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Der «ejellschgfter

Schützt eure Sartenpftanzen vor Frost

Trotz de» immer noch recht jommerlichen Wetters kann in den nächsten Tagen ein plötzlicher Temperaturumschlag erfolgen, vielleicht muß man sogar mit Nachtfrösten rechnen. Der Garten, der jetzt noch über und über blüht, muß für solche Fälle gerüstet sein.

Schon jetzt halte man Deckmaterial be­reit, um es im kritischen Augenblick bei der Hand zu haben. Gewöhnlich bricht ja die Kälte nicht auf einmal herein, und es wäre doch sehr schade, wenn an späteren Sonnen­tagen schon viele Gewächse erfroren wären. Empfindliche Pslanzen, die in Räumen überwintert werden, bringt man möglichst bald in Sicherheit. Wenn sie eingetopft wer­den, dann schone man die Wurzelballen.

Der Rasen ist weiter kurz zu halten; kommt er lang in den Winter, dann ist die Gefahr des Ausfrierens oder Verfaulens sehr groß.

Bei Rosenwildlingen, die geäugelt worden find, schneidet man jetzt die Bastsäden ab. Sind die Augen nicht angewachsen, dann kann nochmals okuliert werden. Jetzt ist es auch Zeit, die wilden Triebe an den Rosen noch einmal gründlich abzuschneiden, denn die Wunden müssen bis zum Eintritt des Winters verheilt sein. Haben sich in diesem Jahr Rost und Meltau an den Rosen ae-

zergt, dann mutz man vor dem Einpacken alle Blätter verbrennen, da sonst die Pilze in das nächste Jahr verschleppt werden.

Empfindliche Blumen

Die im Frühjahr ausgepflanzten empfind­lichen Blumen werden Ende September wie­der eingetopst. Der Uebergang von dem Draußen zum Drinnen darf aber nicht so plötzlich vor sich gehen. Die Blumen wer­den also nicht sofort nach dem Eintopsen in das Zimmer genommen, sondern zunächst an eine windgeschützte Hausmauer gestellt. Nimmt man sie dann herein, so sorge man in der nächsten Zeit durch häufiges Oeffnen der Fenster für die langsame Gewöhnung.

EH braucht nicht mehr gegvsjea werden

Im Obstgarten wird nur noch in Aus­nahmefällen gegossen, nämlich bei sehr spä- ten Bäunien, die reichen Obstbehang haben und in trockenem Boden stehen. Tue Holz- reife darf durch solche Ueberernährung nicht verzögert werden, sonst gibt es im Winter Frostschaden. Solche späten Sorten können jetzt auch noch einmal flüssig gedüngt wer­den, das kommt aber meist nur bei alten, starken Bäumen in Betracht.

Junge Obstbäume müssen vor dem Ein­treten der Herbststürme mit Wübten oder

mit Drahtveränkkrungen gesichert fein. Ich übrigen brechen die Bäumchen nicht gar so leicht. Außerdem find Stürme den Bäume« gut nützlich, weil sie die Wurzeln zur Arbeit anregen!

Bei älteren Bäumen finden sich häufig Moos, Flechten und abgestorbene Rinde. Weil dieser Belag die Atmung behindert, muß er mit einer Baumkratze beseitigt wer­den. Die Klebegürtel sollen möglichst jetzt schon angelegt werden. Wo trockene Allste zu entfernen sind, erledige man diese Arbeit noch vor dem Laubfall, da sie später leicht übersehen werden. Die Pflanzung junger Obstbäume beginnt zwar erst gegen Mitte Oktober, doch sichere man sich jetzt schon das Material, das man wünscht.

Auch im Gemüsegarten gießt man nur noch ausnahmsweise, nämlich bei windigem und trockenem Wetter. Die Spargelbeete werden weiter gehackt und unkrautfrei ge­halten.

Sobald Nachtfrostgefahr droht, erntet man alle Tomaten früchte, auch wenn sie noch grün sind. Sie reifen meistens, son­nig gelagert oder mit den Früchten nach unten aufgehüngt, noch nach.

Der Semüfekeller Ist bereit zu halten

Man kann nicht früh genug daran den­ken, den Gemüsekeller für das Einwintern von Gemüse und Obst in Ordnung zu brin-

Mittwoch, den 26. September zgzz

gen. Am besten kalkt man den Keller neu und lüftet ihn tüchtig durch. Modriger Ge. ruch trügt zum Verderb der Gemüse und Früchte bei. Findet sich zu große Feuchtig­keit in dem Raum, dann streue man Kalk auf ein Brettchen, und zwar ungelöschten Kalk, da dieser den Feuchtigkeitsgebalt der Luft anzieht. Dabei zerfällt er und muß von Zeit, zu Zeit erneuert werden. Das Kalkpul. ver kann man noch gut als Düngemittel für den Garten verwenden.

Schnittlauch lm Muter

Zur Herbstzeit nimmt man die Schnitt- lauchstöcke heraus und setzt sie auf den Platz wo sie den Winter hindurch bleiben sollen! Eine Düngung mit Ruß erweist sich als sehr nützlich. Die stärksten Stöcke setzt man m Blumentöpfe und stellt sie ans Küchen, fenster. Dann wird man den ganzen Winter hindurch frischen Schnittlauch abschneiden können.

Humor

Wählerisch

Jack: Ich glaubte immer, du würdest dich mit der Tochter der Witwe Green verloben. En ist reich und eine Perle ihres Geschlechts.

Charley: Du hast recht, mein Junge. Aber hast du di>- die Perlmutter mal angesehen.

Kleines Licht l - Was nun... ?

Ein kleines licht im Dunkel der Facht! Spender von Lebenskraft für manchen verzweifelnden Wanderer! Wenn aber gegen solch ein kleines Licht in der Nacht ein Niesenscheinwerfer mit seinen Spiegeln Strahlen­bataillone anmarschieren läßt, und wenn sie sich dem Wanderer in die Augen stürzen, dann übertönt die Blendung den heiteren Schimmer des Lichts, und die Frage drängt sich auf:Was nun?"... Dem Unter- schiede zwischen dem kleinen Licht und dem großen entspricht der Unterschied zwischen der beschaulichen Empfehlung des Kaufmannes der alten Zeit und der modernen Werbung durch die Anzeige. Oer Kaufmann kann nicht mehr an seiner Ladentür mit einer freundlichen Handbewegung den Käufer einladen, die Ware oder wenigstens das Schaufenster zu besichtigen. Er ist sich bewußt, daß er viel mehr Menschen als Käufer erreichen kann, wenn er die Möglichkeiten ausnutzt, die ihm die Zeitungsanzeige an die Hand gibt. Sie erlaubt ihm, die Freundlichkeit des schlichten, kleinen Lichtes mit der Kraft des Wesenscheinwerfers zu vereinigen: und sie ermöglicht ihm eine außerordent­liche Vermehrung seinerSchaufenster"

Oie Zeitungsanzeige stellt täglich dem Geschäftsmann hellerieuchteteSchaufenster" innerhalb jedes Hauses und jeder Familie zur Verfügung. Nicht bloß das- der Werbungtreibende kann nach und nach sein ganzes Lager, jeden Sonderartikel, iss seinem gedruckten Schaufenster mit all der Liebenswürdigkeit ausstellen und anbieten, die den alten Geschäftsmann an der Ladentür auszeichnete. Er kann jeden Wunsch des Käufers oorausahnen- auch dessen Wunsch, Kreise zu wissen. Das gilt auf dem Lande, für die Kleinstadt, die Mittelstadt und die Großstadt in gleicher Weise:

Oie Anzeige in -er Zeitung hisst jedem verkaufen!

Donnerstag. 27. September

8.38 Bancrninnk 8.46 Choral

Zeitangabe. Wetterbericht 8.80 Gymnastik 6.15 Frühkouzert

8.40 Zeitangabe, KrÜhmeldungen, Wetterbericht

8.55 Frühkouzert 8.10 Wetterbericht

8.18 GomuastU '

8.88 WasierstandSmeldungen -

8.40 Fnukstille 9.00S.I8 Kraueutnuk lO.OV Nachrichten 10.10 Schals«»!

10.40 S Klavierstück«

11.00 Eine Fahrt ins Blaue it» Drei­vierteltakt (Orgel)

U.25 Funkwerbungskonzrrt N.40 Bauernfnuk tl.88 Wetterbericht

12.00 Hokus-Pokus!

13.00 Zeitangabe, Saardtenft, Nachrich­ten, Wetterbericht 18.20 Mittagskouzert ibckiv Zetlangabe. Nachrichte« 14.0014.30 Mittagskouzert 18,16 Kiuderftunde 18.00 Nachmittagskonzerl

17.30 Die Tätigkeit des Landesamts für Denkmalpflege

17.45 Gesnttgeue Märchen und Leg««de«

18.15 Der Sternenbimmel

18.25 Svanischei Sprachunterricht

18.45 Musik für 8 Klaviere vierbäudig 19.00Rose weih, Rose rot"

(Eine bunte Volksmusik)

19.30 Saarumschau

19.40 Zeitangabe, Wetterbericht, Bauer»?««!

20.00 Nachrichtendienst

20.15 ..Unser Dorf"

22.00 Balalaika-Orchester

22.20 Zeitangabe. Nachrichten

Wetter-, und Sportbericht

22.40 Tanzmusik 28.28 Zigeunermustk 24.00-1.00 Nachtmusik

Freitag. 28. September

8.38 Bauerufuuk 8.46 Cboral

Zeitangabe, Wetterbericht 5.60 Gvmuastik 8.18 Frühkonzert

8.40 Zeitangabe. Frühmeldungen. Wetterbericht

8.55 Frühkouzert aus Schallplatte»

> 7.25 Frühkonzcrt

8.10 Wetterbericht

8.15 Gymnastik

8.88 Wasserstandsmeldungen

8.40 Funkstille 9.009.16 Fraueukuuk

10.00 Nachrichten

10.10 Musik für Violine und Klavier

19.40 Verliebt« Weile« aus alter Zeit 11.00 Luftiges aus dem Soldaieulebe«

(Lieber zur Laute)

11.25 Fuukwerbuugskouzert 11.65 Wetterbericht

12.00 Mittagskouzert 18.00 Zeitangabe, Saardienst, Nachrich­ten, Wetterbericht

18.20 Klei« «ub «iedlich (Schallplatten­konzert)

18.50 Zeitangabe. Nachrichten

14.00 Hokus-Pokns (Schallplattenkonzert)

14.30 Schulfunk

18.10 Neue Kammermustk

15.40 Volksmusik

16.00 Nachmittagskouzert 17.80El» Stück auSlaubsdeutscher Ge­schichte"

17.50 Walzertläuge (Schallplatte»!) tS.OO Hitleriugeud-Fuuk

18.25 Volkslieder

19.00 Tanzmusik (Schallplatten)

19.30 Zeiiangabe. Wetterbericht, Bauernsunk

19.45 Politischer Kurzbericht 29.00 Nachrichtendienst

20.15 Stunde der Natio«

20.55 Somvboniekonzert

22.00 Die Viertelstunde des allen' Frontsoldaten

22.20 Zeitangabe, Nachrichten Wetter- und Sportbericht

22.45 Sportvorschau 28.00Abendmusik"

24.00-1.00 Nachtmusik

Samstag. 2«. September

5.85 Bauerufuuk

5.45 Choral

Zeitangabe. Wetterbericht

5.50 Gymnastik

8.15 Frübkouzert

8.40 Zeitangabe, Frllbmeldungen, Wetterbericht

6.55 Frühkouzert (Fortsetzung)

8.18 Wetterbericht

3.15 Gvmuastik

8.35 Wasserstandsmeldungen

8.40 Funkstille 10.00 Nachrichten

10.10 Wiener Schrammeln (Schall­plattenkonzert)

10.40 Sonate >1.00 Hecke,»röschen

11.25 Funlwerbuirgskonzert 11.55 Wetterbericht 12.00 Mittagskouzert 18.00 Zeitangabe, Saardienst, Nachrich­ten, Wetterbericht

13.20 Herrlich ist die Sugeudzeit (Schallplattenkonzert)

,3.50 Zeitangabe. Nachrichten 14.00Wer wollte sich mit Grillen pla­ge«?" ... (Schallplattenkonzert) 14.80 Hitleriugeud-Fuuk 15.10 Lerut morse«!

15.30 Aus alte» Lauteubücher»

15.45Die alte» Deutsche« tranken immer «och eins..."

16.00 Nachmittagskouzert 18.00 Stimm« der Grenze

18.20Halali" (Äagdbörfolge)

19.00 Taursuukorchester

20.00 Nachrichtendienst 20.05 Saarliiudisch« Umschau 20.15Bratwurst, Karussell und Luft­ballon" (Wir besuchen das Canu­statter Bolkssest 21.00 Aus ,«u» Tanz!

22.20 Nachrichten, Wetter- und Sport­bericht

22.45 Tanzmusik 24.00 -2.00 Nachtmusik