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Die einkval«,» Millimetmelle 7 Ro»a.. LAn-'I-M>U»»cler 1b Rvl. Be, W.edcriiolun» -der Me,wen. abllvlub wird enlivrecbende' Rabat, gewährt, L-blub der «nze sen. annabme oormUtaas 7,80 Ubr «är «ernmllndli» auiacaebene An»e,acn kau» keine Gewähr übernommen werden.- Eriülluna». ort: Salw. Gelchäktsitelle der Eckwanwald-WaLt. Lederstrabc -L.

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Clilw im Schwcrrzwald

ÄiiNwoch, den 19 . März 1941

Nr. «6

Stürmische Sitzung im Antechaus

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kratilkorielit unsrer llerliner !?esiriktle!Iiinz

8eki. Berlin, IS. März. Versteckte Mit­teilungen verschiedener PlutokratenbMter lassen keinen Zweifel mehr daran, daß in London eine äußerst stürmisch verlauscne Un- lerhanssitzung stcttfand, die sich mit der kata­strophale» Lage der englischen Seeschiffahrt beschäftigte. Stuf Grund dieser geheimen Un- tcri anssipn-lg soll sich die Negierung Chur- «Hill entschlossen haben, die Handclsschifsahrt der Zuständigkeit der ALmiralltät zu ent­ziehen, sie zunächst durch Churchill selbst i» Ordnung bringen zu lassen, mn dann schliess­lich eine»energischen Mann" zu suchen, der sich mit der Lösung des Problems befasse» soll.

Natürlich wird es nichts mehr nützen, wenn man die Handclsschiffahrt einemstarken Mann" unterstellt. Denn sede Maßnahme kommt ebenso zu spät, wie die amerikanische Hilfe. Ob man für diesen Zweck Lord Bea- vcrbrook in Aussicht genommen hat, ist noch nicht ganz ersichtlich. In allen diesen Plänen aber erkennt man eine allgemeine Bankrotterklärung, die die katastrophale Lage der englischen Handelsschiffahrtsverhältnisse krag beleuchtet.

Churchill gab gestern übrigens dem neuen NSA.-Botschafter in London, Winant, ein Frühstück, das freilich durch Lustalarm unliebsam gestört wurde. Der englische Premier tonnte trotz allen rethorische» Schmu­ses bei dieser Gelegenheit seine Sorgen nicht ganz verbergen. Er erklärte zur U-Bootgemhr, seine Negierung wolle den Ernst der Lage zwar nicht verheimlichen. Sie sei aber über­zeugt, dag es gelingen weroe, diese Drohung abzuwenden.Jeder weist, wie Adolf Hitler die Süeweae zwischen England und den Ber­einigten Staaten abzuschncidln und jede d.e>er beiden Nationen nacheinander zu ver­nichten trachtet." Dieser Satz war typisch für die Art, wie Churchill die grotze Gefahr für Eng,and in eine Gefahr für die USA. um­zulugen sucht. Sein LinsWir müssen die Sch-acht im Atlantik gewinnen" war cm Ver- ziveu 'masfchrei, dem dann eine ganze Neihe von Verbeugungen vorerlauchten amerika­nischen Periönuchkeiten" folgte. W'mant, so meuite Churchill, werde als Botschafter alle Ereignisse und Gefahren Englands teilen, aber eines Tages werde er auch die Krone des Sieges mii,ragcn dürfen. (I)

Winant benützte in seinem Antworttoast ungefähr dieselben Phrasen vom Kampf für die Demokratie nsw. Auch er meinte, der Weg vorwärts sei hart, aber mit Hilfe Gottes werde eine Zitadelle der Freiheit anfgerichtet wer­den können, so stark, dast keine Kräfte der Zer­störung ihr etwas anhaben könnten. Dabei weist die ganze Welt, dast die angelsächsischen Plutokraten aller Schattierungen nur ihre schrankenlose Lcrrschaft in Gefahr wissen. Dazu kommt, dast Amerika zwar Freund­schaft zu England heuchelt, in Wirklichkeit aber nur Geschäft meint.

Nach einer Reuter-Meldung aus USA. soll in Amerika zwar die Absicht bestehen, weitere alte Zerstörer nach England zu schicken. Man sei in Washinaton aber der Meinung, dast diese Flottenhilfe für England nicht genüge, u»a dag c*- no wendia sei, an eine wirksamere Hilfe zu denken. Der Austenpolitiker der Eiipps-Howard-Blätrer, Simms, behauptet in diesem Zusammenhang, nach der Noosevelt- Ncde sei eine bewaffnete Flotte n-

lSpaonu g m Ar b en

Truppcnansammlungcn an der Grenze

Von un»«rem Korr«»pov« 1 evlen

r.I,. Nom, ,s. März. Nach Melbungen aus Amman wurden in den jüngsten Tagen an der transfordanisch - saudikischrn Grenze wahabitische Truppenkonzentrationcn vorge- nommcn. Am stärksten scheinen diese Truppcn- massirrungen am Ostufer des Golfs von Akaba. Man spricht von insgesamt 1v kg» Mann. Die Spannung zwischen Transfordanicn und Sandiarabicn weist in der letzten Zeit eine Verschärfung auf. Die Hauptstadt von Am- man gilt als Zentrale aller gegen Sandi­arabicn gerichteten Umtriebe. Das Attentat «rge» Jbn Saud durch Abcd Hussein rl Dib. der in Riad zum Tode verurteilt wurde, war durch den Sekret Service gleichfalls in Am- man organisiert worden.

Hilfe der USA. mit Gewissheit vorauszu- sehcn. Unterrichtete Kreise seien der Meinung, dass die Hcrgabe von veralteten Zerstörern uns Moskitobooten nur eine vorläufige Mah- nahme sei, der eine Betätigung der USA.- Flottc und eine Uebertragung von Handels­schiffen folgen werde.

Nun wir können in aller Ruhe abwar- ten, was schliesslich aus solchen großspurigen Ankündigungen hcrauskommen wird. Die Mächte der Achse haben für jeden Fall mit allen Möglichkeiten gerechnet!

Vefuckl MurchiklRoo-tvelt?

Amcrikareise für Ende März anfzekündigt

ii". Stockholm, 16. März. Nach hier aus den USA. eingegangcncn Meldungen wird in Washington der Besuch W inston Chur­chills bei Präsident Noosevelt für

Ende März erwartet. Wie verlautet, soll der englische Premierminister dem amerikanischen Staatsoberhaupt die verzweifelte Lage Eng­lands, besonders was die Lebensmittel­versorgung anbelangt, eingehend darlegen und aus die Dringlichkeit der äuhersten Be­sch.euuignug der amerclanischen Lebensmittel- nnd Rohstoifliefernngen verweisen. Da Groß­britannien infolge der vernichtenden Schläge der deutschen Seekriegs- und Luftkriegssüh- rnng nicht mehr in der Lage sei, mit eigenen Mitteln die Transporte über den Atlantik dnrchzuführe», wird Churchill den Präsidenten ersuchen, dass die USA. die nötige H andels- toniiagc hcrgebcn sowie die Gestellung ame­rikanischer Kriegsschiffe für die Gelcitzüge übernehmen. Es wird also immer deut­licher, mit welchen Mitteln gearbeitet wird, um oas amerikanische Bolk für Rooscvelts Pläne einer noch aktiveren Teilnahme am Krieg einzuspaunenl

Lloyd gesteht: ^ 24 S EHisie verloren

An sulslidlukre Lues n l^estsvclois cer eklglisckea 8o i Isve» 8 etierung

Neuyork, 18. März. Laut Affoc'atrd Press beziffert die Schisfsvcrsicherungs-Gesellschaft Lloyds die Verluste der britischen und in Englands Auftrag fahrenden neutrale»

Schisse in den ersten 18 Monaten des Kric .s mit insgesamt 1215 Schiffen mit einer Ge- samtionnage von 1S82 257 B81T., womit sie nm 70V «Oft BNT. höher sind als in den ersten dreißig Monaten des Weltkrieges. Die Ver­luste der Achsenmächte betragen nach den An­gaben der Gesellschaft 122 Schisse mit einer Gesamttonnage von 2028 ««« Tonnen.

Im übrigen must der englische Nachrichten­dienst selbst zugcbcn, dass die Handels­schiffs v e r l n ste in der mit dem 9. März endenden Wochewesentlich grösser waren als in den vorängcgai'gencn Wochen". Man müsse in Englandauch weiterhin mit grösseren Haudclsschifssvcrlusten rechnen".

In seiner letzten Rede vor dem Unterhaus hatte der erste Lord der britischen Admirali­tät Alexander die wöchentlichen durch­schnittlichen Verluste der englischen und in englischen Diensten fahrenden Handelsschisf- fahrt seit Krirgsbeginn angegeben, deren Zu­sammenstellung einen Gesamtverlnst von rund fünf Millionen Brnttorcaistertonnen ergab. Zn diesen englischen Berlnstangaben bemerken amerikanische M a r i n c k r e i s e, dast nach ihren Berechnungen die Tonnage der versenkten Schiffe n m 75 v. H. h ö h e r liegt. Ein Zuschlag von 75 v. H. zu den englischen Vcrlnstangaben würde einen Gesamtausfall von 8,75 Millionen Bruttoregistertonnen eng­lischer und in englischen Diensten fahrender Tonnage ergeben. Diese Berechnung ameri­kanischer Marinekreise bestätigt bis auf einen geringen Unterschied die von deutscher Seite bekanntgegebeneil Verluste der feind­

lichen Handelsschiffahrt, die laut Wehrmachts­bericht vom 12 . März die Neun - M i ll io- uen-Grenze erreicht haben.

Hierzu wird uns von unserer Berliner Sco r i f t t e i t u ir g noch gc.chrieben:

! 8eii. Wenn die Engländer- die Veröffent­lichung ocr Schifssveriicherung Lloyds lesen, ; nach der die englischen Schistsvertuste in den j erneu 18 Monaren des Krieges beinahe fünf Millionen Bruttoregistertvniien betra­gen, dann werden sie nicht »ur erkennen, in weich ungeheuerlichem Maste sie von den Plu­tokraten vetogen Worten sind, sondern sie wer­den die tatsäcgtichcil Verluste, die ungeheuer sind, auch ahnen. Selbstverständlich tommcu die Zahlen, die Lloyds veröffentlicht, bei weitem noch nicht an die tatsäch­lichen Verluste heran. Denn fürs er,ce sind längst nicht alle englischen Handelsschiffe bei dieser Gesellschaft versichert; zum zweiten aber werden »ur solche Verluste veröffentlicht, die schon viele Moncue zurücklicgen, bei denen der Name des gcsunlencn Schiffes bekannt ist, so dast der Verlust cufo absolut einwandfrei ist. Schliesslich aber ist noch zu berücksichtigen, dast sich selbstverständlich auch ein Unterneh­men wie Llvyds in den Dienst der EhurchiU- schen Lügenpropaganda stellt und bemüht ist, wesentlich niedrigere Verluste als die tatsäch­lich cingctrctencn mitznteilcn.

Aber auch durch die Zahlen, die Lloyds be- kanntgegeben hat, wird der ungeheure Umfang der britischen Schisssver- l ii ste deutlich sichtbar. Bekanntlich bewegen sich diese Verluste um nenn Millionen Br-utto- rcgistertonnen und der T o ii n a g e m a n g e l macht sich in England bereits in einer Weise bemerkbar, dass die Plutokraten auch in dieser Hinsicht den kommenden Monaten mit gröss­ter Sorge entgegensetzen.

Wedgewood für Anion EnglandASA

Lciliscd^r ^rbeitertüvier ricviet eiren Appell nvclie Lnnareister cker neuen V/elt"

Neuyork, 18. März. In einer an die Bevölkerung der Vereinigten Staaten gerich­teten Rundfunkrede forderte der britische La- bour-Aligeordncte I. C. Wctgewood die Ver- cinigung der USA. »nd Grossbritanniens nach dem Kriege zur Förderung der Fr.rbcnsbestre- bungen der Demokratien. Er sagte dabei wörtlich:

Wenn ich meine Hoffnungen ans die Ver­einigung Grostbritaiiniens mit den USA. setze, dann deshalb, weil eine solche Vereinigung das stärkste Band ist, das das Pflichtgefühl und die Verantwortung für zukünftige Opfer umfasst. Ich halte diese Verbindung für nicht schwieriger als die von England und Schott­land im Jahre 1707." Wedgewood erklärte weiter, day die Friedensziele die Sehnsucht nach der Beseitigung der nazistischen und fa­schistischen Regierungen verkörpern und dast es von den Bereinigten Staaten ab hänge, die entsprechenden Massnahmen zn ergreifen, die Deutschland von einer Rück­kehr zu dieser Negierungssorm abhalten könnten. Es sei die eigene Aufgabe Groh- britanniens, den Krieg zu gewinnen, aber die

Nordamcrikaner Hütten die Gelegenheit, an die Neuordnung zu denken, dennnur ihr könnt die Welt neu aiifbancn".

Wedgewood mahnte die Baumeister der neuen Welt, sich daran zu erinnern, dast der Völkerbund ein Misserfolg war, weil Nordamerika sich nicht daran brtciligte und weil er keine genügende Macht hatte, bedrohliche Regierungen und selbstsüchtige Völker zu zwingen.

Kriegshetzer Ti u^e cn ererben

Einer der Hauptintrigantcn der Genfer Liga

Bern, 18. März. Nach Schweizer Meldungen ans Cannes ist dort der ehemalige rumänische Anstenminister Titu lesen im Alter von 57 Jahren gestorben. Titnlescu war einer der Hanptdrahtziel)er der englandhörigen .Kriegs­hetzer we!ü)e die Genscr Liga znm Schaup'atz für ihr Intrigenspiel benutzten. Auch zu der Zeit (1992 bis 1936), als er rumänischer Anstenminister war, lebte Titnlescu die wenigste Zeit in Rumänien. Tie Hottlpaläste an der srauzösischen Riviera waren in den letzten 2V Jahren feine eigentliche .Heimat".

Mgstlräume am Panama-Kanal

Von IkozeriiHIeroliei'ji

Die Uebertretung der Monroe-Doktrin durch wachsende Einmischung der USA. in die An­gelegenheiten aulprameritaniscyer Länder die von Roosevelt künstlich entfachte Kriegspsy» cyofe in Nordamerna, das neue Flottenpro- gramm mit dem Ziel zweier gleichstarker Hoch­seeflotten sür den Pazifik und sür den Atlan­tik vor allein aber die japanfeindtiche Hal­tung der USA. bringen es mit sich, dast Was­hington dem Panamakanal erhöhte, schon an Nervosität j.rcuzende Ansmerksamkeit wid­met. Die sechs USA.-Kriegsschisje. die sich gegenwärtig in neuseeländischen Gewässern aufT r a t n i ii g s fa h r t" befinden, gehö­ren zu den zahlreichen Einheiten der aineri- kanischcil Marine, die in den letzten Wochen den Paliaina-Kanat passierten.

Diese Wasserstraße durch die Landenge Mit- telameriias ist wesentlich unter marinestrate­gischen Erwägungen der USA. entstanden, denn sie gibt den amerikanischen Flotten des Pazifik und des Atlantik die Möglichkeit, sich in kürzerer Zeit zu vereinen. Die Eröffnung des Panamalanals siel aus den 15. August 1911, in die ersten Wochen des Weltkrieges, so dass seine Bedeutung erst nach dem Frie­densschluss zur vollen Geltung kam. Man rechnete damals noch nicht mit den Nieien- ausmastcn moderner Schlachtschiffe von 35UÜ0 und 10OM Tonnen. Deshalb war der Kanal nicht tief genug gegraben, um diesen Mam- mutschifsen die Durchfahrt durch die Schleu­sen zu gestatten. Er musste vertieft und ver­breitert werden. Die amerikanischen Marine- experten waren ausserdem der Ansicht, dass er nicht genügend geschützt sei. Zwölf entschlos­sene Männer, meinten sie, könnten genügen, nm die Schleuseiiaiilagen bei Ga tun zu sprengen und damit die amerikanischen Schlachtschiffe aufs Trockene zu setzen. Des­halb haben die Vereinigten Staaten längst die grohtcn Vorsichtsmastregeln rings nm die Kanalzone ergriffen.

Der Krieg in Europa war kaum ausgcbro- chcn, als auch schon Präsidcnt Noosevelt in seiner Eigenschaft als Oberbcsehlsbabcr der amerikanischen S reitkriifte anordnete, dast die Garnisonen am Panamnkanat auf Kr.egsstärke zu bringen und die Sondermachen an den Schleusen zii verstärken seien.

Auf den panamerikanischen Konferenzen in Panama und Havanna hat die Sicherheits­frage des Kanals ebenfalls eine groge Rolle gespielt. Um die Zugänge zum Karibischen Meer und znm Golf von Mexiko versncyte Noosevelt eine sogenaniue maritime Magi-, not-Linie zu scha,fen. England wurde ge­zwungen, seinen Kolonialbesitz in jene» Mee­ren an die Vereinigten S-aaten abzutreten, die dort militärische Stützpunkte unteren. Portorico, dessen Ucberlasfung Washing­ton nach dem Kriege mit Spanien im Pariser Frieden erzwang, wird zu einer starken Ma- rincfcstung ausgebant, die Hauptstadt San Inan ist in ein Militärlager verwandelt. Kuba wird bedrängt und auch Mexiko sieht sich gezwungen, an der nordamerikanischen Sichcrheitsmanie teilznnehmcn.

Das Karibische Meer aber, das im 17. Jahr­hundert ein Dorado der Flibustier ivar, ist »och heute ein Seengebiet in dem es viele grosse und noch mehr kleine Inseln gibt, die »ur selten oder auch gar nicht von Schisse« a»gelausen werden. Da liegen alle Piratrn- verstecke, in denen Abenteurer nach verborge­nen Schätzen suchten, um die aber heute Sen­sationssucher und Kriegshetzer Schauerleaeu- dcn weben. Ein amerikanischer Zeitungskvn- zcrn hatte, um Rooscvelts SÄerungsmast- iiahmen Vorschub zu leisten und nm seine Leser oufzurcgcn. eine Schoner-Expedition von Journalisten ausgerüstet, um ans den versteckten Inseln in Reichweite des Kanals Gcfahrcnpunkle zu entdecken. Man kann sich denken, welche echt amerikanischen Scn'a- tionsberichte entstanden, gut geeignet, den Bürgern der USA. das Gruseln zu lehren.

Millionen von Dollars sind auch in der letz­ten Zeit von de» USA. ausgeworfen worden, um die Brauchbarkeit des Panama-Kanals für eingebildete Konfliktfälle zu erhöben. Für den Ausbau der Schleusen wurden neuerlich sünf- zrhn Millionen Dollar bercitgcstettt. Der Direktor der Kanalzone. General Edger- t o ». war kürzlich nach Washington berufen worden, nm Bericht über dir neuesten Siche- rungsmnstiiahmeil zu erstatten und »in neue Instruktionen entgegenzunehmen. aber di« Angsttränme sind offenbar dadurch nicht be­schwichtigt worden.

Noosevelt höchst Persönlich begibt sich wie wir gestern bereits kurz meldeten. D. Sch. wieder einmal aus Kreuzfahrt ins Kari­bische Meer.