Sette 8 Rr. 19?

Der Gesellschafter

Montag, de« SV. August 1-S4

August 1831

en

» Feuerbach Ecken 8:2 >gen I v:i

>ach der Som- r zugkräftigen neg hatten die Zweck, einen , lag lediglich nmenden Ver- chnik konnten l lernen, jedoch ' n.

hren 2 neuen macht, beson- klich zu Hoff- l >r Halbrechie mangelt es rteidigung in i bewährt und Mittelläufer ! rvährte Spiel >

chon der erste , ld merkt mar, drängen und Zaußen wir» rungstor für t das 2. Tor. den Ausgleich und Kombi- n den Stra'l ur Stelle und - Sturm ha: abile Hinter- ! gelingt dem : -rausgelaufen

mn die Gäste dem Sturm > Seiten g,ü velcher jedoch ergeben wer- j annschaft de ! nnenden Per

Gündringen ! _ Gm j

eufel, 65 ^

ltler, Horb, Bauers- l . Keck. 52 I., ^

er, Mechani- ! Holzhauer, !

e Luftdruck­ändert. Für lr noch som- oeilig etwas oitterstörun-

lich für den lr Anzeigen: , ,:Gesell.

W. Zaiser ! Nagold.

merne in und

in die

I

Straße von Oberschwa»- 1895

SMemei

Einrückung--

rschwlmdors.

«de

lallst

8L «

llanälnnL

)

dch klyr

raube*

digung

lletzgermstr.

aller.

Die Reichshauptstadt wählt

Begeisterte Kundgebungen vor der Reichskanzlei

kk. Berlin, 19. August.

Stimmrecht ist Stimmpflicht!* schmetter­ten schon um 6 Uhr rnorgens die Sprech­chöre der SA. und HI. durch die Straßen der Reichshauptstadt, um die Volksgenossen an ihre Stimmpflicht zu erinnern. Mit klingendem Spiel durchzogen die braunen Kolonnen die Stadt, überall freudig be­grüßt von einer für diese Tageszeit ganz un­gewöhnlich großen Menschenmenge.

Um 8 Uhr herrschte reges Leben in allen Stadtteilen. Die Menschen eilten zu den Abstimmungslokalen. Trotz des starken An- dranges ging aber die Wahlhandlung überall rasch vor sich.

Die Reichsminister

und der Stab des Führers wühlen

Das stärkste Interesse fand natürlich das Wahllokal im Lass Rudloff in der Ka­nonierstraße, dem traditionellen Wahllokal der Minister. Schon wenige Minuten nach 8 Uhr erschien hier als erster Reichsminister Dr. Goebbels, sowohl von der Menge als auch von der Wahlbehörde mit drei­fachemSieg-Heil!" begrüßt. Eine Stunde später wurde ebenso dem mit seiner Gattin erschienenen Reichsminister Dr. Frick zu- gejubelt.

Der Führer selbst hat naturgemäß an der Abstimmung nicht teilgenommen. Der Stab des Führers, SA.-Gruppenführer Brück­ner, SS.-GruPPenführer Dr. Dietrich, SS.-Oberführer Schaub, SS.-Standarten- sührer Baur mit feinen Gehilfen und Photo­graph Hofsmann begaben sich in der Taubenstraße gemeinsam an die Wahlurne. Auch sie wurden von der Bevölkerung, die sie erkannte, lebhaft begrüßt.

Reichsminister Heß ging in München zur Wahlurne, Ministerpräsident Göring in Berchtesgaden, Reichsminister Freiherr von Neurath in Leinfelden (Württemberg), Reichsverkehrsminister von Eltz- He­rr a ch in Juist, Neichsminister Rust in der Provinz, Reichsbankpräsident Dr. Schacht auf seinem Gut Gühlen bei Rheinsberg, die Reichsminister Seldte und Gärtner ebenfalls in der Provinz.

Stürmische Kundgebungen vor der Reichskanzlei

Vor der Reichskanzlei und dem Propa­gandaministerium stauten sich seit den frühen Morgenstunden die Massen, die hofften, den Führer zu sehen. Abwechselnd wurden die beiden Volkshymnen und andere national­sozialistische Kampflieder gesungen, Sprech­chöre, echt berlinerischer Art, wie:Wir können nicht zum Wählen gehen, eh' wir nicht unfern Führer sehen!" und ähnliche wiederholten sich immer wieder und wenn die Kehlen allzumüde wurden, dann klang Beifallklatschen auf. Jedesmal, wenn sich eine Gardine bewegte, klang dem Führer zum Gruß das Deutschlandlied auf.

Als sich der Führer kurz vor 12.30 Uhr am Fenster zeigt, bricht ein ohrenbetäuben­des Heilrufen los, das Deutschland- und Horst-Wefsel-Lied klingt auf. Das gleiche Schauspiel wiederholt sich, als sich der Füh­rer um 14.30 Uhr und um 15.30 Uhr diesmal mit Reichsminister Dr. Goebbels am Fenster zeigt. Kein Regen, kein Gewitter konnte die Menge vertreiben, die in den Abendstunden unübersehbar wurde.

Würdiger Verlauf des Abstimmungstages im ganzen Reich

Die aus dem ganzen Reiche vorliegenden Berichte zeigen, daß man überall die Bedeu­tung des Tages verstanden hat. Die Wahl­beteiligung war schon in den ersten Morgen­stunden außerordentlich groß, in vielen Städten und Landgemeinden war oft schon um Mittag eine bis zu lOOprozentige Wahl­beteiligung erreicht. Ganz besonders stark war der Andrang auf den Bahnhöfen. Ein ergreifender Vorfall ereignete sich in Regens­burg. Dort verlangte eine im Sterben lie­gende Frau noch ihre Stimme abgeben zu können. Sie wurde in Begleitung, eines Arztes auf einer Tragbahre in das Wahl­lokal gebracht. Kurze Zeit nach der Stimm­abgabe verschied sie.

Auch die Auslanddeutschen haben sich sehr rege an der Abstimmung beteiligt. So stimmte die deutsche Kolonie in der estni­schen Hauptstadt Reval auf dem Dampfer Rabe" im Finnischen Meerbusen ab. Das Ergebnis waren 333 Ja-, 7 Nein- und eine ungültige Stimme.

Flaggenschmuck !m Saargebiet

Das Saargebiet konnte sich an der heuti­gen Volksabstimmung noch nicht beteiligen. Wenn es auch seine Zusammengehörigkeit nnt Führer und Reich nicht durch seine Stimmabgabe bekunden konnte, so bewies doch der reiche Flaggenschmuck, der überall sert Freitag im Saargebiet zu sehen war, die mnere Verbundenheit der Deutschen an der Saar mit dem deutschen Volk. Das Saar­gebiet selbst muß sich noch 5 Monate ge­dulden, bis es am 13. Januar 1935 sein Bekenntnis zu Führer und Reich ablegen kann. Ueberall im Saargebiet hörte man am Freitag die große Rede des Führers.

Zahlreiche vorübergehend im Saargebiet weilende Reichsdeutsche strömten heute zu den nahegelegenen Grenzorten, um dort ihrer Wahlpflicht zu genügen.

Anhaltende begeisterte Kundgebungen aus dem Wilhelmsplah

Kurz nach 18 Uhr nahm der Zustrom zum Wilhelmsplatz eine völkerwanderungsähu- liche Gestalt an. Aus den Zugangsstraßen, aus der Untergrundbahn Kaiserhos sowie den beiden Autoketten kamen Menschen, Menschen . . . Gegen 18.30 Uhr zeigte sich auch der Führer wieder am Fenster der Reichskanzlei. An seiner Seite stand diesmal Gesandter v. Papen. Die dem Kanzler dar­gebrachten Ovationen glichen einem brau- senden Orkan.

Gegen 19.15 Uhr verließ Reichsminister Dr. Goebbels, begleitet von zahlreichen Heil­rufen, die Reichskanzlei, um sich in das gegenüberliegende Propagandaministerium zu begeben. Aus dem Balkon des Propaganda­ministeriums war ein Riesenlautsprecher auf­gebaut. Die ersten Wahlresultate wurden be­kannt. Neben den ununterbrochenen Heil­rufen, die dem Führer galten, klang jedes­mal brausender Jubel, wenn durch den Lautsprecher ein neues Resultat verkündet wurde. " ' " ' .

Plötzlich fast unerwartet wird kurz vor 9 Uhr abermals Licht im Arbeitszimmer des Führers. Minutenlanges donnerndes Jubelbrausen, minutenlanges Rufen: Heil, Heil, Heil! Um 9 Uhr zieht ein Gewitter auf. Daran, daß nur wenige Schirme aufgespannt werden, ist zu erkennen, wie lange die Menschen hier schon stehen und warten. Viele in leichten Sommerkleidern, ungeschützt dem Gewitter ausgesetzt, suchten soweit möglich, in den Haustüren und unter den Bäumen oder den Hausvorsprüngen Schutz. Das Gros aber wankt und weicht nicht. Es winkt und ruft und jubelt weiter. Diese Ausdauer und diese wunderbare, rührende Treue muß ja be­lohnt werden, und in der Tat erschien der Führer abermals, und diesmal blieb er minutenlang am Fenster, beugte sich weit vor. damit ihn die Menschen aus den Neben­straßen auch sehen konnten, und bankte un­unterbrochen. Dieser Dank von Menschen und dieses Meer von erhobenen Händen, ohne Schutz vor dem immer stärker werden­den Regen, singend, rufend in einer Aus­dauer und einer Stärke, daß man felbst den Donner kaum noch vornahm das war ein Erlebnis, für das alle, die hier vor ihrem Führer standen, gerndas bißchen Regen", wie sie sagten, in Kauf nahmen.

Kaum ist das Unwetter vorbei, da stehen die Menschen in der Wilhelmstraße auch schon wieder wie eine Mauer. Es scheinen ihrer noch mehr geworden zu sein. Schon bei der letzten Volksabstimmung standen hier Tausende und aber Tausende. Aber die da­maligen Ziffern lassen auch nicht entfernt einen Vergleich mit der Zahl zu, die heute tzu nennen wäre. Die Absperrungsmann­schaften, mehr noch aber die unermüdlichen Helfer vom Roten Kreuz, haben eine gewal­tige Ausgabe zu lösen.

Die ganze Straße hallt von den Rufen wieder, die kein Ende nehmen. Um 22.15 Uhr wird das Fenster in der Reichskanzlei wieder erhellt. Trotz der starken Absperrung gelingt es einigen, dicht unter das Fenster zu kom­men. Sie versuchen, dem Führer Blumen zu­zuwerfen, aber ihre Kraft reicht nicht aus. Auch diesmal bleibt der Führer minuten­lang am Fenster. Er beugt sich noch weiter hinaus, damit ihn alle sehen können.

Aus der Ferne klingt Marschmusik herauf.

Der Fackelzug kommt.

Die Musik kommt näher und näher. Man hört schon den Marschtritt der Kolonnen. Und dann leuchtet über der Menge unten in der Wilhelmstraße der Feuerschein der Fackeln auf, und die Freiheitsfahnen wehen. Eine unendliche Feuerkette zieht heran. Jetzt kommt sie am Wilhelmsplatz an. Und nun steigt ein einziger Jubelschrei empor. Spon­tan stimmt die Menge das Horst-Wesfel-Lied an. Der Führer grüßt mit erhobener Rech­ten dre wackeren SA.-Männer, die durchnäßt, mit strammem Schritt am Reichskanzler­palais vorbeiziehen. Tie Musik ist ein­geschwenkt und hat mit den Spielmanns- zügen dem Haupteingang gegenüber Auf­stellung genommen. Unendlich lang zieht die Kette der Kolonnen vorüber.

Die Parade der SA. vor dem Führer

Der Führer begab sich, als kurz nach 22 Uhr die Marschklänge der SA.-Musik hör­bar wurden und er erfuhr, daß die SA. ihm einen Fackelzug bringen werde, an ein Fen­ster im ersten Stock der Reichskanzlei. Bei ihm befanden sich Reichsminister Dr. Goeb­bels, Reichsminister Dr. Frick, Reichs­minister Kerrl, Reichspressechef Dr. Dietrich und Reichsleiter Nosenberg.

Gleich darauf erschien Obergruppenführer von Jagow und meldete dem Führer: 16 500 Mann der Berliner SU. bringen ihrem geliebten Führer einen Fackelzug." Der Führer nahm dann, am Fenster der Reichskanzlei stehend, den Vorbeimarsch der Berliner SA. ab. Neben ihm stand Ober­gruppenführer v. Jagow. Der Führer dankte Obergruppenführer v. Jagow und bat ihn, diesen Dank auch der Berliner SA. zu über­mitteln.

Luch alle, -re Shr? gestern Aa gesagt hallt

und damit ein freies und mutiges Be­kenntnis zu unserem Staat und zum neuen Deutschland abgelegt habt. Euch alle, die Ihr Euch eingereihk habt in die Kampf­front des große« nationalsozialistischen Deutschlands, bitten wir» auch die Zeitung des neuen Deutschlands zu lesen, das ist die NS.-Prefse. In allen Fragen des öffentlichen Lebens ist

die RS-Presse sShrend «. maßgeben-

Wir wissen zu gut, daß der Leser heute an die Zeitung höhere Ansprüche als frü­her stellt. Aber niemand wird zu leugnen wagen, daß unsere würktembergische nativ- nalsozialifiische Bezirkspresse diesen ge­steigerten Anforderungen der Leserschaft nicht gerecht geworden wäre.

Unsere Leistungen Pud gewachsen

Die NS.-Prefse kennt keinen Stillstand.

Wir wissen nur um Fortschritt. Und wir wissen auch: mit uns geht die Zeit. Un- ermüdlich wir- an der Ausgestaltung ge­arbeitet. Die Berichterstattung in Wort und Bild über alle Ereignisse im Land und in der Welk ist vorbildlich und der lokale Teil unterrichtet Sie über alle Geschehnisse in der engeren Heimat. Der unterhaltende und belehrende Teil für un­sere Frauen, für den Bauern, für den Handwerker, für den Arbeiter ist vor- bildlich. So kam es, daß die NS.-Presse sich sehr rasch

die Herzen unseres Volkes erobert hat

Unsere Jugend freut sich auf die Iugend- beilage, in der sie zu Wort kommt. Bilder und Fahrkberichke erzählen von den Er­lebnissen und von der Kameradschaft. Die Frau verfolgt mit großem Interesse die aufklärenden Artikel in der Frauen­beilage. Der Bauer bevorzugt die NS.- Presse, weil sie sich für seine Lebensexi- fienz einsehk. Die BeilagenPflug und S Scholle" undBlut und Boden" enthalten

8 wegweisende Artikel von würkkembergi-

8 schen maßgebenden Fachleuten.

! Nus -en Gebieten -er Wirtschaft

8 sind die würktembergischen NS.-Zeitun-

8 gen führend. Sie dienen dem deutschen

8 Volk, der Vertiefung der Volksgemein-

8 schaft, die die deutsche Ration aus Fesseln

und Irrungen befreit hat. Helft alle mit an dem gemeinsamen großen Ziel, dem Aufbau und Neubau der deutschen Zu­kunft. Dieser Zukunfksaufoabe dient die würktembergische NS.-Presse.

helft alle mit

8 und werbet für die nationalsozialistische

Presse bei Euren Nachbarn, Euren Freun­den, Euren Arbeitskameraden; sie ist Euer Heimatblatt.

---Bitle ausschneiden und einsenden-

Bestellschein

Ich habe mich entschlossen, ab sofort den

Gesellschafter"

das Heimat-Blatt des Oberamtsbezirks Nagold

zu bestellen

Name: , Wohnort: .

Beruf:.Straße:.