Teste « - Re. Z2t
Der «ejellschgfter
Schützt eure Sartenpftanzen vor Frost
Trotz de» immer noch recht jommerlichen Wetters kann in den nächsten Tagen ein plötzlicher Temperaturumschlag erfolgen, vielleicht muß man sogar mit Nachtfrösten rechnen. Der Garten, der jetzt noch über und über blüht, muß für solche Fälle gerüstet sein.
Schon jetzt halte man Deckmaterial bereit, um es im kritischen Augenblick bei der Hand zu haben. Gewöhnlich bricht ja die Kälte nicht auf einmal herein, und es wäre doch sehr schade, wenn an späteren Sonnentagen schon viele Gewächse erfroren wären. Empfindliche Pslanzen, die in Räumen überwintert werden, bringt man möglichst bald in Sicherheit. Wenn sie eingetopft werden, dann schone man die Wurzelballen.
Der Rasen ist weiter kurz zu halten; kommt er lang in den Winter, dann ist die Gefahr des Ausfrierens oder Verfaulens sehr groß.
Bei Rosenwildlingen, die geäugelt worden find, schneidet man jetzt die Bastsäden ab. Sind die Augen nicht angewachsen, dann kann nochmals okuliert werden. Jetzt ist es auch Zeit, die wilden Triebe an den Rosen noch einmal gründlich abzuschneiden, denn die Wunden müssen bis zum Eintritt des Winters verheilt sein. Haben sich in diesem Jahr Rost und Meltau an den Rosen ae-
zergt, dann mutz man vor dem Einpacken alle Blätter verbrennen, da sonst die Pilze in das nächste Jahr verschleppt werden.
Empfindliche Blumen
Die im Frühjahr ausgepflanzten empfindlichen Blumen werden Ende September wieder eingetopst. Der Uebergang von dem Draußen zum Drinnen darf aber nicht so plötzlich vor sich gehen. Die Blumen werden also nicht sofort nach dem Eintopsen in das Zimmer genommen, sondern zunächst an eine windgeschützte Hausmauer gestellt. Nimmt man sie dann herein, so sorge man in der nächsten Zeit durch häufiges Oeffnen der Fenster für die langsame Gewöhnung.
EH braucht nicht mehr gegvsjea werden
Im Obstgarten wird nur noch in Ausnahmefällen gegossen, nämlich bei sehr spä- ten Bäunien, die reichen Obstbehang haben und in trockenem Boden stehen. Tue Holz- reife darf durch solche Ueberernährung nicht verzögert werden, sonst gibt es im Winter Frostschaden. Solche späten Sorten können jetzt auch noch einmal flüssig gedüngt werden, das kommt aber meist nur bei alten, starken Bäumen in Betracht.
Junge Obstbäume müssen vor dem Eintreten der Herbststürme mit Wübten oder
mit Drahtveränkkrungen gesichert fein. Ich übrigen brechen die Bäumchen nicht gar so leicht. Außerdem find Stürme den Bäume« gut nützlich, weil sie die Wurzeln zur Arbeit anregen!
Bei älteren Bäumen finden sich häufig Moos, Flechten und abgestorbene Rinde. Weil dieser Belag die Atmung behindert, muß er mit einer Baumkratze beseitigt werden. Die Klebegürtel sollen möglichst jetzt schon angelegt werden. Wo trockene Allste zu entfernen sind, erledige man diese Arbeit noch vor dem Laubfall, da sie später leicht übersehen werden. Die Pflanzung junger Obstbäume beginnt zwar erst gegen Mitte Oktober, doch sichere man sich jetzt schon das Material, das man wünscht.
Auch im Gemüsegarten gießt man nur noch ausnahmsweise, nämlich bei windigem und trockenem Wetter. Die Spargelbeete werden weiter gehackt und unkrautfrei gehalten.
Sobald Nachtfrostgefahr droht, erntet man alle Tomaten früchte, auch wenn sie noch grün sind. Sie reifen meistens, sonnig gelagert oder mit den Früchten nach unten aufgehüngt, noch nach.
Der Semüfekeller Ist bereit zu halten
Man kann nicht früh genug daran denken, den Gemüsekeller für das Einwintern von Gemüse und Obst in Ordnung zu brin-
Mittwoch, den 26. September zgzz
gen. Am besten kalkt man den Keller neu und lüftet ihn tüchtig durch. Modriger Ge. ruch trügt zum Verderb der Gemüse und Früchte bei. Findet sich zu große Feuchtigkeit in dem Raum, dann streue man Kalk auf ein Brettchen, und zwar ungelöschten Kalk, da dieser den Feuchtigkeitsgebalt der Luft anzieht. Dabei zerfällt er und muß von Zeit, zu Zeit erneuert werden. Das Kalkpul. ver kann man noch gut als Düngemittel für den Garten verwenden.
Schnittlauch lm Muter
Zur Herbstzeit nimmt man die Schnitt- lauchstöcke heraus und setzt sie auf den Platz wo sie den Winter hindurch bleiben sollen! Eine Düngung mit Ruß erweist sich als sehr nützlich. Die stärksten Stöcke setzt man m Blumentöpfe und stellt sie ans Küchen, fenster. Dann wird man den ganzen Winter hindurch frischen Schnittlauch abschneiden können.
Humor
Wählerisch
Jack: Ich glaubte immer, du würdest dich mit der Tochter der Witwe Green verloben. En ist reich und eine Perle ihres Geschlechts.
Charley: Du hast recht, mein Junge. Aber hast du di>- die Perlmutter mal angesehen.
Kleines Licht l - Was nun... ?
Ein kleines licht im Dunkel der Facht! Spender von Lebenskraft für manchen verzweifelnden Wanderer! Wenn aber gegen solch ein kleines Licht in der Nacht ein Niesenscheinwerfer mit seinen Spiegeln Strahlenbataillone anmarschieren läßt, und wenn sie sich dem Wanderer in die Augen stürzen, dann übertönt die Blendung den heiteren Schimmer des Lichts, und die Frage drängt sich auf: „Was nun?"... Dem Unter- schiede zwischen dem kleinen Licht und dem großen entspricht der Unterschied zwischen der beschaulichen Empfehlung des Kaufmannes der alten Zeit und der modernen Werbung durch die Anzeige. Oer Kaufmann kann nicht mehr an seiner Ladentür mit einer freundlichen Handbewegung den Käufer einladen, die Ware oder wenigstens das Schaufenster zu besichtigen. Er ist sich bewußt, daß er viel mehr Menschen als Käufer erreichen kann, wenn er die Möglichkeiten ausnutzt, die ihm die Zeitungsanzeige an die Hand gibt. Sie erlaubt ihm, die Freundlichkeit des schlichten, kleinen Lichtes mit der Kraft des Wesenscheinwerfers zu vereinigen: und sie ermöglicht ihm eine außerordentliche Vermehrung seiner „Schaufenster"
Oie Zeitungsanzeige stellt täglich dem Geschäftsmann hellerieuchtete „Schaufenster" innerhalb jedes Hauses und jeder Familie zur Verfügung. Nicht bloß das- der Werbungtreibende kann nach und nach sein ganzes Lager, jeden Sonderartikel, iss seinem gedruckten Schaufenster mit all der Liebenswürdigkeit ausstellen und anbieten, die den alten Geschäftsmann an der Ladentür auszeichnete. Er kann jeden Wunsch des Käufers oorausahnen- auch dessen Wunsch, Kreise zu wissen. Das gilt auf dem Lande, für die Kleinstadt, die Mittelstadt und die Großstadt in gleicher Weise:
Oie Anzeige in -er Zeitung hisst jedem verkaufen!
Donnerstag. 27. September
8.38 Bancrninnk 8.46 Choral
Zeitangabe. Wetterbericht 8.80 Gymnastik 6.15 Frühkouzert
8.40 Zeitangabe, KrÜhmeldungen, Wetterbericht
8.55 Frühkouzert 8.10 Wetterbericht
8.18 GomuastU '
8.88 WasierstandSmeldungen -
8.40 Fnukstille 9.00—S.I8 Kraueutnuk lO.OV Nachrichten 10.10 Schals«»!
10.40 S Klavierstück«
11.00 Eine Fahrt ins Blaue it» Dreivierteltakt (Orgel)
U.25 Funkwerbungskonzrrt N.40 Bauernfnuk tl.88 Wetterbericht
12.00 Hokus-Pokus!
13.00 Zeitangabe, Saardtenft, Nachrichten, Wetterbericht 18.20 Mittagskouzert ibckiv Zetlangabe. Nachrichte« 14.00—14.30 Mittagskouzert 18,16 Kiuderftunde 18.00 Nachmittagskonzerl
17.30 Die Tätigkeit des Landesamts für Denkmalpflege
17.45 Gesnttgeue Märchen und Leg««de«
18.15 Der Sternenbimmel
18.25 Svanischei Sprachunterricht
18.45 Musik für 8 Klaviere vierbäudig 19.00 „Rose weih, Rose rot"
(Eine bunte Volksmusik)
19.30 Saarumschau
19.40 Zeitangabe, Wetterbericht, Bauer»?««!
20.00 Nachrichtendienst
20.15 ..Unser Dorf"
22.00 Balalaika-Orchester
22.20 Zeitangabe. Nachrichten
Wetter-, und Sportbericht
22.40 Tanzmusik 28.28 Zigeunermustk 24.00-1.00 Nachtmusik
Freitag. 28. September
8.38 Bauerufuuk 8.46 Cboral
Zeitangabe, Wetterbericht 5.60 Gvmuastik 8.18 Frühkonzert
8.40 Zeitangabe. Frühmeldungen. Wetterbericht
8.55 Frühkouzert aus Schallplatte»
> 7.25 Frühkonzcrt
8.10 Wetterbericht
8.15 Gymnastik
8.88 Wasserstandsmeldungen
8.40 Funkstille 9.00—9.16 Fraueukuuk
10.00 Nachrichten
10.10 Musik für Violine und Klavier
19.40 Verliebt« Weile« aus alter Zeit 11.00 Luftiges aus dem Soldaieulebe«
(Lieber zur Laute)
11.25 Fuukwerbuugskouzert 11.65 Wetterbericht
12.00 Mittagskouzert 18.00 Zeitangabe, Saardienst, Nachrichten, Wetterbericht
18.20 Klei« «ub «iedlich (Schallplattenkonzert)
18.50 Zeitangabe. Nachrichten
14.00 Hokus-Pokns (Schallplattenkonzert)
14.30 Schulfunk
18.10 Neue Kammermustk
15.40 Volksmusik
16.00 Nachmittagskouzert 17.80 „El» Stück auSlaubsdeutscher Geschichte"
17.50 Walzertläuge (Schallplatte»!) tS.OO Hitleriugeud-Fuuk
18.25 Volkslieder
19.00 Tanzmusik (Schallplatten)
19.30 Zeiiangabe. Wetterbericht, Bauernsunk
19.45 Politischer Kurzbericht 29.00 Nachrichtendienst
20.15 Stunde der Natio«
20.55 Somvboniekonzert
22.00 Die Viertelstunde des allen' Frontsoldaten
22.20 Zeitangabe, Nachrichten Wetter- und Sportbericht
22.45 Sportvorschau 28.00 „Abendmusik"
24.00-1.00 Nachtmusik
Samstag. 2«. September
5.85 Bauerufuuk
5.45 Choral
Zeitangabe. Wetterbericht
5.50 Gymnastik
8.15 Frübkouzert
8.40 Zeitangabe, Frllbmeldungen, Wetterbericht
6.55 Frühkouzert (Fortsetzung)
8.18 Wetterbericht
3.15 Gvmuastik
8.35 Wasserstandsmeldungen
8.40 Funkstille 10.00 Nachrichten
10.10 Wiener Schrammeln (Schallplattenkonzert)
10.40 Sonate >1.00 Hecke,»röschen
11.25 Funlwerbuirgskonzert 11.55 Wetterbericht 12.00 Mittagskouzert 18.00 Zeitangabe, Saardienst, Nachrichten, Wetterbericht
13.20 Herrlich ist die Sugeudzeit (Schallplattenkonzert)
,3.50 Zeitangabe. Nachrichten 14.00 „Wer wollte sich mit Grillen plage«?" ... (Schallplattenkonzert) 14.80 Hitleriugeud-Fuuk 15.10 Lerut morse«!
15.30 Aus alte» Lauteubücher»
15.45 „Die alte» Deutsche« tranken immer «och eins..."
16.00 Nachmittagskouzert 18.00 Stimm« der Grenze
18.20 „Halali" (Äagdbörfolge)
19.00 Taursuukorchester
20.00 Nachrichtendienst 20.05 Saarliiudisch« Umschau 20.15 „Bratwurst, Karussell und Luftballon" (Wir besuchen das Canustatter Bolkssest 21.00 Aus ,«u» Tanz!
22.20 Nachrichten, Wetter- und Sportbericht
22.45 Tanzmusik 24.00 -2.00 Nachtmusik