Sette 8 Rr. 237

De, Gesellschafter

Nor neuen Ausgaben

Anläßlich des vom Führer der DAF-, dem Stabsleiter der PO., Dr. Ley, zum 1. Okto- der angeordneten Umbaus der DAF., hat der Gauwalter der Deutschen Arbeitsfront, Gau Württemberg-Hohenzollern. Pg. Schulz, seine Amtswalter am vergangenen Samstag zu einem Appell nach Stuttgart zusammen­gerufen. An ihm nahmen die Kreiswalter der DAF.. die Gau- und Kreisbetriebs­gemeinschaftswalter der Reichsbetriebs­gemeinschaften, die Amtswalter der NS.- Hago und die Betriebszellenobleute von Grotz-Stuttgart teil, also alle verantwort, wörtlichen Amtswalter der DAF. und ihrer Untergliederungen.

Zweck der Veranstaltung war, den Stand der bisherigen Arbeit der DAF. festzuhalten und die Aufgaben festzulegen, die sich aus dem eben vollzogenen Umbau der DAF. ergeben. Die natürlichen Beziehungen der DAF. zur Partei, dem Träger des neuen Staates, kamen dadurch zum Ausdruck, daß Pg. Schulz in Vertretung des verhinderten Gauleiters und Reichsstatthalters Murr, Staatssekretär Waldmann, sowie die GauamtSleiter Mauer und Zeller be­grüßen konnte.

Die Arbeitstagung stand ganz im Zeichen verantwortungsvoller Arbeit. Aus allen Reden klang der unbeugsame Wille national­sozialistischer Arbeit, die immer nur der deutschen Nation und dem deutschen Volke gelten könne. Die Ausführungen der Fach­referenten, in lebendiger und lehrreicher Form gehalten, ergaben die Feststellung, daß in Württemberg die DAF. steht und das Ver­trauen aller schaffenden Volksgenossen er­rungen hat.

Helle Begeisterung, neue Arbeitskraft und zuversichtlichen Eifer lösten bei allen Amts­waltern die Ausführungen der Hauptredner. Gauwalter der DAF., Schulz und Gau­amtSleiter der NS.-Lmgo, Bätzner, auS.

Der erfolgreiche Appell fand mit einem Sieg-Heil" auf den Führer und mit dem gemeinsamen Gesang ^es Horst-W.eöel-Liedes einen schönen Abschluß.

Daß tägliche Vrot wird besser

Berlin, v. Oktober. Unser HW.-Mitarbeiter hatte Gelegenheit, sich am Samstag mit dem zuständigen Referenten im Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft über die Pläne zu unterhalten, die über eine angebliche gesetzliche Regelung der Brotarten und der Brotpreise im Umlauf sind. Herr Oberregie­rungsrat Dr. Claus ermächtigte unseren Vertreter festzustellen, daß sein Ministerium eine gesetzliche Regelung der Brotfrage nicht vorbereite und daß diese auch nicht beabsichtigt sei.

Nach der Feststellung der zuständigen Stellen werden jedoch zur Zeit Verhandlungen zwischen dem Reichsnährstand und dem Ger­maniabund der deutschen Bäcker geführt, die darauf abzielen, in die Vielfalt der v rschiedenen Brotsorten Ordnung zu bringen und auch die Qualität der Brotarten zu standardisieren.

Zum Thema der angeblichen Borrats­streckung erklärte Oberregierungsrat Dr. Claus offiziell, daß dazu nicht der geringste Anlaß bestünde. Wie ans den zahlreichen Ver­öffentlichungen und maßgeblichen Aeußerun- gen führender Persönlichkeiten des Reichsnähr­standes sowie des Reichsernährungsministe- riums in der letzten Zeit klar hervorgegangen ist, kann man die Ernäbruna des Volkes auf

dem Gebiet der Brotversorgnng als völlig gesichert ansehen.

Es wird sogar mit Wirkung vom 15. Oktober eine Verbesserung bezw. eine Verfeinerung des Brotes erfolgen, indem nämlich grundsätzlich darauf verzichtet wird, den bisherigen ge- ringen Zusatz an Kartoffelmehl in Anwendungzubringen. Man hatte in geringem Umfange Kartoffelmehl zur Brotteigherstellung vorgeschrieben, um der außerordentlich großen Vorräte an Kartoffel­mehlerzeugnissen Herr zu werden. Es ist also nicht nur keine Streckung der Mehl­vorräte vorgesehen, sondern im Gegenteil, eine Verbesserung der Mehlqua­lität eingetreten, das beste Zeichen dafür, wie überaus sicher die Marktregelung durch den Reichsnährstand sich gestaltet hat.

Aufruf an die Hausfrauen!

Fetzt Kartoffeln emlagern!

Trotz der großen Trockenheit im Frühjahr und Sommer des heurigen Jahres konnte in den meisten Gebieten Deutschlands eine ver­hältnismäßig gute und vor allen Dingen auch qualitätsreiche Kartoffelernte erngebracht wer­den. Unsere Bauern sind daher in der Lage, jede geringe Menge Kartoffel an Händler und

, ^

da steht «in Lindenbaum. Wer satz «ich! schon im Schatten der Dorslinde und träumt« von sagenumwobener Vergangenheit, träumt« vom Lebenslaus der alten Linde, die viel« Jahrhunderte auf dem Rücken hat? Und wer kennt zum Beispiel di« Sage von der tausend­jährigen Linde in Neuenstadt am Kocher, von der Dorflinde in Meimsheim oder der tausend Jahre alten Staufenlinde zu Lorch? Von die­se» alten ehrwürdigen Zeugen auS grauer Vergangenheit erzählt der neue illustrierte Volkskalender

Schwabenland-Heimatland"

der für das schwäbische Volk geschrieben ist und reichen Unterhaltungs- und Belehrungs­stoff bietet. Viele herrliche Bilder schmücken die interessanten Abhandlungen. Aber auch von neuem Geist und von der Schwabentreue zum Führer kündet der Kalender, der überaus wertvoll ist und viel Freude bereitet. Die beiden Kunstdruckblätter, von denen eines den Führer und das andere Neichsstatthalter Murr darstellen, sind ganz prächtig und eignen sich sür einen Vildrahmen. Der Kalender

kostet nur 50 Pfennig.

Wir bitten Sie, bei unseren Zeitungsträgern unseren Agenturen oder Geschäftsstellen jede RS.-Zeitung den Kalender zu bestellen.

auch an die Verbraucher zu Einlagerungs­zwecken in guter Qualität abzugeben. Die weit­blickende Hausfrau benützt deshalb die günstige Gelegenheit, um, wie das in früheren Jahren allgemein der Fall gewesen ist, ihren Winter­vorrat an Kartoffeln jetzt im Herbst einzu­lagern. Sie hat dann nicht nur die Gewähr für einwandfreie, gute Ware, sondern sie er­hält bei Abnahme von mehreren Zentnern beim Großhändler oder auch beim Erzeuger selbst billige Kartoffeln. TS ergeht daher an alle Hausfrauen der Aufruf, jetzt, vor Eintritt der kalten Jahreszett, ihren Bedarf an Kartoffeln für den ganzen Winter sofort;« decken. Sie leistet sich Mbst damit de« beste« Dienst.

Seht die TMMst MM?

SiM Statistik des Todes

Aerzte und Statistiken sagen: Rein

Tuberkulosebekämpfung eine Aufgabe, an der schon seit Jahrzehnten gearbeitet wird, darf nicht nur, wie vielleicht viele an- nehmen, Sache der damit Beauftragten sein, sondern muß vielmehr Sache des ganzen Volkes werden.

Wenn auch bereits bedeutende Fortschritte erzielt wurden, so muß doch noch Gewaltiges getan werden, um dieser todbringenden Krankheit Herr zu werden. Der folgende Tätigkeitsbericht des Württ. Landesverbands zur Bekämpfung der Tuberkulose gibt einen Einblick i« die zu leistende Arbeit.

Wen« der Kampf gegen die Tuberkulose volksnäher werden soll, muß er mehr als bisher auf ärztliche Grundlage gestellt wer­den, daS hat die Reichsregierung erkannt und eine entsprechende Organisationsanweisung er­teilt. Entscheidend soll künftig sein, ob die vor­handene« Mittel, die die Allgemeinheit auf­bringt, so Lnaewendet werden, daß ihre Aus­gabe KveckenHprechend und im guter« Sinne volkstümlich ist. Es muß dort geholfen werden könne«, wo im Frontkampf gegen die Tuber­kulose «ine Verstärkung notwendig wird. Bei vollster Anerkennung für die Leistungen der Geldgeber, namentlich der Versicherungsträger, wird die Organisation im Reiche künftig dem Bedürfnis ärztlicher Führung vermehrt Rech­nung tragen. Es sind große und dringende Aufgaben zu erledigen: Die Tuberkulosebe­kämpfung in Arbeitsdienst, SA., Hit­lerjugend und anderen volksgenössifchen Verbänden, die Versorgung der Schwertuber­kulösen und der asozialen Kranken sowie die Mitwirkung bei den Untersuchungen für die Ehestandsbeihilfen.

Die Tuberkulosestatistik verzeichnet au Sterbefällen 1932 1850 und 1933 1767. Die Zahl der Neuzugänge an offener Lungentuberkulose in den Fürsorgestellen hat betragen: 1931: 1342, 19 3 2: 1237 und 19 3 S: 1462.

Die gesamten Neuzugänge sind in den­selben Jahren 1 9 2 9 : 14 178, 19 8 v:

14 787, 19 31: 16 V2l, 1932: 15 570 und 19 33: 14822 angegeben. Wie Unzuverlässig aber die Angabe« der Fürsorgestellen noch sind, geht aus der Tatsache hervor, daß die Fürsorge­stelle» für 1933 insHesamt 95 Lupus­sülle bei 41 Neuzugangen verzeichnen, während die Erhebung des Sonderbe­auftragte« für die Lupusbekämpfung der Deutschen Arbeitsfront in Württemberg das Vorhandensein von 2280 Lupus­fällen ergeben hat.

Donnerstag, den 11. Oktober izzz

ki-ENdt

vpttkULSLI.

per

Selbst bei einigen Fehldiagnosen ist der Un­terschied unverhältnismäßig groß. Neuzugänge an Knochentuberkulose sind 135 angegeben, eine Zahl, die ebenfalls von der Wirklichkeit entfernt bleiben dürfte, sind doch von der Lan- deSverficherungsanstalt und dem Landesver­band allein 244 Heilverfahren wegen Knochen- und Gelenktuberkulofe durchgeführt worden. Die Zahl der durchgefuhrten Heilver­fahren selbst ergibt keindeutlichesBild, weil der Landesverband in erhöhtem Maße bei Kranken eintreten mußte, für die ein Ver« sicherungsträger aus Mangel an Mitteln nicht mehr eingetreten ist. Der Gesamteindruck ist der, daß ein weiterer Rückgang des Tuber- kulosevorkommens nicht mehr zu verzeichnen ist und daß der Abfall der Sterbefälle nur auf die durchschnittliche längere Lebensdauer des ein­zelnen Kranke« bezogen werden kann.

Humor

Rückkehr aus Marienbad

Der Kragen, den Sie da tragen, ist Ihnen ja viel zu weit!"

Ja, den habe ich mir extra so groß gekauft: wenn ich jetzt nach Hause komme, freut sich meine liebe Frau, weil sie glaubt, ich wäre magerer geworden!"

Ziemlich sicherer Beweis.

Richter:Sind Sie ganz sicher, daß der Mann betrunken war?"

Polizist:Nein, Herr Richter, nicht ganz positiv, aber seine Frau sagte, daß er einen Hydrantendeckel mit nach Hause gebracht und auf dem Grammophon zu spielen versucht habe",

Mißverständnis

Anwalt:Diesmal haben Sie umsonst pro­zessiert, Huberbauer!"

Dann dank i halt recht schön, Herr Doktor!"

Reue Bücher

Kämpft durch Export für die Rohstoffbeschaf­fung!" Eine Broschüre, die gleichfalls das Ausfuhr- Problem in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen stellt, jedoch Sonderinteressen verfolgt. Von den Wirtschaftsbehörden der Senate von Hamburg und : Bremen und vom Leipziger Meßamt herausgege- ! den. sordert sie im Interesse der Aktivierung un- ! serer Devisenbilanz engste Zusammenarbeit zwi- ^ scheu Industrie und Handel in der deutschen Er- poriwirtschaft. Im zweiten Teil weist die Schrift auf die Aussnhrvermittlungsstelle des hanseatischen Exporthandels hin und gibt Richtlinien über die praktische Fühlungnahme zwischen Fabrikant und , Exportvertreter, !

Langfristige Meliorationsplanung", Sonderheft der Beiträge zur Förderung der Landeskultur. Ob­wohl auf norddeutsche Verhältnisse zugeschnitten, j wird diese Broschüre auch demjenigen etwas zu ! sagen haben, der an einer Förderung der Boden- j kultur in Württemberg interessiert ist. Darüber hinaus erteilt die Schrift wertvolle Aufschlüsse über die Inangriffnahme großzügiger Landschafts­umgestaltungen, wie sie gegenwärtig in Nord- veutschland begonnen werden. Allgemeine Beach­tung verdient eine Abhandlung über Landgewin- nung an der deutschen Nordseeküste, welche in ge­radezu packenden Worten den erfolgreichen Kampf des deutschen Menschen gegen die Meeresgewalten schildert. Preis RM. 1.70, Verlag Deutsche Boden- Kultur-AG., Berlin.

Hammer. Blätter für deutschen Sinn. (Hammer­verlag Leipzig.) Diese Monatsschrift, aus deren neuem Herbstmondheft wir Abhandlungen wie das .Problem des Alten Testamentes",Der deutsche Bauernkrieg" undDie Brechung der Zinsknecht, schaft" hervorheben wollen, ist für jeden, der sich mit Weltanschauungsfragen und Zeitgeschichte be­iaßt, aufschlußreich. Die Blätter, die von Theodor Fritsch, der sich um die völkische Idee gegen das Judentum verdient gemacht hat, begründet worden ! sind und au« im SL. Jahrgang stehen, verbinden "

in glücklicher Weise wirtschafts- und geistes- geschichtliche Betrachtungen. Versäume niemand, sich dieses Heft zu besorgen.

DasLübecker Staatskonserbatorium und Hoch­schule für Musik" (Direktion: Generalmusikdirektor Heinz Dressel) verteilt für das Studienjahr 1934/35 22 F r e > st e i l e n an hochtalentierte

Musikstudierende, insbesondere Orchesterschüler, für nachfolgende Instrumente: Klavier, Violine, Viola. Cello, Baß, Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn, Trompete, Posaune, Tuba, Schlagzeug, ' Harfe, Orgel, 2 Freistellen für Berufs- : chormeiiter und 2 F r e i st s l l e n s ü r D i ri­tz e n t e n,

Bewerbungen sind an die Direktion des Staats- : konservatorinms, Lübe ck. Langer, Lohberg 24, ein- Näheres durch die Geschäftsstelle, !

zureichen. Die Prüfungen sind Mitte September. ! Mit dem Titel Amtswalter-Körperschulung, prak­tische Beispiele zur Ausübung planmäßiger ^ u. angewandter Leibesübung, Körperschulung. ! Leibesübungen und Ordnungsübungen, ist j soeben im Wilhelm - Limpert - Verlag, Berlin , 81V 68, ein neues Anleitungsbüchlein er- ^ schienen. Hans Seifert, Gauschulleiter und ^ Standartenführer, der das viel im Gebrauch ^ befindliche Lehrbuch:SA.-Sport" heraus- ^ gegeben hat, ist der Verfasser dieser Neuer- ! scheinung. !

Der Zweck dieses Büchleins ist, in gedrängter > Form und auf billige Weise dem Amtswalter, wie auch dem deutschen Turner und Sportler die Mög- liiWeit zu bieten, sich diejenigen Formen der Leibesübungen anzueignen oder sich mit ihnen ver­traut zu machen, die jeder zu seinem Dienst braucht. Alles Beiwerk ist sortgelaffen worden. Wichtig ist, daß in Zukunft jeder Amtswalter sich körperlich betätigen muß, um allen Anforderungen, ! die an ihn gestellt werden, gerecht zu werden. Dem ! billigen Büchlein, entstanden aus der Praxis, ge- ! schaffen für die Praxis, ist weiteste Verbreitung ! zu wünschen. >

Granaten am lausenden Band. 15. August-Heft ! der Politischen KampszeitschristWille und Macht", j

herausgegeben von der Reichsjugendführung, Ber­lin bllV 40, Roonstr. 13. Das Führerorgan der nationalsozialistischen JugendWille und Macht" bringt in der 15. August-Nummer bisher unver­öffentlichtes Bildmaterial aus der französischen Nüstungssirma Schneider-Creuzot. Neben riesigen Lagerräumen, in denen in unglaublichen Mengen die gefährlichsten Geschosse anfgestapelt sind, neben den Fabrikationsräumen, in denen man die Massenherstellung von Kanonenrohren sür Artillerie beobachtet, sieht man vor allem eine Herstellung von Artillerie-Geschossen am laufenden Band. Zu diesem sensationellen Bildmaterial ver­öffentlicht die Zeitschrift einen Beitrag über die Weltmacht Schneider-Creuzot, in dem mit er­schreckender Deutlichkeit die Macht des französi­schen Rüstungsindustriellen enthüllt wird. Nicht Rüstungssirmen bestimmen die französische Politik, der Friedensgeist Briands, sondern die Aktien der

Artikel über nordische und nomadische Kampfes­weise, über Jugend im Kampf des Alltags, über Kunst im Dienst der Gemeinschaftsbildung und eine scharfe Attacke gegen die Hochschulpolitiker ergänzen das reich ausgestattete Heft, das binnen weniger Monate ans eine Verachtfachung seiner Auflage zurückblicken kann.

Abschied von Hindenburg. Im Brunnenverlag Berlin erscheint demnächst ein Gedenkbuch über Hindenburg unter vorstehendem Titel mit etwa 100 künstlerischen, gut ausgewählten Bildern aus Tiefdrucktafeln, daS sicher trotz der vielen anderen Gedenkschriften in Wort und Bild besonderes Interesse finden wird.

Die Neue Zeit. Don Lu Bolbehr. 1. Band. Sebastian Rottmann. Buchverlag Erich Spandcl, Nürnberg.

Nürnberg, die Stadt, in der der Reichstag der gesamten deutschen Nation Zusammentritt, Nürn­berg, das Schatzkästlein der deutschen Nation, Nürnberg, die alte freie Reichsstadt mit ihren spitzen Giebelhäusern und ihren romantischen Winkeln und Gassen ... in dieses Nürnberg führt

uns der Roman Lu Volbehrs. In einer packenden Darstellung versteht es die Verfasserin die Ge­schichte ihrer Vaterstadt im vergangenen Jahr­hundert zu schildern. Im Mittelpunkt dieses ersten Bandes steht Sebastian Rottmann, der energische und weitblickende Bürgermeister der Stadt. Er führt einen unerbittlichen Kampf gegen alles Spießertum, gegen allen Kleinmut, der die Bür­gerschaft zu befallen droht. So gelingt es ihm, die Stadt zu neuer Blüte zu bringen, in kultureller und wirtschaftlicher Beziehung, Das Werk, dem m Bälde ein zweiter Band folgen wird, verdient weiteste Beachtung.

Die Welt und der Rassengedanke in Deutschland.

Die Ablösung des liberalen Denkens durch das rassische brachte in der Welt eine lebhafte Er­örterung mit sich. Die liberale Welt glaubte an die Gleichheit aller Menschen zum mindesten in geistseelischer Hinsicht und leugnete wesentliche Unterschiede zwischen den Völkern und Rassen. Die nationalsozialistische Weltanschauung verkündet statt dessen den Grundsatz von der unabänder­lichen Verschiedenheit der Rassen und rassisch be­stimmten Völker und betont, daß diese rassischen Unterschiede gerade im seelischen von ausschlag­gebender Bedeutung find. Den im Verlauf dieser Erörterung von einem großen Teil von der aus­ländischen Presse gegen das neue Deutschland ge­richteten Angriffen tritt in seiner bekannten tief­schürfenden Art Dr. Walter Groß, der Leiter des Rassenpolitischen Amtes der NSDAP., in einem Aussatz des September-Heftes der Monatsschrift Neues Volk" entgegen und trägt sv erneut zur Beseitigung aller Mißverständnisse auf diesem Gebiet bei. Das neue Heft dieser volkstümlichen Zeitschrift behandelt ferner in interessanten und reich bebilderten Aufsätzen Siedlungsfragen und bayerisches Brauchtum. Es ist, wie auch alle früheren Hefte, belehrend und unterhaltend.

Neues Volk" ist überall erhältlich. Verlag Neues Volk", Berlin SW. iS, Lindenstr. 42.

Oben besprochene ttücbei sind ru belieben cturcb O. VV. 2 ^ 18 Lk, LuckkancklunK, Klngolü

1