Twiscken Kudu» unck LLebe

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Alls einen) samtgrllnen Wielenhanq hak sichFranzi" alias Note in ihrem Sonn­tagsstaat niederg-lallen. Cie wird von Tho­mas. demMaler Kerb von Sassow" ge­zeichnet. Träumerisch blickt sie hinunter ins Tal.

..Nun bist dn erlöst." sa^t der Maler zu Franz: und reicht ihr die Skizze.

Das bin ick>?" Die Kellnerin vom Gol­denen Lamm ist staunend aufgesprungen. Gerd-Thomas zieht die schlanke Gestalt an sich.Ii> Wirklichkeit bist di- noch weit hüb­scher." lächelt er. Seine Augen flammen, die Farben fehlen."

Nos? legt ein wenig scher, die Arme um den HrAs ihre» Partners. Wie ein Hauch kommt es innig von ihren Lippen:Ich liebe dich!"

Bei diesen drei unsterblichen Worten hatte der Produktionsleiter in der ersten Negie- sthung Ded-n'en geäußert.Kinder, dus kaniz leicht kitschig klingen!"

Aber Thieß war anderer Ansicht gewesen. Wenn Nose Holm sie spricht nein!"

Wie recht er damit gehabt, fühlte fed-r, der.die kleine Szene hier oben in t6S0 Meter Höhe miterlebte. Allerdings sängt noch kein Mikrophon Noses zartes Geständnis auf, da ja stumm gedreht wird.

Thomas küßt Peters Frau auf den Mund. Viel zu leidenschaftlich, viel zu lange, findet der schweigsame Zuschauer in der Buatracht. Man ist schon ein richtiaer Hahnrei, denkt

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er böse und unlogisch. In seiner Eifersucht übersieht der kluge Peter das Meßband, mit dem ein Kameramann soeben die Ent­fernung von den Spielenden zum Nufnahme- apparat genau berechnet, übersieht er das Objektiv und die Menschen, die um das Vückliche Paar" beschäftigt sind.

Er vergißt, daß gearbeitet wird.

Er hat nur Augen für die beiden. Lieb­ten sw sich tatsächlich? Und ist es doch wahr, was Viola ihm geschrieben?

Jetzt begreift er es, daß man. wie einst Gregor von Nandcn, um dieser Frau willen bis zum Aeußersten gehen konnte.

In seiner braunen Lederhose ballt er die heißen Fäuste.

Nose entdeckt ihn dann zuerst.Peter, du hier?" Strahlend fliegt sie aus ihn zu.Das ist ja wundervoll!"

Wieder in ihrem Zauber gefangen, mur­melt er heiser:Liebling, ich sehnre mich so sehr, daß ich es in Berlin ohne dich nicht auShielt."

Thomas begrüßte den Journalisten herzlich.

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Die kHtc Szene muß noch einmal gedreht werden.

Du bist nicht bei der Sache, Nose. Vor­her spieltest du freier und inniger." stellt der Negisieur-Partner fest. Er bricht die Auf­nahme ab.

Peter grübelt de..: Grunde der überraschen­den Hemmung seiner Frau nach. Zweifellos, er selbst war schuld daran. Aber wie oft hatte er doch ihrer F:lmtütigkeit zugeschant und hatte nie gestört. Er konnte eS sich nicht erklären. Freute sie sich so mächtig, daß er gekommen war? Oder hat sie etwas vor ihm zu verheimlichen, und machte sie das nun nervös? Hat sie ein schlechtes Gewissen?

Es ist schwer und anstrengend, die Seele einer so schönen und so begabten Frau zu studieren, denkt Dr. Förster ein wenig müde, während Häschen voller Stolz ihm dir Na­men der einzelnen Berge auszählt.

Das Dreieck dort, das ist die Alpspitze. And da drüben die Schroffen sind die Hvl- lentalspitzen."

Man dreht noch eine Passage: Gerd von Sassow und die Kellnerin Franzi schreiten über die Wiese. Zuletzt wird- in Großen:- s'ellung der Apparat auf ein schlichtes HeilandSkreuz gerichtet.

Um acht sind sie endlich daheim. AIS sie im roten Saal zu Abend essen, fragt Thieß den ihn bedienenden Ober:Werden wir morgen wieder gutes Wetter haben?"

Ter Ober Seppl. ein Garmuchcr Kind, wirst einen kurzen Blick durchs' Fenster. Na. N-." meint er.wenn unsere Berg' so arantig düster anSschaun. da ist's schlecht?

Wie eins schwarze, drohende Silhouette ragen die Berge zum Himmel empor. Nur

»vm Wank und Kreuzeck schimmert ein ruM ges, warmes Licht. ^

Dierundzwanzigstes Kapitel.

Nose Holm, begleitet von ihrem Mann, hat sm) bald nach Tisch auf ihr Zimmer zurück- Lezogen.

Endlich allein!" ruft Peter mit einem Seufzer der Erleichterung aus. Sie steht vor ihm in ihrem chcllcn. enganliegendem Seiden­kleid. das die weichen Formen ihres Körpers verrät. Er sieht. die zarte, kleine, volle Brust. In auswallender Leidenschaft reißt er Nose an sich. "

stemmt, .chsch bin müde!"

Aber er hat sie fest nmschlunaen wie in einem Schraubstock. Je heftiger sie sich zur Wehr setzt, um so maßloser wird er in seinen Liebkosungen. Ihr Gesicht. Hals und Arm überflutet er mit wütenden Küssen.

Als er sie endlich sreigibt. meint er ae- rrizt:So! Müde brst du? Natürlich! Las kenn- ich ja! Ich bin zwar dein angetrauter Mann, und du wirst nicht leugnen, daß ich als solcher sozusagen gewisse Ncchte an dich habe. Aber, nicht wahr, ich darf nur kom­men. wenn meine teure Frau Gemahlin Pseist, wenn sie e- für richtig hält, ihren Sklaven zn empfangen!" Peter lacht bitter auf. führt sich nervös durch das Haar und wandert erregt im Zimmer umher.

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Amtliche Sekannkmachungen

Einfuhr VN KlMVieh

(Mer, LMm, SAse, ZW«)

I« dm Kreis CM

I. Einfuhr mit der Eisenbahn.

Bei Einfuhr aus Bezirken außerhalb Württembergs

hat der Tieibcfitz-e vor den: Entladen durch eine amts­ärztliche Bescheinigung des zuständigen Landrats, Bür­germeisters und beamteten Tierarztes nachzuweisen, daß die Tiere ans einem Regierungs-Bezirk (nicht nur Kreis) stammen, der frei von Maul- und Klauenseuche ist.

L. Bei Einfuhr aus württ. Kreisen

ist vor dem Entladen der Nachweis zu erbringen, daß die Tiere aus seuchenfrcien Kreisen stammen. Sie dür­fen auch nicht einer besonderen Ceuchengcfahr (15 km Umkreis) ansgeseyt gewesen sein. Vieh- und Schweinc- händler haben tierärztliche bzw. amtstierärztliche Gesund­heitszeugnisse vorzuweiscn.

O. Stammen die Transporte anS verseuchten Ncgierungs- Bezirkcn oder aus verseuchten Württ. Kreisen, so unter­liegen sämtliche Tiere

1. der Entlodeuntersuchnnh,

2. einer 14tägigen polizeilichen Beobachtung am Ent- kadevri,

3. der Schlußuntersuchung.

v. Können die nach .4. und v. erforderlichen Nachweise nicht erbracht werden, so werden die Tramporte den unter O. angegebenen Maßnahmen unterworfen.

II. Für die Einfuhr auf Kraftwagen gelten die gleichen Bestim­mungen wie für die Einfuhr mit der Eisenbahn.

III. KlaueirbirhlranSPorte. die getrieben werden, sind dem Bür­germeister der zuerst berührten Gemeinde des Kreises an­zumelden. Dieser hat das Weitere zu veranlassen.

IV. Zuwiderhandlungen werden nach den scucherrpolizeilichen Vorschriften empfindlich bestraft.

V. Tie Ortspolizeibehörden und die Gendarmerie haben die Durchführung der Maßnahmen zu überprüfen und zu über­wachen.

Calw, den 18. März 1941.

Der Landrat.

Feldbereinigung III Rolfelderi

Gemäß Z 17, Abs. 1, Satz 2 deS FekdbereinigungsgesetzeS in der Fassung vom 26 l. 1934 (NegBl. S. 27) hat der Herr Wirt­schaftsminister Abt. für Landwirtschaft mit Erlaß vom 15. März 1941, Nr. b' 794 die Genehmigung zur Ausführung des restlichen Teils der Fcldbcreinigung III, Abteilung L und zwar für die Grundstücke Parz. Nr. 2312, 2752, 2753, 2754/13, 27822839 und 2856 2880 in den GewändenIm gemeinen Hau, Im Steiglcn, am Mühlebach und Im Grcut" auf Markung -Rotfclden zurückgezogen, was hiemik öffentlich bekannkgemacht wird. Mit der Durchführung der Feldbereinigung könnten die Ziele und Zwecke der inzwischen in Kraft getretenen Neichs- umlcgungkordnnng entfernt nicht erreicht werden. Ferner steht der Wert der Grundstücke in keinem Verhältnis zu dr» durch die Feldbereinigung entstehenden Kosten.

Calw, den 13. März 1941. '

Ter Landrat.

Erfassung von Hunden für Wehrmacht- u. Polizeizwecke

l. Alle Nasse- und Mischlingshunde mit 5070 cm Schulter­höhe (gemessen vom Erdboden bis zum Widerrist), die noch nicht

gemeldet oder feit dem 1. April 1939 mindestens 1 Jahr alt geworden sind, sind

bis 31. Mürz 1041

Polizeilich zu erfassen.

Tie Hundebesitzer werden aufgefordert, die Tiere sofort beim Bürgermeisteramt des Wohnortes anzumechen.

II. Tie Herren Bürgermeister verfahren nach meinem Nund- erlaß dom 26. Oktober 1939, dir. 4331, und n.'ch dem RdLrl. d. RFSSuChdTtPol. im NMdJ. vom 25. Februar 1941 (RMBliB. S. 400 a).

Die Listen der anaemeldeten Hunde sind mir bis 5. April ds. Js. vorzulegen. Fehlanzeige ist erforderlich.

Calw, den 17. März 1941.

Ter Landrat.

Stadt Calw

Im Rahmen der vom Neichskommissar für die Preisbildung erlassenen Tarif-Ordnung werden beim Stadt. Kl.-Wert »rue allgemeine

TsriWse für die Dttssrgiilig mit MtrWr Energie

cingesührt. Diese sind vom Württ. Wirtschaftsminister am 7. März 1941 genehmigt worden und treten am laApril 1911 in Kraft. Tie Abrechnung aus der neuen Grundlage kann jedoch erst von dem Zeitpunkt ab verlangt werden, zu dem die Tarifumstcllung im Einzelfall vorgenomni'n wird Nückrcchnungen finden nicht statt. Mit der Einführung der neuen Tarife treten die bisher gültigen Kleinabnchmertarise außer Kraft.

Der genaue Tarifwortlaut ist von heute ab am Nathans an­geschlagen und geht außerdem jedem einzelnen Abnehmer in den nächsten Tagen durch di- Post zu. Anträge auf Mindestabnahme- Garantie können sofort gestellt werden.

Die niedrigen Aibcitspreife von 8 bzw. 6 und 4 RpfgVK'Mi ermöglichen den umfassend«: Gebrauch des elektr. StronKs zu besonders günstigen Bedingungen.

Calw, den 20. März 1911.

Trr Bürgermeister: Göhner.

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sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank.

Die trauernden Hinterbliebenen

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