfer 3.60 RM.

Gmünd. Württ. Edelmetallpreise vom 4. Dezember: Feinsilber Grundpreis 50, Fein- gold Verkaufspreis 2840 RM. je Kilogramm. Reinplatin 3,75, Platin 96 Prozent mit 4 Prozent Palladium 3.70, P^tin 96 Prozent mit 4 Prozent Kupfer 8,60 RM. je Gramm.

Sport-Nachrichten

Fußball:

SB. Oberschwandors 1. FC. Mühringe« t 0:1 (ü:0) Ecken 4:2

Oberschwandors Igd. Altensteig Zgd. 4:0 (1:0)

In Anwesenheit des Kreiswerbewarl, Joses Nage l-Nagold, welcher vom Vereinswerbewart Fritz Rapp, im Namen der Platzelf begrüßt wurde, beschloß Oberschwandors die Vorrunde der Pslichtspiele.

Nom Anspiel au entwickelt sich ein ziemlich nervöses Spiel auf beiden Seiten. Mühringen ist körperlich stark überlegen und wird doch all­mählich von der ersatzgeschwächten Platzels zu- rückgedrängt. Oberschwandors ist technisch bedeu­tend besser. Die Angriffsreihe spielt schöne Tor­gelegenheiten heraus, aber zu einem scharfen Torschuß ist keiner fähig. Vor allem stand auch ein ausgezeichneter Hüter im Gästetor. der mit viel Glück manche Hoffnung zunichte machte. Bis zur Halbzeit hätte Oberschwandors klar in. Führung sein können.

Bereits in der 6. Minute der zweiten Halb­zeit können die Gäste ihren Siegestreffer ein­schießen. Oberschwandors kann trotz aller Be­mühungen nichts mehr erreichen. Unzählige Tor­gelegenheiten werden nicht mit einem entschlos­senen Schuß ausgenützt. Als glückliche Sieger können die Mühringer den Platz verlassen.

Schiedsrichter Kuhn-Nagold war dem Spiel ein guter Leiter.

Die Jugend konnte ihre Vorspielniederlage in Altensteig (2:3) mit einem schönen Sieg wettmachen.

Gestorbene: Katharine Kern, Witwe, geb. Wai- delich, 86 I., Alten st eig-Dorf (Be­erdigung heute 2 Uhr) / Christine Walz Wit­we. geb. Braun, 91 I., A l t e n st e i g - D o rs (Beerdigung heute 1 Uhr) / Christine Maul- betsch geb. Theurer, 58 I., Huzenbach , Maria Hohl. geb. Brodbeck, 66 Jahre alt, Nufringen.

Wetter für Donnerstag und Freitag: Be! westlichem Tiefdruck dauern die ozeanischen Luftströmungen fort. Für Donnerstag und Freitag ist unbeständiges, zu zeitwelligen Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten.

Verlag: Der Gesellschafter E. m. b. H., Nagold. Druck: Vuchdruckerei E. W. Zaiser (Inhaber Karl Zaiser), Nagold. Hauptschriftleiter und verantwortlich für den gesamten Inhalt, einschl. der Anzeigen: Hermann Götz. Nagold

Zur Zeit ist Preisliste Nr. 2 gültig

D. A. XI. 34: 2510.

Die heutige Nummer umsaßt 8 Seiteu.

ze Stuck.

Zugetrieberi

Ochsen

Bullen

Lungbullen

Kühe

Färsen

Fresser

llätver

Schweine! Schafe

7

S

20

99

52

151

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Unverkauft

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1

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5

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Ochsen?

») vollfleischige ausgemästete höchsten Schlachtwertes

1. jüngere.

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fleischige.

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Bullen

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Schlachtwertes.

b) sonstige, vollfleischige oder

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4. 12.

29. 11.

4. 12.

Färsen (Kalbinnen)

t>) vollfleischige...

30-35

c) fleischige.

26-29

32-35

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29-31

Fr es) er

mäßig genährtes Jungvieh

Kälber

->) beste Mast- und Saugkälber

4245

R

8) mittlere Mast-u.Saugkälber

3540

33-36

e> geringe Saugkälber.

30-34

ck) geringe Kälber ..

25-29

28-33

29-34

Schweine

25 27

27-29

Fettschweine über 300 Psd.

Lebendgewicht.

53

8> vollfleischige von etwa

240300 Psd. Lebendgewicht

5153

29-33

29-33

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200240 Psd. Lebendgewicht

5253

24-28

24-28

ck) vollfleischige von etwa

16-20

17-21

160200 Pfd.Lebendgewicht

5153

12-14

12-14

-> fleischige von

120160 Pfd.Lebendgewicht

48 52

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35-39

36-39

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46-50

2g. 11.

3083

26-29

4345

37-40

32-35

53

51-53 51-53 4951 47-48 45 - 47

Stadtgemeinde Nagold

Ter seitheriae Telefon-Anschluß Nr. 3l4 ist ab heule aufgehoben.

Das Rathaus und die Polizeiwache sind nun­mehr unter der

Nummer 446 Z

anzurufen. Durch Umschaltung sind wie bish r die Kanzlei des Bürgermeisteramts, die Beznks- geomelerflelle, Staolpflege, das Sladtbauamt, die Siädt. Foistocrwallung, Sanitätskolonne und die Wohnung des Bürgermeisters zu erreichen.

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