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De» Gesellschafter
das Verhältnis Ungarns zu den europäischen Staaten ein. Die aufrichtige Freundschaft und das Zusammenpirken mit Italien sei unverändert fest und bilde einen starken Pfeiler der ungarischen Außenpolitik. Mit Oesterreich befinde sich Ungarn ebenfalls in freund- schastlichem Verhältnis, das im Laufe der Jahrhunderte niemals so tief und aufrichtig gewesen sei wie gerade jetzt.
Gegenüber Deutschland hege Ungarn unverändert starke Sympathie und hoffe, daß das Dritte Reich in jeder Beziehung den ihm mitRecht gebühr e nden Platz in der Gemeinschaft der Nationen Europas einnehmen und zu einer g e- waltigen Quelle der friedlichen, schöpferischen Arbeit des modernen Nach- kriegseuropas werde.
SÄ «tue rumänisch« Miuett «MM
Bukarest, 2. Oktober.
Die Regierungskrise ist verhältnismäßig sehr schnell beendet worden. Die neue Ministerliste ist folgende:
Ministerpräsident, vorläufiger Außenminister und Rüstungsminister: Tatarescu. Unterrichtsminister: Dr. Angelescu,
Lgmeres: Inculet. Verkehr: Franaso - vici, Heer: General Angelescu, Industrie und Handel: Manulescu- Strunga, Justiz: Victor Antone s- cu, Finanzen: Stavescu, Gesundheit: Dr. Costinescu, Ackerbau: Sassy, Arbeit: Ni stör. Kultus: Lapedatu, Propaganda: Jamansi, Minister ohne Portefeuille: Vale Pop.
Me Ministerliste tveist also nicht jene großen Veränderungen auf, die man ursprünglich erwartet hatte. Offensichtlich hat Titulescu radikale Änderungen gegenüber dem alten Kabinett verhindert. Tatarescu, der keinen Zweifrontenkrieg gegen die Ätere Gruppe der Liberalen Partei und gegen Titulescu führen konnte, hat sich dagegen mit einer teilweisen Umbildung seines Kabinetts begnügen müssen. Der König hat die Ministerliste genehmigt. Die Haltung Titulescus ist noch ungeklärt. Bemerkenswert an der neuen Zusammensetzung des Kabinetts ist die Schaffung des Ministeriums für Propaganda.
Litauen ist -er wirkliche Angeklagte
Der litauische Appellationshof in Kowno verurteilte auf Grund des neuen Gesetzes zum Zchutze von Volk und Staat 8 Memelländer. Zwei erhielten je 1 Vs JahreZucht- yaus, einer drei Monate und die übrigenjelMonatGefängnis. Den Angeklagten wurde zur Last gelegt, durch Verbreitung eines Artikels von Professor Wolde- nraras für den Staat gefährliche Unruhe angestrebt zu haben. Nach tem Gesetz zum Schutz von Volk und Staat verlieren auch die mit Gefängnis bestraften Personen diejenigen bürgerlichen Ehrenrewte, die sonst nur den mit Zuchthaus Bestraften automatisch abgesprochen werden. Bei den Angeklagten handelt es sich in der Mehrzahl um Jugendliche.
S-Wl Litauens Gewaltpolitik
Memel, 2. Oktober.
Die Berliner Vörsenzeitung meldet aus Lilsit: Wie hier bekannt wird, find die Vertier der Unterzeichnermächte des Memelabkommens, England, Frankreich n«d Italien, dieser Tage in Kowno im litauischen Außenministerium vorstellig geworden, um im Auftrag ihrer Regierungen gegen die litauischen Vertragsverletzungen im MenielgebietVerwah- rung einzulegen. Wie zuverlässig verlautet, haben die Vertreter der Mächte zum Ausdruck gebracht, daß die Maßnahmen der litauischen Regierung im Memelgebiet bei ihren Regierungen größte Besorgnis hervorgerusen hätten und daß es mit Rücksicht auf den auch in Genf eingenommenen Standpunkt der Unverletzlichkeit der Verträge notwendig sei, die gesetzmäßigen Zustände im Memelgebiet unverzüglich wieder herzustellen.
Der litauischen Regierung soll ferner die Mitteilung gemacht worden sein, daß mit der Prüfung der kürzlich de« Unterzeichnermächten in Genf überreichten Memelbeschwerde «in juristischer Ausschuß beauftragt worden fei.
Sollte es sich Herausstellen, daß die Maßnahmen Litauens im Widerspruch zum Me- melstatnt ständen, so würden die Unterzeichnermächte sofort weitere energische Schritt« zur Wiederherstellung des Rechtszustandes unternehmen.
MWe -reMeil auch in Frankreich
Paris, 2. Oktober.
Eine Versammlung der Vaterländischen Äugend wurde am Montag abend durch sechs jüdische Burschen gestört, die in den Saal eingedrungen waren. Es kam zu einer Schlägerei. Dabei fielen auch mehrere Schüsse, die jedoch niemand traten. 21 Personen wurden auf die nächste Polizeiwache geführt.
Roch zch« Miiiont« Arbettsiok
' Der WiÄfchastskamPf in US«.
Reuyork, L. Oktober.
Der Gewerkschaftsführer Green hat am Montag auf der Tagung der Gewerkschaften in San Franttsko die Einführung der
30-Stündenwoche verlangt. Von der Versammlung wurde diese Forderung mit großem Beifall begrüßt. Weiler erklärte Green in seiner Ansprache noch, die Regierung Noosevelt habe gewiß viel für die Bekämpfung der Erwerbslosigkeit getan, immerhin sei sie noch nicht weit genug gegangen. Die Zahl der Arbeitslosen betrage auch heute voch immer 10 Millionen. Die großen Ausstände der letzten Zeit seien nur auf die feindselige Einstellung der Arbeitgeber zurückzuführen. Mau habe verflicht, den Arbeitern das Recht aus kollektive Verhandlungen mit den Arbeitgebern streitig zu machen, das ihnen durch die Nira-Gesetzgebung ausdrücklich zugebilligt sei.
Der von Roosevelt in seiner Rundfunkrede am Sonntag gemachte Vorschlag eines Waffenstillstandes zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern hat in Gewerkschastskreisen eine günstige Aufnahme gehabt. Eine bindende Stellungnahme dazu wird jedoch einstweilen abgelehnt.
Inzwischen hat auch der amerikanisch« Fabrikantenverband sich mit dem angeregten Waffenstillstand besaßt. In einer öffentlichen Erklärung wird von ihm der Präsident Roosevelt aufgefordert, den Waffenstillstand durch eine Proklamation von sich aus anzu-- ordnen.
Der Führer auf -em KtzMuser-Berg
Der Führer trat am Vormittag im Kraft- wagen von Hannover aus die Rückfahrt von der Erntedankfestfeier auf dem Bückeberg an. Di« Fahrt ging über Hildesheim in den Harz, dessen Herbst seine buntestel Farben ausgeschüttet hat. In einem Harzer Forfthaus wurde kurze Rast gemacht. Verhängte zunächst auch dichter Nebel die Berge, so brach doch am Nachmittag die Sonne durch die Wolken und schuf mit dem Herbstlaub der Bäume ein Gemälde Gold in Gold. Ueber Nordhausen ging dann die Fahrt n die Goldene Aue, aus der in sattesten Farben die Höhenzüge des Kyfshäusergebirges steigen. In zahlreichen Se-Pentinen ging es dann empor zum 5k a m m des deutschen Sage n b e r g e s. ans dem ncb wuchtig das 1896 geweihte K y f f h ä u s e r - N a t i o " a i d e n k- mal erhebt, oas wohl eines der schönsten und schönstgelegenen deutschen Denkmäler ist.
softer Lenmter verlinktet
Sn den Tod getrieben
Wien, 2. Oktober.
Ein hoherBeamtev der Staatspolizei, namens Sonnleitner, wurde wegen angeblicher nationalsozialistischer Propaganda verhaftet. Der Verhaftete amtierte im Nebengebäude des Bundeskanzleramtes in der Herrengasse. Sonnleitner ist ein direkter Verwandter Grillparzers; Grillparzers Mutter war eine geborene Sonnleitner.
Der leitende Betriebsingenieur des der Alpinen Montangesellschast gehörigen größten österreichischen Braunkohlenbergwerks Seegraben bei Leoben, Max Slivka, hat Selbstmord durch Erschießen verübt. Slivka wurde verdächtigt, mit den Juliereig- nissen im Zusammenhang gestanden zu haben.
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Rom, 2. Oktober.
In Erwiderung öes vor einiger Zeit erfolgten Besuches italienischer Flieger in Frankreich traf am Dienstag um 16.30 Uhr auf dem Militärflugplatz von Rom ein aus acht Jagdflugzeugen bestehendes französisches Geschwader ein. Tie Flieger wollen sich einige Tage in Rom aufhalten und dann nach Mailand weiterfliegen. Zum Empfang der französischen Flieger hatte sich neben den Herren der französischen Botschaft in Rom der italienische Generalkommandeur der Luftstreitkräfte, General Valle sowie zahlreiche Vertreter ö:s italienischen Heeres und des Flugwesens eingefunden.
MasskmtlWMil io MW
Der Kampf gegen die freien Bauern Reval. 2. Oktober.
Wie aus Moskau gemeldet wird, sind auf Veranlassung des Obersten Staatsanwaltes der Sowjetunion in 4 Stunden 61 Leiter von Ko l l e ktivb a u e r nw ir t s ch asten und Staatsgütern abgesetzt worden. 38 von ihnen wurden inHaftgenommen. Die Verhafteten, die die Interessen des Staates geschädigt haben sollen, werden sehr streng bestraft werden.
Moskau, 2. Oktober.
Ein kürzlich herausgegebener Erlaß des Zentral-Vollzugs-Komitees gibt die Sätze der Sonderbesteuerung bekannt, die von den Einzel-Bauernwirtschaf- t e n erhoben werden. Die Steuern für E i n z e l - Bauernwirtschaften werden nämlich anders berechnet als für Kollektivwirtschaften. Denn es ist beabsichtigt, diesen Einzel -Bauernwirtschaften bedeutend schwerere Steuerlasten aufzuerlegen. So müssen beispielsweise diejenigen Einzelwirtschaften, die kein agrarsteuerpflichtiges Arbeitsvieh und keine Markteinkünfte haben, als Sondersteuer
75 bis lOO v. H. der allgemeinen Agrar st euer dazu zahlen. Besitzen sie aber Arbeitsvieh oder Markteinkünfie, so erhöht sich die Sondersteuer auf lOO b i s 1 7 5 v. H. der normalen Agrarsteuern. Bei den sogenannten Großbauernwirtschaften lKulaken) steigt die Sondersteuer aus 200 v. H. der Normalsteuer an. Praktisch folgt daraus, daß die durch die Sondersteuer vermehrte Normalsteuer mehr als das Gesamteinkommen der sogenannten Kulaken betragen kann und die Substanz des Ver- mögens damit aufgezehrt wird.
Dies liegt jedoch vollkommen im Sinne der L-owjetpolitik: denn die sogenannten Kulaken sollen ja als Klaffe verschwinden.
An dem gegenwärtigen Steuerfeldzug sind jedoch noch folgende Gesichtspunkte bemerkenswert: Erstens, daß überhaupt noch Kulakenwirtschaften als vorhanden angeführt werden, was sich angesichts des seit Jahr und Tag betriebenen Vernichtungsprogramms nur so erklären läßt, daß der Begriff: „Kulak" letzthin einen neuen Inhalt und eine erweiterte Auslegung erfahren hat. so daß heute ein andersartiger Besitztyp als früher im Sowjetdorf als kulakisch verfemt werden soll. Ein zweites beachtliches Moment wird durch Preffekommentare zu dem Erlaß hervorgehoben. Diese Presse- kommentare betonen nämlich, daß trotz aller- planmäßigen Begünstigung der kollektivierten Bauernwirtschaft sich die Einzel-Bauernwirtschaften auf verschiedene Weise in eine wirtschaftlich vorteilhafte Lage zu bringen gewußt hätten. Insbesondere hätten sie sich Nebenverdienste verschafft, so durch Fuhrdienste. durch Verkauf auf freiem Markt usw. Daß die Sowjetpreffe diese Tatsache beleuchtet und daß sie den Steuerbehörden vorhält, daß gegen die Einzel-Bauernwirtschaften aus finanztechnischem Schlendrian nicht energisch genug vorgegangen würde, zeigt deutlich, was gespielt wird.
Ltn neuer Zeuge gegen Hauptmann
Das Etwas unter der Pferdedecke Chikago, 2. Oktober.
Der Zeitung ,.Herald Examino" zufolge suchten Bundesbeamte nach einem Ingenieur William Dennis, der Hauptmann in der Entführungsnacht wenige Meilen vom Lindberghhaus entfernt gesehen und nach den kürzlich in der Press? veröffentlichten Bildern wiedererkannt haben will. Hauptmann soll von seinem Auto aus Dennis um eine Luftpumpe gebeten haben. In Begleitung Hauptmanns seien eine etwa 30jährige Frau und eine drittePerfon, anscheinend ein in eine Pferdedecke gehüllter Mann, der irgend etwas unter dieser Pferdedecke verborgen hielt, gewesen. Der Zeugs William Dennis ist inzwischen ermittelt worden. Er sagte aus, daß er Hauptmann nach Photogra- phien als den Mann wiedererkenne, dem er in der Entführungsnacht beim Aufpumpen eines Kraftwagenreifens geholfen habe.
In dem Wagen habe eine blonde Frau gesessen, außerdem noch eine dritte Person, die ein Bündel im Arm zu halten schien.
Württemberg
Keine Abstinenz — aber MWgkeil
Stuttgart, 2. Oktober
Der „Deutsche Verein gegen den Alkolio- lismus" hält zurZeit in Stuttgart unter der Schirmherrschaft von Innen- und Justiz- minister Tr. Schmid seine Jahrestagung ab. Die Vereinigung hat seit der Zeit der nationalsozialistischen Regierungsübernahme einen starken Zuwachs erfahren, der sich täglich immer mehr vergrößert. Nicht vollständige Alkoholentsagung wird von den Vereinsmitgliedern verlangt, sondern unschädliche Mäßigkeit.
Innen- und Justizminister Schmid begrüßte die Versamlung im Namen der württ. Staatsregierung. Im Auftrag der Gauleitung anerkannte Gaupropagandaleiter Maurer die bisherige Arbeit des Vereins. Auch die Partei kenne und schätze den Kampf, der den Verein und die Partei verbinde: Den Kampf um ein gesundes, starkes und mächtiges Vaterland. Ferner übermittelte eine Vertreterin der Reichsführerin des Deutschen Frauenwerks, Frau Scholz- Klink, deren Grüße, wobei sie die Alkoholfrage besonders vom Standpunkt der deutschen Frau beleuchtete.
Uebereinstimmung mit den Gesehen der NSDAP.
Im Mittelpunkt des Abends standen zwei Borträge. Zunächst sprach Universitätspro- feffor Dr. Gaupp. Tübingen, in eingehenden, von hoher sittlicher und wissenschaftlicher Verantwortung getragenen Ausführungen über das Thema „Der Mißbrauch geistiger Getränke, eine Gefahrenquelle für Mutter und K i n d".
Den zweiten' Bortrag über dieses Thema hielt Frau Elisabeth Bosch, die von der Wichtigkeit der zur Verhandlung stehenden Frage und von der Neberzeugung durchdrungen war, daß die Bestrebungen des Deutschen Vereins ganz überein st im- men mit den Gesetzen des Nationalsozialismus.
__ Mittwoch, de« 3 . Oktober igzj
Württemberg iu der Elektrifizierung voran
i Geleitwort des Reichsbahnpräsidenten Stuttgart. 2. Oktober.
! Am 7. Oktober wird auf der Strecke ! Plochingen — Tübingen, unserer ! Albstammbah n, die die Landesmitte ! mit der Wirtschaft des oberen Neckartals ; und mit der Landesuniversität verbindet, der s elektrische Betrieb ausgenommen ! werden. Damit sind von den Betriebsstrecken ! der Reichsbahndirektion Stuttgart 8.5 i Prozent elektrisiert gegenüber 3,5 i Prozent im Gesamtgebiet der Deutschen ! Reichsbahn. Auch dieses neue Werk ist her- ! vorgegangen aus dem hocherfreulichen Zu- sammenwirken von Land und Reichsbahn. Die Kosten sind zum größeren Teil durch ein Darlehen des württ. Staates an die Reichsbahn, im übrigen aus Mitteln der Reichsbahn, der Deutschen Gesellschaft für öffentliche Arbeiten und durch die Grund- > fördernng der Neichsanstalt für Arbeitsvermittlung aufgebracht worden.
Der elektrische Betrieb bringt neben seinen sonstigen Vorzügen und Annehmlichkeiten vor allein eine namhafte Verkehrsbeschleuni- gung. 1927 brauchte ein Eil- oder Schnellzug nach Tübingen noch 88. ein Personenzug noch 139 Minuten.
Vom 7. Oktober an geht die Fahrtdauer aus durchschnittlich 71 und 165 Minuten zurück und wenn mit dem nächsten Jahresfahrplan die Anschlutzverhältniffe neu gestaltet werden können, wird es noch schneller gehen, nämlich in 58 und 95 Minuten.
Auf den anschließenden Nebenbahnen nach der Schwab. Alb werden di? Fahrgeschwindigkeiten erhöht werden und zwar zwischen Metzingen und Urach schon vom 7.Oktober an. im übrigen voraussichtlich mit dem nächsten Jahresfahrplan, der auch günstigere Anschlüsse bringen wird.
Tie Reichsbahn ist von stolzer Freude darüber erfüllt, durch das neue Unternehmen vielen Volksgenossen Arbeit gegeben zu haben und großen Teilen des württem- bergischen Landes, wesentliche Verkehrsverbesserungen zu bringen. Ich gebe der zuversichtlichen Hoffnung Ausdruck, daß das Unternehmen allen Beteiligten den erwarteten Nutzen bringen wird.
Der Präsident
der Reichsbahndirekiion Stuttgart lgez.) H 0 n 0 : d.
Jen Starkstrom berührt
Zwei tödliche Unfälle
Göppingen, 2. Oktober. Am Montagnachmittag wollte der in einem hiesigen Betrieb beschäftigte Arbeiter den elektrischen Strom am Motor einer Maschine einschalten. Offenbar kam er dabei mit dem Strom in Berührung und brach plötzlich mit einem Aufschrei bewußtlos zu sammen. Die sofort angestellten mehrstündigen Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Der Verunglückte, ein 34 Jahre alter amilienvater namens Gölz aus Albers - ausen, ist kurz nach Einlieferung ins Krankenhaus gestorben.
SuPPrngen, OA. Blaubeuren, 2. Okt. Die Umbauarbeiten an der Staatsstraße erforderten das Fällen einiger Bäume. Dabei verunglückte Jakob Schuhmacher und trug so schwere innere Verletzungen davon, daß er bald darauf im Krankenhaus Blaubeuren star '
MsWspamr vom Zug ersW
Hagenbach, OA. Reckarsulm, 2. Okt. Am Montagnachmitiag wollte der 57 I. a. Bauer Otto Kartei« mit seinem mit zwei Kühen bespannten Fuhrwerk aufs Feld fahren und passierte den schienenglcichen schrankenlosen Bahnübergang zwischen Hagenbach und Kochen darf, als ein Zug nahte. Das Fuhrwerk wurde vom Zug Oedheim —Jag st selb erfaßt. Karlein, der ein Stück geschleift wurde, erlitt sehr schwere Verletzungen, denen er später erlag. Das Fuhrwerk wurde zertrümmert; eine K»ch mutzte notgeschlachtet werden, die and«« hofft man am Leben zu erhalten.
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Auf der Straße nach Aldingen kam der ! neunjährige Sohn eines Wirtes mit seinem Fahrrad zu Fall, wobei er sich eine Gehirnerschütterung und Gssichtsverletzungen zuzog.
Am hinteren Falkenstein, im Ramsteiner Loch ^ bei Schram berg, hat sich ein Liebes- l drama abgespielt. Ein verheirateter Mann ver- ! setzte seinem ledigen Nebenbuhler mit dem ! Taschenmesser einen Stich in den Hals und brache i ihm eine glücklicherweise nicht zu schwere Ver- ! letznng bei. io daß sich der Verwundete selbst ! noch in das Krankenhaus begeben konnte. >
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Schuhmachermeister Karl Kibler vo« T ä- ' bingen. geboren am 3. Oktober 1888 in Kirche > heim u. T., vollendet am WittwoH sein 96 . Le- bensjahr.
Die Besteigung des Himmelsfelsen bei Eva 4 tOA. Geislingens, die bekanntlich in diesem Frühjahr zum erstenmal von einem Stuttgarter ausgefühvt wurde, ist jetzt verboten worden.
In feiner Montagssitzung wurde der Handels-, Gewerbe- und Bürgerverein Ravensburg durch seinen Vorsitzenden Heinrich Woesch aufgelöst.