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Der Gesellschafter

Mittwoch, den 7. RooeMüer 18 Z 4

vandes deutscher Rundfunkteilnehmer an der Saar, August Herbst, statt, der beschul­digt war, am 11. Oktober in einer Versamm­lung zu Oberlinxweiler die Regierungs­kommission beschimpft, verleumdet und be­droht zu haben.

Die Anklage ging von dem Kommu­ni st e n f ü hr e r L'Hoste aus, der eine trau­rige Berühmtheit durch seine massenhaften Einsprüche gegen die Abstimmunaslisten er­halten hat. Er wohnte der Versammlung zwar nicht selber bei, bezog aber seine Kennt­nis von drei jungen Kommuni st en, die sich als Spitzel in die Versammlung eingeschlichen hatten. Der Beschuldigte soll nach der Aussage dieser drei Zeugen in einer Rede, die er bereits 117mal im ganzen ge­halten hat, jetzt mit einem Male gesagt haben:Die fremden Herren, die wir nicht gerufen haben, kassieren das ganze Jahr hin­durch die Rundfunkgebühren, die sie nichts angehen. Das Geld, das ja doch in einen Sack fließt, können sie ruhig mitneh­men. Wir werden ihnen gern auf die voü- gefresseiien Rücken sehen. Sie sollen machen, daß sie am 13. Januar um 12 Uhr ihre Kof­fer gepackt haben und den letzten Zug krie­gen. Wenn wir sie um 12.01 Uhr noch an- tresfen. werden wir ihnen nachhelfen."

Der Angeklagte führte die Anklage aus einen Racheakt politischer Gegner zurück. Er habe von den uns innerlich fremden Herren gesprochen, die früher den deutschen Rund­funk beherrschten, die mit einem Sack voll Geld, zum Teil auch nach dem Saargebiet, entkommen konnten, und diese Beherrscher des deutschen Rundfunks von damals habe er mit dem jetzigen deutschen Rundfunk­system in Gegensatz gestellt.

Einige Entlastungszeugen schilderten den Sinn der Ausführungen Herbsts wie der Angeklagte. Angriffe gegen die Regierungs­kommission seien in keiner Weise gefallen. Auch der Landjäger, der die Versamm­lung überwachte, machte die gleichen Aussagen. Trotz dieses einwandfreien Sachverhaltes beantragte der Generalstaats- advokat, der Italiener Martina, eine Geld­strafe von 3000 Franken. Das Gericht kam nach einer Beratung von IV- Stunden zu einem Freispruch,

BOaggmrg wird geregelt

Berlin, 6. November.

Reichsinnenminister - Dr. Frick kündigt in einem Schreiben an die Landesregierun­gen an, daß die Beflaggung der öffent­lichen Gebäude, zu denen auch die Schulgebäude gehören, demnächst all­gemein geregelt werden wird. Bis dahin sei es erwünscht, daß auf diesen Gebäuden nur die Reichs- und Landesfahnen ge­setzt werden.

Sömbös in Rom

Rom, 6. November.

Der ungarische Ministerpräsident G ö m- bös traf am Montag abend um 20.10 Uhr m Begleitung des italienischen Gesandten in Budapest. Fürst Colonna. und von mehreren ungarischen Journalisten in Rom ein. Göm- bös wurde am Bahnhof in Rom von Musso­lini. Baron Aloisi und hohen Behördenver­tretern begrüßt und von einer Abordnung des 81. Jnf.Neg. mit Musik empfangen.

Hoffnungen -er Budapester Presse

Budapest, 6. November.

lieber den römischen Besuch des Minister­präsidenten Gömbös veröffentlichen dis Blätter spaltenlange Berichte, in denen die Hoffnung auf eine neue Festigung der ita­lienisch-ungarischen Freundschaft zum Aus­druck kommt. Tie Blätter heben den rein politischen Charakter der Reise hervor. Nach einer römischen Meldung des halbamtlichen ungarischen Nachrichtenbüros wird der weitere Ausbau der im römischen Pakt enthaltenen Uebereinkommen zwischen Gömbös und Mussolini beraten werden. Man habe die Absicht, den Dreierpakt der gegenwärtigen Lage anzupassen.

Bei Mussolini

Der ungarische Ministerpräsident Gömbös begab sich Dienstag morgen in den könig­lichen Palast, wo er sich in das Gästebuch eintrug. Um 11 Uhr suchte er Mussolini im Palazzo Venetia aus, mit dem er eine lange Unterredung hatte.

Die Zeitungen widmeten Gömbös lange Artikel, in denen die herzlichen Bezie­hungen zwischen den beiden Ländern Her­vorgehoben werden.

Eine

Liebeserklärung BeneW

Zwei bezeichnende Gemeindewahlen * in der Tschechoslowakei

bin. Prag, 6. November.

Am Dienstag erstattete der tschechoslowa­kische Außenminister Dr. Benesch vor beiden Kammern einen Bericht über die außenpoli­tische Lage, wobei er sich besonders mit dem Deutschen Reiche beschäftigte.

Zunächst bezeichnete er den Eintritt Sow­jetrußlands in den Völkerbund als ein großes Ereignis; die Krise des Völkerbundes sei dadurch überwunden worden. Nach einer Anspielung auf das infolge des italienischen Widerstandes nicht zustandegekommene Un­abhängigkeitsabkommen für Oesterreich wen­dete er sich der Saarfrage zu, die er als eine

delikate Angelegenheit" bezeich­nete, die ernstere Verwicklungen herbeiführen könnte. Es läge auch im Interesse der Tschechoslowakei, daß die Lösung die- j ser Frage nach der Januarab­stimmung so erfolge, daß eine spätere französisch-deutsche Ver­ständigung ermöglicht wird.

Das Verhältnis zum Deutschen Reiche sei gut und könne durch die An­näherung des Reiches an die Freunde der Tschechoslowakei nur gebessert werden.Das Endziel unserer Politik ist das Einverneh­men und die Zusammenarbeit mit allenStaaten, vor allem auch mit Deutschland!"

Ob nun diese Einstellung des tschechoslowa­kischen Außenministers zu den französischen Versuchen, das Reich wieder in den Völker­bund znrückzulocken, gehört, oder von innen­politischen Ereignissen diktiert ist, soll nicht untersucht werden. Tatsache ist, daß die am Sonntag in den beiden tschechischen Gemein­den Pi sek und Petschek durchgeführten Gemeinderatswahlen, die als Probewahlen zur Erkundung der allgemeinen Stimmung in der Bevölkerung bezeichnet worden waren, den tschechischen Nationalsozialisten (Benesch- Partei) eine beachtliche Schlappe gebracht haben. Gewinner waren die tschechischen Rechtsparteien. Auch die tschechischen Sozial­demokraten haben verloren. Die tschechischen Nationalsozialisten mußten in Pisek ihre Stellung als stärkste Partei an ihren schärf­sten Gegner, die nationale Opposition, ab­geben. In Petschek verloren sie 279 von früher 2117 Stimmen.

Am 10. November findet in W eimar eine große Schiller-Feier sinkt, bei der Neichsminister Dr. Goebbels die Gedenk­rede halten wird.

Die 2 2. Spendenliste der Reichsfüh­rung des Winterhilfswerkes vom 5. Novem­ber weist eine Gesamtsumme von 191 117.25 Reichsmark ans.

Am 9. November werden in Berlin an allen Gräbern der für die nationalsoziali­stische Bewegung Gefallenen Ehrenwachen aufziehen. Am Hanse Alte Jakobstraße 1 A, wird eine Gedenktafel für den am 7. Junr 1932 gefallenen SA.-Mann Friedrich Schrö­der enthüllt werden. Am Abend findet eine große Kundgebung im Sportpalast statt.

Der deutsche KreuzerEmden" verläßt am 10. November Wilhelmshaven zu einer achtmonatigen A u s b i l dungs­reise und wird folgende Häfen anlaufen: Santa Cruz (Kanarische Inseln), San Paolo (Angola), Kapstadt (Südafrika), Pört Amelia (Portugiesisch Ostafrika), einige in­dische Häfen. Die Rückfahrt führt durch den Suezkanal.

Der litauische Finanzminister hat drei memelländische Banken unter Staatsaufsicht gestellt und litauische Kreditinspektoren eingestellt.

Ler Gouverneur von Arizona hat die istückn a h me de r A nsweisungs b e - iehlegcgen die japanischen Sied­ler abgelehnt. Die Japaner müssen Arizona bis 15. Dezember verlassen.

Jas Volk

SW» die Saboteure

Berlin, 6. November

TieNational sozialistische Parteikvrre- spondenz" teilt mit:Ter .Angriff' «hatte einen besonders krassen Fall unsozialen Ver­haltens eines NeichSbantrats. Koppen aus Berlin-Pankow. Mnhlensiraße unter vot­ier Namensnennung gegeißelt. Ein arbeits­loser Volksgenosse, dessen Frau und drei Kinder zurzeit krank sind, sollte wegen d e r n n b e d e u t e n d e n M iet 8 re st- s ch n l d v o n v i e r R e i eh 8 in a r k auf d i e so t r a ß e gefetzt werden. Obwohl der Arbeitslose den Rest der Miete noch im Lause des Oktober bezahlen wollte, wurde das Geld nicht mehr angenommen, sondern die Ansmietnng weiter betrieben. Nach er­gebnislosen Verhandlungen gelang es erst auf Grund energischer Vorstellungen der NS.-Volkswvhlfahrt. im letzten Augenblick schlimmstes Unrecht zu verhüten; aber auch jetzt noch bestand der Reichsbankrat K. auf sofortiger Bezahlung des Mietsrestes und der Gericht svollzieherkosteii. Be: den Ver­handlungen zeigte er sich von einer beispiel­losen. jeden Gemeinschaftsgeistes ermangeln­den Anmaßung und Uoberheblichkeit.

Kurz nach Veröffentlichung dieses Tat­bestandes in der Berliner Parteizeitung sam­melte sich vor dem Hause des K. eine erregte Volksmenge, die dem Saboteur am Aufbau­werk des Führers ihre Meinung über sein gewissenloses Verhalten unzweideutig zum Ausdruck brachte.

Bei dieser Gelegenheit stellen wir ganz allgemein fest; Tie NS.-Volkswvhlfahrt lehnt dieser Herr also als nicht sür ihn maß­gebende Instanz ab: er wagt es sogar, zu erklären, sie .kümmere sich um Sachen, die sie nichts angingen'. Derselbe Herr scheut sich aber nicht, wegen einer geringfügigen Schuld eine ganze Familie von heute auf morgen auf die Straße zu setzen, das heißt; dann überläßt er wieder gnädig der NSV. die Sorge sür sie. Dafür ist die NS.-Volks- wohlfahrt. für die er und seinesgleichen nichts übrig haben, gut genug! Für ihn exi­stiert der Staat und seine Organe also nur insofern, als sie die Folgen seines kraß-un­sozialen Verhaltens wieder gutzumm haben. Andererseits geniert sich dieser H. . . aber keineswegs, aus öffentlichen Mitteln ein relativ unbesorgtes Dasein zu führen.

Wir werden in Zukunft derart herzlose Fülle von sozialem Unverständnis rücksichts­los der Teffentlichkeit unterbreiten. Wir werden es nicht dulden, wenn Regierung und Partei alle Kraft und Zeit daraus ver­wenden. die schwere Notlage unseres Volkes zu überwinden, daß dann gewissenlose Ele­mente das, was in monatelanger, mühe­voller Arbeit vom ganzen Volk anfgebaut wurde, wieder durch ihr unglaublich ge­meinschaftsfeindliches Verhalten zerstören."

'MWnng deutschen SeisterMus

Reichsminister Goebbels zur

Deutschland steht in diesen Tagen im Zei­chen der ..Woche des deutschen Buches" Große Kundgebungen, Werbe- und Dichter- abende werden an allen Orten des Reiches veranstaltet. Zahlreiche führende Persönlich­keiten des öffentlichen Lebens haben durch Geleitworte aus das wichtige Kulturgut des Buches hingewiesen. Den Höhepunkt bei Veranstaltungen in Berlin bildete die große Kundgebung im Sportpalast, zu der sich eine außerordentliche große Zahl namhafter Per­sönlichkeiten des politischen, geistigen und wirtschaftlichen Lebens. Schriftsteller und Verleger sowie mehr als 15 000 Volksge­nossen aus allen Schichten und Berufen. Vertreter der Ministerien und Behörden. Beamte und Lehrer. Kaufleute. Handwerker und Handarbeiter. Männer und Frauen iung und alt eingefunden hatten.

Reichsminister Dr. Goebbels führte u. a. aus;

Es ist nichts falscher als die Ansicht, der Nationalsozialismus verachte die Kunst des Bücherschreibens. Wir kennen sehr wohl den ungeheuer weitreichenden Einfluß, den ein

Buch ausüben kann, und nicht umsonst hat der Führer während seiner Festungshaft in Landsberg sein Buch geschrieben, denn er hatte keine andere Möglichkeit, seine Gedan­ken an die breiten Volksmassen heranzutra­gen. Allerdings waren wir uns von vorn­herein darüber im klaren, daß wir weder reden noch schreiben durften sür eine dünne Oberschicht von Intellektualismus, wir woll­ten uns an die breiten Massen des Volkes wenden sowohl mit der Rede als mit der Schrift, und wir mußten deshalb auch eine andere Sprache sprechen, als sie sonst in den Bezirken der sogenannten Geistigkeit Mode war. Wir waren nämlich der Meinung, daß. wenn eine Idee richtig ist. man sie auch jedermann erklären könnte, und daß. wenn einer seine Idee in undurchsichtige Phrasen einwickelt, das immer ein gutes Zeichen da­für ist. daß an seiner Idee nicht viel dran ist. Wir haben deshalb frei nach Luther dem Volk aufs Maul geschaut, weil wir uns ja mit dem Volke unterhalten wollten.

Woche des deutschen Buches

Es heißt also: Das Buch darf nicht war­ten. bis das Buch zu ihm kommt, sondern das Volk wartet, bis das Buch zum Volk kommt! Wollen wir deshalb dem Buche eine neue Lebenskraft geben, dann müssen wir die zerstörten Bindungen zum Volk wieder Her­stellen. Das Buch muß wieder ins Volk hin­ein und so wird es dann auch das Volk wie­der erobern können. Das Buch muß sich der Probleme der Zeit bemächtigen, damit das Volk sein eigenes Sein und Dasein, sein Leben, seine Sorge, seine Not. seine Freude, seine Begeisterung im Buch auch wieder- sindet. Denn das ist die wahre Kunst des Dichters: Die Zeit zu gestalten und damit über die Zeit hinauszuragen und sich der Probleme der Zeit zu bemächtigen, um sie am Ende dann zeitlos darzustellen.

Ich rede damit nicht dem Kitsch und dem Dilettantismus eines Heeres von Nichts­könnern das Wort, die glauben, daß die Konjunktur da sei und daß es nun an der Zeit sein müsse, mit Parademärschen und wehenden Hakenkreuzfahnen über die Bühne und über die Filmleinwand zu marschieren. Das ist nicht das Ausschlaggebende! Das sind nur die äußeren Symbole unseres Auf­bruches. Der Geist, der hinter diesen Sym­bolen steht, der will gestaltet werden, und er braucht seine Stoffe nicht aus der Gegen­wart zu nehmen, er kann sie aus der Ver­gangenheit emporzuzaubern, denn das. was wir denken und empfinden, ist nicht neu. sondern es haben zu großen Zeiten große Menschen das Große immer gedacht und empfunden, und die Weltanschauung, die wir dem deutschen Volke zurückgegeben ha­ben. ist nicht neu erfunden worden, sondern wir taten nichts anderes, als eine aus den Fugen geratene Welt wieder in ihre Fugen zurückzustellen.

Und deshalb glaube ich, daß man diese Buchwoche nicht auf das Materielle abstellen sollte. Ich meine, es wäre an der Zeit, in dieser Buchwoche vom Volke aus einen Auf­ruf an die Dichter der Zeit ergehen zu lassen, daß sie sich nun der Zeit bemächtigen sollen (lebhafter Beifall). Das. meine ich. ist der eigentliche Sinn dieser Buchwoche.

Württemberg

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Stuttgart, 7. November.

Der würtiembergische Ministerpräsident und Kultminister Professor Christian Mergenthaler vollendet am Don­nerstag, 8. November, das 50. Lebens: fahr/

Ministerpräsident Mergenthaler ist am 8. November 1884 in Waiblingen geboren. Er besuchte dort die Realschule und hier­auf die Oberrealschule in Cannstatt, wo

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"r im Jahr 1902 die Reifeprüfung bestand. Zn den folgenden Jahren studierte er Phy­sik und Mathematik an der Technischen Hochschule in Stuttgart und an den Uni­versitäten Tübingen und Böttingen. 5m höheren Schuldienst war er tätig als Ober­reallehrer in Leonberg und Stuttgart, ast Professor in Hall und seit 1929 am Gym­nasium und Realgymnasium in Bad Cann­statt. Bon 1914 bis 1918 war Minister­präsident Mergenthaler im Feld als Ober­leutnant der Reserve und Batteriesührer im Fußartillerieregiment 13 und im Re- serve-Fußartillsrie-Aegimenk 24. Mini­sterpräsident Mergenthaler zählt zu den ältesten Vorkämpfern der nationalsozia­listischen Bewegung in Württemberg. Be­reits 1923 leitete er die Ortsgruppe Schwab. Hall der NSDAP. Seit Mai 1924 gehörte er dem württ. Landtag an. Er war der älteste und mehrere Zähre auch der einzige Vertreter seiner Partei im Landtag. Am 10. Mai 1932 wurde er zum Landtagspräsidenten gewählt. Seine großen Verdienste um den Sieg der natio­nalsozialistischen Bewegung in Württem­berg fanden ihre Anerkennung darin, daß er nach dem Sieg der Bewegung am 5. März 1933 zunächst als Kultminister and Justizminister ins Kabinett Murr und nach dem Erlaß des Reichsstatthalker- gesehes am 11. Mai 1933 als Minister­präsident und Kultminister in die württ. Regierung berufen wurde. Ministerpräsi­dent Mergenthaler darf versichert sein, daß das ganze schwäbische Volk an seinem Ehrentage lebhaften und freudig bewegten Anteil nimmt.

Fünf Werne Ehrennadeln Verteilt

Herbstsitzung des Schwäbischen Albvereins

Plochingen, 6. Nov. Am Sonntag fand hier die übliche Herbstsitzung des Schwäbischen Albvereins statt, die unter Leitung des Beretnsvorsitzcnden, Direktor Höllwarth, stand. Dieser ge­dachte zunächst zweier verstorbener hochver­dienter Vereinsgenossen, des Gauobmanns Professor Gaus- Heidenheim und der Gat­tin des Ehrenvorsitzenden. Prokessor Dr. Nägele. Ferner teilte er mit, daß fünf Mitgliedern des Schwäbischen Albvereins. Oberrechnnngkrat Ströhmfeld - Stutt­gart, San-tätsrat Tr. Keller- Heubach. Apotheker Hölzle - Kirchherm u. T., Ober­reallehrer Widmann - Tübingen und Direktor Höllwarth- Stuttgartfür Verdienste um die deutsche Wandersache die Silberne Ehrennadel verliehen" worden sei.

In den Verhandlungen wurde beschlossen, im Jahre 1935 folgende Hauptveranstaltun- gen des Gesamtvereins durchzuführen: Eine Mitgliederversammlung in Schwöb. Gmünd am 24. März, Sternwanderungen auf den Raichberg am 30. Mai, eine Gefallenen­gedenkfeier auf der Hohen Warte am ersten Lwnntag des August und ein Wandertreffen auf dem Bussen am letzten Sonntag des August.