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Nr. 188

Mittwoch. 15. August 1934

108. Jahrgang

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1889. Ein unbekannter Zollbeamter, der sich vom Bauernjungen durch eisernen Fleiß cmporgearbeitet hat. dessen Frau ebenfalls einer deutschen Bauernfamilie entstammt, er­hält einen Sohn: Adolf Hitler. Mit 13 Jah­ren verliert Adolf Hitler den Vater, mit 17 Jahren die Mutter. Das unerbittliche Schick- ! sal zwingt ihn in jungen Jahren, sich sein täg­liches Brot mühselig durch seiner Hände Arbeit selbst zu verdienen. Er will Architekt werden, ! wird Bauarbeiter, Ziegelträger und Beton- ! Mischer. Nationalist von Geburt, lehrt ihn das ; Elend der Großstadtmassen die Bedeutung der sozialen Frage erkennen. Aus dem Grübeln einsamer Nächte entsteht bei ihm der Gedanke der Synthese des nationalistischen Gedankens mit den sozialen Aufgaben. Mit 21 Jahren stellt er sich als Zeichner und Kunstmaler für Architekturen auf eigene Füße, in München lernt er weiter.

1914 Welkenbrand

Adolf Hitler wird Kriegsfreiwilliger in einem bayerischen Regiment. Äm 27. Oktober 1914 steht er zum ersten Male in der Schlacht. Am 2. Dezember 1914 erhält der 25jährige das Eiserne Kreuz 2. Klasse. Am 7. Oktober 1916 wird er durch Granatsplitte ^verwundet. Er rückt wieder aus und erhält weitere Auszeichnungen, darunter das Eiserne Kreuz 1. Klasse. Am 14. Oktober 1918 erblindet er zeitweilig. Nach - T e i l n a h m e an 47 G e s e ch t e n, Sch l a ch- j tenundGroßkämpsen erlebte er den schwärzesten Tag seines Lebens und seines ! Volkes, den 9. Neovember 1918, und beschließt, Politiker zu werden.

Frühjahr 1919

beginnt er den Kamps gegen die November­verbrecher. Im Sommer tritt er einem kleinen unbekannten Verein bei und macht aus ihm die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei, i September 1919 spricht Adolf Hit-

i l e r v o r 7 M a n n, 14 Tage später vor 11

Mann, dann vor 25, vor 47, im Dezember 1919 vor 111, im Januar 1920 vor 270, am 24.

! April 1920 in seiner ersten öffentlichen Ver­sammlung vor 1700 Menschen. Ende 1920 zählt seine Gefolgschaft 3000 Menschen. Ohne Geld, verlacht und verspottet, spricht er jede Woche dreiinal in Massenversammlungen, außer­dem noch in Sprech- und Schulungsabenden und prophezeit, daß diese kleine Partei einmal Deutschlands Schicksal sein wird. 1921 trägt er den Kampf in das flache Land und gründet die : ersten Stützpunkte, sprengt u. a. die Versamm­

lungen landesverräterischer Separatisten und spricht im Sommer 1921 zum erstenmal im Zirkus Krone vor 5000 Menschen. Nach der ersten von Sozialdemokraten angezettelten inneren Parteirevolte erhält er. diktatorische Vollmacht, schweißt seine Gefolgschaft immer ; enger zusammen und setzt sich mit seinen neu- ' gegründeten Sturmabteilungen gegen den roten Terror durch. Tie Bewegung breitet sich immer weiter aus. Im Sommer marschiert er nach Brechung des Straßenterrors auf dem Königs- Play in München aus. Im Oktober Wägt er mir 800 Mann in Koburg den blutigen Terror der vereinigten Marxisten nieder. Zum crsten- rual wird er verhaftet.

1923: unaufhaltsamer Vormarsch!

Eine rote Hochburg nach der anderen wird gebrochen! Immer mehr aufwärts führt der Weg. Am 8. November 1923 schlägt er gegen das Weimarer System los, um separatistische Maßnahmen zu durchkreuzen. Durch Verrat verliert er alles! Die Erhebung mißlingt. Wolf Hitler wird verhaftet. Sein Wille aber ist un­erschüttert. 1924: Die Partei verbo­ten, dasEigentumbe schlagnahmt, die Gefolgschaft ohne Führer, ein Teil der Un­terführer tot, andere verletzt oder auf der Flucht, viele in den Gefängnissen, darunter Adolf Hitler selbst, der am 9. November einen Gelenks- und Schlüsselbeinbruch davongetragen hat. Im März wird er abgeurteilt, der Ange- ! klagte wird dabei zum Kläger gegen das Sy- stem. Adolf Hitler erhält 5 Jahre Festungshaft. Die Partei vergeht in ohnmächtigem Bruder- ! kampf. Am 20. Dezember öffnen sich für Adolf i Hitler die Festungstore. Ohne Mittel beginnt ! or den Kampf von neuem.

1923:

Am 27. Februar vollzieht Adolf Hitler die Neugründung der Partei. 4000 Menschen sind seinem Ruf gefolgt. Ohne Mittel, verlacht und verhöhnt, geht er an den Neuaufbau der Par­tei und stellt die innere Disziplin und Ordnung wieder her. Dezember 1925 zählt die Partei wieder 27 000 Mitglieder. Der Führer erhält Redeverbot.

1926:

Der Kampf geht unermüdlich weiter. Im Juni findet der erste Parteitag nach der Neugründung der Partei statt. Eine Ver­sammlung folgt der andern. Dummheit, Bos­heit, Gemeinheit, Niedertracht und blutigster Terror Verbünden sich gegen die wiederauf­strebende Bewegung. Unter Einsatz seines Lebens kämpft Adolf Hitler an der Spitze seiner Gefolgschaft und durchquert unermüd­lich die deutschen Gaue. Im Dezember 1926 zählt die Partei 59 000 Mitglieder, im Dezem­ber 1927 72 000 Mitglieder, im Dezem­ber 1928 108 000 Mitglieder.

1929:

Ter Kamps gegen das System von Weimar spitzt sich immer mehr zu. Immer neue Scha­ren bester deutscher Volksgenossen folgen dem Hakenkreuzbanner des Führers. Immer fester wird die Organisation, SA. und SS. werden verstärkt, die Propaganda wird vertieft, die Vergeistigung der nationalsozialistischen Lehre macht Fortschritte. Am 4. August findet der zweite Parteitag in Nürnberg statt. Ueber- wältigend ist der Eindruck. Trotz Krankheit ist der Führer heute hier, morgen da in deut­schen Landen. Im Dezember 1929 zählt die Partei 178 000 Mitglieder.

1939:

Wilder wird der Kampf, größer werden die Opfer; ein Kamerad nach dem andern geht ein zu den Toten seines Volkes. Das deutsche Volk beginnt, der Stimme Adolf Hitlers zu horchen. Seine Voraussagen über die furcht­baren Folgen der allgemeinen Reichs- und Länderpolitik erweisen sich mit erschreckender Genauigkeit als richtig. Am 14. September 1930 liefert der Führer dem System die erste große siegreiche Schlacht. 6V2 Millionen Wähler geben ihm ihre Stimme. 107 Avge-

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ordnete ziehen in den Deutschen Reichstag ein.

1931:

Der Kamsst geht der Entscheidung ent­gegen; eine Schlacht folgt der anderen; eine Versammlungswelle jagt.die andere. Immer mehr Kameraden besiegeln die Treue zu Füh­rer und Bewegung mit ihrem Herzblut. Am Ende des Jahres 1931 beträgt die Mitglie- derzahl 806 000. Ein mittelloser, unbekannter Arbeiter steht an der Spitze der festgefügtesten

größten politischen Organisation in Deutsch­land.

1932:

Die Entscheidung naht. Ein Wahlkampf jagt den anderen. Im März findet die erste Präsidentenwahl statt. Für den Führer wer­ben IIV2 Millionen Stimmen abgegeben. Der Führer aber gönnt sich keine Ruhe. Von Schlacht zu Schlacht trägt er seiner Gefolg­schaft die siegende Hakenkreuzfahne voran. Bei der ersten Reichstagswahl des Jahres 1932 bringt es die Partei auf 13,7 Millionen Stimmen und 230 Mandate. Immer wilder, immer härter wird der Kampf. Längst ist der Marxismus in die Verteidigung zurückge­drängt. In letzter Verzweiflung schließen sich alle Gegner zusammen. Der Führer steht un- tzrschüttert, trotzdem er am 16. November 1932 zwei Millionen Stimmen verliert. So­fort beginnt er Len Kampf von neuem.

1933:

Am 30. Januar 1933 kapituliert das System vor dem unbekannten Sohn des Zoll­beamten, vor dem unbekannten Frontsol­daten Adolf Hitler, der nun hervorgewachsen aus dem Volk, der Führer der Geschicke seines Volkes wird. Der ehrwürdige Generalfeld­marschall von Hindcnburg vertraut ihm die Führung de- Steuers an; Der Führer über- nimmt die Macht. Trostlos ist die Lage, ver­zweifelt sind die Menschen. Der Kampf Aller gegen Alle droht zum bolschewistischen Chaos zu führen.

Am 1. Februar 1933 erläßt Adolf Hitler den ersten Aufruf der neuen Regierung. Er kündet Kampf an der Zersetzung, erklärt, daß eine wahre Volksgemeinschaft allein Deutsch­land aufwärts führen kann, und stellt die

Umbrandct vom Jubel des Volkes.

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Sas Neueste in Kürze

Neichsminister Hetz hielt in Kiel eine be­deutungsvolle Rede zum 19. August.

Papen ist im Flugzeug nach Wien ab­gereist. um seinen Posten als Sondergesand­ter anzutreten.

Die Deutsche Front hat aus Protest gegen die Saarregierungskommission die Landes- ratsfitzung verlassen.

Ausländische Blätter prophezeien nun­mehr Plötzlich stärkere Mehrheit für Hitler als im November.

Aus Frankreich wird schon wieder von einem neuen Vankenskandal berichtet.

Forderung auf, daß innerhalb von 4 Jahren die Arbeitslosigkeit beseitigt und Bauer Arbeiter der Verelendung entrissen sein müs­sen. Er verzichtet auf sein Kanzlergehalt und beginnt in tiefer Liebe zu seinem Volke dcu Kampf gegen alle Volksfeinde. Hindenburo löst auf seinen Vorschlag den Reichstag aus; die Kommunisten stecken am 26. Februar 1933 den Reichstag in Brand. Dis Entschei­dung ist da! Mit starker Hand, was eine Systemregierung nie gewagt hätte, brenni der Führer den internationalen Krebsschaden aus dem Volkskörper aus. Der Versuch eines Ausstandes scheitert. Ter Führer eilt von Versammlung zu Versammlung. Von Königs­berg aus richtet er zum letzten Male vor der Wahl einen ergreifenden Apvell an alle Deut­schen. Die NSDAP, geht mit 17,2 Millionen Stimmen als Sieger aus dem Kampf hervor. Am 31. März 1933 stehen

Hindenburg und Adolf Hitler st sammen am Sarge Friedrichs des Erc sz «;

in der Potsdamer Garnisonkirche. Ans allen Gebieten des Lebens greift Adolf Hitler mil starker Hand ein. Am 7. April 1933 erklär! feure Negierung die S t e u e r f r e i h e i > f ü r neue Kr a f t w a g e n und verschaff! dadurch Hunderttansenden deutscher Arbeiter wieder Arbeit und Brot. Am 7. April 193L festigt er durch das R e i ch s st a t t h a l t e r- gesetz die Stärke des Reiches. Am 1. Mai 1933 stellt er am Tage der Deutschen Arbeit die Ehre der deutschen Arbei! wieder her und reicht dem deutschen Hand­arbeiter und allen schaffenden deutschen Menschen die Hand znm gemeinsamen Auf­bauwerk. Der Klassenstaat ist vernichtet, der Gedanke der Volksgemeinschaft Geineingiil geworden. Am 1. Juni 1933 erläßt er

das erste Gesetz zur Regelung ^ der Arbeitslosigkeit

! und ruft ans zu einer freiwilligen Spende

! Zur Förderung der nationalen Arbeit. Am 23. Juni 1933 wird ans Betreiben des Füh­rers der Bau der Neichsautobahnen be-- schlossen. Am 8. Juli schließt er mit dem Papst ein Konkordat ab, um dem kulturellen Frieden zu dienen. Am 24. Mai 1933 ein halbes Jahr nach der Machtübernahme ist die Erwerbslosigkeit von 6 auf 4 Millio­nen gesunken. Am 28. Juli 1933 erscheint ein Gesetz zur Verhütung erb­kranken Nachwuchses. Am 1. Okto­ber 1933 findet zum ersten Male das Ernte­dankfest als der Tag des deutschen Bauern statt. Für den Winter 1933/34 wird

das Winterhilfswerk des deutschen Volkes;

ins Leben gerufen, um den Notleidenden über die schwerste Not hinwegzuhelfen. Am 14. Oktober 1933 verläßt Deutschland auf Betreiben des Führers die Abrüstungskonfe­renz und meldet den Austritt aus dem Völ­kerbund an. Die Welt horcht auf. Der Füh­rer läßt das Volk am 12. November 1933 über seine Politik entscheiden. Von 45 Mil­lionen Wahlberechtigten stimmen 40,6 Mil­lionen für sic. Die NSDAP, wird die ein­zige Reichstagspartei. Das Jahr 1933 stellt einen gewaltigen Erfolg der Negierung Hitler dar.

1934:

Adolf Hitler geht mit unverminderter Kraft an die Lösung der schwierigsten Auf­gaben. Trotz des Winters steht er im Kampfe gegen die Arbeitslosigkeit einen Sieg nach dem andern. Am 30. Juni 1934 schlägt er unter persönlichem Einsatz seines Lebens einen Staatsstreich des Stabschefs

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