ivembrr issi und Hände-
-ciic 5 Rr. 278
Der Gelellilhastirr
Donnerstag, den 2!I. November 1K3-L
imd der»
^as uns sjx beschäftigen s nickt etwa sondern Sie uS einen so- erbergt mit raucht wur- e r. z u b e - t gekoni- P rufun. achlicher )rden zu ?e zu hell n s e r e r beute Klunge in Zahr immer
ind SS., die Leiter sind
ßenden
ieuschen 'von die Einbil- tischeu Forde n n s e r r noch so ann nicht rs jeden > Es ist
Zeit,
es Symbols ingen habe» ken konnten, ist. Dieses i Sinn, des igen Lebens, fsymbol, als Und diesen i Fülle wienblick dieses der andere ir 14 Jahre
kreuzsymbol c Millionen mvfen und nd von blu- :nder Deutliche ich, die inzen Weltin unseren itze größten ch e n Gebe u t s ch e re ist das
nschen sind, Wirtschaften Staaten Zähren ge- sbund der wenn diese n den wil- ind inner- mnken hin- Zahre und Gedanken t halbwegs notwendig i. daß wir 4 sind, wie ist es so, rte vor- : Beifall.) rnschauung für dieses behauptet, und
iderk
t unserem )aseins zullten, schö- die tieNen lasser tra- Handelns en tiefste« a und ha- ln unseres einen Er- ganzes Le- Bewegung, kulturelle
> dem verneigen Haien einsam
llebnis ist en Herzen Zebens. die von Volk ge. sich zu in diesem kämpfen, e Wiederann wird mach die te gestrebt teich deut- ihaltender
^uslsulis- äeutscder össucll beim kübrer
la der keicksksm- >ei ersebiev ein drsi- söbriZer Oeutsck- skrikaner aus Wind- kuk mit seiner Butter, der den Kükrer »eben wollte. 8sin iVunscb wurde sr- küllt und oo seken wir den Kükrer im Lesprüeb mit dein kleinen Afrikaner, seiner liluiter und Lauleiter Ltreicker
Oie deutselikeiadlielieo Lundtzebungea iv Nia^
Oas erste 8ild van clen scbweren ^»ssebreitungsn tscbecliiseber 8tu<tenlen in praa dis, w» bekannt, iin ^usaunnenliang mit dem Konflikt um die alten Insignien der deutscben Luiversitiil deutsebkeindliobe Kundgebungen veranstalteten: Polizei treibt die Demonstranten auseinander
»MW
UW
krsoirreiclis
»euer
6ener3li88!mu8
dlacb einem 8e- sebluL des kranrö- siscksn Xtinisterrsts wird der wegen Lr- reiebung der Altersgrenze aussckei deude kranrüsiselis Leneralstadseket rVevgand dureb den Leneral Oamelin ersetzt werden
8 iId I: oks :
rVindmüblenkinsveug landet aut der 8tra8e
Oie Oariser kwiirei bat rur llsberwacbung des Verkekrs ein iVindmüklenklugreug in ibren Dienst gestellt Das Klugreug stellte seine Verwendbarkeit unter 8eweis. indem es auf den Lbamns lslysees sine Landung varnskm
8 iId reebls:
Der lieiebssporltiilirer in Lai misek partenkirelien
Oer Neiebssportkülirer v Isebammer u.Osten stattete mit den ktitgliedern des Ol^mplseben .^us- sebusses dem künftigen 8cbauplatr der OIvm- piscben tVinlerspiele I9M einen 8esuck ab Ln ssr 8!ld reigt die Lüste keim .^bsebreiten der 8obbabn
soleneliruns am Krgktfabrerdenknial ^m l otensannlag versammelte sied das dlatio aalsorurlistisetie Krakttsbrerkorps var dem Krgktt.ibrerdenkmal in Potsdam »,n der im Kriege gesgllensn ^ngebarigen der kraktkakr trunpsn ru ssdenken.
Mißhandeltes Deutschtum
Zn Tode gequälte Memelländer Belagerte deutsche Studenten Emigrantenterror im Saargebiet In Oesterreich Schweigen...
II. XV. Berlin, 27. November.
Wieder schlägt eine Welle von Haß über dem Auslandsdeutschtum zusammen. Wie immer in unruhigen Zeiten, wenn die Welt sich mit anderen Problemen befaßt als mit dem Kampf deutscher Menschen um ihre Duldung, gegen ihre Unterdrückung und Knebelung, suchen feindliche Herrenvölker ihr Mütchen an den seutschen Minderheiten ihres Machtbereichs zu kühlen. Schonungslos fällt man über ehrliche, gerade, aufrechte Menschen her, die nichts anderes verbrochen haben, als Deutsche zu sein und Deutsche bleiben zu wollen.
Der jahrhundertelange Kampf um die Deutsche Universität in Prag hat einen neuen Abschnitt erreicht. In den letzten Tagen tobte eine blutige Schlacht im Carolinum, wo tschechischer Pöbel — solcher des Intellekts und solcher der Straße — die Hochburg des Deutschtums, die Alma mater, stürmten, um die Insignien Kaiser Karls IV. zu erobern. Trotz ihrer Uebermacht gelang ihr Plan nicht; sie mußten unverrichteter Sache wieder ab- ziehen. Die Ueberrmnpelung war nicht geglückt. Schließlich griff tschechische Polizei ein, die bisher Gewehr bei Fuß dagestanden und müßig zugesehen hatte und machte dem Spuk ein Ende. Der Mob wird die Knüppelhiebe der Ordnungshüter bald vergessen haben; das Emigrantentum wird weiter Hetzen und es wird nicht'lange dauern, bis raffinierte Unter- drücknngsmethoden, haßgeschwangerte Gewaltakte unter den Augen der tschechischen Regierung weitere Opfer fordern: Opfer an Blut, an Gut, an Reputation; Opfer jeder Art.
Während der Völkerbund in Genf Beschlüsse saßt, mit deren Hilfe eine Beilegung des Gran- Chaco-Konfliktes — soundsoviel lausend Kilometer jenseits der Meere! — versucht werden soll, obgleich man die Zwecklosigkeit dieses'Beginnens von vornherein einsieht, geschehen im deutschen Memelland, der Völkerbundsdomäne, unter der Fuchtel des kleinen Gernegroß „Groß"-Litauen, unsagbare Greuel an 130 Verhafteten, denen demnächst der Prozeß gemacht werden soll, weil sie sich offen und ehrlich als deutschstämmige Bürger ihrer ,,autonomen" Heimat bekannt haben. Wie authentisch verlautet, sind in litauischen Kerkern und Verließen zahlreiche dieser Unglücklichen bestialisch verstüm- weit und gesoltertworden,umaus
ihnen Beweismaterial zu erpressen; denn es fehlt den litauischen Gewaltherren an stder Spür wirklichen Materials, das dem Staatsanwalt als Unterlage für seine Anklage dienen
könnte. Verschiedene unglückliche Opfer der Jnquisitionsmethoden sind bereits einen qualvollen Tod gestorben. Die neue Memelbeschwerde, die soeben in Genf vorgelegt worden ist, enthält erschütternde Belege für die Not des memelländischen Deutschtums und stellt einwandfrei fest, daß dieses geknechtete Land ein Objekt wüster Leidenschaften und Ausschreitungen ist, wie sie seit dem Mittelalter kaum jemals in dieser trostlosen Weise in aller Öffentlichkeit abreagiert werden durften. Unter diesen Umständen werden die Bestrebungen des Memellandes immer stärker, das verhaßte Joch abzuschütteln. Vielleicht wird sich der Völkerbund gelegentlich mit dieser Materie mehr und gründlicher als nur mit der gewohnten Oberflächlichkeit zu befassen haben.
Ueber die Lage des Deuts chtums in Oesterreich soll heute nicht weiter gesprochen werden. Man braucht nur an das Schreckensergebnis der Militärgerichte, an die vollstreckten Todesurteile, an die unzähligen Jahre Kerkers, an die Konzentrationslager zu denken, um zu wissen, wie es dort auch noch heute bestellt ist.
Dagegen drängt sich eine Betrachtung der Lage im Saargebiet in diesem Zusammen-
W»«W»G
Hang geradezu auf. Denn die Unterdrückungen in Prag und in Litauen erstrecken sich in ihrer Tendenz bis hin ins Saargebiet. Es ist kein Zufall, daß die ersten ausländischen Polizisten, die sich dort eingefunden haben, Tschechen sind, die daheim eigens zu diesem Zweck zwei Monate lang beurlaubt wurden, um Abstirnmungsdienst zu tun. Und man erinnere sich ferner der begeisterten Zustimmung, die der Aufruf zur Bildung einer internationalen Polizeitruppe gerade in Litauen gefunden hat. Allerdings ist im Saargebiet die Lage doch etwas anders als in den auslandsdeutschen Gebieten. Denn hier stehen Emigranten, Separatisten und Ausländer einer geschlossenen Front des Deutschtums gegenüber, die nicht zu durchbrechen und nicht zum Wanken zu bringen ist. Ohne aktiv ans die Terrorversuche zu antworten, setzt die Deutsche Front ihren zähen passiven Widerstand fort allen Bestrebungen gegenüber, die auf eine Zurück- drängung des deutschen Einflusses gerichtet sind. Hier aber wie überall zeigt sich die Wahrheit der alten Weisheit, wie stark die Deutschen sind, wenn sie zusammenhalten. Immer noch hat der Deutsche gesiegt, wenn er zäh und unbeirrt an seiner Aufgabe festhielt.
RegikkWrkrise ix Prag?
Spontane Kundgebungen gegen den Prager Insignienraub
kk. Berlin, 27. November.
Der Prager Jnsignienraub, diese Vergewaltigung der ältesten deutschen Hochschule, hat im ganzen deutschen Sprachgebiet einhellige Empörung ausgelöst. An zahlreichen reichsdeutschen Hochschulen veranstalteten Professoren und Studentenschaft Protestkundgebungen. In Köln marschierten 1500 Studenten vor dem ! Universitätsgebäude auf, um dann im diszipli- i nierten Zuge vor das tschechoslowakische Kon- i sulat zu marschieren, wo ein Student das Unrecht, das die tschechoslowakischen Behörden dem Deutschtum zugesügt haben» geißelte. In Sprechchören forderten die Studenten dann die Gleichberechtigung der deutschen Studenten in Prag. Das Deutschland-Lied beschloß die mustergültige Kundgebung.
Auch in Wien wiederholten sich die kschechenseindlichen Kundgebungen vom Montag in noch größerem Ausmaße. An einer in der Aula der Universität einberufenen Kundgebung der vaterländischen Studentenschaft nahmen auch alle nationalen Studenten teil, für die der Führer der aufgelöst^ Deutschen Studentenschaft, Tschöbl, sprach. 'Nach der Kundgebung sammelte sich der größte Teil der Teilnehmer gegenüber de Universität und
brach in wilde Rufe „Nieder mit Prag!" aus. Als dann das Deutschlandlied erklang, versuchte die Polizei einzuschreiten, erwies sich jedoch als zu schwach, um die Demonstranten zerstreuen zu können.
Die tschechoslowakische Gesandtschaft und die Gebäude der jüdischen Zeitungen „Neues Wiener Tagblatt" und „Neues Wiener Journal", wohin nun die Demonstranten unter stürmischen Kundgebungen gegen die Tschechen zogen, waren durch große Polizeiaufgebote geschützt worden. Obwohl es der Polizei mehrmals gelang, die Demonstranten zu zerstreuen, flammten die Kundgebungen, die sich auch gegen jüdische Warenhäuser richteten, immer wieder auf.
Ans Prag verlautet, daß die dent- i schen Minister in d e r ts ch e ch o s l o - ! wakischen Regierung von ihren ^ Parteien z:: r ü ck b e r n f e n werden sollen, iv a s -'.ne Regierungskrise zur Folge hätte.
Vor sensationellen Enthüllungen
Der qeheimnic-ooUe Tod eines südslawischen Journalisten Venesch verzichtet etwas spat aus die Ratsprösidcntschast
In der Angelegenheit des Marseiller Äönigs- mordcs ist eine neue, aufsehenerregende Wendung eingetreten. In einem Hotelzimmer der britischen Hauptstadt ist der südslawische Journalist Petro witsch gasvergiftet aufgefunden worden. Petrowitsch batte sich schon längere Zeit durch Agenten einer balkanischen Geheimgesellschaft bedroht gefühlt; Bekannte von ihm behaupten, daß er in einer Unterhaltung den Tod des Königs Alexander vorausgesagt hätte. Die polizeiliche Untersuchung soll sensationelle Ergebnisse gezeitigt haben
Das südslawische Beweismaterial über de» Königsmord soll am Mittwoch dem Völkerbundssekretariat übergeben werden. Die britische Regierung bemüht sich nach wie vor, weitere Spannungen zu verhindern. Außenminister Sir Simon hat in seiner Unterredung mit dem zur Vermählung des Prinzen Georg nach London gekommenen südslawischen Prinzregenten Paul den Standpunkt vertreten, die Behandlung der Note bis zur ordentlichen Völkerbundstagung im Januar zurückzustellen, doch beharrte Prinzregent Paul auf sofortiger Verhandlung im Dezember. Er trifft sich da auf einer Linie mit der italienischen Austastung.
Die Nichtauslieferung der beiden kroatischen Emigranten Pawelitfch und Kwa- ternik wird von der italienischen Unter» juchungsbehörde damit begründet, daß ein italienisch-französisches Nebereinkommen die Auslieferung wegen politischer Verbreche» ausdrücklich verbiete.