Der Gesellschafter
Samstag, den 1. September 1931.
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Xum kegioa des kurops Ikuadklußes
kiirige der deutsckeir blugreuge suk dem klußtisken Tempelkok vor dem 8tsrt uscd VVsrsLlrsu, wo sm 28. Fugust die keierlicke krökkiruirg des kurops-kuodkluZes erkolgte.
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8o wird Kunstseide gesponnen Oie Oeiprizer klorbstmesss stekt diesmsl im /leiciieir der Oeistnngen deutsekier ludu- stris, einen Jus- gieick kür ketilencls suslsudisefte kok- stokke ru setiskksn.
6snr desonciere keüeutung kommt hierbei der Kunst- ksser ru. Ond 80 siebt msn cienn sueli diese 8oinn- msscliine kür Kunstseide, die beute der d-'stur- seide in nichts nscbstebt.
Von der inter nstiouslen 8eests- tsgekskrt der Itlotorrsller
In Lsrmisek- psrtenkireden bst ciie 16. lnternstjo- nsle Leckstsgekakrt <Ier klotorrsder begonnen. /tuk unserem Hilde siebt msn KI s Herrn s ^ e r - Oeutsck- Isnd suk seiner Leiwsgenmssckine in einer Kurve, sn der 8pit?ing-.klm bei Lebliersee.
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Oebersiektskaite ru dem divsjskrigen kurops kundklug disch Beendigung der technischen prükungen beginnt der sigentlieke blug von VVsrscksu sus und kübrt über eine 8trecke von 8500 Kilometer. Oiesmsl überscbreitet er sucb kuropss 6ren- ren. indem suk einer 8ireeke von 2000 Kilometer nordskriksnisekes 6ebiet überkiogen wird, lin- ten reebts suk unserer ksrte kliegerkommsndsnt Osterksmp, der bükrer der deutseken l'eil-
nebmer.
Von W. Rehm
„Nicht, daß ich's schon ergriffen habt oder schon vollkommen fei; ich jage ihn , aber nach, ob ich's auch ergreifen möchte, nachdem ich von Christo Jesn ergriffen bin." Phil. 3. 12.
Die wirklichen Träger wahren Christenglaubens hat es immer ausgezeichnet, das sie nie von einer satten Ruhe und einem eingebildeten Vollkommenheitswahn ergriffen waren. Die persönliche, innere Erfahrunc der Heiligkeit und Größe Gottes und dat Ergriffenfein von dem Bewußtsein um ihn große göttliche Sendung stellte ihnen ein derartig hohes Ziel und derartig gewaltige Aufgaben vor Augen, daß sie nie in Versuchung kamen, sich fauler Ruhe und Behaglichkeit hinzugeben. Darin lag zu aller Zeiten die starke Auswirkuna christliche«
Glaubens begründet, gegen den anzugeheu viele Mächte sich vergeblich anschickten. In allen Fällen aber, wo in Kirche und christlichen Kreisen falsche Ruhe und Behaglichkeit einzog und man sich selbstsüchtig mit dem Gefühl des eigenen Gerettetseins begnügte, verlor das Christentum seine Durchschlagsund Ausdehnungskraft. Ein sicheres, untrüg- liches Merkmal für wahren Christenglauben wird darum immer eine praktische Lebenshaltung sein, welche den Charakter des Ringens und Kämpfens an sich trägt: „Nicht daß ich's schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich's auch ergreifen möchte, nachdem ich Vov Christo Jesu ergriffen bin."
Es ist ganz selbstverständlich, daß solche unendliche innere Spannkraft und Aktivität nur denen eigen sein und unvermindert erhalten bleiben kann, welche von einer inneren unversieglichen Kraft durchdrungen sind, welche uns. im Kampf des Lebens so oft
müde und matt werden wollenden Menschen neue Antriebe verleiht. Dazu muß die Gewißheit um die ewige Berufung und Sendung zu solcher kämpfenden Lebenshaltung kommen, welche uns stark macht, uns nicht durch diejenigen betören zu lassen, welche den Genuß und die satte Ruhe als des Lebens höchstes Glück empfinden, sondern im Ringen um die höchsten und letzten Werte uns selbst kämpfend aufzuopsern. Es ist das einzigartige und unüberbietbare Geheimnis des Christenglaubens, daß durch ihn diese Kraft und Gewißheit den Menschen geschenkt wird, „daß sie auffahren mit Flügeln wie Adler, daß sie laufen und nicht matt werden, daß sie wandeln und nicht müde werden."
Wir Deutsche haben solche Kraft und Gewißheit in den gegenwärtigen und zukünftigen Zeitläuften besonders nötig. Es ist nicht erst einmal gerade in der deutschen Geschichte früher der Fall gewesen, daß hochgemutes Wollen und glühender Tatendrang
allmählich langsam versandete, an langwierigen Widerständen zerbrach oder sich von den niederziehenden Schwerkräften dieser Welt überwältigen ließ. Die zähe, stille Beharrlichkeit, einen schweren Weg unentwegt kämpfend zu gehen, ist noch immer die stärkste Waffe im Ringen der Völker gewesen. Sie aufzubringen ist aber viel schwerer, als in kühnem, raschem Ansturm eine Stellung zu erobern.
Von dem dauernden Besitz dieser inneren Spannkraft und Beharrlichkeit wird das Schicksal des deutschen Volkes abhängig sein. Es ist dabei tiesbedeutsam und zugleich für die Zunkunft wegweisend, daß der Nationalsozialismus und seine Träger von Anfang an zu dieser Beharrlichkeit erzoaen wurde und nur durch sie zu seinem Siege kam. Der 14jährige Kamps Hitlers um die Füh- rung der deutschen Nation ist ein Vorbild für den großen Kampf, den unser Volk noch um seine Zukunft auszufechten hat.
Evrimag, 2 . Septombrr
6.15 Haicnkouzert
8.15 Zeitangabe. Wetterbericht, Nachrichten
8.22 Gymnastik
8.40 Lauer kör zu!
8.00 Evangelische Morgenscicr
8.45 Funkstille
10.00 Rordbadikchc Feierstunde
11.00 Zeitgeuösfiichc russische Klaviermusik
11.SK Rcichsseuduug: Johann Sebastian Bach
12.00 Blasmusik
13.00 Kleines Kavitcl der Zeit
13.15 O Täler «eit, o Höben! (Schallplattenkonzert)
14.00 Kaiverlftnude
15.00 Die Haudharmouika spielt
15.30 „Die Geschichte vou Peter, dem Kauz und Schunrrli. dem Kater"
16.00 Nachmittagskouzcrt 18.00 Maudoliueukonzert
18.30 „Die Operette Fledermaus ist, »ie bekannt, vou Johann Straub
19.30 „Wikinger-Traum"
19.45 Sportbericht
20.00 Unterbaltnugskouzert
21.15 „Der Schatzgräber"
22.00 Leichtatbletik-Läuderkamps Deutsck land—Schwede«
22.20 Zeitangabe, Nachrichie», Sport bericht
23.00 Tanzmusik
24.0V—2.00 Nachtmusik
Montag, L September
5.45 Choral
Zeitangabe, Wetterbericht
5.50 Gymnastik
6.15 Frühmusik (Schallplatte«)
6.40 Zeitangabe, Hrnbmcldungen. Weiterbericht
6.55 Frübkouzert (Schallplatte»)
7.25 Frühkonzert
8.10 Aus Stuttgart: Wetterbericht Wasscrstandsnicldnngen
8.15 Gymnastik
8.35 Funkstille 9.00—9.15 Frauensuuk
10.00 Nachrichten
10.10 Kammermusik
10.45 Frauen i» der Musil
11.25 Fuukwerbuugskourert
11,55 Wetterbericht 12.00 Mittagskouzert 13.00 Zeitangabe. Saaröicnst 13.05 Nachrichten, Wetterbericht
13.20 Burleskes vou Richard Straub
13.50 Zeitangabe, Nachrichten
14.00—14.30 Kreuzsidcl und vuvvcu- lustig! (Schallplatte»)
15.30 Virtuose Violinmusik 16.00 Nachmittagskonzer«
17.30 „Vou deutscher Art und Kauft" 18.00 Hitlerjugeud-Fnuk
18.25 Französischer Sprachunterricht
18.45 Mandolinen- und Handharmonikamusik
19.80 Saarumkchau
19.40 Zeitangabe, Wetterbericht, Kauernsuuk
20.00 Nachrichtendienst
20.10 „Zum Tanze erklingen die Geigen . . ."
21.00 Szenen aus „Wilhelm Teil"
22.00 Kleine Stücke snr Violine
22.20 Zeitangabe. Nachrichten
22.35 Du mnbt wisse« ...
22.45 Lertliche Nachrichten, Wetter- und Sportbericht 23.00 Spätmusik 24.00-1.00 Nachtmusik
Sienskas. 4. September
5.35 Baucrnfiink
5.45 Choral
Zeitangabe. Wetterbericht
5.50 Gymnastik
6.15 Frsihmnsik (Schallplatte»)
6.40 Zeitangabe, Kriibmcldungen,
Wetterbericht 6L5 Frübkouzert
8.10 Wetterbericht
8.15 Gvmuaftik
8.35 Funkstille 10.00 Nachrichten
10.10 Ein bunter Kranz von Melodien (Schallplattenkonzert)
10.35 „So pocht bas Schicksal an -ie Psorte", aus einem Roma»
10.50 Klaviermusik
11.25 FunkwerbungSkouzerk
11.55 Wetterbericht 12.00 Mittagskouzert 13.00 Zeitangabe. Saardienft 13.05 Nachrichten, Wetterbericht
13.20 Mit srobe« Mnt (Schallplattenkonzert)
13.50 Zeitangabe. Nachrichie» »
14.00—14.30 Alle soll das Lied erheben! (Schallplatieiikonzert)
15.30 Bknmcilftundc 16.00 Nachmittagskonzert
17.30 Virtuose italienische Sonaten 18.00 „Ein unbekanntes Paradies —
Fernando Poo." Reneerzähliing
18.15 Aus Wirtschaft »nd Arbeit
18.25 Italienischer Sprachunterricht
18.45 Zeitangabe. Wetterbericht, Bauernft-.nk
19.50 Reichsscndnng: Rcichsvarteitag 1934 in Nürnberg
20.20 Zeitangabe, 'Nachrichten
21.40 Unbekannte Lieder von Franz Schubert
22.35 Du mntzt willen . . .
22.45 Ocrtliche Nachrichten, Weiter- und Sportbericht
23.00 Tauzmallk 24.00—1.00 Nachtmusik
Mittwoch- 5. September
6.35 Bauerufnnk 5.45 Choral
Zeitangabe, Wetterbericht
8.50 Gvmuaftik
6.15 Frühmusik lSchallplattcn)
6.40 Zeitangabe. Frühmeldungen, Wetterbericht
6.55 Frübkouzert aus Schallplatte»
7.25 Frübkouzert 8.10 Wetterbericht
8.15 Gvmuaftik
8.35 Funkstille
9.00—9.15 „Die natürliche Entwicklung des Kindes im ersten Lebensjahr"
10.00 Nachrichten
10.10 Lieber non Frauz Schubert
10.40 Frauciistnlldc: „Die Gestaltung uusercr Familienscftc"
11.10 Caruso singt! (Schallplatte«)
11.25 Fiinkwcrbungskouzert
11.55 Wetterbericht 12.00 Mittagskouzert 13.00 Zetta,«gäbe. Saardienft >3.05 Nachrichten. Wetterbericht
13.20 Mein Her» ist im Hochland (Schallplattenkonzert)
13.50 Zettangabe. Nachrichten 14.00—14.30 Noch ist die blnheudr goldene Zeit (Schallplattenkonzert)
15.25 Sonate sür Violine 16.00 Nachmittagskouzert 17.00 Rcichsvarteitag 1934 i« Nürnberg
Kulturtaguug. Es spricht der Führer
18.00 Zwischenmusik
19.30 Ucbertraguug der seicrlichc» Eröffnung des Parteikongrcllcs
20.30 Volksmusik (Schallplatte»)
21.00 Badisches Stäbtcbild:
„Karlsruhe"
21.45 Operettenmelodien
22.20 Zeitangabe, Nachrichten, Wettcr- nnd Sportbericht
22.40 Aus Nürnberg: Stinimungs- bcricht vom Eintreffen des Tou- dcrznges des Arbeitsdienstes und der PO.
23.00 Volkstümliches Orchcstcrkonzert 24.00 Nachtmusik f 1.00 2.00 Tinüdc der Welt l ' „Liebe aus der Mundli?.; Monika"