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Der Gesellschafter
Samstag, de« 18. August 18U.
(Fortsetzung von Seite 3)
tp, yat ,n uverwalngenoer Weise der große Heldenkampf unseres Volkes bewiesen. (Stürmische Zustimmung.)
Millionen und abermals Millionen haben damals die Freiheit und das Leben eines Volkes verteidigt, das ihnen damit im gesamten mehr Wert war, als das Leben im einzelnen. Wenn es aber möglich ist, Millionen von Menschen im Kriege bis zum Lebensverzicht einer Gemeinschaft zu weihen, dann muß es möglich sein, dieses Ideal der Gemeinschaft auch im Frieden aufrecht zu erhalten. (Beifall.) Denn es sind keine anderen Männer, die im Jahre 1918 und 1919 und 1920 lebten und heute unter uns leben, als die, die in den Jahren 1914 bis 1918 ihre Pflicht erfüllten. Nur die Führungen haben sich gewandelt.
Ich war überzeugt, daß es gelingen muß für eine neue Idee der Volksgemeinschaft allmählich auch die Menschen zu erobern
Wenn es aber einer Widerlegung der Ungläubigen bedurfte, so könnte es keine größere und schlagendere geben, als die: Meine Herren Zweifler und Kritiker! Vor 15 Jahren habe ich dieses Werk als unbekannter Frontsoldat begonnen ohne Vermögen und ohne Ihre werte Unterstützung, ja ohne daß ich selbst auch mir einen bekannten Namen besessen hätte. Ohne Ihre Presse, ohne die deutsche Wirtschaft, ohne
die MHilse sogenannter prominenter Kopse des öffentlichen Lebens (Stürmischer Beifall), dafür aber — gegen die alten und gefestigten Parteien, gegen ihr Kapital lind ihre Presse, gegen die ganze öffentliche Meinung, gegen den Staat und seine Macht! Und heute hat dieser mein Kampf zu einem Erfolg geführt, der in der deutschen Geschichte einst als eine historische Wende gelten wird. (Stürmischer Beifall.)
Nein, die Gedanken und Prinzipien des Kampfes von damals waren richtig. Wenn jemals der Erfolg Beweiskraft besitzt, dann in diesem Falle. Denn nicht nur der Sieg dieser damals so verlachten und verspotteten Idee ist eingetreten, sondern auch die erwarteten Erfolge sind gekommen. Wenn Sie heute, meine Volksgenossen, die Stellung unseres Volkes politisch, wirtschaftlich und kulturell vergleichen mit der vor 15 Jahren, dann werden Sie nicht einen Wandel ableugnen können, der in manchen Dingen noch vor kurzem als unmöglich angesehen und bezeichnet wurde.
Allerdings gibt es auch heute in Deutschland noch viele Menschen, die die innere Gesetzmäßigkeit dieser Entwicklung nicht begreifen. Sie erkennen nicht, daß dieser Kampf nur durchführbar war durch eine neue Bewegung, die sich dieser Aufgabe in fanatischer Inbrunst verschrieb. Dieses
Himmelreich konnte nicht von Feigen oder Halben erobert werden. Nur solche Männer und Frauen taugen für diesen Kampf, die bereit sind, sich ihm bis zur Selbstaufopferung hinzugeben. (Bravorufe!) Und werter können so viele nicht verstehen, daß eine solche Zusammenfügung von Menschen nur nach großen und einfachen Gesichtspunkten hin wirksam werden kann. Nur das Allernotwendigste wird als das Gemeinsame zunächst in den Vordergrund gestellt werden müssen und es blerbt der Zeit überlassen die aus dieser großen allgemeinen Basis gesammelten Menschen in ein immer engeres Verhältnis zueinander zu bringen.
Nur wenige lapidare Grundsätze kann das politische Glaubensbekenntnis einer solchen Bewegung umfassen. Was aber in so großen Fragen den Weg zueinander gefunden hat, wird allmählich von selbst nach einer einheitlichen und gemeinsamen Beantwortung und Lösung auch der anderen Lebensaufgaben streben. So wie ich vor 15 Jahren den unerschütterlichen Glauben an den Sieg der von mir damals begründeten Bewegung besaß, so ist mein Glaube unerschütterlich an die Vollendung dieses Werks. (Stürmischer Beifall.) Die Zeit hierfür kann aber nicht nach einigen Jahren bemessen werden. Es ist auch gleichgültig, ob der einzelne von uns dies noch erlebt oder nicht.
EmHchsidsNd ißt, bsK die richtigen Prinzipien unseres Kampfes beharrlich und mutig vertreten werden
Dann wird die Z u s a m m e n f ü g u n g des deutschen Volkskörpers sich mehr und mehr dem Ideale nähern. Wenn ich heute wieder, wie schon so oft, an die deutsche Nation appelliere, dann will ich in der Tatsache dieses von mir begonnenen und durchgeführten Kampfes meinen größten Erfolg und damit meine Rechtfertigung sehen. (Starkes Händeklatschen.) Denn alles, was seit dem 30. Januar an Besserung in Deutschland eingetreten ist. war nur die Folge dieses Kampfes für eine neue deutsche Volksgemeinschaft. Er hat die schwersten Opfer gefordert. Gerade die Zweifler und Kleingläubigen, die mir tausendmal nachwiesen und versicherten, daß selbst der Gedanke an einen Erfolg dieser Bewegung eine Lächerlichkeit sei, sie werden nun um so weniger bestreiten können, daß zum mindesten eine unermeßliche Arbeit und ein unermeßlicher Fleiß nötig waren, um dieses ihnen selbst so phantastisch erschienene Ziel zu erreichen.
Es war mir möglich geworben, im Laufe dieser Jahre eine große Schar bester Mitkämpfer aus allen Schichten unseres Volkes zu finden und zu sammeln. Was sie an Genialität und Fleiß in eweg unermüdlicher Arbeit einsetzen mußten, um mit mir diesen Staat zu erobern, kann nur der ermessen, der weiß, wie schwer es ist, mit nichts den Kampf für etwas Großes in diesem Leben anzn- fanqen und auftunehmen. Darüber hinaus forderte dieses Ideal von vielen Blut und Freiheit. All denen, die sich weniger in Deutschland als kn der übrigen Welt entrüsten über die Harte der nationalsozialistischen Revolution, möchte ich nur zu bedenken geben, daß die nationalsozialistische Bewegung in ihrem leoalen Kamvf um die Macht allein nahezu 400 Tote und über 43 000 Verletzte zu beklagen hatte. Es war auch hier nur der Wille zur deutschen Volksgemeinschaft. der uns alle nach dem Siege die Selbstbeherrschung und Zurückhaltung aab. Wir wollten nicht Blutvergießen, wollten keine Rache üben, sondern wollten nun erst recht die Menschen sür die neue Gemeinschaft erobern und gewinnen. (Lebhafte Zustimmung!)
Wir wissen, daß für viele der Wea in diese neue Erkenntnis schwer ist. Wir wissen auch, daß die Bewegung bei der Verkündung ihrer Ideale sich irdischer Wesen bedienen muß, die selbst nur zu leicht der menschlichen Unzulänglichkeit erliegen. Allein ich möchte jedem zu bedenken aeben. daß der Ausbau einer Armee 200 und 300 Jahre Zeit fordert, daß Religionen zweitausend und mebrJabre an der Erziehung ihrer Priesterschakt tätig sind und daß dennoch die menschliche Schwäche sich niemals ganz überwinden läßt.
Wer will ein Urleil fällen über eine Bewegung, die vor 15 Jahren mik gar nichts und aus nichts heraus begonnen wurde und heute eine ganze Nation zv führen hak!
Ich weiß, es wird viele Jahrzehnte erfordern, um der Größe dieser Aufgabe auch nur annähernd die entsprechenden persönlichen Werte der Führung zur Verfügung zu stellen. Allein: Vor uns steht das Volk. Es war dem Verfall und dem Unteraana geweiht. das Elend von Millionen Menschen schrie zum Himmel, die Würdelosigkeit des überwundenen Systems trieb uns die Schamröte ins Gesicht.
Ich habe es daher gewagt!
Das Schicksal gab mir die Männer und wie sie waren, mußte ich mich ihrer bedienen. Was an uns schlecht ist, kann nicht besser sein, was gebessert werden kann, wird durch Besseres er- fttzt. Immer aber muß ich der Nation die vröße der uns gestellten Aufgabe und die Kürze
der Zeit zur Berücksichtigung empfehlen. (Lebhafter Beifall, lebhafte Zustimmung.)
Es ist nicht nötig, daß ich Ihnen in dieser Stunde ein Bild dessen gebe, was in den letzten 1*/r Jahren in Deutschland geleistet wurde. Es geschieht dies heute jeden Tag und Sie selbst sind ja lebende Zeugen.
Allein ich möchte dich, mein deutsches Volk «ur bitten, alle diese Probleme und Aufgaben nicht als einzelne Erscheinung, sondern als etwas Großes und Gesamtes zu beurteilen. Niemand hat das Recht, sich selbst in den Mittelpunkt dieser Betrachtung zu stellen, denn ich gestehe freimütig, daß mich in diesen 15 Jahren niemals die Interessen einer einzelnen Person oder etwa eines Standes allein berührten, sondern stets nur
der Gedanke an das Leben unseres ganzen Volkes. Was wir daher immer wieder an Opfern fordern, muß gefordert werden.
Was immer wir als Hilfe geben, muß gegeben werden. Wenn aber der Einzelne die Empfindung besitzt, daß ihm nicht alles wurde, was er vielleicht geglaubt zu verdienen, dann bitte ich zu bedenken, daß wir nichts geben können, was uns nicht das deutsche Volk selbst wiedergibt; daß unser ganzer Kampf nur ein fortgesetzter Ausgleich ist auf der einen Seite und eine Mobilisierung der Leistungen, der Entschlossenheit und Lebenskraft unseres Volkes aus der anderen.
Ich möchte weiter mich hier ganz kurz mit denen beschäftigen, die meinen, zu Unrecht in der Freiheit ihrer Kritik beschränkt zu sein.
Sv meinen Augen ist Kritik keine lebenswichtige Zunktion an sich
Ohne Kritik kann die Welt leben, ohne Arbeiter nicht! (Stürmische Kundgebungen und Bravorufe.)
Ich protestiere dagegen, daß es einen Beruf geben soll, der aus nichts anderem besteht, als ohne eigene Verantwortung besserwissend den Menschen dreinzureden, die Arbeit und Verantwortung tragen. (Händeklatschen.) Ich habe in meinem Leben 13 Jahre lang gegen ein Regiment gekämpft,
allein nicht in negativer Kritik, sondern in positivem Hinweis auf das, was geschehen sollte. Und ich habe keine Sekunde gezögert, so wie mir der hochselige alte Herr die Verantwortung gab, sie zu übernehmen und ich trage sie nun vor dem ganzen deutschen Volke. (Bravorufe und minutenlanger Beifall.) Und es wird keine Handlung geschehe», für die ich nicht mit Kopf und Leben vor diesem Volke einstehe. (Erneuter stürmischer Beifall.)
Allein, ich darf zumindest dann von diesem Volk dasselbe Recht beanspruchen, das jeder Arbeiter und Bauer und jeder Unternehmer auch für sich in Anspruch nimmt. Was würde ein Bauer sagen, wenn, während er sich im Schweiße seines Angesichts abmüht, auf seinem Hof dauernd einer herumspazieren wollte mit keiner anderen Beschäftigung, als herumzunörgeln, herumzukritisieren und Unruhe zu stiften? (Stürmische Zustimmung.)
Was würde ein Arbeiter tun. der vor seiner Maschine steht und nun dauernd von einem Menschen angeredet wird, der an sich nichts kann, auch nichts tut, als ihn ununterbrochen benörgelt und bekrittelt? Ich weiß. Sie würden solche Erscheinungen keine acht Tage aushalten. sondern sie zum Teufel jagen. (Bravo!) Die Organisation der Bewegung gibt Hunderttausenden von Menschen die Möglichkeit, in positivem Sinn mitzuarbeiten an der Gestaltung unseres nationalen Daseins. Jede wirkliche Anregung und jede wirkliche Mitarbeit wird dankbar begrüßt. Allein Menschen, deren einzige Tätigkeit es ist, die Tätigkeit anderer zu begutachten und schlecht zu machen, ohne selbst jemals eine Praktische Verantwortung zu übernehmen. ertrage ich nicht. In diesem Staat toll jeder irgendwie mitkämpfen und mitschaffen. In diesem Staat soll es kein Recht auf Nörgelei geben, sondern nur ein Recht auf bessere Leistung. (Bravo und Händeklatschen.) Wer eine Tätigkeit besser zu machen versteht, wer eine bessere Erkenntnis an Stelle einer schlechteren zu setzen vermag, wer einen Schaden aufzeigt, uni den rechten Weg zu weisen, der hat jede Möglichkeit, sich zu äußern und zu betätigen
Ich habe freilich in meinem bisherigen Leben immer wieder gesehen, daß man stets mehr Menschen findet, die es besser wissen, als Menschen, die es besser können. (Lebhafter Beifall!)
Und auf tausend, die sich melden, um eine Arbeit zu beurteilen und ihr Gutachten abzugeben, treffen kaum 10, die gewillt sind, selbst mitzuarbeiten. 99 Prozent aller berufsmäßigen, redseligen Kritikaster werden schweigsam im Moment, in dem man sie einlädt, ihr besseres Wissen nun durch eigene Arbeit in der praktischen Wirklichkeit zu beweisen!
Wenn ich mich aber gegen den Unfug einer solchen Zersetzung wende, dann geschieht es. weil ich als das wichtigste sür die ganze Zukunft ansehe die Aufrichtung einer wirklichen Autorität der Führung der Nation. Ich habe es
mir als Aufgabe gestellt, dem deutschen Volk eine Staaksführung zu geben, die als beste Repräsentantin seines Willens unabhängig ist und unabhängig sein soll von allen Einflüssen,
die das Staatsregiment zum Büttel bestimmter einzelner Interessen machen wollen. Die Regierung des deutschen Volkes kann nur verantwortlich sein ihrem Volk und niemals einer einzelnen Interessengruppe. Nur in dieser souveränen Stellung kann sie von allen Deutschen als die unparteiische und gerechte Führung der Nation angesehen und anerkannt werden. Es muß jedermann im
Volke das Vertrauen besitzen können, daß seine Regierung für ihn genau so vorhanden ist wie für den anderen. So wie die Gesamtheit als Staatsbürger durch ihre Lasten und Abgaben das Reich erhalt, so muß die Führung des Reiches auch allen verpflichtet sein und kann nicht einer einzelnen Gruppe dienen. Es ist sehr schwer, ein solches Regiment aufzurichten, allein es ist um so nötiger, es in Schutz zu nehmen vor allen Angriffen, die seiner souveränen Autorität Schaden zufügen könnten. Denn daran muß das ganze Volk interessiert sein, daß seine Staatsführung eine unabhängige Vertretung seiner Lebensinteressen ist.
Diese Staatsführung aber wird von zwei Teile« getragen: Politisch von der in der nationalsozialistischen Bewegung organisierten Volksgemeinschaft, militärisch von der Armee. Es wird für alle Zukunft mein Streben sein, den Grundsätzen Geltung zu verschaffen, daß der alleinige politische Willensträger in der Nation die nationalsozialistische Partei, der einzige Waffenträger des Reiches die Wehrmacht ist. (Bravorufe!)
Auf der Treue dieser beiden Organisationen zum Staat beruht dessen Stärke und Kraft. An der Aufrechterhaltung dieser Konstruktion muß das ganze deutsche Volk das höchste Interesse besitzen, denn sie gewährt dem deutschen Staat nach innen und nach außen eine unzerstörbare Festigkeit. Sie gibt uns im Innern eine stabile Ordnung, ohne die das Leben auf die Dauer nicht bestehen kann. Sie sichert dem Volk eine Negierung, die nicht von einzelnen Berufsgruppen abhängig ist. sondern der Nation allein verantwortlich bleibt. Sie enthebt uns den parlamentarischen Streitigkeiten. Kuhhandels- geschästen und Schiebungen, die wir noch genügend in Erinnerung haben. Sie gewährt der Staatsführung Stabilität und Dauer und befähigt sie dadurch. Politik auf lange Sicht hin zu treiben. Sie gibt ihr die Unabhängigkeit von der nörgelnden Tageskritik und macht sie somit fähig. Entschlüsse zu treffen, die notwendig sind, trotzdem sie die Möglichkeit von Jrrtümern in sich bergen. Sie gibt vor allem aber den unbemittelten Lebensschichten unseres Volkes. Arbeitern und Bauern, sowie dem kleinen Mittelstand, die Sicherheit, von einem Regiment geführt zu werden, das nicht einseitig Interessen kapitalistischer Natur verpflichtet ist. Sie gibt weiter der Staatssühruug die Möglichkeit.
dork, wo sich Schäden zeigen, rücksichtslos emgreifen zu können.
Nur unter diesen: Regiment ist es möglich, auch diegroßeu Diebe zu hängen, st a t t s i e l a u s e n zulassen. (Starker Beifall.)
Diese Konstruktion aber gibt zugleich dem Reich die Gewähr einer würdigen Vertretung seiner Lebensinteressen auch nach außen. Zwei Tatsachen muß die Welt wissen: 1. das Deutsche Reich wird seine Ehre und seine Gleichberechtigung niemals preisgeben. (Stürmischer, langanhaltender, sich steigernder Beifall!) Datz deutsche Volk wird geordnet in seinen inneren Verhältnissen und Angelegenheiten die Sicherheit und Unabhängigkeit des Reiches gegen jedermann verteidigen. (Starker Beifall!) Und 2. die deutsche Regierung ist wie das deutsche Volk erfüllt von dem unbedingten Wunsche, zur Wahrung des Frieden-? auf dieser Welt das höchstmöglichste beizulragen. (Beifall!) Tie deutsche Armee braucht ihren Waffenruhm vor niemand rehabilitieren. (Stürmische Zustimmung.)
Die deutsche Negierung aber hat es nicht nötig, kriegerische Erfolge anzustrcben, denn ihr Regiment ist unerschütterlich begründet und getragen vom Vertrauen des gesamten Volkes. (Erneute Bravorufe und Zustimmung.) Die deutsche Reichsregierung braucht keine außenpolitischen Erfolge solcher Art zur Stärkung ihrer innerpolitischen Position. Es wird, so will ich es hoffen, der 19. August dieses Jahres der Welt gegenüber ein neues Bekenntnis sein der sicheren Festigkeit des heutigen Deutschen Reiches, der Zuverlässigkeit dieses Staates genau so wie der Friedensliebe von Volk und Staatssührung. (Beifall!)
Es ist daher auch klar, daß
di« Zeit der deutsche« Reoolutiv« abgeschlossen ist
Die nationalsozialistische Bewegung hat das Reich erobert. Es ist nicht möglich, daß gegen den Willen und die Auffassung dieser Weltanschauung gegen Deutschland regiert wird, Wohl aber ist es sicher, daß die Erziehung des Volkes überall und an an allen Stellen zum Geiste dieser Weltanschauung noch viele, viele Jahre dauert. Als ich am 30. Januar vom verewigten Herrn Reichspräsidenten mit der Bildung und politischen Führung der nationalen Regierung betraut wurde, schloß ich mit zahlreichen Mitarbeitern, die nicht aus der Bewegung gekommen waren, einen treuen Bund, der auch in Zukunft uichtmehr g e l ö st w e r d e u wird. In den l'/r Jahren der nun hinter uns liegenden gemeinsamen Arbeit hat ein sachlicher und persönlicher Zusammenschluß stattgefunden, der dem deutschen Volk nur Nutzen brachte. Tie Verbindung der weltanschau
lichen Kraft und die Sicherheit des Nationalsozialismus mit einem hohen fachlichen Können anderer Kräfte unseres Volkes hat uns und damit Deutschland vor fraglichen Experimenten und schweren Rückschlägen bewahrt.
Millionen Deutscher aber, die aus tausenderlei Gründen nicht zu uns standen oder uns vielleicht bekämpften, wurden gerade dadurch ausgesöhnt mit einem Regiment, das keinen anderen Wunsch hat, als Deutschlands beste und fähigste Mensch-: n auf allen Stellen und Plätzen unseres Lebens zur Auswirkung zu bringen. Die Evolution, die unter der nationalsozialistischen Staatssührung in den nun folgenden Jahrzehnten den all mählichen, vollkommenen Ausbau des Reiches zum neuen deutschen Volksstaat hi» vorrnnebmen bat. erfordert i»