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Die Reichshauptstadt wählt
Begeisterte Kundgebungen vor der Reichskanzlei
kk. Berlin, 19. August.
„Stimmrecht ist Stimmpflicht!* schmetterten schon um 6 Uhr rnorgens die Sprechchöre der SA. und HI. durch die Straßen der Reichshauptstadt, um die Volksgenossen an ihre Stimmpflicht zu erinnern. Mit klingendem Spiel durchzogen die braunen Kolonnen die Stadt, überall freudig begrüßt von einer für diese Tageszeit ganz ungewöhnlich großen Menschenmenge.
Um 8 Uhr herrschte reges Leben in allen Stadtteilen. Die Menschen eilten zu den Abstimmungslokalen. Trotz des starken An- dranges ging aber die Wahlhandlung überall rasch vor sich.
Die Reichsminister
und der Stab des Führers wühlen
Das stärkste Interesse fand natürlich das Wahllokal im Lass Rudloff in der Kanonierstraße, dem traditionellen Wahllokal der Minister. Schon wenige Minuten nach 8 Uhr erschien hier als erster Reichsminister Dr. Goebbels, sowohl von der Menge als auch von der Wahlbehörde mit dreifachem „Sieg-Heil!" begrüßt. Eine Stunde später wurde ebenso dem mit seiner Gattin erschienenen Reichsminister Dr. Frick zu- gejubelt.
Der Führer selbst hat naturgemäß an der Abstimmung nicht teilgenommen. Der Stab des Führers, SA.-Gruppenführer Brückner, SS.-GruPPenführer Dr. Dietrich, SS.-Oberführer Schaub, SS.-Standarten- sührer Baur mit feinen Gehilfen und Photograph Hofsmann begaben sich in der Taubenstraße gemeinsam an die Wahlurne. Auch sie wurden von der Bevölkerung, die sie erkannte, lebhaft begrüßt.
Reichsminister Heß ging in München zur Wahlurne, Ministerpräsident Göring in Berchtesgaden, Reichsminister Freiherr von Neurath in Leinfelden (Württemberg), Reichsverkehrsminister von Eltz-Rü Herr a ch in Juist, Neichsminister Rust in der Provinz, Reichsbankpräsident Dr. Schacht auf seinem Gut Gühlen bei Rheinsberg, die Reichsminister Seldte und Gärtner ebenfalls in der Provinz.
Stürmische Kundgebungen vor der Reichskanzlei
Vor der Reichskanzlei und dem Propagandaministerium stauten sich seit den frühen Morgenstunden die Massen, die hofften, den Führer zu sehen. Abwechselnd wurden die beiden Volkshymnen und andere nationalsozialistische Kampflieder gesungen, Sprechchöre, echt berlinerischer Art, wie: „Wir können nicht zum Wählen gehen, eh' wir nicht unfern Führer sehen!" und ähnliche wiederholten sich immer wieder und wenn die Kehlen allzumüde wurden, dann klang Beifallklatschen auf. Jedesmal, wenn sich eine Gardine bewegte, klang dem Führer zum Gruß das Deutschlandlied auf.
Als sich der Führer kurz vor 12.30 Uhr am Fenster zeigt, bricht ein ohrenbetäubendes Heilrufen los, das Deutschland- und Horst-Wefsel-Lied klingt auf. Das gleiche Schauspiel wiederholt sich, als sich der Führer um 14.30 Uhr und um 15.30 Uhr — diesmal mit Reichsminister Dr. Goebbels — am Fenster zeigt. Kein Regen, kein Gewitter konnte die Menge vertreiben, die in den Abendstunden unübersehbar wurde.
Würdiger Verlauf des Abstimmungstages im ganzen Reich
Die aus dem ganzen Reiche vorliegenden Berichte zeigen, daß man überall die Bedeutung des Tages verstanden hat. Die Wahlbeteiligung war schon in den ersten Morgenstunden außerordentlich groß, in vielen Städten und Landgemeinden war oft schon um Mittag eine bis zu lOOprozentige Wahlbeteiligung erreicht. Ganz besonders stark war der Andrang auf den Bahnhöfen. Ein ergreifender Vorfall ereignete sich in Regensburg. Dort verlangte eine im Sterben liegende Frau noch ihre Stimme abgeben zu können. Sie wurde in Begleitung, eines Arztes auf einer Tragbahre in das Wahllokal gebracht. Kurze Zeit nach der Stimmabgabe verschied sie.
Auch die Auslanddeutschen haben sich sehr rege an der Abstimmung beteiligt. So stimmte die deutsche Kolonie in der estnischen Hauptstadt Reval auf dem Dampfer „Rabe" im Finnischen Meerbusen ab. Das Ergebnis waren 333 Ja-, 7 Nein- und eine ungültige Stimme.
Flaggenschmuck !m Saargebiet
Das Saargebiet konnte sich an der heutigen Volksabstimmung noch nicht beteiligen. Wenn es auch seine Zusammengehörigkeit nnt Führer und Reich nicht durch seine Stimmabgabe bekunden konnte, so bewies doch der reiche Flaggenschmuck, der überall sert Freitag im Saargebiet zu sehen war, die mnere Verbundenheit der Deutschen an der Saar mit dem deutschen Volk. Das Saargebiet selbst muß sich noch 5 Monate gedulden, bis es am 13. Januar 1935 sein Bekenntnis zu Führer und Reich ablegen kann. Ueberall im Saargebiet hörte man am Freitag die große Rede des Führers.
Zahlreiche vorübergehend im Saargebiet weilende Reichsdeutsche strömten heute zu den nahegelegenen Grenzorten, um dort ihrer Wahlpflicht zu genügen.
Anhaltende begeisterte Kundgebungen aus dem Wilhelmsplah
Kurz nach 18 Uhr nahm der Zustrom zum Wilhelmsplatz eine völkerwanderungsähu- liche Gestalt an. Aus den Zugangsstraßen, aus der Untergrundbahn Kaiserhos sowie den beiden Autoketten kamen Menschen, Menschen . . . Gegen 18.30 Uhr zeigte sich auch der Führer wieder am Fenster der Reichskanzlei. An seiner Seite stand diesmal Gesandter v. Papen. Die dem Kanzler dargebrachten Ovationen glichen einem brau- senden Orkan.
Gegen 19.15 Uhr verließ Reichsminister Dr. Goebbels, begleitet von zahlreichen Heilrufen, die Reichskanzlei, um sich in das gegenüberliegende Propagandaministerium zu begeben. Aus dem Balkon des Propagandaministeriums war ein Riesenlautsprecher aufgebaut. Die ersten Wahlresultate wurden bekannt. Neben den ununterbrochenen Heilrufen, die dem Führer galten, klang jedesmal brausender Jubel, wenn durch den Lautsprecher ein neues Resultat verkündet wurde. " ' " ' .
Plötzlich — fast unerwartet — wird kurz vor 9 Uhr abermals Licht im Arbeitszimmer des Führers. Minutenlanges donnerndes Jubelbrausen, minutenlanges Rufen: Heil, Heil, Heil! Um 9 Uhr zieht ein Gewitter auf. Daran, daß nur wenige Schirme aufgespannt werden, ist zu erkennen, wie lange die Menschen hier schon stehen und warten. Viele in leichten Sommerkleidern, ungeschützt dem Gewitter ausgesetzt, suchten soweit möglich, in den Haustüren und unter den Bäumen oder den Hausvorsprüngen Schutz. Das Gros aber wankt und weicht nicht. Es winkt und ruft und jubelt weiter. Diese Ausdauer und diese wunderbare, rührende Treue muß ja belohnt werden, und in der Tat erschien der Führer abermals, und diesmal blieb er minutenlang am Fenster, beugte sich weit vor. damit ihn die Menschen aus den Nebenstraßen auch sehen konnten, und bankte ununterbrochen. Dieser Dank von Menschen und dieses Meer von erhobenen Händen, ohne Schutz vor dem immer stärker werdenden Regen, singend, rufend in einer Ausdauer und einer Stärke, daß man felbst den Donner kaum noch vornahm — das war ein Erlebnis, für das alle, die hier vor ihrem Führer standen, gern „das bißchen Regen", wie sie sagten, in Kauf nahmen.
Kaum ist das Unwetter vorbei, da stehen die Menschen in der Wilhelmstraße auch schon wieder wie eine Mauer. Es scheinen ihrer noch mehr geworden zu sein. Schon bei der letzten Volksabstimmung standen hier Tausende und aber Tausende. Aber die damaligen Ziffern lassen auch nicht entfernt einen Vergleich mit der Zahl zu, die heute tzu nennen wäre. Die Absperrungsmannschaften, mehr noch aber die unermüdlichen Helfer vom Roten Kreuz, haben eine gewaltige Ausgabe zu lösen.
Die ganze Straße hallt von den Rufen wieder, die kein Ende nehmen. Um 22.15 Uhr wird das Fenster in der Reichskanzlei wieder erhellt. Trotz der starken Absperrung gelingt es einigen, dicht unter das Fenster zu kommen. Sie versuchen, dem Führer Blumen zuzuwerfen, aber ihre Kraft reicht nicht aus. Auch diesmal bleibt der Führer minutenlang am Fenster. Er beugt sich noch weiter hinaus, damit ihn alle sehen können.
Aus der Ferne klingt Marschmusik herauf.
Der Fackelzug kommt.
Die Musik kommt näher und näher. Man hört schon den Marschtritt der Kolonnen. Und dann leuchtet über der Menge unten in der Wilhelmstraße der Feuerschein der Fackeln auf, und die Freiheitsfahnen wehen. Eine unendliche Feuerkette zieht heran. Jetzt kommt sie am Wilhelmsplatz an. Und nun steigt ein einziger Jubelschrei empor. Spontan stimmt die Menge das Horst-Wesfel-Lied an. Der Führer grüßt mit erhobener Rechten dre wackeren SA.-Männer, die durchnäßt, mit strammem Schritt am Reichskanzlerpalais vorbeiziehen. Tie Musik ist eingeschwenkt und hat mit den Spielmanns- zügen dem Haupteingang gegenüber Aufstellung genommen. Unendlich lang zieht die Kette der Kolonnen vorüber.
Die Parade der SA. vor dem Führer
Der Führer begab sich, als kurz nach 22 Uhr die Marschklänge der SA.-Musik hörbar wurden und er erfuhr, daß die SA. ihm einen Fackelzug bringen werde, an ein Fenster im ersten Stock der Reichskanzlei. Bei ihm befanden sich Reichsminister Dr. Goebbels, Reichsminister Dr. Frick, Reichsminister Kerrl, Reichspressechef Dr. Dietrich und Reichsleiter Nosenberg.
Gleich darauf erschien Obergruppenführer von Jagow und meldete dem Führer: „16 500 Mann der Berliner SU. bringen ihrem geliebten Führer einen Fackelzug." Der Führer nahm dann, am Fenster der Reichskanzlei stehend, den Vorbeimarsch der Berliner SA. ab. Neben ihm stand Obergruppenführer v. Jagow. Der Führer dankte Obergruppenführer v. Jagow und bat ihn, diesen Dank auch der Berliner SA. zu übermitteln.
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und damit ein freies und mutiges Bekenntnis zu unserem Staat und zum neuen Deutschland abgelegt habt. Euch alle, die Ihr Euch eingereihk habt in die Kampffront des große« nationalsozialistischen Deutschlands, bitten wir» auch die Zeitung des neuen Deutschlands zu lesen, das ist die NS.-Prefse. In allen Fragen des öffentlichen Lebens ist
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