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Der Gesellschafter

len'des großen Verewigten', hat das deutsche Volk die Hände nicht untätig und fassungs- los ob des schweren Verlustes in den Schoß gelegt. Mit verdoppelten Kräften gehen wir vielmehr daran, in seinem Geiste weiterzu­arbeiten, zu kämpfen und zu siegen. Wir sind nicht untätig, wir sind aber auch keinen Augenblick unruhig gewesen in banger Sorge um die kommenden Wochen und Monate, um die Zukunft und die Frage, wer nunmehr an höchster Spitze Deutschlands Schutz und Schirm sein solle.

Das deutsche Volk hat sich in den schweren Tagen um seinen Führer zusammen- gsschlossen, der im entscheidenden Augenblick an die Spitze Deutschlands trat und damit sowohl das Vermächtnis des verewigten Generalfeldmarschalls, wie den Willen der Nation erfüllte. Mit dieser genialen Tat ist zugleich eine staatspolitische Ent­scheidungweittragender Bedeu­tung gefallen. Ein Mann vereinigt in Deutschland die höchsten, mächtigsten und derantwortungsreichsten Aemter des Reiches. In einer Person allein liegt das Schicksal unseres Volkes. Der beste und stärkste Mann, >der die Berechtigung zum Führer tausendfach bewiesen, dem die Liebe und das Vertrauen aus jedem deutschen Auge entgegen leuchtet, ist allein berufen, Deutschland in lichte Höhen zu führen.

AdolfHitleristauchderGarant der unbeschränkten Freiheit des deutschen Volkes und des ehrlichen und aufrichtigen Friedens im Innern und nach außen. Freiwillig fordert er jetzt die Stimme seines Volkes. So selbstverständlich die Entscheidung ist, um so wichtiger ist es, daß das ganze deutsche Volk in der Ge­schlossenheit. die uns der Führer geschenkt hat, am Sonntag zur Wahlurne geht.

Niemand darf fehlen und sich des Vertrauens seines Führers unwürdig er­weisen. Es gilt, der ganzen Welt eine macht­volle Demonstration entgegenzustellen, die alle Lügen und Verdrehungen über das neue Deutschland hinwegfegt. Es gilt zu zeigen, daß Adolf Hitler und das deutsche Volk eins geworden sind, eins geworden im Denken, Handeln und Fühlen.

Adolf Hitler hat sein Volk aufgerufen, deutscher Volksgenosse, folge seinem Ruse und lege am Sonn­tag dein freudiges und ehrliches Bekenntnis ab.

In einem zweiten Aufrufe wendet sich Ministerpräsident Göring an die preußischen Beamten, an die Flieger und an die Förster und Jäger.

StnbenSliW BermMms im Spiegel der Welt

Deutsche und ausländische Pressestimmen Berlin, 16. August.

Das Politische Testament des verewigten Reichspräsidenten von Hindenburg wird von allen Berliner Morgenblättern in größter Aufmachung aus der ersten Seite ge­bracht und von den meisten Blättern mit .Kommentaren versehen.

So schreibt derV. B." u. a.: Noch ein­mal spricht der große alte Mann, den die deutsche Nation vor wenigen Tagen im Denk­mal von Tannenberg zum letzten Ausruhen von einem gewaltigen Leben geleitet hat, zu seinem Volk.

DasTestamentHindenburgsist ein ergreifendes Abschiedswort an sein deutsches Volk. In ihm hat er sich noch einmal als der Mann gezeigt, als den wir ihn seit je kannten und als der er in uns weiterleben wird: als der große Deutsche.

In stummer Ergriffenheit steht das junge Deutschland, wenn es von diesem Manne die Worte liest:Ich danke der Vorsehung, daß sie mich an meinem Lebensabend die Stunde der Wiederauferstehung hat erleben lassen."

In einem weltgeschichtlichen Dokument, wie es das Testament Hindenburgs ist und blei­ben wird, ist ein solches Bekenntnis für den neuen Staat, der mit dem Willen und dem Mitwirken des Reichspräsidenten aufgebaut wurde, Ehre und Verpflichtung zu­gleich.

Gerade in diesen Tagen, in denen das deutsche Volk sich rüstet, seine Stimme zu er­heben, um im Geiste des großen Toten, sich zu dem Vollstrecker seines Vermächtnisses, dem Führer und Künder der deutschen Zu­kunft zu bekennen, stehen die schlichten und kraftvollen Worte dieses Testamentes als große Mahnung über uns.

Pornierke Haltung der englischen Presse

Die Kommentare der Londoner Heimat­schristleitungen zu der Veröffentlichung des politischen Testamentes des verstorbenen Reichspräsidenten von Hindenburg lassen er­kennen. wie verständnislos man dort, im Gegensatz zu manchem Berliner Korrespon­denten, der Ereignissen in Deutschland gegen­übersteht. So sagtDaily Expreß" iro- uisch, plötzlich seidas lange vermißte Doku­ment gefunden worden". An seiner Echt­st eit sei kein Zweifel möglich, denn Herr von Papen setze sich dafür ein. Die weiteren Ausführungen des Blattes sind üble Verleumdungen der deutschen Propa- ganda.

Nur der Berliner Korrespondent der Times sagt zu dem politischen Testament des Reichs­präsidenten von Hindenburg, das Dokument überlasse Hitler, wenn nicht direkt, so doch

indirekt, das Schicksal Deutschlands. Da es drei Tage vor der At^riminnng heraus­kommt, dürfte es, nach Ansicht des Korre­spondenten. einen großen Einfluß auf Leute ausüben, die noch nicht beschlossen hätten, ihr Ja abzugeben.

Die französische Presse bezweifelt die Echtheit

Die Pariser Blätter veröffentlichen am Donnerstag den Wortlaut des Testaments Hindenburgs an erster Stelle und versehen es teilweise mit eigenen Kommentaren. Wäh­rend die einen den Anschein zu erwecken der- suchen, als ob das Testament in allen seinen Teilen nicht echt sei <!), und die anderen den Umstand unterstreichen, daß es erst 13 Tage nach dem Tode des Reichspräsiden­ten und kurz vor der Volksabstimmung ver- öttentlicbt wird, wollen wieder andere darin keine restlose Anerkennung der Politischen Ziele des Führers erblicken (!). Es ist der immer wiederkehrende krankhafte Ver­such der französischen Blätter, zu intrigie­ren und alles, was in Deutschland vor sich geht, zu verwischen und zu trüben, um es der Oeffentlichkeit in entstellter Form vorsetzen zu können.

Hindenburg huldigt Hitler"

Das politische Testament Hindenburgs wird von derdünischen P r e s s e in gro­ßer Aufmachung veröffentlicht.Hinden­burg huldigt Hitler" undEine Hul­digung für die Reichswehr und deren Unab­hängigkeit", so überschreiben die Blätter das Testament.

Die demokratischePolitiken", die das Testament als einJa für Hitler" bezeichnet, und davon spricht, daß das verstorbene Staatsoberhaupt, der Feldmarschall und Reichspräsident dem neuen Staatsoberhaupt, dem Führer und Reichskanzler seine Stimme und damit eine Art moralischer Sank­tion gegeben habe, geht auch auf die Ab­stimmung des kommenden Sonntag ein. Das Blatt glaubt, daß auf das deutsche Volk Hitler seine ausdrücklichemoralische Sank­tion" geben und Deutschland sich erneut zu Hitler bekennen werde. Das Blatt kann sich aber nicht einige durch nichts gerechtfertigte Gehässigkeiten über die Vorbereitung der Nb- stimmung, das Wahlgeheimnis usw. ver­sagen.

SaardeutW im Reich, msgevaA!

Beachtet den 31. August!

Berlin, 16. August.

Der 31. August, der Endtermin für die Einsichtnahme in die Abstimmungslisten, die bei den saarländischen Gemeindebehörden aufliegen, rückt immer näher. Das Verant­wortungsbewußtsein an der deutschen Saar­sache fordert gebieterisch, daß auch der letzte Saarländer an die Wahlurne geht. Wir richten deshalb an alle im Reiche ansässigen Saardeutschen den eindringlichen Appell, nicht lässig zu fein und sich rechtzeitig um die Sicherung ihres Wahlrechts zu kümmern.

Aller Patriotismus ist unnütz, wenn sich die Saarländer nicht voll und ganz für ihre Belange einsetzen.

So ist es an der Zeit und dringend ge­boten, durch einen Bekannten im Saargebiet zu erfahren, ob der Eintrag in die Wahlliste dort auch wirklich erfolgt ist. Es empfieblt sich, eine schriftliche Bestätigung darüber be­sorgen zu lassen.

Keine Mühe darf zu viel sein, wenn es gilt, eine Stimme zu sichern Sammel­formulare genügen in keinem Falle: jeder Stimmberechtigte muß vielmehr seine Unter­schrift gesondert abgeben.

Knox wird widerlegk

Der internationale Oberste Gerichtshof des Saargebiets in Saarlouis hat am Don­nerstag in einer besonderen Sitzung dem Haftentlassungsantrag des reichsdeutschen Majors a. D. Dr. Schäfer entsprochen und diesen sofort in Freiheit gesetzt. Tr. Schäfer befindet sich bereits wieder in Deutschland.

Mit der Persönlichkeit Dr. Schäfers hatte sich Präsident Knox besonders eingehend in seinem letzten Brief an den Völkerbund be­schäftigt, ihn als einen Kronzeugen für die angebliche illegale Tätigkeit der Deutschen Front angeführt.

Diese Verhandlung hat am Donnerstag stattgefunden und hat zur Haftentlassung desSchwerverbrechers" Dr. Schäfer ge­führt. Wie schon in zahlreichen voran- gegangenen Fällen mußte Knox diesmal wie­der erfahren, daß hiesige Ereignisse nach An­sicht des Richters nicht die überragende Be­deutung und Folgenschwere besitzen, die er in seinem Bericht an den Völkerbund glaub Haft machen will.

SakekkttlizWne in Pariser Hauptstraße

Aufregung über zwei von Deutschland begeisterte Amerikaner

Paris, 16. August.

Veranlassung zu einem großen Menschen- auflaus und zum Eingreifen der Polizei gab am Mittwoch ein Ereignis, das sich in einer der Hauptstraßen von Paris abspielte. Aus dem Fenster eines großen Hotels ging eine Sakenkreuzfakme stock, die auf die Pari­

ser Bevölkerung wie das bekannterote Tucq auf den Stier" wirkte. Im Nu hatte sich eine Menschenmenge angesammelt, die gegen diese angeblicheHerausforderung" prote­stierte. Die Polizei wurde alarmiert und der Hotelbesitzer aufgefordert, für die Entfernung der Fahne zu sorgen. Hierbei stellte sich her­aus, daß das Zimmer, aus dem die Fahne ausgehängt wurde, nicht etwa von Deutschen bewohnt war, sondern von zwei jun­gen Amerikanern, die soeben aus Deutschland zurückgekehrt sind und anschei­nend von ihren dortigen Eindrücken so be­geistert sind, daß sie ihren Gefühlen auf diese Weise Ausdruck gaben.

Neuer litauischer Gewaltakt im Memelgebiet

Memel, 16. August

Das Direktorium des Memelgebietes hat angeordnet, daß allen Angestellten der auto­nomen öffentlichen Einrichtungen, der Selbst­verwaltungen und der öffentlich-rechtlichen Körperschaften bis zum 15. August d. I. der Dienst gekündigt sein muß. Den Landräten wurde befohlen, auch den Angestellten des Kreises im Namen des Direktoriums zu kündigen.

Tie Kündigungen sollen, wie es in dem Beschluß des Direktoriums heißt, den Zweck haben, die Entlohnung und die Zahl der Angestellten nachzuprüfen und wenn not­wendig, zu verkleinern. Außerdem sollen die Angestellten, welche der litauischen Sprache nicht mächtig sind,antistaatlichen" Parteien angehörten oderstaatsfeindlich" sich betä­tigten, endgültig aus dem Dienst ausscheiden.

In Wirklichkeit handelt es sich wieder um einen Versuch, möglichst alle Deutschen aus den Amtsstellen des Memelgebiets zu ent­fernen.

Ganz Deutschland lml beule die Rede des Führers

Berlin, 16. August.

Die Neichspropagandaleitung gibt be­kannt: Der Führer spricht am Freitag, den 17. August, abends V-S Uhr bis 10 Uhr vom Hamburger Rathaus über alle deutschen Sen­der. Diese große Rede wird vom ganzen deutschen Volk gehört. Die Organisationen der NSDAP, haben dafür im weitesten Um­fang Gemcinschastsempsang vor­bereitet. Näheres ist durch die jeweilige örtliche Presse zu erfahren.

Volksgenossen und Volksgenossinnen! Es darf am Freitag abend in Deutschland nie­manden geben, der die Rede des Führers nicht hörte. Neben den großen gemeinsamen Kundgebungen sollen sich diejenigen, die nicht daran teilnehmen können, zum gemeinschaft­lichen Empfang in den Wohnungen versam­meln. Volksgenossen ohne Rundfunk sollen von solchen, die Rundfunk besitzen, ein­geladen werden, mit ihnen zusammen die Rede des Führers zu hören. Die Kund­gebungen auf öffentlichen Plätzen, die die Rede des Führers übertragen, müssen ge­waltige Demonstrationen der Einheit und des Vertrauens des deutschen Volkes zu Adolf Hitler werden.

Reichspropagandaleitung der NSDAP.

Berlin, 16. August.

Der Reichsminister des Innern hat die Landesregierungen ersucht, die Gemeinde­behörden anzuweisen, die am Abstimmungs- tag vor dem Wahlvorstand ordnungsmäßig abgegebene Stimmscheine bis zum 22. August an die Gemeindebehörden des Ausstellungs­ortes zu übersenden.

Diejenigen Wahlberechtigten, die von ihren Stimmscheinen aus irgendwelchen Gründen keinen Gebrauch gemacht haben, werden in ihrem eigenen Interesse aufgesordert, die nicht benutzten Stimmscheine dis zum gleichen Zeit­punkt an die Gemeindebehörden des Ausstel­lungsortes zurückzusenden.

Seeresverstiirkimg in SefterreW

Wien, 16. August.

Reuter meldet aus Paris: Wie verlautet, sind die französische und die britische Regie­rung übereingekommen, daß die österrei­chische Armee für ein weiteres Jahr eine Stärke Vvn 30 000 Mann behalten darf. Noten mit entsprechendem Inhalt werden binnen kurzem nach Wien gesandt werden. Dem Vernehmen nach dürfte auch die italienische Regierung den gleichen Schritt tun. Von einem österreichischen Ersuchen um eine weitere Vermehrung des österreichischen Heeres über 30 000 Mann hinaus ist in Paris nichts bekannt.

Die deutschen Studentenheime in Wien aufgelöst

Die Polizeidirektion hat die sogenannten deutschen Studentenheime in der Gentz-, in der Wurlitzergasse und Porzellangasse be­hördlich gesperrt und aufgelöst. Die Studen­tenheime dürfen im Herbst keinerlei Tätig­keit mehr entfalten und keine Studenten mehr beherbergen. Die Verfügung wird da­mit begründet, daß in diesen Stundensteimen

Freitag, den 17. Auguii IW

nationalsozialistische Propaganda betrieben worden sei.

1389 österreichische Flüchtlinge in Südslawien

Die BelgraderPrawda" berichtet aus Warasdin, wo sich ein großes Sammel­lager von österreichischen Flüchtlingen be­findet, daß noch immer einzelne Gruppen von Aufständischen aus Lteiermark und Kärnten in Südslawien eintreffen. So seien am Dienstag 58 und am Montag 24 Flücht­linge wieder in Warasdin angekommen. Die Gesamtzahl der Aufständischen, die die süd­slawische Grenze überschritten hätten, betrage 1389. Davon seien 824 in Warasdin.

Württemberg

Guter Stau- -er Weinberge

Vom Remstal. Das trockene Wetter kommt den Weinstöcken sehr zu statten. Ja. man kann sagen, es hat sich bis jetzt ein Behang ent­wickelt. der in keiner Weise besser zu wünschen übrig läßt. Abgesehen von der Kräusel- krankheit. die auch dieses Jahr in man- chen Lagen auftaucht, sind sonst keine Krank­heiten zu bemerken. Im Remstal ver­sprechen die bekannten Marken wie Trol­lin g e r. Sylvaner und Riesling einen selten guten Ausfall. Allerdings, nur wenn das Wetter auch weiterhin so günstig bleibt. Mehr als bisher muß auch der L a u b- a e b e i t Beachtung geschenkt werden, da diese auf den Ertrag der Ernte einen wesent­lichen Einfluß ausübt.

Römisches Lager freigeiegt

Jagsthausen, OA. Neckarsulm. 16. August. Infolge der außergewöhnlichen Trockenheit dieses Sommers konnten bei Jagsthauim vier Gebäude eines römischen Lager­dorfes nachgewiesen werden. Die Grund­mauern zeichneten sich sehr deutlich als Striche im Getreidefeld ab. Es han­delt sich um Gebäude bis zu 24 Meter Lange und 14 Pieter Breite im Grundriß. Gesun­den wurden Scherben von Krügen. Trink­bechern. Scharniere, Bronzeringe, die Skulp­tur einer Göttin usw. Außerdem wurde in d-w imo? ku-r ebemaliaen Gebäude eine römische Straße entdeckt, dis auf ein früher ausgebeutetes römisches Gräberfeld zuläuft. Ferner wurde eine in nord-südlicher Richtung verlaufende Mauer fsstgestellt. Ver­mutlich dürste dort die Mannschaftsbaracke einer römischen Centurie gestanden haben.

Hvnau, OA. Reutlingen. 16. August. (Glück beim Sturz.) Ein Reutlingen Motorradfahrer fuhr mit einem Sozius- fahrer die Honaner Steige herunter. Aus einmal versagten beide Bremsen. Als er ein ihm entgegenkommendes Vieh­gespann passiert hatte, bekam er nicht mehr die Kurve und stürzte die 18 Meter tiefe Böschung hinunter. Beide Fahrer kamen mit mir leichteren Ver­letzungen davon.

.Holzelfingen, -OA. Reutlingen. 16. Aug. (S a u g l ü ck.) Dem hiesigen Landwirt Taxis wurde ein wahresSauglück" zuteil, indem sein Mutterschwein nicht weniger als acht­zehn Junge warf. Die jungen Borstentiere sind alle munter und wohlauf. Da nicht jedem Jungen ein Platz zum Säugen bei der Mutter vergönnt war. mußte der Land­wirt vier dieser Geschöpfe bei dem säugen­den Mutterschwein seines Nachbars M Kost geben.

Nur noch -Ae GemUMM

Liquidation

des Hohenzollrrischen Bauernvereins

Sigmaringen, 16. Aug. Um den großen Gesichtspunkten der genossenschaftlichen Ei­nigung stattzugeben, hat nun auch die Zentralgenossenschaft des Hohenzollerischen Bauernvereins ihre Liquidation angekün­digt. Die Genossenschaft ist im Jahre 1921 gegründet worden. Nach der Bilanz für das erste Halbjahr 1934 hat die Genossenschaft für diesen Zeitabschnitt einen Reingewinn von 2900 NM. erzielt. Die Reserven betragen über 16 000 RM wozu noch die Reserven der Genossen kommen. Erfreulicherweise ist es der Initiative des Führers gelun­gen, die Vereinheitlichung der Genossen­schaften so rasch durchzuführen, d^ö in ganz kurzer Zeit in jeder Gemeinde nur noch eine Genossenschaft besteht, die dem ge­nossenschaftlichen Geld- und Warenverkehr dient.

In Rengetsweiler in Hohenzollern wurde ein lOjähriges Mädchen von einem Insekt ins Gesicht gestochen. Der Arzt stellte bald darauf Blutvergiftung fest. Trotz ope­rativen Eingriffs konnte das junge Leben nicht mehr gerettet werden.

Bezirkstierarzt Wernrich von Ochse«' Hausen (OA. Viberach) ist mit seiner Frau bei einem Autonnfall in der Nähe von Ko­tz u r g schwer verunglückt. Der Führer des entgegenkommenden Wagens wurde getötet, ^

Im Luftschiffbau Zeppelin konnten w diesem Jahr sieben Werksangehörige ihr 25- jähriges Arbeitsjubiläum begehen.