-sn.-racnvreiS: Di« ei»svaltig« M>Mm«ter,e>le 7 Rvka.. TkrtieibMilliuieler IS Nvi. Bei Wiedcrvoluna oder Mengen- abichlui! wird entlvrechender Robatt aewäürt. L»lub der Anzeigen, gnnavme vormittaas 7.SÜ Nl>r ktitr iernmündli» "»sgcaebcne Anzeigen kan» keine Gewädr übernommen werden.- Erfüllung^ ort: Calw. Gelchäitsitelle der Schwarzwald-Wackt. Lederstrabe --S.
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Crlw im Schwarzwald
Samslaa, den 22. März 1941
Str. 69
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Ll-Boote versenkten 6900V BRT
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Berlin, 22. Mürz. Das Oberkommando Ser Wehrmacht gibt bekannt: An der afrikanischen Westküste operierende Unterseeboote . haben ans einem nach England bestimmte» stark gesicherten Geleitzug 69 vü» BNT. Schiffsraum hcransgcschoffen und versenkt.
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Bon unserer Berliner Schriftleitung erhalten wir dazu noch folgende Zeilen:
8el>. Nicht umsonst richtet der alte und unverschämte Bettler Churchill immer dringendere Hilferufe an die Vereinigten Staaten, nicht umsonst mutz man sich m Geheim- sitzungen des Londoner Unterhauses mit der ungeheuer schwierigen Lage Englands und mit dem katastrophalen Tonnagemangel be
schäftigen. Nachdem schon vor wenigen Wochen ein grober und überaus stark geschützter englischer Gelcitzug in atlantischen Gewässern zusammengeschossen und eine ungeheure Tonnagemenge versenkt worden ist, nachdem gerade die letzte Zeit immer und immer wieder überaus erschreckende Tatsachen für England gebracht hat, kommt nun die Meldung, das; Unterskiboote wiederum fast 70 000 BR^.. englischen oder England dienenden Schiffsraumes aus den Grund des Meeres geschickt haben.
Welchen Ausfall das für die Plutokraten- insel bedeutet, kann im einzelnen noch gar nicht übersehen werden. Aber das eine ist sicher, das; Schritt für Schritt die Leit kommen wird, in der härteste deutsche Schläge zu Wasser und in der Luft den Churchillislln
vor Augen führen werden, dass mit England abgerechnet wird, wie noch nie.
Wie deutsche Fernbomber Hunderte von Kiiomcter westlich Irlands die Konvois an- grcifen und auseinandcrtreiben, so liegen deutsche U-Boote auf der Lauer, um mit England abzurechnen. Jedes Schiff, das England Hilfe bringen will und vor die Torpedorohre deutscher Kriegsfahrzeuge kommt, wird versenkt werden. So kündigte es der Führer vor kurzem an und so wie es soeben wieder geschehen ist, geht auch diese Ankündigung in Erfüllung. Es ist ein stolzer Erfolg, den die deutschen U-Boote soeben von der afrikanischen Westküste melden konnten und das deutsche Volk weis; den Männern, die England so tödliche Schläge beibringe n, zu danken.
Der Führer empfing Außenminister Baröossy
Besprechungen ia A 4 üvcdea in 6 e^erivart lies Reicbssuüelikoioisters iw 6 eis e äer trsäit ooeikeo kreuolisedsst
München, 21. Mürz. Der Führer empfing > am Freitag in Gegenwart des Neichsministers des Auswärtigen von Nibbcntrop im Führcr- ba« in München den Königlich - Ungarischen Ansscnministcr Ladislaus von Vardossy. Die Besprechung verlief im Geiste der traditionellen und herzlichen Freundschaft, die Deutschland und Ungarn verbindet. Im Anschluss an die Besprechung stellte der ungarische Außenminister dem Führer die Herren seiner Begleitung vor: den Kabinettschef Gesandten von Barthol^h, den Leiter der politischen Abteilung, Gesandten von Ghhczy und den Leiter der Presse- nnd Kulturabteilung, Gesandten Ullcin-Llcviczki.
Außenminister Ladislaus von Bardossh traf am Freitag vormittag nach seiner Amtsübernahme zu seinem ersten Besuch in Deutschland ein. Der Neichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop begrüßte den Außenminister des Verbündeten Ungarn auf dem Münchener Hauptbahuhof, wo sich zum Empfang Vertreter von Staat, Partei und Wehrmacht eingefundcn hatten. Von ungarischer Seite waren der ungarische Gesandte in Berlin, Sztojay. und der ungarische Generalkonsul in München, Freiherr von Mispe- Gerstcnberger, erschienen. Eine Ehrenkompanie erwies dem ungarischen Außenminister die Ehrenbezeigungen, worauf der NeichS- anßenminister den ungarischen Gast im Kraft- Wagen ins Hotel Regina begleitete.
Außenminister Ladislaus von Bardossh legte im Lause des Vormittags an der Ewigen Wache einen Kranz nieder. Ans Anlaß der feierlichen Kranzniederlegung war eine Ehrenkompanie der fs-Vcrfügungstruppe angctreten. Ferner stattete Außenminister von Bardossh am Vormittag dem Neichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop einen Besuch ab. Der Neicksaußenminister und Außenminister von Bardossh hatten eine längere herzliche Aussprache über gemeinsam interessierende Fragen.
Empfang bei Ribbentrop
»er oes Auswärtigen von Nibbentro am Freitag einen Empfang, an dem die B gleitung des ungarischen Außenministers ui von deutscher Seite Vertreter von Staa u"l> .Wehrmacht Teilnahmen. Di Reichsaußenminnteb richtete an den Ungar scheu Außenmim,ter herzliche Begrüßung,
?rak letnt Wavel's An'rai ab
Nur zwei englische Divisionen im Lande
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«ob. Berlin. 22. März. Wie aus Nam gemeldet wird, hat die Negierung des Irak sich geweigert, dem Antrag des Generals Wa- vrll. neue britische Trupprnabteilungen auf- znnehmrn. stattzugeben. Da die Engländer somit nur zwei Divisionen im Irak stehen haben, wäre im Falle einer Aktion gegen > Syrien der rechte Flügel der von Palästina ans operierenden britischen Streitkräste un- gedeckt. .
Worte und führte im einzelnen unter anderem aus:
„Als es in wenigen Jahren dem Führer gelang, Deutschland aus seiner Ohnmacht wieder zu einer der stärksten Mächte der Welt il erhebe»!, da war auch der Zeitpunkt ge- ommen. dic unerträglichen Fesseln der Verträge von Versailles und Triauon zu sprengen und unseren Völkern wieder den LebcuS- raum zu sichern, der ihnen naturgemäß zukam. In diesen Jahren — das möchte ich heute fcststellen — hat die ungarische Station unter Führung Seiner Durchlaucht des Herrn Neichsverwesers von Horthy sich immer enger mit der Achse verbunden und aus der Schicksalsgemeinschaft des Leidens erwuchs die S ch i ck s a l s g e m e i n- schaft der Tat. So war Ungarn der erste Staat, der sich nach Abschluß des Dreimächtepaktes den Verbündeten Großmächten Deutschland, Italien und Japan anschloß Daß auch Deutschland und Italien in dieser Zeit für Ungarn eintratcn, war selbstverständlich und daß es im Laufe dieser Ereignisse gelang, schweres territoriales Unrecht, das Ungarn im Vertrag von Triauon angetan wurde, wieder gutzumachen, war uns eine besondere Geiiugtustng."
Der Neichsaußenmlnister gedachte dann des kürzlich verstorbenen ungarischen Außenministers Graf Csakh in ehrenden Worten nnd fuhr hierauf fort: „Exzellenzl Wie uns gesagt wurde, ist cs auch Gras C,aky gewesen, der noch während seiner Krankheit Sie als den Mann bezeichnet hat, der im Falle seiner Verhinderung im besonderen dazu berufen sei, die Politik, die er in so glücklicher und für sein Land so segensreicher Weise begonnen bat, aufzunehmen nnd weiterzuführeu. Seien Sic versichert, daß Sie bei der Verfolgung dieser Politik der engen Freundschaft zwischen un
seren beiden verbündeten Ländern immer auf der Neichsrcgierung und meine wärmste Unterstützung rechnen können. In diesem Sinne habe ich die Ehre, Eure Exzellenz im Namen der Reichsregierung heute hier auf das herzlichste willkommen zu heißen.
Exzellenz! Heute stehen die verbündeten Großmächte Deutschland, Italien und Japan mit den von ihnen angeschlossenen Freuudcs- staatcn, von denen der erste Ungarn war, in dem Endkampf zur Niederringung ihres letzten Gegners: England. Daß die Ereignisse des Lahres 19-10 diesen uns von England durch leine Kriegserklärung vom 3. September 1939 anfgezwungenen Krieg bereits zu Gunsten Deutichlands und seiner Verbündeten entschieden haben, hiervon sind wir überzeugt. Das Jahr 1941 wird den endgültigen Beweis hierfür erbringen und die Ereignisse dieses Jahres werden unsere Gegner zwingen, ihre Niederlage einzu- gcsteheu. Daß Ungarn, unser alter Kampfgenosse aus dem Weltkrieg, heute bei uns steht nnd wiederum das seine zu diesem Kampf beiträgt, ist uns eine besondere Freude und Genugtuung." Der Neichsaußenminister schloß mit einem Wohl ans den Rcichsverwescr Admiral von Horthy und die Zukunft des ungarischen Volkes.
Der ungarische Außenminister von Bar- dossy dankte in seiner Antwortanspraüie zunächst für die freundlichen Bcgrüßnngs- worte und die ihm erwiesene Gastfreundschaft ans das herzlichste und . erklärte dann u. a.: „Ich kann mit ruhigem Gewissen behaupten, daß die ungarische Politik seit dem Moment an, wo wir Hand in Hand miteinander gegen das Unrecht und gegen die Bcrgewaltignng von Versailles und Triauon ankämpften, stets dieselbe geb'ieben ist. Die ungarische Rcgie- kortsetzunx nuk Leite 2
Nacht des Schreckens über Plymouth
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Berlin, 21. März. Ncbcr den Angriff deutscher Kinnpfsliegervrrbände auf Englands zweitgrößten Krirgshafen Plymouth gab Nni- tcd Press eine erste Meldung, die natürlich die englische Zensur passieren musste und infolgedessen auch nichts über die Zerstörung kriegswichtiger Anlagen enthält.
Sie besagt, daß tieffliegende deutsche Bomber zu Hunderten in der Nacht zum Freitag eine Stadt an der Südküste Englands überflogen und in der schärfsten Form bombardiert hätten, die sie bisher erleben mußte. Gcschints- und Wohnhäuser seien zerstört worden. Die Zahl der Toten und Verwundeten sei fortgesetzt gestiegen. Trotz des scharfen erbitterten Sperrfeuers der britischen Flak hätten dir Wellen des Angreifers Stunde um Stunde in einer Nacht des Schreckens immer mehr Zerstörung über den Hafenplatz gebracht. Hunderte von Personen seien obdachlos geworden. Die Angriffe hätten bis nach Mitternacht gedauert.
Der englische Nachrichtendienst, der zunächst gleichfalls den Namen der angegriffenen Hafenstadt nicht nannte, sah sich am Freitag mittag gezwungen, bekanntzugeben, daß es
sich bei der in der vergangenen Nacht von der deutschen Luftwaffe „besonders hestU)" angegriffenen Stadt um den Kriegshafcn Plymouth gehandelt habe. Hier hätten vor allem „Geschäftshäuser" durch die Bombenabwürfe gelitten. Es seien verschiedene Brände, darunter einige Großfeuer ausgebrochen. In vielen Teilen der Stadt sei auch Schaden durch Sprengbomben entstanden.
Kaptiänleulnani Krehschmer
zum Korvettenkapitän befördert
Berlin. 21. März. Der Führer »nd Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vor»- schlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Naedcr, den Kapitän- leutnant Otto Kretschmer zuin Korvettenkapitän befördert. Korvettenkapitän Kretschmer ist an der Bekämpfung und Vernichtung eines großen stark gesicherten feindlichen Geleitzuges hervorragend beteiligt gewesen nnd bat mit diesem besonderen Erfolg sein Ge- samtversenkungsergebilis neben der Vernichtung des britischen Zerstörers „Daring" aus über 390000 BNT. feindlichen Haudelöschisss- raumes erhöht.
Maßlose Überschätzung
Von ^osek Onolck
Man muß immer wieder daran erinnern, daß die Vereinigten Staaten von Amerika seit ihrer Befreiung von dem englischen Joch im Jahre >776 bis um die Jahrhunoert- weiide nur einen Erbfeind hatten: Großbritannien. Bon den amerikanischen Staatsmännern der damaligen Zeit wurde England als die größte, ziigreifeildste und raubgierigste. Macht der Wett bezeichnet und der amerikanischen Jugend wurde in den Schulbüchern die Tücke und selbstsüchtige Brutalität der Briten in Wort und Bild geschildert. Im amerikanischen Volk haben sich die Kränkungen und die Herausforderungen, die London der Union zufügte, so stark eingeprägt, daß es vor England auf der Hut war. Es wußte, daß es drüben in der Alten Welt keinen schlimmeren Feind gab als Großbritannien. Man hat nicht vergessen, daß die Briten es fertig brachten. Amerika als den „Abschaum der Erde", als einen „Skandal unter den Nationen" zu bezeichnen. Man sprach vom „unverschämten Banker" und der amerikanischen .Lemdärmel - Diplomatie". Und wenn die Lügner in London heute von der so „geheiligten amerikanischen Demokratie" faseln, dann sei darauf hingewiescn, daß vor etwa achtzig Jahren den Briten diese Demokratie über dem Ozean drüben als „blinde Tyrannei eines degradierten Pöbels" erschien.
Ein Gesinnungswechsel trat erst ein, als England die wachsende weltpolitische Bedeutung der USA. erkannt hatte. Das war etwa um die Jahrhundertwende. An Stelle der arroganten Bevormundung wurde von London aus der Gedanke der ,,angelsächsischen" Zusammengehörigkeit gepredigt und Freundschaft geheuchelt. Dieier Propaganda erlag der Amerikaner sehr bald und io war er nicht verwunderlich, wenn der britische Imperialismus in Amerika allmählich starken Einslutz bekam und der Amerikaner den Futztapfen seiner einstigen Unterdrücker treulich folgte. Mit dein Schlagwort von der Mission der Angelsachsen, der „göttlichen Konzession", die sie über die ganze Welt besitzen sollten, weckte man in ihnen einen Größenwahn, der kein Politisches Anstandsgefühl gegen andere Staaten und keine gerechle Beurteilung der Interessen anderer Völker zulieb. Jedeii-alls wurde der gesunde amerikanische Verband überschattet von dem Gedanken, au den Welt- beherrschungspläneu der Briten teitnehinen zu dürfen. London wußte aber seine wayren Absichten geschickt hinter einer Friedensbewegung und dem Schiedsgerichtsgedanken zu verbergen. Es ist übrigens bezeichnend, daß die Gründung der „Friedciisgcsellschaften^ in London und Neuyork gleichzeitig organisiert wurden und zwar unter der Assi- lenz der Rüstungsindustrie, die Gelder für liefen edlen ,Lweck" beisteuerte. Andrew Earnegie, der bekannte Schwerindustrielle der amerikanische „Stahlkönig", wje er im 'iolksmund hieß) uno Gründer der „Carne- ie-Stiftung" für den Weltfrieden U9lO) sagte selbst, er verstände unter Weltfrieden „wenigstens den Frieden zwischen den englisch sprechenden Völkern". Diese „Pazisisten" waren also nichts anderes als Anhänger einer englisch - amerikanischen Kampsorganisation. Kein Wunder daher, wenn die amerikanische Außenpolitik ihre Selbständigkeit mrlor und ins Schlepptau von London geriet oder besser: „genommen" wurde. Wie gesagt, schon vor dem Weltkrieg beobachteten wir diesen Wechsel, denn schon damals vergaß Washington die Grundsätze des einstigen Präsidenten Monroe, der es abgelehnt hat, Amerika als „Schaluppe im Kielwasser der britischen Kriegs- stl)>,ic" erscheinen zu lassen.
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Für die antideutsche Propaganda war somit Tür und Tor offen und das Wilhelminische Zeitalter hat nichts getan, dieser systematischen Verhetzung gegen alles Deutsche, die von London ausging und sich über Amerika ergoß, einen Stiegel vorzuschicben. So kam es. daß lange vor Beginn der eigentlichen britischen Kriegspropaganda die öffentliche Meinung in Amerika vergistet war und die USA. an der Verlängerung und an dem Ansgang des Krieges durch die Wilsonschen Friedensversprechungen mitschuldig wurden.
Ans all den Fehlern und Irrungen und dem Zusammenbruch der Wilsonschen „Friedenstheorie" hat Amerika nichts gelernt. Heute wie damals setzt es sich sür dir impc- rialistischin Ziele Großbritanniens ein und wirft sich in seiner Ueberheblichkeit und Ueber- schätzung der eigenen Kraft zum Richter über europäische Fragen ans. Wenn man heute den Präsidenten Roosevelt hört, dann begegnen wir dem gleichen Größenwahn, dem gleichen Herrscherwillen, wie er schon früher >m Amerikanismus schlummerte. Damals wie heute betrachten sie sich als eine Schöpfung „höheren" Grades. Schon vor 40 Jahren prägten die Bankers das Wort: „Ameutka laun die