Der Gesellschafter

Montag, den 22. Oktober 1834

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Sie Tübinger Motorsporlschule eiugeweihl

Ortsgruppensührer Hühnlein unter den Ehren­gästen

Tübingen, 21. Oktober.

Das am Ende der Universitätsferien so Me Tübingen wies am Sonntag einen Uiesenverkehr auf. waren doch in vielen hundert Kraftfahrzeugen Tausende herbeigeeilt zur festlichen Einweihung -er von der Stadt Tübingen am Galgenberg neu erbauten Motorsportschule. Die Einweihungsfeier, die von herrlichstem Wet­ter begünstigt war. erhielt eine besondere Bedeutung durch die Anwesenheit des Ehefs des Kraftfahrwesens Hühnlein. Unter den zahlreichen Ehrengästen, den Ver­tretern der Behörden und der Bewegung, die sich ZU der Feier im Hof der Schule ein- gefunden hatten, bemerkte man den württem» verglichen Innen- und Justizminister Dr. Schmid als Vertreter des Reichsstatthal­ters und der württembergischen Regierung.

Nachdem Obergruppenführer Hühnlein die Kraftfahrverbände begrüßt hatte, erfolgte in feierlicher Weise unter den Klängen des Horst-Wessel-Liedes dieHissung der Flagge.

Obergruppenführer Hühnlein spricht

Freudig begrüßt, sprach dann Obergrup­penführer Hüh nlein, der u. a. ausführte: Stolz und achtunggebietend steht dieser Bau da, ein wuchtiges Denkmal der Ge­schichte des deutschen Kraftfahrwesens, wür­dig. um in diesem feierlichen Rahmen ein­geweiht zu werden. Dieses Werk erfüllt mich mit besonderem Stolz und Befriedigung. Durch die Beihilfe der Stadt ist hier etwas Hervorragendes geschaffen worden.

Was soll nun die Motorsportschule? Ein­deutig ist die wirtschaftliche und volkswirt­schaftliche Bedeutung der Motorisierung unseres Volkes. Mit ganzem Herzen fördert unser Führer und Kanzler in seinem Auf­bauprogramm den Kraftverkehr, den Kraft­fahrsport und die Kraftverkehrswirtschaft. Krall und Krc-M"-6rt sind Zeichen des Dritten Reiches. In den Motorsport­schulen soll unsere begabteste, begeistertste und befähigtste Jugend, die wir dazu aus­erlesen wollen, eine gediegene und möglichst vollko mm ene Ausbildung erhalten.

Nach der Feier erfolgte die Besich­tigung der Schule. Der Neubau umfaßt einen Schulbau mit Saalanbau und eine Fahrzeughalle. Anschließend wurde im Speise­saal ein Film von der Erbauung der Schule vorgesührt.

MiM'tatttmlter Murr spricht für die Hitlerjugend

Stuttgart, 21. Oktober.

Im Reichssender Stuttgart spricht am Montag, den 22. Oktober, von 18.00 bis 18.30 Uhr, Reichsstatthalter Gauleiter Murr für die Hitlerjugend. Lieder der Jugend umrahmen die Sendung.

Lauffen a. N., 21 . Okt. (B ulld o g g ver­ursacht Kohlenoxydvergiftung.) Ein hiesiger Landwirt hatte mit der großen Maschine gedroschen; dabei müssen größere Mengen der AbgasevomBulldoggin die Wohnung eingedrungen sein. Gegen Mitternacht wachte die Familie Plötzlich in­folge großen Brechreizes auf. Der achtjährige Sohn fiel Plötzlich im Flur um und rief um Hilfe; der ihm zu Hilfe eilende Vater wurde ebenfalls von einem Ohnmachtsanfall be­fallen. Der rasch herbeigerufene Arzt stellte eine schwere Kohlenoxhdvergiftung fest, die auf die Abgase des Bulldoggs zu­rückzuführen sein dürfte.

Heilbronn, 21. Okt. Die Arbeitsbe­sch assungs aktiv n der NS.-Hago hat für den Kreis Heilbronn eine Auftrags­summe von rund 4.5 Millionen Mark ergeben.

Neu-Bolheim, OA. Heidenheim. 21. Okt. (Opfer der Arbeit.) Hier siel eine 27jährige ledige Arbeiterin aus Bol- heim im Betrieb der ZoePPritz AG. Neu- Bolheim von einem fahrenden Müll­wagen herab. Sie wurde mit einer schwe­ren Kopfverletzung ins Kreiskrankenhaus nach Heidenheim verbracht.

Bon KnittIingen. der alten Mundharmonika- isabrikstätte. die zuletzt eine Filiale der Tros- fwger Hohnerwerke war, konnte eine ganze An­zahl von Facharbeitern nach Trossingen um ge­siedelt werden, wo zur Zeit reichlich Arbeit für fie vorhanden ist.

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Zur Behebung des Wassermangels beschloß der ^erneinderat von Gosbach (OA. Geislingen) mit einem Kostenaufwand von 16 000 RM. eine neue Duelle zu erfassen.

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In den Duttenhoferschen Jagdgebieten bei Sulz v- N. fanden in den letzten Tagen Treibjagden .statt. Das Ergebnis am Donnerstag waren 17 Hustn und S Füchse. Rehe durften dabei nicht ge­schossen werden.

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80 Jahre alt wurde Frau Veronika Köble von.Fici,, OA. Heilbronn. Sie ist 56 Jahre verheiratet und Mutter von 15 Kindern.

Aus Stadt und Land

Nagold, den 22. Oktober 1934.

Hitlerworte:

Es würde dem Sinne des Edelsten auf dieser Welt mehr entsprechen, wenn unsere beiden christlichen Kirchen statt die Neger mit Missionen zu belästigen, die jene weder wünschen, noch ver­stehen. unsere europäische Menschheit gütig, aber allen Ernstes belehren wür­den, daß es bei nicht gesunden Eltern ein Gott wohlgefälligeres Werk ist, sich eines gesunden, armen, kleinen Waisenkindes zu erbarmen, um diesem Vater und Mutter zu schenken.

E Mein Kampf.

Dienstnachrichten

Im Bereich der Reichsbahndirektion Stutt­gart ist Reichsbahnsekretär Handte in Ehnin­gen bei Böblingen nach Herrenberg (Bahn­hof) versetzt worden.

Der Herr Kultminister hat im Namen des Reichs die Fachlehrerin Maria Pfohmann aus Nagoldan der staatl. Taubstummenanstalt Bömnaheim auf ihr Ansuchen in den Ruhestand versetzt.

Die Ernennung des Stadtpfarrverwesers Eberhard Rentschler in Berneck durch die Freiherrlich von Eültlingen'sche Patronats­herrschaft auf die Stadtpfarrei Berneck Dek. Na­gold, ist von dem Herrn geistlichen Kommissar bestätigt worden. ^

Wochenrückscha«

Mit dem Winterhilfswerk hat ckuch schon ahnungsvoll der Winter in dieser Woche ein­gesetzt und ein Schneegestöber gebracht. Der gestrige Sonntag dagegen schien in seiner Him­melsbläue und seiner strahlenden Sonne, jenen voreiligen Winterboten zurechtweisen zu wol­len; er zeigte sich dem Kirchweihsonntag sehr würdig. Die Kleidersammlung hat ihren Anfang genommen und wird in diesen Tagen fortgesetzt. In vergangener Woche wurde der Krämer- und Viehmarkt abgehalten. Die Wirte des Bezirks trafen sich letztmals zur Auflösung des Bezirks-Wirtsver­eins im Seminar fand ein Vorspiel­abend statt im Löwensaal eine Ring­sendung und im Tonfilm war Anny Ondra zu sehen, ein Film der übrigens heute abend letztmals läuft.

Abfahrt der Ferienkinder

Die Ferienkinder fahren am 26. 10. 34 zu­rück nach Hannover. Abfahrzeiten sind folgende:

Altensteig ab 16.10 Uhr, Ebhausen ab 16.32 Uhr, Rohrdorf ab 16.43 Uhr Iselshausen ab 17.11 Uhr. Nagold ab. 17.16 Uhr, Emmingen ab 17.22 Uhr. Wir bitten die Pflege-Eltern da­für zu sorgen, daß die Kinder rechtzeitig zur Bahn gebracht werden. Die Fahrscheine werden von Hannover besorgt und von den Begleitern mitgebracht. Kreisamtsleitung für NSB.

Dem Schlotzberg ins Stammbuch

Bunte Herbstwaldschönheit ist jetzt über dem Schloßberg ausgebreitet. Feierliche Wald- stille wo das flammende Herbstgold der Bu­chen aus dem Immergrün der Tannen leuchtet, während im Tal die Nebel emporsteigen. Mil­de Sonne zaubert Waldpoesie in den Bergwald. Der Herbst hat mit künstlerischer Kraft seinen Farbenpinsel über den ganzen Berg geschwungen. Jetzt zeigt er, bevor die weißen Polster sich über ihn ausbreiten, sich in seinem schönsten Kleide. Der Himmel wölbt sich tiefblau um das Grell- rote, leuchtend Gelbe und erdhaft Braune, hält letztes Grünlaub die Erinnerung an den Som­mer wach. Nun ist die Zeit, wo man beschau­licher als im Sommer wandert; jetzt lockt diese bunte Farbenpracht uns hinauf zum Ausstchts- turm. Zu keiner anderen Zeit sind auf Hohen- Nagold die Farben so reich, die Fernen plasti­scher als in den klaren Tagen des Herbstes.

Ein schönes Band schließt sich um unser Land-

Unter diesem Motto veranstaltete die NS.- EemeinschaftKraft durch Freude" am Sams­tag abend im Löwensaal unter Mitwirkung des Reichssenders Stuttgart einen Bunten Abend, in dessen Dienst sich Kammersänger Patzak-München, Opernsängerin Frau Teschen- macher-Stuttgart und Willi Reichert stellten. Neben einer ausgewählten Sendefolge vom Funkhaus selbst, vernahmen wir gute Darbie­tungen aus Heilbronn, Crailsheim, Heidenheim, Friedrichtshafen und Göppingen, Innerhalb des lokalen Rahmens ließ sich sowohl der Ver­einigte Lieder- und Sängerkranz, als auch die Stadtkapelle Nagold vernehmen und wäre bei deren gelegentlicher aktiver Beteiligung an einer Ringsendung ein größeres Interesse seitens der Einwohnerschaft und viel mehr Aufmerksamkeit während der Vorträge wünschenswert. Eine Tanzunterhaltung beschloß den Abend.

Nur Bilder von Berufsphotographen

Die Handwerkskammer Reutlingen macht uns darauf aufmerksam, daß der Stabsleiter des Stellvertreters des Führers folgende Anordnung erlassen hat: Um dem schwer daniederliegenden Gewerbe der Berufsphotographen zu helfen und um Schwarzarbeit und Pfuschertum zu verhin­dern, wird angeordnet, daß die Lichtbilder für sämtliche Ausweise, die von Parteidienststellen oder von Dienststellen von Organisationen, die der Partei angeschlossen sind, ausgestellt werden, von Berufsphotographen angefertigt und durch Firmenstempel des Herstellers gekenn-

Nichtpreise für württ. Weiß- und Schillerweiue

Nach dem Abkommen der im Reichsnährstand zusammengeschlossenen Winzer, Winzergenossen­schaften und Weinhändler wurde für württ. Weiß- und Schillerweine ein Richtpreis von 400 Mark für 1000 Liter Most geringstes Löse­gut festgesetzt. Der Richtpreis erhöht sich nach

dem ersten Abstich um 6 Prozent, nach dem zweiten Abstich weitere 4 Prozent, (zu­sammen nach 2 Abstichen um 10 Prozent). Das im Reichsnährstand geeinigte deutsche Weinfach hat diesen Richtpreis für verbindlich erklärt.

Der Kraftfahrer und die neue Reichsverkehrsstratzenordnung

Aufschlußreicher Vortrag durch de» Gausührer des D.D.A.C. Dr. Blaich

In einer gut besuchten Versammlung der Ortsgruppe Stuttgart des DDAC. Gau 13 be­handelte Gausührer Dr. Blaich die neue Reichsstraßenverkehrsordnung in erschöpfender Weise. Außerordentlich groß war das Interesse das diesem Vortrag von allen Seiten entgegen­gebracht wurde. Neben der großen Zahl der erschienenen Kraftfahrer sah man unter ande­ren auch Standartenführer Offermann von der Motorbrigade Südwest, Abteilungsführer Emminger von NSKK, den Referenten des Innenministeriums für das Kraftfahrzeugver­kehrswesen Regierungsrat Dr. Egen, den Re­ferenten des Polizeipräsidiums Regierungsrai Dr. Sautermei st er und von der Stadt­verwaltung Stuttgart Dr. Locher, sowie Ver­treter der Reichswehr.

Einleitend seiner mit großem Beifall aufgenom­menen interessanten Ausführungen bezeichnte Gausührer Dr. Blaich die neue Reichsstraßen­verkehrsordnung als einen Merkstein im Ver­kehrswesen von ganz außerordentlicher Bedeu­tung. Umsomehr, als es sich bei dem neuen Verkehrsrecht nicht um eine Ausnahme-Gesetz­gebung gegenüber dem Kraftfahrer allein han­delt, sondern um ein Gesetz, das für alle am Verkehr Beteiligten die gleiche Auswirkung habe. Neben der für den Kraftfahrer bedeu­tungsvollen Steuererleichterung und dem Bau der Autobahnen müsse dieses Gesetz daher als ein weiteres Geschenk seit der nationalen Er­hebung betrachtet werden. Nach seiner Auffas­sung müsse dieses Gesetz deshalb gerade von den Kraftfahrern als besonders erfreulich bezeichnet werden, weil es geschaffen sei. zur Erleichterung des Verkehrs beizutragen und weil von dem Erlaß einer Unzahl Einzelvorschriften Abstand genommen worden sei. Jeder am Verkehr Be­teiligter, also auch der Fußgänger müsse heute ein entsprechendes Maß von Selbstdisziplin und Verantwortungsgefühlt zeigen. Grundsätzlich habe jeder Einzelne sich den Bedürfnissen des gesteigerten Verkehrs unterzuordnen u. etwaige eigene Wünsche zurückzustellen. Jeder Verkehrs­teilnehmer habe im Einzelnen so zu handeln, wie er es selbst von den anderen erwarte.

Uebergehend zu den Ausführungsbestimmun­gen der neuen Reichsstraßenverkehrsordnung be­handelte Gausührer Dr. Blaich sodann im ein­zelnen das neue Gesetz. Abschließend bezeichnet^ er das neue Verkehrsrecht als einen außer­ordentlichen Fortschritt, das mit dazu beitra­gen wird, daß sich der Verkehr in Zukunft weit flüssiger abwickeln dürfte, als bisher. Den von allen Anwesenden dankbar aufgenommenen Aus­führungen des Eauführers schloß sich eine inter­essante Aussprache an, bei der Regierungsrat Dr. Egen vom Innenministerium die durchaus richtige Charakterisierung gab. daß das neue Verkehrsrecht für jeden Verkehrsbeteiligten, der sich bisher anständig und diszipliniert gezeigt habe, eigentlich nichts Neues oder gar Er­schwerendes erbringe. Weiter machte er darauf aufmerksam, daß die ortspolizeilichen Bestim­mungen zunächst in vollem Umfang bestehen blieben, ausgenommen die über die Geschwin­digkeiten.

Wer will zur Reichspost?

Alte Kämpfer werden bevorzugt! Einstellung für den gehobenen Postfachdienst

Im Bereich der Reichspostdirektion Stutt­gart wird in nächster Zeit eine kleine Zahl von Anwärtern für den gehobenen mittleren Postfachdienst (Postsupernumerare) einge­stellt. Es kommen nur Bewerber in Frage, die die Reifeprüfung an einer neunstufigen öffentlichen höheren Lehranstalt (Abitur) be­standen haben. Sie müssen arischer Abstam­mung sein, die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen und dürfen am 1. Januar 1935 das 23. Lebensjahr nicht überschritten haben; ferner müssen sie einen guten Leumund haben und dürfen gerichtlich nicht bestraft sein. Die nationale Zuverlässigkeit mutz außer Zweifel stehen.

Bewerber, die sich vor dem 30. Januar 1933 für die nationale Volkserhebung außer­gewöhnlich betätigt haben, werden ihr« sonstige Eignung vorausgesetzt vor allen bevorzugt.

Bei den übrigen Bewerbern wird beson­derer Wert darauf gelegt, daß sie den Ge­danken der Volksgemeinschaft voll in sich aus­genommen und ihn auch bereits in die Tat umgesetzt haben. Der Nachweis darüber, daß der Bewerber dieser Anforderung gerecht wird, ist durch eine Bescheinigung über die erfolgreiche Teilnahme an solchen Einrich­tungen zu erbringen, bei denen junge Leute aller Volkskreise zum Zweck der Erziehung zur Volksgemeinschaft im nationalsozialisti­schen Sinne zusammengeführt werden (SA.. SS., Arbeitsdienst u. ä.).

Einstellungsgesuche von in Württemberg wohnenden Bewerbern sind an die Reichs­postdirektion Stuttgart zu richten und bis spätestens 28. November l934 bei dem näch­sten Postamt abzugeben. Dem Gesuch sind vorläufig beizufügen:

1. Ein Lichtbild (mit dem Namen des Be­werbers aus der Rückseite): 2. die Geburts­urkunde oder der Geburtsschein: 3. Abstam­mungsnachweis mit den erforderlichen Ur­kunden; 4. eine vom Bewerber selbst verfaßte und mit der Sand aesckiriebene Darstellung

Schwarzes Brett

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Bekanntmachung der Kreisleitung Nagold

Die Ortsgruppenleiter und Stützpunktleiter sammeln die ausgegebenen Ausweise der politi­schen Leiter und Amtswalter der Gliederungen und reichen dieselben zwecks Vervollständigung bis spätestens 27. Oktober 1934 bei der Kreis­leitung Nagold ein. Kreisgeschiiftssührung.

Neue Abzeichen für die alte SA.

Eranstlberne Streifen am Aufschlag des linke« Aermels

Berlin, 20. Oktober.

Der Chef des Stabes der SA. hat verfügt, daß, unter Fortfall des bisher getragenen Armwinkels, für alte SA.-Männer eine neue Kennzeichnung eingeführt wird, um den alt­gedienten.-Männern ein sichtbares Zei­chen für ihre Treue und ununterbrochene Zu­gehörigkeit zur SA. zu geben.

Es handelt sich um verschiedene Breiten grau-silberner Streifen, die am Aermelaul- schlag des linken Unterarmes getragen wer­den. Es werden getragen:

Von alten Angehörigen der SA., die in die SA. eingetreten sind in der Zeit vom I. Januar 1925 bis 31. Dezember 1925 zwei breite und zwei schmale Aermelstreifen; vom l. Januar 1926 bis 31. Dezember 1926 zwei breite und ein schmaler Aermelstreifen: vom l. Januar 1927 bis 31. Dezember 1927 zwei Aermelstreifen; vom l. Januar 1928 bis 31. Dezember 1928 ein breiter und zwei schmale Aermelstreifen: vom 1. Januar 192S bis 31. Dezember 1929 ein breiter und ein schmaler Aermelstreifen; vom 1. Januar 1930 bis 31. Dezember 1930 ein breiter Aermel­streifen: vom 1. Januar 193l bis 31. Dezem­ber 193l zwei schmale Aermelstreifen; vom l. Januar 1932 bis einschließlich 30. Januar 1933 ein schmaler Aermelstreifen.

Die Berechtigung zum Tragen dieses Aermelstreifens wird durch eine eigene Ausweiskarte von der Vorgesetzten SA.» Dienststelle von der Standarte aufwärts be­stätigt.

Die Aermelstreifen sind ab 25. Oktober nur bei den Verkaufsstellen der Reichszeug­meisterei oder bei diesen direkt zu beziehen. Bis zu diesem Zeitpunkt wird der bisherige Aermelwinkel getragen.

SA.-Männern, die aus der PO. unmittel­bar anschließend in die SA. eingetreten sind und in der PO. als Amtswalter in führender Stellung tätig waren, werden die in der PO. zugebrachten Jahre als SA.-Dienstjahre bei der Berechnung der Berechtigung zum Tragen der Aermelstreifen eingerechnet. Das gleiche gilt auch für ehemalige Führer der Hitler- Jugend, die sich in der SA. befinden.

Schließlich ist noch bestimmt, daß Männer, die aus dem ehemaligen Stahlhelm unmittel­bar in die SA. eingetreten find, Aermel­streifen in Schwarz mit einem Millimeter breiten Mittellängsfaden aus Silber erhal­ten.

des Lebenslaufs; 5. das letzte Schulzeugnis; 6. amtliche oder sonst glaubhafte Führungs­und Beschäfttgnngszeugnisse für die Zeit nach dem Abgang von der Schule; 7. eine schrift­liche Erklärung des Vaters oder sonstigen Inhabers der elterlichen Gewalt, daß er mst dem Eintritt des Bewerbers einverstanden und bereit in der Lage ist. den Bewerber in der Postsupernumerarzeit zu unterhalten: 8. g. F. ein Nachweis über die außergewöhn­liche Betätigung für die nationale Volks­erhebung vor dem 30. Januar 1933 oder über die erfolgreiche Teilnahme an den oben ge­nannten Einrichtungen (SA., SS., Arbeits­dienst u. ä.).

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müssen Sie denGesellschafter" bestelle«, wenn eine unverzögerte Weiterlieferung gewährleistet werden soll.

Vom Musikverein

Ebhausen. Als Auftakt zu den Veranstaltun­gen am Kirchweihsonntag, gab auf dem Rat­hausplatz der Musikverein Ebhausen von 1112 Uhr sein letztes diesjähriges Platzkonzert. Nach einer mehrwöchentlichen Pause, während welcher die Kapelle des Vereins zu anderen Veranstal­tungen, so u. a. zur Schloßbeleuchtung in Ber­neck, verpflichtet war; hatte dieses Konzert wie­der starken Änklang gefunden. Es war ja auch kein Wunder, denn das Wetter war für eine derartige Veranstaltung wie geschaf­fen und die Leistungen der Kapelle den Erwar­tungen entsprechend. Das ans sieben Nummern bestehende Programm, wickelte sich unter der Stabführung des Dirigenten Franz gl er sauber und exakt ab. Das anwesende Publikum bezeugte dies durch starken Beifall und darf der Musikverein die Ueberzeugung haben, dieses Jahr mit seinen Darbietungen einen guten Eindruck bei der Einwohnerschaft hinterlassen zu haben.

Wer L-ui» mir raten»?

Frage:Ich habe durch vieles Rauchen ganz gelbe Zähne bekommen. Meine Frau behauptet, ich könnte das natürliche Aussehen meiner Zähne nur wieder er­langen, wenn ich das Rauchen ganz aufgebe. Da ich das nicht möchte, bitte ich um einen Rat. Antwort: Vielleicht versuchen Sie einmal Chlorodont, um den gelben Raucherbelag zu entfernen. Jeden Abend regel­mäßige Zahnpflege mit Chlorodont verhütet gleichzeitig die Neubildung des Belages und macht den Atem rein."