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Der Gesellschafter

rack, und ferner, daß der Rat siel, die'er theologischen Sondermcinnng anschließe.

Die deutsche Abordnung sehe darin eine Stellungnahme zu innerdeutschen kirchlichen Verhältnissen, die bedenklich die Grenzen der Aufgaben des ökumenischen Rates über­schreite.

MIA Versprechungen machte Frankreich?

Der belgische Außenminister i«r Paris

Paris, 2, September.

Ter belgische Außenminister Jaspar ist am Samstag in Paris eingetrossen. Er Halle am Nachmittag eine längere Aussprache mit dem französischen Wirtschaftsminister Lamoureux. iHauptgegenstand dieser Aussprache waren «die harten französischen Kontin­gent i e r u n g s b e st i m m u n g e n , die dem französisch-belgischen Wa­renaustausch sehr nachteilig sind. Im Anschluß an diese Unterredung verhandelte Jaspar mit Ministerpräsident Toumergue und Außenminster Barthou über allgemeine politische Fragen und über die Engergestal­tung der beiderseitigen Wirtschaftsbeziehun­gen. Wie verlautet, soll hierbei der gemein­same Wunsch zum Ausdruck gekommen sein, diese Beziehungen rasch'und sehr wesentlich zu erweitern. Im übrigen habe man eine grundsätzliche Uebereinstimmung auf allen Gebieren festgestellt.

-Es scheint also, als ob der belgische Außen­minister gegen gewisse Versprechungen auf

ponnWem Geoiere verreffend die R ü st u n g s f r a g e und die Haltung Bel­giens bei der Aufnahme Sowjetrußlands in den Völkerbiind wirtschaftliche Zugeständnisse von Frankreich erreicht hat.

Auflösung des Konzentrationslagers Oranienburg

Berlin, 1. September.

Der preußische Ministerpräsident Göring bat nunmehr die vom Führer und Reichskanz­ler angeordnete Nachprüfung aller Schutzhaft­fälle zu Ende führen lassen. Auf seine Anord­nung werden zum 1. September 1934 wei­tere 742 Schutzhästlinge aus der Haft entlassen. Das sind weit über die Hälfte der in Preußen insgesamt einsitzen­den Schutzhäftlinge. Es handelt sich zumeist um ehemalige Angehörige der SPD. und KPD.

Die Großzügigkeit, mit der die Amnestie des Führers und Reichskanzlers durchgeführt wor­den ist, hat die Auflösung des Kon- zentrationslagers Oranienburg zur Folge, das für die Unterbringung von Schutzhäftlingen nicht mehr benötigt wird

Bei der Nachprüfung ist mit größtem Wohl­wollen verfahren worden. Die Festsetzung in Schutzhaft wird im übrigen stark eingeschränkt und nur noch in Fällen dringender Gefahr für die Staatssicherheit verhängt. Alle Personen, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten, werden unverzüglich den Gerichten überwiesen.

Unter den Entlassenen befindet sich der ehe­malige Oberbürgermeister von Magdeburg, Reuter.

verfügt und mich' zu ihrem Reichsführer er­nannt.

Die neue Einheit das Nationalsozialisti­sche Kraftfahrkorps ist unmittelbar dem Führer unterstellt und bildet damit gleich SA. und SS. von nun ab einen selbständi­gen Bestandteil der Bewegung.

Für mich und das gesamte Korps bedeutet dieser Beweis des Vertrauens unseres Führers größte Anerkennung und höchsten Ansporn zugleich. Wenn wir nunmehr auch aus dem Verbände der SA. ausscheiden, um als selbständige Gliederung fortzubestehen, so wird das NSKK. nicht neben ihr, sondern wie bisher in treuester Kameradschaft stets mit ihr. sein. Eine Kameradschaft, in Not und Kampf gefestigt, vermag nichts zu scheiden.

Mögen SA. und NSKK. von nun ab auch auf getrennten Wegen marschieren, der gemein­same Quell ihrer Kraft, der Geist, der sie ver­bindet, wird stets der gleiche bleiben: der alt« stolze SA.-Geist.

Weitere Befehle über die im Rahmen de, neuen Gliederung zu treffenden organisatori­schen Maßnahmen folgen. »

Garmisch, 2. September 1934.

Ter ReichZführer

des Nationalsozialistischen Kraftfahrlorps, gez. Hühnlein.

Adolf Hühnlein wurde am 12. Sep­tember 1881 in Oberfranken geboren. Im Jahre 1900 trat er in die Armee ein und wurde Offizier der Pionier- und Telegra­phentruppe. Zwei Jahre besuchte er die Artillerieschule und drei Jahre die Kriegs­akademie. Im Weltkrieg war er Kompaniechef und Bataillonskommandeur an der Front und zuletzt im Generalstab. 1919 nahm Hühnlein als Kompaniechef im Freikorps Epp an der Einnahme Münchens und an den Kämp - fenimR uhrgebiet teil. Im Jahre 1923 war er erster Generalstabsoffizier der 7. Bahr. Division unter General Ritter von Epp. Dann schied er freiwillig aus der Reichswehr aus, um sich ganz der nationalsozialistischen Bewe­gung zu widmen. Wegen Teilnahme amHit­lerputsch wurde er zu halbjähriger Haft verurteilt, die er gemeinsam mit dem Führer auf der Festung Landsberg verbrachte. Im Jahre 1930 wurde er mit dem Aufbau des Äraftfahrwesens in der SA. beauftragt und betätigte sich als Organisator der Motor-SA. und des NSKK. Unter seiner tatkräftigen Füh­rung erfolgte der Zusammenschluß der Kraft­fahrer im DDAC. Der deutsche Kraftfahrsport, dessen Führer der Obergruppenführer Hühnlein wurde, erfuhr unter ihm eine vollkommene Neugestaltung und erlangte internationale Weltgeltung.

Irr Ausbau der Arbeitsfront

Eine Anordnung Dr. Leys über die Ueber- nahme der Reichsberufsgruppen der Angestellten Berlin, 1. September.

Der Stabsleiter der PO. und Führer der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Robert Ley, hat mit Datum vom 31. August 1934 folgende Anordnung erlassen:

Unter Bezugnahme auf die Verfügung vom 31. August 1934, die der Stellvertreter des Führers, Pg. Rudolf Heß, und der Unterzeich­nete herausgegeben haben und in der es heißt, daß der Aufbau der Arbeitsfront allmählich zu geschehen hat, wird angeordnet, daß die Reichsberu fsgruppe der Ange- st eilten erst dann in die Ortsgruppen der Deutschen Arbeitsfront eingeordnet werden, wenn die Ortsgruppen der Arbeitsfront soweit gebildet und durchorganisiert sind, daß die Uebernahme der Mitglieder der Reichsberufs­gruppen der Angestellten unter Gewährleistung der erworbenen Rechte und Sicherung der erworbenen Rechte und Sicherung der wirt­schaftlichen Einrichtungen reibungslos vor sich gehen kann.

Die Uebernahme der Reichsberufsgruppen der Angestellten erfolgt auf meine Anordnung über den Parteigenossen Förster. Bis zu diesem Zeitpunkt ist jegliche Einmischung in die Reichsberufsgruppen der Angestellten ver­boten. Ich verlange, daß alle Stellen der Ar­beitsfront in kameradschaftlicher Weise hin­sichtlich des Aufbaus Zusammenarbeiten.

(gez.) Dr. L e y.

Ferner hat der Stabsleiter der PO, und Führer der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Rob. Ley, mit Datum vom 31. August 1934 fol­gende Bekanntmachung erlassen:

Es besteht Veranlassung, darauf hinzuwei­sen, daß, soweit Reichsberufsgrup-

bildung und Berufserziehung betrieben wird.

Soweit Reichsberufsgruppen für einzelne Berufe noch nicht bestehen, kann diese Aufgabe von den Reichsbetriebsgemeinschaften im Ein­vernehmen mit dem Leiter der Reichsberufs­gruppen, Pg. Förster, in Angriff genommen Werden.

Jeutschland

hat Mmn besten Rundfunksprecher

Das Ergebnis

des großen Rundfunksprecher-Wettbewerbs Berlin, 2. September.

Seit Monaten ist die Reichssendeleitung gemeinsam mit dem Reichsverband Deutscher Rundfunkhörer auf der Suche nach dem besten Rundfunksprecher. In mehr als 1000 Veranstaltungen rangen über 15 000 Bewer­ber um den Ehrentitel des ersten Rundfunk­sprechers. Aus diesen Kümpfen gingen fol­gende zwölf Sieger hervor:

_ Montag, den 3. S eptember 1 SZ 4 .

I Der 1. Preis in Höhe von 2000 RM. wird ungekürzt dem Sprecher Nr. 6 von Chmie > lewski, Fritz, Pressewart in der HI.. Reichenbach, 19 Jahre alt, zugesprochen. Der 2. Preis in Höhe von 1000 RM., wie vorgesehen, wird ungekürzt dein Sprecher Nr. 12. Kurt Böhme, Oberprimaner. Karlsruhe, 20 Jahre, zugesprochen.

Württemberg

Württembergs WjrtsKaft wird untersucht

Um für den wirtschaftlichen und landwirt-i schriftlichen Ausbau Ostpreußens die theoreti­schen Voraussetzungen zu schassen, die man in der glücklichen Verflechtung von Land­wirtschaft und Industrie in Württemberg er­nannt hat, hat das Württ. Wirtschaftsmini­sterium im Einvernehmen mit der Landes- olanungsstelle in Königsberg eine Unter- ' u ck u ng derwürtt. W i rtschaftan­geordnet, die dem Privatdozenten Dr. Prei- i e r an der Landesunversität Tübingen über­tragen worden ist.

Eine Arbeitsgruppe junger Wissenschaftler,. ^ Diplomvolkswirte, Diplomlandwirte und Geographen haben die Arbeit bereits aus­genommen. so wird u. a. besonders der. ^ Oberamtsbezirk Rave ns bürg Gegenstand:

«ingehender Untersuchungen sein. In der kommenden Woche wird der Leiter der Gruppe mit einem Teil seiner Mitarbeiter nach Ravensburg kommen, um an Ort und Stelle Struktur und Leistung der württem- bergischen Wirtschaft zu studieren und damit oem Ostpreußen-Plan eine Grundlage für seine praktische Aufbauarbeit zu schaffen.

WWbMt Knapp tödlich verunsMt

Stuttgart, 2. September.

Am Samstag vormittag ist der Präsident, der Ministerialabteilung für Körperschafts-! Verwaltung, Gustav Knapp, vor seinem Hause in der Rotenwaldstraße beim Ueber- gueren der Straße von einem Lastwagen, überfahren und dabei soschwerver- letzt worden, daß der Tod auf der Stelle eintrat.

Präsident K n a P P ist am 15. August 1871 in Stuttgart geboren. Nach Ablauf seiner m den Seminaren Maulbronn und Blau- deuren verbrachten Schulzeit studierte er in Tübingen Jura und legte 1897 die Dienst- vrüfung ab. Dann war er in den Jahren 19011904 als Amtmann in Neuenbürgs >904 kam er als Sekretär beim Stadtschult- I beißenamt nach Stuttgart. 1907 bis 1909 war er Hilfsarbeiter im Innenministerium, i dann kam er als Oberamtmann nach Balin- j gen, 1913 wurde er Regierungsrat und 1918 -

Ministerialrat im Innenministerium. Im Jahre 1932 wurde er zum Präsidenten der s Ministerialabteilung für Bezirks- und Kör« Perschaftsverwaltung ernannt, außerdem war er Vorstand der Dienststrafkammer für Körperschaftsbeamte. Er war auch Ehren­bürger der Gemeinde Margrethausen, OA. Balingen

Deutsche Schwestern nach Brasilien

Vonlandcn, OA. Leutkirch. 1. September. Wieder traten 15 Schwestern aus dem Klo­ster Bonlanden die Ausreise nach Brasilien an. Mit ihnen fuhren zehn wnge Siedler, die sich ebenfalls nach Bra- ülien begaben, um dort den Ausbau deut­scher Kolonien zu fördern. Die Bonlander Schwestern tragen sich mit dem Gedanken, eine Niederlassung bei den schwäbischen Siedlern unteres Landsmannes Pfarrer Josef Bärtle zu errichten. Im ganzen bnd jetzt annähernd lOOSchwestern nrs Bonlanden nach Amerika ausgewandcrt nd zum Segen von Glaube und Deutschtum üliig.

RetorösMser vor Gericht

Göppingen, 1. Sept. Der bei einem Vieh­händler in Jebenhausen bedienstet gewesene 33 Jahre alte Eugen M a ck von Biberach verspürte während der Arbeit und der Ab­wesenheit seiner Herrschaft des öfteren gro­ßen Durst. Er stieg deshalb in den Keller, bewaffnete sich mit einem Schläuchlein und zog aus einem noch nicht angestochenen Most­saß seinen jeweiligen Bedarf heraus. Nach zwei Monaten war das Faß mit seinen 3 8 5 Litern Most völlig leer. Der Knecht stand jetzt vor dem Amtsgericht Göppingen wegen Diebstahls im Rückfall. Mit 4 Mo­naten Gefängnis und sofortiger In­haftnahme quittierte das Göppinger Amts­gericht die Rechnung für das leeraetrunkene Mostfaß und legte dem Verurteilten dazu noch die Kosten des Verfahrens aut.

Wunderdoktor entlarvt

Göppingen, 1. Sept. In Ottenbach trat vor einiger Zeit ein Mann aus. der vorgab, von einem homöopathischen Verein geschickt zu sein und hauptsächlich kranke und ge­brechliche Leute aussuchte, um ihnen heil­kräftige P s l a n z e n s ä f t e zu verkau­fen. Unter einem großen Wortfchwall ge­lang es ihm, den Leuten gleich ganze Kuren, aus je 6 großen und 6 kleinen Flaschen be­stehend, aufzuschwatzen, für die der Betrüger 21 und 28 RM. forderte. Um den Kaufpreis gleich zu bekommen, schwindelte er den Leu­ten bei Nachnahmeversand hohe Portokosten vor mit mindestens 3 RM. pro Kur. Die betrogenen Leute sahen aber weder ihre be»

Sorgen des Herrn Knox

Die'Fadenscheinige Begründung'des Arbeilsdienstverbotes im Saargebiet Der«Bericht an den Völkerbund

Genf, 1. September.

Der 58. Vierteljahresbericht der Regie- rungskvmmission des Saargebietes wird in Genf veröffentlicht. Er verbreitet sich, wie immer, über die wirtschaftliche, soziale, pvli- tische und verwaltnngstechnische Lage im Saargebiet.

Gleichzeitig veröffentlicht das Völkerbunds- iekretariat einen Brief des Präsiden - ren der Regier nngskom Mission an den Generalsekretär des Völkerbundes vom 17. August 1934, in dem Einzelheiten über das Ergebnis der Prüfung der im Büro des Arbeitsdienstes gefunde­nen Akten mitgeteilt werden.

Die Kommission begnüge sich heute damit, die Aufmerksamkeit des Völkerbundsrates vor allem auf die Tätigkeit des Ar­beitsdienstes zu lenken, die eine Ab­teilung der Deutschen Front bilde. Aus die- 'Mi Grunde fühle sich die Regierungskom­mission auch verpflichtet, Abschriften der wichtigsten Dokumente dem Völkerbundsrat gleichzeitig vorzulegen. Das wichtigste sei hier ein Brief vom 6. Oktober 1933, aus dem hervorgehe, daß 10 000 junge Saarländer in den Freiwilligen Arbeitsdienstlagern in Deutschland außerhalb des gewöhnlichen Dienstes eine besondere Ausbildung für den Saarkampf erhalten sollten. Aus einem anderen Dokument gehe hervor, daß ein besonderer Kredit von 12 Millionen NM. für den Unterhalt dieser 10 000 jungen Saar­länder zur Verfügung gestellt werde.

Herr Knox will dann weiter aus diesen Dokumenten schließen können, daß diefen zungen Leuten eine militärische Ausbildung gegeben werden sollte. Die Zahl 10 000, die in jenem Brief genannt worden sei, scheine freilich längst überschritten zu sein. Tie Saarregierung schätze die Zahl der in den 'Arbeitsdienstlagern in Deutschland aus­gebildeten jungen Saarländer aus mehr als 16 000. Aus diesem Grunde habe sich die Negierungskommission gezwungen gesehen, als erste Gegenmaßnahme eine Verfügung zu erlassen, die im Saargebiet die Organi­sation des Freiwilligen Arbeitsdienstes ver­biete und die jungen Leute, die daran teil­genommen haben, ebenso wie diejenigen, die früher Mitglieder der SA. und SS. waren, veranlasse, sich bei der Polizei zu melden, wobei die Möglichkeit einer besonderen Ileber- wachung ins Auge gefaßt sei.

Alles in allem handelt es sich bei den in dem Bericht angeführten Punkten um längst widerlegteSensationen" über den Arbeits­dienst. Daß der nationalsozialistische Arbeits­dienst ein Heer von Friedenssoldaten ist, das scheint offenbar sehr schwer zu begreifen sein. Bezeichnend ist auf alle Fälle, daß die Re­gierungskommission von der an sie ergange­nen Einladung, die Arbeitslager zu besuchen, bis jetzt keinen Gebrauch gemacht hat.

Der Zweck des Berichtes ist an sich durch­sichtig. durch den an die Wand gemalten Ernst der Lage", soll gleichzeitig wieder ein­mal gezeigt werden, wienotwendig" es ist, fremde Polizeitruppen ins Land zu ziehen.

Sondierungen bei der Schweiz in Sachen Saarpolizei?

Wie die Genfer ZeitungLa Suifse" wis- sen will, soll bei der Schweiz auch schon eine Sondierung wegen einer etwai­gen Einstellung von Schweizern , n die Saarpolizei durch Regierungen ftattgefunden haben, die an der Volks­abstimmung im Saargebiet interessiert seien. Man wolle offenbar vermeiden, daß der Völkerbundsrat im Sinne der Forderung von Knox seinen Antrag stellt, ohne vorher über die Haltuna der betreffenden Länder

unterrichtet zu sein. Das Blatt bestätigt, daß der Bundesrat in dieser Frage noch zu kei­nem Entschluß gekommen sei. Diese Frage solle bis Ende der kommenden Woche noch weiter geprüft werden.

La Suifse" beschäftigt sich dann nochmals mit der Frage, ob die Rekrutierung von Saarpolizisten in der Schweiz zu empfehlen sei. Sie stellt sich aus den Standpunkt, daß eine solche Maßnahme nur dann unbedenk­lich erscheine, wenn sowohl Deutsch­land als auch F r a n k r e i ch diese Schweizer Polizisten wünschten. Ta ab-r eine der beiden Mächte den ganzen Gedanken der Entsendung fremder Polizisten scharf ablehne und sogar der Meinung sei, daß zwischen freiwilligen und einem staatlich entsandten Korps kein wesentlicher Unter­schied bestehe, so seien die Aussichten dafür, daß der Bundesrat diese Rekrutierung befür­worte, ganz gering.

Motor-SA. M RSKK. als selWndige GliederW

Dem Führer unmittelbar unter­stellt Obergruppenführer Hühnlein Reichssührer

Berlin, 1. September.

DerKraftfahr-Pressedienst" veröffentlicht folgenden Befebl des Führers:

Das NSKK. zusammen mit den Einheiten osr Motor-SA. werden von nun ab zu einer EinheitNationalsozialistisches Kraftfahr­korps" zusammcngefatzt. Es ist mir unmittel­bar unterstellt. Seine Führung übertrage ich dem Chef des Kraftfahrwesens der SA., Ober­gruppenführer Hühnlci...

Die Aufgabengebiete des Nationalsozialisti­schen Krastsahrkorps und seine Zusammen­arbeit mit den verschiedenen Gliederungen de: Bewegung werden gesondert geregelt.

Adolf Hitler.

Der Reichsführer des NSKK., Hühnlein, veröffentlicht dazu folgenden Tagesbefehl:

An Motor-SA. und NSKK.

M.-SA. und NSKK.-Männer! Mit Erlaß vom 23. August 1933 hat der Führer als eine für die Weiterentwicklung sich ergebende Not­wendigkeit die Zusammenfassung von Motor­SA. und NSKK. m einer geschlossenen Einheit

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