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Donnerstag, den 2!I. November 1K3-L

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Mißhandeltes Deutschtum

Zn Tode gequälte Memelländer Belagerte deutsche Studenten Emigrantenterror im Saargebiet In Oesterreich Schweigen...

II. XV. Berlin, 27. November.

Wieder schlägt eine Welle von Haß über dem Auslandsdeutschtum zusammen. Wie immer in unruhigen Zeiten, wenn die Welt sich mit an­deren Problemen befaßt als mit dem Kampf deutscher Menschen um ihre Duldung, gegen ihre Unterdrückung und Knebelung, suchen feindliche Herrenvölker ihr Mütchen an den seutschen Minderheiten ihres Machtbereichs zu kühlen. Schonungslos fällt man über ehrliche, gerade, aufrechte Menschen her, die nichts an­deres verbrochen haben, als Deutsche zu sein und Deutsche bleiben zu wollen.

Der jahrhundertelange Kampf um die Deutsche Universität in Prag hat einen neuen Abschnitt erreicht. In den letzten Tagen tobte eine blutige Schlacht im Caroli­num, wo tschechischer Pöbel solcher des In­tellekts und solcher der Straße die Hochburg des Deutschtums, die Alma mater, stürmten, um die Insignien Kaiser Karls IV. zu erobern. Trotz ihrer Uebermacht gelang ihr Plan nicht; sie mußten unverrichteter Sache wieder ab- ziehen. Die Ueberrmnpelung war nicht geglückt. Schließlich griff tschechische Polizei ein, die bis­her Gewehr bei Fuß dagestanden und müßig zugesehen hatte und machte dem Spuk ein Ende. Der Mob wird die Knüppelhiebe der Ord­nungshüter bald vergessen haben; das Emi­grantentum wird weiter Hetzen und es wird nicht'lange dauern, bis raffinierte Unter- drücknngsmethoden, haßgeschwangerte Gewalt­akte unter den Augen der tschechischen Regie­rung weitere Opfer fordern: Opfer an Blut, an Gut, an Reputation; Opfer jeder Art.

Während der Völkerbund in Genf Beschlüsse saßt, mit deren Hilfe eine Beilegung des Gran- Chaco-Konfliktes soundsoviel lausend Kilo­meter jenseits der Meere! versucht werden soll, obgleich man die Zwecklosigkeit dieses'Be­ginnens von vornherein einsieht, geschehen im deutschen Memelland, der Völker­bundsdomäne, unter der Fuchtel des kleinen GernegroßGroß"-Litauen, unsagbare Greuel an 130 Verhafteten, denen demnächst der Pro­zeß gemacht werden soll, weil sie sich offen und ehrlich als deutschstämmige Bürger ihrer ,,autonomen" Heimat bekannt haben. Wie authentisch verlautet, sind in litauischen Ker­kern und Verließen zahlreiche dieser Unglücklichen bestialisch verstüm- weit und gesoltertworden,umaus

ihnen Beweismaterial zu erpressen; denn es fehlt den litauischen Gewaltherren an stder Spür wirklichen Materials, das dem Staats­anwalt als Unterlage für seine Anklage dienen

könnte. Verschiedene unglückliche Opfer der Jnquisitionsmethoden sind bereits einen qual­vollen Tod gestorben. Die neue Memel­beschwerde, die soeben in Genf vorgelegt worden ist, enthält erschütternde Belege für die Not des memelländischen Deutschtums und stellt ein­wandfrei fest, daß dieses geknechtete Land ein Objekt wüster Leidenschaften und Ausschreitun­gen ist, wie sie seit dem Mittelalter kaum jemals in dieser trostlosen Weise in aller Öffentlich­keit abreagiert werden durften. Unter diesen Umständen werden die Bestrebungen des Memellandes immer stärker, das verhaßte Joch abzuschütteln. Vielleicht wird sich der Völker­bund gelegentlich mit dieser Materie mehr und gründlicher als nur mit der gewohnten Ober­flächlichkeit zu befassen haben.

Ueber die Lage des Deuts chtums in Oesterreich soll heute nicht weiter gespro­chen werden. Man braucht nur an das Schreckensergebnis der Militärgerichte, an die vollstreckten Todesurteile, an die unzähligen Jahre Kerkers, an die Konzentrationslager zu denken, um zu wissen, wie es dort auch noch heute bestellt ist.

Dagegen drängt sich eine Betrachtung der Lage im Saargebiet in diesem Zusammen-

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Hang geradezu auf. Denn die Unterdrückungen in Prag und in Litauen erstrecken sich in ihrer Tendenz bis hin ins Saargebiet. Es ist kein Zu­fall, daß die ersten ausländischen Polizisten, die sich dort eingefun­den haben, Tschechen sind, die daheim eigens zu diesem Zweck zwei Monate lang be­urlaubt wurden, um Abstirnmungsdienst zu tun. Und man erinnere sich ferner der begeister­ten Zustimmung, die der Aufruf zur Bildung einer internationalen Polizeitruppe gerade in Litauen gefunden hat. Allerdings ist im Saar­gebiet die Lage doch etwas anders als in den auslandsdeutschen Gebieten. Denn hier stehen Emigranten, Separatisten und Ausländer einer geschlossenen Front des Deutschtums gegenüber, die nicht zu durchbrechen und nicht zum Wan­ken zu bringen ist. Ohne aktiv ans die Terror­versuche zu antworten, setzt die Deutsche Front ihren zähen passiven Widerstand fort allen Bestrebungen gegenüber, die auf eine Zurück- drängung des deutschen Einflusses gerichtet sind. Hier aber wie überall zeigt sich die Wahrheit der alten Weisheit, wie stark die Deutschen sind, wenn sie zusammenhalten. Immer noch hat der Deutsche gesiegt, wenn er zäh und un­beirrt an seiner Aufgabe festhielt.

RegikkWrkrise ix Prag?

Spontane Kundgebungen gegen den Prager Insignienraub

kk. Berlin, 27. November.

Der Prager Jnsignienraub, diese Vergewal­tigung der ältesten deutschen Hochschule, hat im ganzen deutschen Sprachgebiet einhellige Em­pörung ausgelöst. An zahlreichen reichsdeutschen Hochschulen veranstalteten Professoren und Studentenschaft Protestkundgebungen. In Köln marschierten 1500 Studenten vor dem ! Universitätsgebäude auf, um dann im diszipli- i nierten Zuge vor das tschechoslowakische Kon- i sulat zu marschieren, wo ein Student das Un­recht, das die tschechoslowakischen Behörden dem Deutschtum zugesügt haben» geißelte. In Sprechchören forderten die Studenten dann die Gleichberechtigung der deutschen Studenten in Prag. Das Deutschland-Lied beschloß die mustergültige Kundgebung.

Auch in Wien wiederholten sich die kschechenseindlichen Kundgebungen vom Mon­tag in noch größerem Ausmaße. An einer in der Aula der Universität einberufenen Kund­gebung der vaterländischen Studentenschaft nahmen auch alle nationalen Studenten teil, für die der Führer der aufgelöst^ Deutschen Studentenschaft, Tschöbl, sprach. 'Nach der Kundgebung sammelte sich der größte Teil der Teilnehmer gegenüber de Universität und

brach in wilde RufeNieder mit Prag!" aus. Als dann das Deutschlandlied erklang, ver­suchte die Polizei einzuschreiten, erwies sich jedoch als zu schwach, um die Demonstranten zerstreuen zu können.

Die tschechoslowakische Gesandtschaft und die Gebäude der jüdischen ZeitungenNeues Wie­ner Tagblatt" undNeues Wiener Journal", wohin nun die Demonstranten unter stürmi­schen Kundgebungen gegen die Tschechen zogen, waren durch große Polizeiaufgebote geschützt worden. Obwohl es der Polizei mehrmals ge­lang, die Demonstranten zu zerstreuen, flamm­ten die Kundgebungen, die sich auch gegen jüdische Warenhäuser richteten, immer wieder auf.

Ans Prag verlautet, daß die dent- i schen Minister in d e r ts ch e ch o s l o - ! wakischen Regierung von ihren ^ Parteien z:: r ü ck b e r n f e n werden sollen, iv a s -'.ne Regierungskrise zur Folge hätte.

Vor sensationellen Enthüllungen

Der qeheimnic-ooUe Tod eines südslawischen Journalisten Venesch verzichtet etwas spat aus die Ratsprösidcntschast

In der Angelegenheit des Marseiller Äönigs- mordcs ist eine neue, aufsehenerregende Wen­dung eingetreten. In einem Hotelzimmer der britischen Hauptstadt ist der südslawische Jour­nalist Petro witsch gasvergiftet aufgefunden worden. Petrowitsch batte sich schon längere Zeit durch Agenten einer balkanischen Geheimgesellschaft bedroht gefühlt; Bekannte von ihm behaupten, daß er in einer Unterhaltung den Tod des Königs Alexander vorausgesagt hätte. Die polizeiliche Unter­suchung soll sensationelle Ergeb­nisse gezeitigt haben

Das südslawische Beweismaterial über de» Königsmord soll am Mittwoch dem Völker­bundssekretariat übergeben werden. Die bri­tische Regierung bemüht sich nach wie vor, weitere Spannungen zu verhindern. Außen­minister Sir Simon hat in seiner Unter­redung mit dem zur Vermählung des Prinzen Georg nach London gekommenen südslawi­schen Prinzregenten Paul den Standpunkt vertreten, die Behandlung der Note bis zur ordentlichen Völkerbundstagung im Januar zurückzustellen, doch beharrte Prinzregent Paul auf sofortiger Verhandlung im Dezember. Er trifft sich da auf einer Linie mit der italieni­schen Austastung.

Die Nichtauslieferung der beiden kroati­schen Emigranten Pawelitfch und Kwa- ternik wird von der italienischen Unter» juchungsbehörde damit begründet, daß ein italienisch-französisches Nebereinkommen die Auslieferung wegen politischer Verbreche» ausdrücklich verbiete.