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Donnerstag, de« 11. Oktober 1984.

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In Württemberg marschiert die Arbeits­beschaffung

Erfreuliche Meldungen aus den Kreisen

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Wenn der Führer ruft, dann stehen die Schwaben bereit! So ist es auch diesmal wieder, bei der großen Arbeitsbeschaffungs­aktion. Die Teilergebnisse, die uns von der NS.«Hago-Gauaintsleitung mitgeteilt wer­den, zeigen, daß Württemberg wiederum in vorderster Front mitarbeitet, im Kampf um Arbeit und Brot für alle Volksgenossen.

Im Nachstehenden wollen wir versuchen, einen kurzen Bericht über Teilergebnisse der Arbeit unserer Kreise der Öffentlichkeit be­kanntzugeben. Vor allen Dingen ist festzustel­len daß in der ganzen Bevölkerung Württem­bergs und Hohenzollerns regste Anteil­nahme vorhanden ist, und daß der größte Teil der Volksgenossen bemüht ist, innerhalb dieses Arbeitsbeschaffungsprogrammes mitzu­helfen.

Weit über 50 000 Volksgenossen, Amtswalter und politische Leiter haben sich für diese Ar- beitsbeschaffungsaktion zur Verfügung gestellt. In Stuttgart arbeiteil allein 2000 Volksgenos­sen an dieser Aufgabe; Göppingen meldet 800 iithelfer und Geislingen ebensoviel.

Die Teilmeldungen über die Erfolge lassen hoffen, daß es gelingt, in Württemberg an dem Willen des Führers, die Arbeitslosigkeit zu be­seitigen, mitzühelfen.

Der Kreis Schwenningen meldet bis jetzt 6000 Aufträge, die besonders Reparaturen betreffen und somit der Arbeitsanknrbelung der Banwirtschaft dienen.

Der Bezirk Ludwigsburg meldet 1500 Aufträge mit annähernd RM. 200 000., und zwar Reparaturen und Neuanschaffungen, fer­ner Aufträge, die erst im Dezember bzw. im Januar zur Ausführung kommen von Stadt, Industrie und vom Oberamt.

Göppingen meldet für die ersten 4 Tage 500 Aufträge als Teilergebnis der Ortsgruppe Göppingen.

Der Kreis Heilbronu meldet bis jetzt 300 Aufträge in Höhe von RM. 150 000..

Die Ortsgruppe Feuerbach des Kreises Stuttgart meldet bis heut: Aufträge in Höhe von RM. 2 700 000..

Am Sonntag, den 7. Oktober 1934 fand in­nerhalb des Arbeitsbeschaffnngsprogramms in -rschiedenen Kreisen Württembergs ein Lichtfest statt. Auch dieses diente der Ar­beitsbeschaffung, so wurden irt Geislingen allein 14 000 Lichtbecher gebraucht, in Göp­pingen ebenfalls einige Tausend. Auch die anderen Kreise melden einen ähnlichen Ver­brauch. Bei dem Lichtfest konnten wir feststel­len, - in den Oberämtern, die besucht wur­den, der größte Teil der Bewohner der Städte auf'den Beinen war.

Wie wir wissen, spielt die Hausfrau in diesem Arbeitsbeschasfungsprogramm eine aus­schlaggebende Rolle. Aus diesem Grunde wurden in verschiedenen Kreisen Hausfrauen­abende abgehalten, '-ie zum Teil derart über­füllt waren, daß sie polizeilich geschlossen wer­den mußten. Auch das ist ein Beweis, daß unsere deutschen Hausfrauen die Notwendigkeit der Arbeitsbeschaffung verstehen und vor allen Dingen die Leistungen r -seres Führers auf die­sem Gebiet voll anerkennen.

Soweit keine zahlenmäßigen Meldungen von den Kreisen vorliegen, wird uns ein Stim­mungsbild eingesandt, das erwarten läßt, daß das Ziel dieses Arbeitsbeschaffungsprogramms restlos erreicht wird, nämlich nach dem Willen des Führers für unsere Volksgenossen Arbeit ndBrotzu schaffen.

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Es wird seit einigen Wochen durch Auf­sätze in Zeitschriften und durch Eingaben vorgeschlagen, ähnlich wie im Vorjahr eine Summe zur Gewährung von Zuschüssen zu den Aufwendungen für Instandsetzungen und Ergänzungen an Gebäuden, die innerhalb einer bestimmten Zeit durchgeführt werden, zur Verfügung zu stellen. Aus dem Reichs- sinanzministerium wird mitgeteilt, daß neue Mittel zur Gewährung von Zuschüsse^ zu den Aufwendungen für Instandsetzungen und Ergänzungen an Gebäuden nicht zur Ver­fügung gestellt werden und daß die Ueber- gabe von Aufsätzen und Vorschlägen an die Oeffentlichkeit im Kreis der Gebäudeeigen- lümer Hoffnungen erweckt, die geeignet sind, die Gebäudeeigentümer zur Zurückhaltung in der Vergebung von Austrägen zu veranlas­sen. Es wird durch die bezeichnte Propa- ganda der Kampf um die Verminderung der Arbeitslosigkeit nicht gefördert, sondern ge­hemmt.

Das Reichsfmanzmiilisterium weist darauf hin, daß als Vergünstigung für Instand­setzungen und Ergänzungen an Gebäuden lediglich die Ermäßigung der Ein­kommenssteuer oder Körperschafts­steuer um 10 vom Hundert der Aufwendun­gen für die Instandsetzung oder Ergänzung an Gebäuden in Betracht kommt, die der Verordnung vom 20. April 1934 gemäß ge­währt wird.

Im Februar 1935 wird die Einkommen­steuererklärung und die Körperschaftssteuer­erklärung für das Kalenderjahr 1934 abzu­geben sein. Danach wird die Veranlagung zur Einkommensteuer und zur Körperschafts­steuer für 1934 erfolgen. Dabei werden Auf­wendungen für Instandsetzungen voll als Werbungskosten zugelassen. Außerdem wird das Finanzamt von der Einkommensteuer- schuld oder Körperschaftssteuerschuld 10 vom Hundert desjenigen Betrages absehen. den der Steuerpflichtige für Instandsetzungen oder Ergänzungen an seinem Gebäude nach­weislich noch vor dem 1. Januar 1935 aus» gewendet hat. Diese Steuerermäßigung ist

Winterhilfswerk des Deutschen Volkes 1934/35

nicht an die Voraussetzung geknapst, Satz es sich bei der veranlagten Einkommensteuer oder Körperschaftssteuer um solche vom Ein­kommen aus Vermietung oder Verpachtung oder aus der Nutzung der Wohnung im eige- nen Haus handelt. Es können der veran- tagten Einkommensteuer oder Körperschafts- steuer auch Einkünfte aus anderen Quellen zugrunde liegen. Die Hauptsache ist, daß es sich um veranlagte Einkommensteuer oder Körperschastssteuer handelt.

Es ist jedem Steuerpflichtigen, der eine entsprechende Ermäßigung seiner Einkom­mensteuerschuld erlangen will, dringend zu empfehlen, den entsprechenden Auftrag so rechtzeitig zu ertei- len, daß er noch vor dem 31. Dezem­ber 1934 ausgeführt werden kann. Die Steuerermäßigung bedeutet für den Gebäude­eigentümer praktisch eine Ermäßigung der Kosten für die Instandsetzung oder Ergän­zung von 10 vom Hundert.

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Steuerermäßigung nicht nur für Instandsetzungen, sondern auch für Ergän­zungen gewährt wird und daß Ergänzungen in diesem Sinn beispielsweise sind:

t. Aufstockungen. Einbau neuer Geschosse, Einziehung von Wänden, Anbringung von Doppelfenstern, Erweiterung der Kelleranlagen.

9. die Teilung von Wohnungen und der Umbau sonstiger Räume in Wohnun­gen,

3. die Errichtung neuer Bauteile insoweit, als diese nicht einen Neubau, sondern nur die Ergänzung oder Vervollstän­digung eines vorhandenen Baues dar­stellen. Hier ist beispielsweise an den Anbau oder Ausbau eines Balkons, einer Terrasse, einer Garaae.eines

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Qverberg sah in das kluge Gesicht des alten Polizeibeamten, die ruhig-forschenden Augen umfaßten die große Gestalt des Mannes, das herbe, feste Gesicht mit den ernsten Zügen.

Er räusperte sich.

»Es ist eine etwas peinliche Situation, sie mich zu Ihnen führt", sagte der Krimi­nalrat nach kurzem Zögern.

Overberg wurde aufmerksam.

»Ja, bitte, nehmen Sie doch Platz." Gen- ner ließ sich langsam nieder.

Er sah angelegentlich auf seine Hände herab. In seinem sehr klugen Gesicht spiel­ten die Lider.

»Es handelt sich um Ihre Braut, Evelyn Ostin", sagte er vorsichtig und beobachtete den Mann scharf.

Overbergs Antlitz blieb unbewegt.

»Evelyn Ostin ist nicht mehr meine Braut", sagte er langsam und ruhig.

Die Züge des alten Herrn spannten sich.

»Ich löste schon vor Tagen meine Ver­lobung mit der Dame", sagte Overberg ruhig.Wir hatten beide festgestellt, daß unsere Charaktere zu wenig zueinander paß­ten ..."

»Verzeihung, das war wohl der nach außen bekannt gewordene Grund der Aus­lösung", sagte Germer mit seinem Lächeln.

Overberg sah ihn erstaunt an.

Das war der wirkliche Grund", sagte er betont. »Nur deshalb wurde die Verlobung gelöst..."

Germer sah ihn überrascht an.

»Sie wußten nicht, daß Evelyn Ostin mit Rauschgift handeltet"

Overberg wurde totenblaß.

Mit Rauschgift?"

Jawohl... sie war die Mittlerin zwischen einer großen Raufchgiftschmuggelbande und jenen Unglücklichen, die sich für teures Geld und um jeden Preis das zerstörende Gift verschaffen..

Jeder Blutstropfen wich aus Overbergs Gesicht.

Mein Gott... das ist ja furchtbar... und ich habe nichts geahnt..."

Beruhigen Sie sich, Herr Overberg! Ich glaube Ihnen, daß Sie nichts von der Sache gewußt haben. Aber wißen Sie, wo sich Eve­lyn Ostin jetzt aufhält? Sie hat Hals über Kopf nach Beendigung ihres Engagements die Stadt verlassen, ihre Wohnung verkauft. Scheinbar muß sie noch größere Barsummen besessen haben, die es ihr ermöglicht haben, ohne weiteres alle Brücken hinter sich abzu­brechen ..."

Overberg saß stumm und wie erschlagen in seinem Sessel. Die widerstreitendsten Gedan­ken schwirrten ihm durch den Kopf. Er sah Evelyn vor sich, wie sie mit einem jungen Menschen, einem Kollegen, verhandelte, ihm ein kleines Päckchen zusteckte, er sah, wie sie ihn dabei beobachtete, wie er ihr später Geld versprach ... alles, damit sie weiter ihre dunklen Geschäfte führen konnte ... Auf ein­mal wurde ihm alles klar. Er er hatte sich unbewußt dafür hergegeben! Er, dessen ganzes Leben sauber, anständig und makel­los gewesen war!

Germer erriet seine Gedanken.

Seien L>ie ohne Sorge, Herr Overberg," sagte er herzlich. Gegen Sie wird niemand einen Vorwurf erheben ... schon, als ich noch dachte, Evelyn Ostin sei noch Ihre Braut, konnte ich mir es nicht anders den­ken, als daß Sie ahnungslos, daß Sie nichts weiter als das Opfer dieser Frau waren. Nur daß Sie klug und stark genug waren, sich von dieser Frau, diesem unheilvollen Dämon zu lösen ... daß Sie ihm nicht ver­fielen wie znm Beispiel Robert Hellmann .

Hellmann, Hellmann? Ist das nicht der Bruder von meinem Fräulein Dr. Hell­mann?"

Ganz recht... nun, Herr Overberg, wo Sie schon Ihre Verlobung gelöst haben, kann ich Ihnen ja ganz ruhig und offen sagen, daß Evelyn Ostin wegen ihrer Ver­bindung mit der Nauschgiftbande schon lange unter polizeilicher Beobachtung steht. Es ist mir peinlich. Ihnen sagen zu müs­sen, daß Evelyn Ostin auch in der Zeit, als Sie mit ihr verlobt waren, noch häufiger mit dem jungen Hellmann zusammen ge­wesen ist... sie hat übrigens den ungünstig­sten Einfluß auf den jungen Menschen ge­habt. Nicht nur, daß sie mit dem jungen Menschen gespielt hat, hat sie ihn am Stu­dium gehindert, hat ihn zu großen Geldaus­gaben verleitet. Als er das Letzte für sie ge­opfert hatte, begann sie wohl schon seiner überdrüssig zu werden. Halb ans Scherz, halb aus teuflischer Laune hat sie ihn zum Genuß des Rauschgiftes gebracht... Der junge, schwächliche und wenig charakterfeste Mensch ist ihr völlig erlegen ... Von da an gings mit ihm rapide bergab. Evelyn und er standen später im Dienst des Rauschgift­händlers Bergmann, der ein schlauer Fuchs wohl ein Vermögen an der Sache verdienen, aber selbst den Kopf nicht Hin­halten will. Evelyn Ostin saß tief bei rhm

Zimmers oder dergleichen, auch an den Anbau oder Ausbau einer Werkstatt, eines Stalles, eines Schuppens oder dergleichen an ein vorhandene? Ge­bäude, an den Ausbau von Dach­geschossen, von Wohnräumen. Keller­räumen usw. gedacht,

4, der Einbau von Heizanlagen, Lichtan­lagen, Lüftungsanlagen, Personenaus­zügen und sonstigen Auszügen, soweil solche nicht als Ersatzgegenstände im Sinn des Gesetzes über Steuerfreiheit für Ersatzbeschasfungen vom 1. Jum 1933 behandelt werden.

Förderung der SelgeVinnung aus Bucheckern

Berlin, k. Okt. Zur Förderung der Oel- gewimlttg aus deutschen Oelsaaten sind von der Reichsregierung Maßnahmen eingeleitet worden, in die bisher Raps, Rübsen und Leinsaat, sowie Mohnsaat, letztere soweit sie im Lohnschlag verarbeitet wird, einbezogen sind. Um auch die in diesem Jahre außer­gewöhnlich reiche Ernte an Buch- eckernkernen für die inländische Oel- gewinung nutzbar zu machen, wird für das aus Bucheckern gewonnene Oel eine Ans- gleichsvergütung von 80 RM. je 100 Kilo­gramm Oel gezahlt werden. Hierdurch wer­den die Oelmühlen in die Lage versetzt, das im Schlaglohn geschlagene Oel. abgesehen vom reinen Schlaglohn, frei von allen übri­gen Zuschlägen znrückznqeben.

Um aber auch das Sammeln und Ver­werten Vvn Bucheckern über den Eigenver­brauch der Sammler hinaus zu fördern und um hiermit zugleich der minderbemittelten Bevölkerungsschicht eine Verdienstinöglichkeit zu schassen, wird die gleiche Ausgleichver- gütung den Oelmühlen dann aus Antrag gezahlt werden, wenn sie nachweislich für die ihnen gelieferten Bucheckern einen Kauf­preis von mindestens 14 R M. für den Doppelzentner zahlen. Der Preis gilt für gute, gesunde, trockene Ware lzur Her­stellung von Speiseöl geeignet). Die ausführ­lichen Richtlinien für die Durchführung dieser Maßnahmen, sowie der Zeitpunkt des In­krafttretens werden in Kürze veröffentlicht werden.

Aufruf des -lelKstugendführerS

Berlin, 9. Oktober.

Der Jugendführer des Deutschen Reiches, Baldur v. Schirach hat folgenden Aufruf er­lassen:

An die deutsche Jugend! Der Führer und Reichskanzler hat soeben das Winterhilfswerk 1934/35 mit einer Ansprache eröffnet, in der er auch die deutsche Jugend zur Mitarbeit aufge­fordert hat. Es ist die Ehrenpflicht der gesam­ten Jugend, wie im vergangenen Jahre dem Winterhilfswerk zu dienen und damit die Ein­satzbereitschaft des jungen Deutschland für den Gedanken wahrer Volksgemeinschaft zu bekun­den. Ich erwarte besonders von den Gliederun­gen der Hitlerjugend und des BdM., daß sie den ganzen Winter über mithelfen im Kampf gegen Hunger und Kälte. Wir sind stolz dar­auf, daß die Leistungen der nationalsozialisti­schen Jugenoorgany anonen zur oas vergangene Winterhilfswerk, vor allem die Sammlung bei der Nagelung des HJ.-Schildes, durch die Lei­tung des Winterhilfswerks besonders anerkannt worden ist. Im kommenden Winter soll die Jugend der ganzen Nation Vorbild sein in un­ermüdlicher Opferbereitsa-aft und selbstloser Hingabe an das Werk Adolf Hitlers. Deutsche Jugend, an die Arbeit!

in der Kreide... sie hatte eine schwach Stelle, diese sonst so kluge und kühl berech nende Frau ... sie brauchte immer unglaub lich viel Geld und war völlig verschuldet. Seu langem suchten wir die Bande... immer wieder fiel unser Verdacht auf Bergmann aber wir konnten ihm nichts Nachweisen.. Nach und nach haben wir alles erfahren und nun sind wir den Beweisen ganz nahe dafür Hütten wir auch Evelyn Ostin ge braucht. Aber sie scheint gewarnt zu sein, da sie so plötzlich verschwunden ist..."

Overberg saß noch immer wie betäubt.

»War denn Evelyn selbst rauschgiftsüch tig?" fragte er fassungslos.Ich habe nie etwas an ihr bemerkt."

Man findet diese Leidenschaft oft iv Künstlerkreisen", sagte er ernst.Es ist viel leicht zuerst und zum Teil verständlich, wenn sich Menschen, die in der Oeffentlichkei! stehen, und die jeden Abend eine künstlerische Leistung vollbringen sollen, aufs äußerste anpeitschen und ihren Nerven wieder jene allerdings nur trügerische Frische verleihen, die für ein Paar Stunden an­hält. Die Unglücklichen ahnen nicht, daß diese künstliche Aufrechterhaltung und Aus­peitschung nur ganz kurze Zeit vorhält und häufig mit langem, späterem Siechtum. Krankheit oder gar Wahnsinn bezahlt wer­den muß..."

Am schlimmsten aber sind jene", fuhr er hart fort,die die Wirkung des zerstören­den Giftes kennen, um seine Gefahr wissen, und doch dieses Laster noch weiterverbreiten Helsen... es sind ja leider ungeheure Sum­men daran zu verdienen. Sie wissen ja viel­leicht selbst, daß diese Kranken alles dran setzen, sich das Gift zu verschaffen..."

Fortsetzung folgt.