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Dienstag, den 4. Dezember 1834
Schöne Alijellthaltsraume für fchnffen-e Menfchen
Berlin, 2. Dezember.
Aus Anregung des Amtes Schönheit der Arbeit in der NS.-Gemeinschast „Krast durch Freude" hat die Firma Hauptner in Solingen mit dem Bau eines Gemeinschafts- Hauses begonnen. Dieses Haus erhielt einen großen Saal mit Sitzgelegenheiten für 250 Personen, eine Bühne. Waschräume, Baderäume usw. Tie Einweihung des Hauses, das mit einem Kostenauswandvonetwa 4 L 0 0 0 Mark verknüpft ist. wird mit einer größeren Feierlichkeit verbunden werden. Ebenso meldet der Magistrat der Stadt Harburg einen erfreulichen Beschluß. Er hat S8 000 Mark für die Neueinrichtung von Aufenthalts-, Wasch- und Baderäumen für die Gefolgschaft des Schlachthofes bewilligt. Die Städtische Baubehörde und Gewerbeauf- ßcht haben zugesagt, dem Amt der Schönheit der Arbeit die Pläne jedes gemeldeten Umbaues bzw. Neubaues von Arbeits- und To- zialräumen zur Begutachtung vorzulegen.
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Ministerpräsident Gering in Essen
X Essen, 2. Dezember.
Ministerpräsident General Göring traf am Samstag nachmittag mit dem FD.-Zug aus Berlin zu seinem angekündigten Besuch in Essen ein. Der Ministerpräsident wurde von einer großen Menschenmenge begeistert begrüßt. Er hielt bei der Eröffnung der ständigen Gewerbeschau am Samstag abend eine Rede, die unter dem Leitwort „D e m u n b e" a n n t e n Arbeiter" stand. Der Ministerpräsident führte u. a aus:
Wenn Sie heute zum erstenmal eine Schau von Dauer eröffnen, in der nicht wie bisher, von Preisen, nicht von Absatz die Rede ist, son-. dern wo dem Volksgenossen gezeigt werden soll, was deutsch r Fleiß hervorzubringen vermag, was die deutsche Erde al: reiche Quelle beherbergt, wenn darüber hinaus diese Schau werden soll zu einem einzigen Denkstein vor allem für den deutschen Arbeiter, sein Fleiß ist es hier, der zur Geltung kommt, das Schaffen und Wirken der Ingenieure, so wird das dadurch gezeigt, daß man den ganzen Werdegang der Erzeugung erblicken läßt. Der Wagemut des Unternehmers soll hier ebenfalls eine Ruhmesstätte finden. Das ist das Neue, weil es im alten Sy st er. nicht möglich sein konnte. Denn wenn die Basis und die Unterlage vor allem hier nur krasser Materialismus war, dann konnte es nur Ausstellungen geben, in denen die Preise die entscheidende Rolle spielten. Heute nun, im Zentrum deutscher Wirtschaft, im Zentrum deutscher Schaffenskraft, im Ruhrgebiet, entsteht
das erste dauernde Museum deutscher Arbeit, deutschen Schaffens,
and das ist das Wertvolle daran und das Wesentliche. Wenn jetzt der deutsche Volksgenosse hier durchgeht, wenn er sieht, wie alles entsteht, wenn er Anschluß findet auch hier an die Erde, die uns ihren Reichtum in die Hand legt, wenn wir ihn zu erarbeiten und zu bergen wissen, dann wird er auch das Empfinden haben, daß auch dieses wieder ein Baustein in dem gesamten Ausbau ist, in dem der unbekannte Arbeiter zur Geltung kommt, weil ohne ihn, ohne seinen Fleiß, ohne seine Treue das alles nicht entstanden wäre.
>so entsteht nun zum erstenmal die Siätle. wo Wirtschafter und Wissenschaftler ausstel- .len können, entsteht eine Stätte deutschen Fleißes, deutschen Schaffens, und sie ist geeignet wie selten etwas, auch jenes Band klar zu zeigen, das heute alle deutschen Volksgenossen im gemein, samen Streben um ein gemein- sames Ziel zum Wohle des Volkes verbindet.
Tenn auch hier wird man erkennen müssen und erkennen können, daß es niemals einer allein ist, der zu schaffen vermag, daß es auch niemals eine Schicht oder ein Stand sein kann, der allein die Grundlage in sich birgt, die gewaltige Arbeit zu erstellen, sondern daß es nur im Zusammenschasfen und Zusammen regen von tausend Händen und Gehirnen entstehen kann, was hier entstanden ist.
Ich hoffe und wünsche, daß die deutschen Volksgenossen sich häufig hier in diesen Hallen bewegen werden, um damit auch zu dem wahren und rechten Verständnis jener gewaltigen Gemeinschaftsarbeit zu kommen, die wir zusammengefaßt haben in dem nationalsozialistischen weltanschaulichen Grundsatz
..Gemeinwohl geht vor Ligeu- woh l".
Deshalb, wenn wir heute die Schau eröffnen als einen zwar kleinen, aber wichtigen Baustein am Bau des Dritten Reiches, dann müssen wir auch des Bauherrn gedenken, der dieses Dritte Reich errichtet hat. Wir vermögen dieser Schau nichts Besseres mitzugeben als das Gedenken an ihn. Ich bitte. - mit mir einzustimmen:
„Unserem Reichskanzler und Führer ein dreifaches Sieg-Heil!"
Nslksverhetzer hinter Schloß und Riesel
Berlin, 2. Dezember.
Nach fünftägiger Verhandlung Verbündete der 2. Senat des Volksgerichtshofs am Samstag das Urteil gegen die 24 Leiter und Mitarbeiter der „Sozialistischen Arbeiter- Partei" (SAP.) und ihrer Jugendorganisation, des „Sozialistischen Jugendverbandes" (SJV.). die unter der Bezeichnung ! „Die neue KPD." nach der nationalen Erhebung zu einem illeaalen Sam-
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melbecken iür die hochverräterischen Bestrebungen tinksradikaler, unter jüdischer Führung stehender Elemente geworden war.
Bis auf fünf Jugendliche im Alter von 16 bis 21 Jahren, die freigesprvchen wurden. hielt das Gericht sämtliche Angeklagten der gemeinschaftlichen Borbereitung zürn Hochverrat überführt. Die drei Mitglieder des ..Führerkopfes", der 37jährige Max -K ö h l e r, der 84jährige Klans Zweiling und die 25jährige Edith B a u m a n n, erhielten je drei Jahre Gefängnis» Weitere Angeklagte erhielten Gefängnisstrafen. die sich bis zu l Jahr 8 Monaten abstuften. Diejenigen Angeklagten, die nach der Aushebung der ersten Reichsleitung als Hauptverantwortliche die illegale Tätigkeit weiter fortgesetzt hatten, wurden zu Zuchthausstrafen von se zwei Jahren verurteilt.
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London, 2. Dezember.
Aus einer Meldung des „Times"-Bericht- »rstatters in Kapstadt geht hervor, daß die südafrikanische Regierung einer Angliederuug Südwestasrikas an die Union in Form einer fünften Provinz nicht günstig gegen» ü b e r st e h t.
Im einzelnen führt der Berichterstatter u. a. aus: Die südwestafrikanische gesetzgebende Versammlung hat zwar am Donnerstag mit einer Zweidrittelmehrheit eine Entschließung zugunsten der Angliederung j Südwestafrikas als fünfte Provinz an die südafrikanische Union angenommen. Die südafrikanische Regierung kann jedoch eine Entschließung der südwestafrikanischen Versamm- ! lung über Verfassungsfragen nicht durchführen. bevor diese Entschließung nicht § einen Monat lang auf dem Tisch des südafrikanischen Parlaments gelegen hat. Das Parlament wird erst ungefähr Mitte Januar Zusammenkommen, so daß frühestens im Februar etwas geschehen kann.
Ueberdies hat der Verwalter von Südwestafrika angedeutet, daß die Südafrikanische Union der Angliederung nicht günstig gegenüber st eh t. Er sagte in seiner Rede, die südafrikanische Negieruna habe noch keine
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(Urheberschutz Ourch L. Äckermann, Romonzentrale Stuttgart)
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Christa beugte sich über eine in voller Blüte prangende gelbe Rose, um den köstlichen Duft einzuatmen. Da verlor sie plötzlich den Halt und sank um. Frau Ahrens, die Christa zum Tee rufen wollte, fand sie mit geschlossenen Augen am Boden. Geängstigt rief sie eines der Mädchen und sie trugen Christa ins Zimmer hinauf.
Als sie die junge Frau auf die Chaiselongue gebettet hatten, überlegte die alte Dame einen Augenblick. Das war binnen kurzer Zeit schon das zweitemal, seit Christa das Krankenlager verlassen hatte. Dr. Weise mußte sich täuschen. Christas Unwohlsein hing entschieden mit dem Herz zusammen und nicht nur mit den Nerven, wie Dr. Weise meinte. Er mußte kommen und noch einmal eine gründliche Untersuchung vornehmen. Sie rief ihn an. Er war in einer Viertelstunde da.
Christa war längst erwacht und lachte über die Besorgnis der alten Dame. Doch ließ sie sich willig untersuchen. Der alte Herr steckte die Instrumente ein und lächelte.
„Es ist nichts, das Unwohlsein wird sich noch manchmal einstellen, im übrigen war meine Diagnose bezüglich der Nerven richtig," sagte er.
Er verabschiedete sich von Christa und winkte Frau Ahrens mit den Augen, die ihn daraufhin hinausbeglei tete.
^ Im Zimmer des Hausherrn teilte er ihr mit, daß Frau von Rosen Mutterfreuden zu erwarten habe.
Frau Ahrens sank in einen Sessel. Greifbar deutlich stand iener Abend vor ihr. jener Gewitterabend. War es
möglich, daß ein Mann wie Dietz von Rosen sich so weit vergessen konnte?
„Sie sind der armen jungen Frau eine Mutter." nahm der Arzt das Wort. „Ihnen will ich es sagen, daß ich mir eigenartige Gedanken mache. Wir Aerzte müssen ja in vielen Fällen mehr Seelenqual als körperliche Schmerzen sehen. Ich bitte Sie, gnädige Frau, Frau von Rosen mitzuteilen, was sie nun einmal erfahren muß. Ich brauche Ihnen nicht zu versichern, daß selbst meine Frau von mir nichts erfährt." Sie dankte ihm und er ging.
Frau Ahrens klammerte sich an die letzte Hoffnung. Wenn nun Christa wußte? Endlich qina sie wieder hin- über.
Christa hatte sich unterdessen erhoben und war wieder munter. Frau Ahrens umfaßte sie liebevoll und streichelte das wellige Haar.
Christa sah sie plötzlich aufmerksam an.
„Du hast etwas auf dem Herzen, Tante Eveline. sag es mir doch." sagte sie bittend.
Die alte Dame suchte nach Worten, aber sie fand nicht den Mut, Christa diese Mitteilung zu machen. Um nur etwas zu sagen, fragte sie endlich:
„Ach, Kindchen, ich wundere mich, daß dein Mann gar nicht wiederkommt. Er ist eigentlich lange genug fort."
Christas liebes Gesicht wurde abweisend. „Wenn ihn nichts nach Haus zieht, kann ich ihn nicht zwingen, zu kommen. Ich erwäge seit längerer Zeit eine endgültige Trennung. So, wie es ist, kann es nicht weitergehen. Ich schäme mich vor den Leuten. Dietz hält es ja nicht einmal für nötig, mich vor dem Klatsch zu schützen, sonst würde er wenigstens noch nach dieser Seite den Schein wahren. Meinem Vater habe ich mich vor kurzem anvertraut', er hat mir gesagt, ich solle tun. was ich für das Beste halte. Und ich halte eine Scheidung jetzt eben für das Beste."
Die Hände der alten Dame zitterten, als sie Christa an sich zog. „Ach Gott, Kindchen, das gebt doch jetzt nicht
mehr. Ihr seid fester verbunden, als je zuvor."
Christa sah die Tante an. In ihrem süßen Gesicht tag ein Zug, der Frau Ahrens sagte, daß sie nicht begriff.
„Tante Eveline, du denkst zu streng. Mas soll mich an Dietz fester binden als se? Warum sollte eine Scheidung unmöglich sein? Es muß wo anders ja auch gehen. Frau von Brenken hatte sich doch neulich auch scheiden lassen, d. h. die Scheidung hat zwei Jahre gedauert. Und dort waren sogar Kinder, die doch eigentlich das Band noch hätten halten können, wenn es nur einigermaßen möglich gewesen wäre."
Frau Ahrens griff diese Wendung des Gesprächs begierig auf. „Ja, sieh mal, Christa, deswegen mußt du eben bei deinem Mann bleiben."
Christa lachte bitter auf. „Was redest du da? Ich habe ja kein Kind. Hätte ich eins, ich wäre nicht so grenzenlos einsam. Das aber wird nun niemals werden, denn ich verzeihe Dietz das nicht, was mir zu Ohren kommen mußte."
Da sagte die alte Dame ernst: „Christa, man muß auch seine eigene Schuld sehen können. Du hast Dietz von dir gestoßen, als er mit seiner Liebe zu dir kam. Du warst seine Frau, und er hatte ein Recht auf dich. Du warst nicht die einzige, die ihren Mann ohne Liebe heiratete, und diese anderen Frauen sind ihren Männern dennoch gute Frauen geworden."
Christa sagte mit zuckendem Gesicht: „Das sieht nach Vorwürfen aus, Tante Eveline. Und gerade von dir glaubte ich mich verstanden."
Frau Ahrens sagte liebevoll: „Meine liebe Christa, niemand versteht dich besser als ich. Aber du hast deinen Stolz übertrieben. Ein Mann wie Dietz kann nicht immer bitten, seine ganze Herrennatur ist mehr auf Forderung eingestellt. Du hättest diesen stolzen Mann durch deine Liebe zähmen können, dessen bin ich sicher, ich bin mehr denn je überzeugt, daß er dich aufrichtig liebte."
(Forts, folgt.)